Bitcoin & andere Kryptowährungen


oberkampf

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no one expects the spanish inquisition!

Bin gar kein kategorischer Gegner der KESt. Wenn man aktiv tradet, kann die steuerliche Erfassung ohnehin recht schwierig sein.

Sollte die Gefahr bestehen, dass sie rückwirkend besteuern wollen (was ich als tendenzielle verfassungswidrig einschätzen würde), dann eben alle Altbestände, die älter als ein Jahr sind, noch steuerfrei verhökern und sofort wieder investieren. Beim Rest ists wohl Pech, die 27,5% lägen aber unter meiner ESt.

 

Ich sehe aber eher das größere Bild: Besteuerung impliziert, dass das Staat plötzlich ein Intersse daran hat, die Kuh Bitcoin zu melken und nicht zu schlachten. Ein nicht zu enges regulatorisches Konzept würde außerdem eher mehr Leute ansprechen und eher für Zulauf sorgen.

 

Nur meine 5ct...

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legende

wenn du zB 100.000 euro im jahr verdienst, liegt dein grenzsteuersatz für die ESt bei 50 % und du müsstest - würden kryptogewinne zB so behandelt werden wie gewinne aus optionsgeschäften - 50 % steuer zahlen.

daher lieber die 27,5 % KESt zahlen und gut sein lassen. ;)

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Superstar
Relii schrieb vor 9 Minuten:

wenn du zB 100.000 euro im jahr verdienst, liegt dein grenzsteuersatz für die ESt bei 50 % und du müsstest - würden kryptogewinne zB so behandelt werden wie gewinne aus optionsgeschäften - 50 % steuer zahlen.

daher lieber die 27,5 % KESt zahlen und gut sein lassen. ;)

du meinst also nach der Steuerreform zahlt man IMMER nur die 27,5% KESt und KEINE Einkommensteuer?

vorher: wenn verkauf binnen 1 Jahr --> Einkommensteuer / wenn verkauf nach 1 Jahr --> steuerfrei

danach: 27,5% KESt

verstehe ich das richtig? kann das wer bestätigen?

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Postinho
Kysyourself schrieb vor 2 Minuten:

du meinst also nach der Steuerreform zahlt man IMMER nur die 27,5% KESt und KEINE Einkommensteuer?

vorher: wenn verkauf binnen 1 Jahr --> Einkommensteuer / wenn verkauf nach 1 Jahr --> steuerfrei

danach: 27,5% KESt

verstehe ich das richtig? kann das wer bestätigen?

KESt UND Einkommenssteuer wird´s nicht spielen. Entweder oder. Gehe auch von einer KESt Besteuerung aus. 

Kann, wie schon geschrieben, für manche ein Vorteil sein, für viele (Langzeithalter) ein Nachteil.

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Superstar
jojoba schrieb vor 5 Minuten:

KESt UND Einkommenssteuer wird´s nicht spielen. Entweder oder. Gehe auch von einer KESt Besteuerung aus. 

Kann, wie schon geschrieben, für manche ein Vorteil sein, für viele (Langzeithalter) ein Nachteil.

Danke, ich meinte eh entweder oder. Wenns wirklich die KESt ist, dann ist es gar nicht sooo schlecht.

Die Coins bei denen man up ist, müsste man halt vor Jahresende verkaufen und ggf rebuyen.

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Postinho
falcomitdemkoks schrieb vor 9 Minuten:

denke auch, dass sie die altbestände seinlassen werden und ab 1.1.2022 dann die 27,5% gelten, die gewinne dann kann man aber wenn sie dann mit aktien etc. gleichgestellt sind mit verlusten gegenrechnen oder? 

 

Mit den Altbeständen bin ich unsicher. Im Normalfall bin ich bei dir, aber wie im Artikel erwähnt macht es die Sache komplizierter als sie eh schon ist. Wünschen würde ich es mir auf jeden Fall. 

Gegenrechnung sollte dann möglich sein.

Gegenrechnung ist btw. jetzt auch schon mit anderen Assetklassen möglich. Dazu Blockpit:  Eine Verlustverrechnung ist ausschließlich innerhalb des § 23 EStG denkbar. Somit können Verluste aus der Veräußerung von Kryptowährungen auch Gewinne aus dem Verkauf von Grundstücken, Edelmetallen oder Fremdwährungen. ausgleichen.

 

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falcomitdemkoks schrieb vor einer Stunde:

denke auch, dass sie die altbestände seinlassen werden und ab 1.1.2022 dann die 27,5% gelten, die gewinne dann kann man aber wenn sie dann mit aktien etc. gleichgestellt sind mit verlusten gegenrechnen oder? 

Dazu muss man sich die Frage stellen, warum kommt die Anpassung? Für mich kann der Grund nur sein, dass man so viel wie möglich mitschneidet, was durch Steuerfreiheit nach 1 Jahr, trotz der vermutlich durchschnittlich höheren Versteuerung via ESt im Vergleich zur 27,5 Kest, offenbar weniger ist, als wenn man alles mit 27,5 versteuern würde, sonst würde man das aus meiner Sicht nicht anstreben. Daher würde ich auch davon ausgehen, dass auch der Altbestand beim Verkauf ab 1.1.22 mit 27,5 zu versteuern sein wird, auch wenn er schon älter ist als 1 Jahr, da man sonst vom großen Kuchen der Langzeithalter nichts bekommt :ratlos:. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Großteil der großen Summen aus den Beständen wohl älter als ein Jahr sein wird. Das ergibt sich alleine schon dadurch, dass es Leute gibt die BTC um 100-1000€ oder weniger gekauft haben damals. 

Man braucht sich ja nur durchrechnen was da für Summen übrig bleiben wenn letztes Jahr  zB nur 1000 BTC im März gekauft wurden in Österreich derzeit steuerfrei verkauft werden können. Wenn man da mit 27,5 mitschneiden könnte, wird man's machen.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Kysyourself schrieb vor 2 Stunden:

Die Coins bei denen man up ist, müsste man halt vor Jahresende verkaufen und ggf rebuyen.

Wenn ich n Coins um x€ verkaufe und gleich wieder n Coins um x€ kaufe, dann macht das ja keinen Unterschied bzgl. Steuer. Nur wenn man geplant hätte einen Gewinn zu realisieren und in den Lambo zu stecken, wäre es notwendig vor der Steuerreform zu handeln.

Zumindest würde ich das so einschätzen. Aber wahrscheinlich stehe ich da irgendwo auf der Leitung. :D

bearbeitet von Silva

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Superstar
Silva schrieb vor 13 Minuten:

Wenn ich n Coins um x€ verkaufe und gleich wieder n Coins um x€ kaufe, dann macht das ja keinen Unterschied bzgl. Steuer. Nur wenn man geplant hätte einen Gewinn zu realisieren und in den Lambo zu stecken, wäre es notwendig vor der Steuerreform zu handeln.

Zumindest würde ich das so einschätzen. Aber wahrscheinlich stehe ich da irgendwo auf der Leitung. :D

Nein hast schon recht. Jeden Gewinn, den man noch steuerfrei realisieren will, müsste man halt vor der Reform machen. Zum Beispiel Coins, welche man sowieso nicht mehr so lange halten will. Die casht man dann eben aus oder investiert woanders. Und das sollte man halt noch vor der Reform machen.

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No Fuchs Given
Silva schrieb vor einer Stunde:

Wenn ich n Coins um x€ verkaufe und gleich wieder n Coins um x€ kaufe, dann macht das ja keinen Unterschied bzgl. Steuer. Nur wenn man geplant hätte einen Gewinn zu realisieren und in den Lambo zu stecken, wäre es notwendig vor der Steuerreform zu handeln.

Zumindest würde ich das so einschätzen. Aber wahrscheinlich stehe ich da irgendwo auf der Leitung. :D

Ja ich glaube du stehst auf der Leitung. Angenommen es kommt rückwirkend und du hast 2020 den Coin X um 100 € gekauft.

Bis heute hat sich der Coin X um 1000 % verzehnfacht, das heißt, dein Portfolio ist nun 1.000 EURO wert.

Wenn du steuerfrei auscasht vor der Deadline, kannst du die 1.000 Euro wieder in den Coin X investieren und musst zukünftig nur Steuern für die Wertzugewinne über den 1.000 Euro bezahlen.

Wenn du den Coin behältst und die rückwirkende Versteuerung greift, musst du von den 900 EURO Profit, beim nächsten Cash-Out 27,5 % KESt abgeben. Selbst wenn es ab 1.1.2021 z.B. keine Wertsteigerung mehr gegeben hätte. Oder vl. sogar im Worst-Case wenn du später für 800 verkaufst und trotzdem die Steuer für die 700 Euro Wertgewinn abdrücken musst.

 

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All hail groundhog supremacy!
Silva schrieb vor 1 Stunde:

Wenn ich n Coins um x€ verkaufe und gleich wieder n Coins um x€ kaufe, dann macht das ja keinen Unterschied bzgl. Steuer. Nur wenn man geplant hätte einen Gewinn zu realisieren und in den Lambo zu stecken, wäre es notwendig vor der Steuerreform zu handeln.

Ist das schon so? Kenne mich da mit der Rechtslage nicht so aus, aber theoretisch hast du den Gewinn ja bereits realisiert, sobald du deinen Coin in Euro tauschst. Du hast dir den Gewinn zwar noch nicht auszahlen lassen, aber realisiertist er ja bereits. Aber vielleicht stehe ja ich da auf der Leitung :D

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My rule is never to look at anything on the Internet.
CounterKreuzi schrieb vor 29 Minuten:

Wenn du steuerfrei auscasht vor der Deadline, kannst du die 1.000 Euro wieder in den Coin X investieren und musst zukünftig nur Steuern für die Wertzugewinne über den 1.000 Euro bezahlen.

Ah, danke. Wusste ich doch, dass ich irgendwas übersehen muss. :facepalm: 

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