Der Konkurrenz-Thread


pironi

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Top-Schriftsteller
Zarael schrieb vor 12 Minuten:

Genau im ersten Absatz sehe ich das Problem. Bis zur nächsten Unterbrechung kann ja viel passier. Angenommen, ein Stürmer wird im Strafraum gefoult, der Schiedsrichter übersieht es, der VAR greift nicht ein (weil zb keine klare Fehlentscheidung), aus dem daraus entstehenden Konter erzielt der Gegner ein Tor (und erst da hast du die nächste Unterbrechung). 

Der VAR bestätigt in weiterer Folge die Challenge, das Tor wird aberkannt und ein Elfmeter zugesprochen. Also ich kann mir viel vorstellen, aber nicht, dass dies zu weniger Aufregung, Emotionen und Beschimpfungen führt :ratlos:.

Aber bitte nicht falsch verstehen. Grundsätzlich kann ich dem Thema Challenge seitens Trainer im Fußball schon einiges abgewinnen, aber es muss schon ein wirklich gut durchdachtes Konzept sein und möglichst alle Eventualitäten abdecken.

Das geschilderte Szenario ist mit dem Status quo genauso möglich.

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Teamspieler
Zarael schrieb vor 20 Minuten:

Genau im ersten Absatz sehe ich das Problem. Bis zur nächsten Unterbrechung kann ja viel passier. Angenommen, ein Stürmer wird im Strafraum gefoult, der Schiedsrichter übersieht es, der VAR greift nicht ein (weil zb keine klare Fehlentscheidung), aus dem daraus entstehenden Konter erzielt der Gegner ein Tor (und erst da hast du die nächste Unterbrechung). 

Der VAR bestätigt in weiterer Folge die Challenge, das Tor wird aberkannt und ein Elfmeter zugesprochen. Also ich kann mir viel vorstellen, aber nicht, dass dies zu weniger Aufregung, Emotionen und Beschimpfungen führt :ratlos:.

Aber bitte nicht falsch verstehen. Grundsätzlich kann ich dem Thema Challenge seitens Trainer im Fußball schon einiges abgewinnen, aber es muss schon ein wirklich gut durchdachtes Konzept sein und möglichst alle Eventualitäten abdecken.

Den Fall den du beschreibst, kann jetzt doch auch schon passieren und wenn im gegnerischen Elfer ein Foul gemacht wurde aber nicht gesehen wurde ist und bleibt es ein Elfmeter der nach VAR-Intervention zu geben ist. Da muss halt das Tor dann annuliert werden.

 

Gebe dir da zwar Recht, dass es zu etlichen Beschimpfungen kommen würde, aber bitte da sind Emotionen im Spiel und ich bin da kein Freund alle Emotionen zu killen, solange es nicht unter die Gürtellinie geht oder zu Morddrohungen kommt. Ich bin auch der Meinung, dass Fußball und gerade Rapid von Emotionen lebt und daher bin ich auch nicht immer der Freund von, ja keine Emotionen herauslassen.

Es ist in der heutigen Zeit sowieso ein Kuriosum. Einerseits verlangt man nach echten Typen, die sich auch mal etwas sagen trauen und auf der anderen Seite, sagen diese Typen dann etwas, wird sofort nach einer Entschuldigung oder Relativierung gefordert.

Ich will nur, dass die Trainer die Möglichkeit haben, Entscheidungen ob Elfer oder ob vor dem Eckball der Ball wirklich von seiner Mannschaft berührt worden ist anzweifeln und challengen kann. Natürlich muss oder sollte eine falsche oder rein taktische Challenge auch irgendwie bestraft werden. Zb.: Einen Wechsel weniger oder wenn alle Wechsel schon durchgeführt wurden, werden 20 Sekunden von der Uhr genommen, also im Endeffekt weniger Nachspielzeit.

Du schützt dadurch auch die Schiedsrichter, da die Trainer die Entscheidungen ja anzweifeln können und somit eine Entscheidung getroffen werden muss, die regelkonform ist. Was auch helfen würde ist, dass die Szenen schon während des Checks auf die Anzeigen im Stadion gespielt werden. Die meisten schauen doch auch dorthin und wenn man dort schon sieht, warum es sich handelt ist es für das Stadionpublikum auch schon um einiges leichter nachzuvollziehen.

Eines ist aber auch klar, solange die Handsregel so ist, wie sie jetzt ist wird sie immer zu Problemen führen. 

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Postinho
Alex1995 schrieb vor 1 Stunde:

Möchte da nicht unbedingt alles verteidigen, aber würden die Schiri's nicht immer solch einen Scheiß zaumpfeiffen, würde man sich auch nicht so dermaßen aufregen müssen.

Ich spreche hier von den österreichischen Schiedsrichter und nicht von den anderen, da bekomme ich einfach zu wenig mit.

Bei unseren kann ich die Trainer gut und gern verstehen und es würde unseren Schiedsrichtern mal gut tun, runter vom hohen Ross zu kommen und mal geerdeter zu sein. Bei solchen gravierenden Fehlentscheidungen die da in den letzten Wochen passiert sind, kann man dann ruhig auch mal von selber Schuld sprechen.

Wenn ich Mist baue im Job muss ich auch mit harscher Kritik rechnen, wenn ich einen Fehler mache, den ich offensichtlich und mithilfe anderer verhindern hätte können, bin ich meinen Job los. 

Eines muss aber klar sein, dass es nicht unter die Gürtellinie gehen darf bzw. auch Morddrohungen sind um einiges zu viel und diese müssen auch bestraft werden ohne wenn und aber. 

In der Emotion, die in einem Fußballspiel da sind, alles zu ersticken und zu ahnden finde ich einfach auch falsch. Schließlich glaube ich doch, dass jeder in der Emotion überreagiert und dann Sachen gesagt werden, die man ohne Emotion nie sagen würde. 

Ich versteh bis heute nicht, warum man den Trainern keine Challenge wie in der NFL zulässt. Wäre ein gutes Mittel, das Spiel fairer zu machen und den Schiedsrichter auf einen Fehler hinzuweisen, den er nicht gesehen hat.

 

Also speziell bei Kühbauer, den ich ja bei uns zur Genüge beobachten durfte und auch bei Ilzer ist es so, dass sie sich bei völlig klaren und eindeutigen Entscheidungen aufführen wie Rumpelstilzchen, und im Interview darauf angesprochen meist mit ihren Antworten offenbaren, dass sie nicht wirklich Firm in der Regelkunde sind. Jaissle is um nix besser.

Generell ist das Regelwissen bei Leuten die viel Geld damit verdienen (Spieler, Trainer, Analysten) mMn eher dünn gesät. Allein die Handspielregel kann wohl keiner von denen vollständig erklären, aber bei jeder Entscheidung wird herumgeeiert. 

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Top-Schriftsteller
Zarael schrieb vor einer Stunde:

Nein, ist es in dieser Form nicht. Denn der VAR würde ja gleich beim ersten Check eingreifen oder eben nicht, und der Schiedsrichter (soweit ich das bisher verstanden habe) das Spiel selbst unterbrechen, wenn der VAR ihn aufmerksam macht. Da würde nicht auf die nächste Unterbrechung aufgrund des Spielflusses gewartet werden.

Bitte genau lesen. Ich schrieb, wenn der VAR von sich aus nicht eingreift, weil es aus seiner sicht keine klare Fehlentscheidung war. Wenn hier die Challenge dann nicht zu einer anderen Bewertung führen kann, ist sie einfach unnötig. 

Eine Challenge kann genauso wie der aktuelle var check die Spielsituation vor der aktuellen Unterbrechung bewerten. 

Genauso wird es in der NFL auch gehandhabt. 

Insofern wäre das keine Veränderung zur aktuellen Version, außer, dass der Trainer einen extra var check verlangen kann.

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i am the god of Hell fire
Zarael schrieb Gerade eben:

Noch kann gar nichts, weil es diese Option noch nicht gibt. Deshalb habe ich einige Fragen aufgeworfen, weil es mMn um einiges komplexer ist als im American Football, wo so oder so nach jedem Spielzug eine kurze Unterbrechung ist. Bin zwar absolut kein NFL Experte, hatte aber bei Spielen, die ich mir angesehen habe, schon den Eindruck, dass bei einer Challenge nicht weitergespielt wird.

Und nochmal betont, ich finde die Idee grundsätzlich gut, aber man muss hier mMn aufpassen, dass dies nicht "missbräuchlich" verwendet werden kann um den Spielfluss des Gegners zu unterbrechen.

eine Challenge im American Football unterliegt ja nicht komplett der Willkür der Trainer, sie dürfen diese Möglichkeit 2 mal pro Spiel nutzen, sofern man noch ein Timeout hat und noch nicht die letzten 2 Minuten (2 minute warning) der Spielzeit angebrochen ist. Die rote Flagge (challenge) muss vor dem nächsten Snap (Beginn des Spielzugs) geworfen werden und kann nur bei folgenden fehlerhaften Entscheidungen/ Schiedsrichterentscheidungen angewendet werden: 

  • Completions oder Fumbles
  • Kontakt des Balls mit einem Spieler oder dem Boden (oft aufgrund eines Fumbles)
  • Entscheidungen hinsichtlich der Position vom Ball, der Goal Line, Feldbegrenzung oder die Line of Scrimmage betreffend
  • Erzielter Raumgewinn bzw. -verlust
  • Anzahl der Spieler auf dem Feld während des Snaps
  • Game Administration (Bestrafung von Fouls, Positionierung des Balls, Game Clock usw.)

ziemlich komplexe Angelegenheit, zumal die Challenge an sich auch Nachteile für die eigene Mannschaft bedeuten kann wenn nicht zweifelsfrei feststeht das ein Fehler tatsächlich begangen wurde. Ein Timeout weniger zur Strafe, was im American Football zwischen Sieg und Niederlage am Ende entscheiden kann.

Im Gegensatz dazu ist der VAR ja nur eine Lightversion, dazu kann sich dieser bei strittigen bzw. genauer definierten Situationen im Spiel "einmischen" bzw. den Unparteiischen darauf aufmerksam machen das er sich die Situation nochmals genauer ansehen soll bzw. gleich auf den Fehler hingewiesen wird. Das gibts in der NFL so nicht, dafür hast im Stadion 100er Mitarbeiter sitzen die genau auf das Aufstöbern von Fehlern spezialisiert sind und dem Trainer dann via Funk zuflüstern er möge das letzte Play challengen. 

Generell halte ich von diesen Varianten aus der NFL der Kontrolle wenig, da du damit unweigerlich das Spiel noch mehr unterbrichst als es der VAR nicht ohnehin schon macht und das ist eben mit "unserem" Fußball nicht machbar. 

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i am the god of Hell fire
Zarael schrieb vor 1 Minute:

Danke für die Aufklärung.

Prinzipiell sehe ich eben im Fußball 2 Probleme. Unterbricht die Challenge das Spiel sofort, kann es auch als taktisches Mittel genutzt werden um Gegenangriffe zu unterbinden (wäre dennoch die bessere Variante, aber es müssen sich schlauere Köpfe als ich sehr gut überlegen, wie eine taktische Nutzung unterbunden werden kann). Unterbricht sie das Spiel nicht sofort, kann es ja etwas dauern, bis der VAR mit seiner Beurteilung fertig ist (mehrere Minuten sind nicht auszuschließen). Da kann wieder einiges passieren, dass dann aber, wenn der Challenge recht gegeben wird, wieder annulliert werden muss. Sorgt aus meiner Dicht nicht unbedingt für mehr Gerechtigkeit und weniger Aufregung.

Weiteres großes Problem besteht ja darin, dass ja schon der VAR eigentlich jede strittige Situation prüfen soll. Warum sollte dieser bei einer zweiten Prüfung etwas sehen (oder zugeben), dass er bei der ersten verneint hat? Und eine weitere Prüfinstanz macht es nur noch komplizierter 

in der NFL unterbricht die Challenge das Spiel sofort und der Hauptref. muss unweigerlich zum Bildschirm. Taktisch bzw. missbräuchlich kann der Trainer dies aber nicht wirklich anwenden da es eben wie im vorigen Post beschrieben gewisse Situationen benötigt damit er diese überhaupt werfen darf. Das alleine stelle ich mir im Fußball weitaus schwieriger vor, zumal das Spiel an sich nicht derart Reglementiert ist wie im American Football, und die Trainer müssten die Regeln im FF beherrschen... :D.

Ich denke die einfachste Lösung wäre den VAR und seine Eingriffsmöglichkeiten simpler zu definieren und vor allem in der Nachbetrachtung diesen nicht als negative Bewertung der Unparteiischen zu verwenden. Der VAR sollte eine zusätzliche Hilfe darstellen, aufgrund der Schnelligkeit des Spiels ein weiteres Asset für den Schiedsrichter und für die Fairness des Sports. So wie dieser momentan abliefert hilft es weder dem Schiedsrichter noch dem Spiel und schon gar nicht den Akteuren.    

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Teamspieler
Lucifer schrieb vor 35 Minuten:

in der NFL unterbricht die Challenge das Spiel sofort und der Hauptref. muss unweigerlich zum Bildschirm. Taktisch bzw. missbräuchlich kann der Trainer dies aber nicht wirklich anwenden da es eben wie im vorigen Post beschrieben gewisse Situationen benötigt damit er diese überhaupt werfen darf. Das alleine stelle ich mir im Fußball weitaus schwieriger vor, zumal das Spiel an sich nicht derart Reglementiert ist wie im American Football, und die Trainer müssten die Regeln im FF beherrschen... :D.

Ich denke die einfachste Lösung wäre den VAR und seine Eingriffsmöglichkeiten simpler zu definieren und vor allem in der Nachbetrachtung diesen nicht als negative Bewertung der Unparteiischen zu verwenden. Der VAR sollte eine zusätzliche Hilfe darstellen, aufgrund der Schnelligkeit des Spiels ein weiteres Asset für den Schiedsrichter und für die Fairness des Sports. So wie dieser momentan abliefert hilft es weder dem Schiedsrichter noch dem Spiel und schon gar nicht den Akteuren.    

Wenn man das so macht, wie im letzten Absatz beschrieben, dann aber auch die Möglichkeiten zum Einschreiten des VAR unbedingt erleichtern. Wäre ja gut, wenn man aus einem Eckball heraus ein Tor bekommt, nicht nur der überprüfen kann ob beim Tor selber ein Foul vom angreifenden war sondern auch ob das überhaupt wirklich ein Eckball war. Gleiches gilt auch für Freistöße. 

Das mit der Challenge war nur ein Vorschlag und ein Gedanke von mir. Ich will einfach, dass unsere Schiedsrichter auch den VAR wirklich nutzen und dieser auch grundsätzlich dann auch die richtigen Entscheidungen trifft. 

Ob das dann mehr unterbrochen wird, ist mir ehrlich gesagt jetzt egal, wenn die Entscheidungen nachvollziehbar und auch richtig sind. Das fängt ja schon an dabei, dass man die Szene die gecheckt wird auch ruhig auf den Stadionleinwänden sehen kann. 

Eines ist für mich aber sicher, so wie es jetzt ist, darf es einfach nicht weitergehen. Im internationalen Vergleich sind unsere Schiedsrichter leider die unterste Klasse und glauben aber selber sie sind die besten, so arrogant wie die auftreten. Deswegen verstehe ich da fast jedem den da die Sicherungen durchbrennen bei uns, wenn du jede Runde immer wieder strittige und falsche Entscheidungen dabei hast und von den Schiedsrichtern aber keine Änderungen kommen. Dann pfeifft halt ein zb. Schüttengruber für paar Runden nicht. 

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Alpenbummerl

Muss man so etwas unbedingt posten? Als hätten wir nicht genug andere Sorgen..... Ich kann dir Bilder von Martin Hiden, Christian Prosenik, Marcus Pürk und Thomas Murg in Violet zeigen. Juckt mich absolut gar nicht. Stell dir vor, ich hab auch mal für einen der Hauptkonkurrenten meines Chefs gearbeitet. Sogar von dort hierher gewechselt. That´s Life 

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