Sabitzer geht!


Don Quijote

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Ich bin /root, ich darf das!

ohne das anzuzweifeln - wozu denn RBL? Genau derselbe Deal wäre doch auch direkt mit RBS möglich gewesen, wo ist der generelle Vorteil für beide Seiten?

Kohle

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ASB-Legende

Ich habe heute mit einem Kollegen unserer EU-Rechtsabteilung wegen dem Sabitzer Deal gesprochen und er hat mich ausgelacht als ich meinte, dass es Meinungen gibt, dass man sich dagegen auflehnen sollte. Die UEFA wird gar nichts machen können, da alles ganz legal abgelaufen ist. Ob wir das auch so sehen, ist der UEFA ziemlich egal, denn auch diese hat sich an das Internationale Vertragsrecht und an das EU Wettbewerbs und Freizügigkeitsrecht zu halten. So eine Anschwärzung würde uns nur lächerlich dastehen lassen und obendrein Geld kosten. Das haben wir nicht nötig. Ich persönlich will mich auch gar nicht aufregen, da ich in einer Branche arbeite, wo wir nur nach Lücken in Gesetzen und Verträgen schauen, damit alles so billig wie möglich wird. Irgendwie juckt mich das gar nicht, da es einfach mein Alltag ist.

Die Klausel bei Courtios hat die UEFA kürzlich auch für ungültig erklärt, obwohl damit bestimmt kein Vertragsrecht verletzt wurde (eher im Gegenteil, der Vertrag wurde eigentlich auf Anweisung der UEFA gebrochen).

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ASB-Legende

Im Nachhinein gesehen geschickt eingefädelt von Red Bull.

"Überlassen" uns vor einem Jahr einen Spieler den wir angeblich so unheimlich dringend benötigen um ihn heute als Druckmittel bzw. Beruhigungstablette einsetzen zu können. - Je nachdem wie die "Verhandlungen" eben verlaufen ...

Jetzt kann man das natürlich als fairen Deal verkaufen. - Red Bull Rasenball kauft Sabitzer um 2Mille damit sich Red Bull Fuschl eine höhere Ablöse spart. Damit wir aber schön brav das Goscherl halten bekommen wir Dibon gratis. - Danke!

Irre, das ist ein dermaßen grindiger Haufen, mir fehlen irgendwo die Worte. Ich denke noch an die jüngsten Mateschitz Interviews im Bezug auf die Lizenzprobleme mit Rasenball. Ein von Grund auf widerlicher Mensch!

Was das "Imperium" in Deutschalnd und Österreich aufzieht ist schlimm, ja schlimm. Schlimm, weil Fussball nie nur ein "Geschäft" war. Schlimm, weil ein Sport, der aus (europäisch) gesellschaftspolitischen/historischen Wurzeln gewachsen ist, Emotionen auslöst die nicht einfach auf das runde Leder oder einen schlichten Torjubel zu reduzieren sind, von einem "neo-neo-liberalen" (wie sollte man es bezeichnen?) Lifestyle für event und konsumgeile Generationen, deren einziger Wunsch die seichte Zerstreuung zu sein scheint, Stück für Stück aufgefressen wird. Schlimm, weil es offenbar viel zu viele Zyniker und Pragmatiker gibt die damit kein Problem haben ...

Danke Lagon, treffend zusammengefasst.

Unsere Liga verkommt immer mehr zur Operettenliga, in der alle Beteiligten mehr und mehr in Abhängigkeit des Konzerns RB geraten und dieser das Geschehen diktiert.

RB soll gut sein für den österreichischen Fussball als Zugpferd der heimischen Liga?

Sobald es einen einzelnen Akteur gibt, der finanziell dermaßen über dem Rest steht, werden IMMER solche Assymetrien entstehen.

Bitter daran ist für jeden Fussballfan halt nur, dass Salzburg in keinster Weise aufgrund von sportlichen Erfolgen zu dieser finanziellen Überlegenheit gekommen ist, sondern einzig und allein durch Einwilligung sich zu einem Marketingtool eines Getränkekonzerns degradieren zu lassen.

Diese Assymetrien sind auch erst der Anfang - da wird noch viel kommen in den nächsten Jahren, wenn nicht irgendwer endlich einmal auf Idee kommt effektiv entgegenzusteuern.

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Im Nachhinein gesehen geschickt eingefädelt von Red Bull.

"Überlassen" uns vor einem Jahr einen Spieler den wir angeblich so unheimlich dringend benötigen um ihn heute als Druckmittel bzw. Beruhigungstablette einsetzen zu können. - Je nachdem wie die "Verhandlungen" eben verlaufen ...

Jetzt kann man das natürlich als fairen Deal verkaufen. - Red Bull Rasenball kauft Sabitzer um 2Mille damit sich Red Bull Fuschl eine höhere Ablöse spart. Damit wir aber schön brav das Goscherl halten bekommen wir Dibon gratis. - Danke!

Irre, das ist ein dermaßen grindiger Haufen, mir fehlen irgendwo die Worte. Ich denke noch an die jüngsten Mateschitz Interviews im Bezug auf die Lizenzprobleme mit Rasenball. Ein von Grund auf widerlicher Mensch!

Was das "Imperium" in Deutschalnd und Österreich aufzieht ist schlimm, ja schlimm. Schlimm, weil Fussball nie nur ein "Geschäft" war. Schlimm, weil ein Sport, der aus (europäisch) gesellschaftspolitischen/historischen Wurzeln gewachsen ist, Emotionen auslöst die nicht einfach auf das runde Leder oder einen schlichten Torjubel zu reduzieren sind, von einem "neo-neo-liberalen" (wie sollte man es bezeichnen?) Lifestyle für event und konsumgeile Generationen, deren einziger Wunsch die seichte Zerstreuung zu sein scheint, Stück für Stück aufgefressen wird. Schlimm, weil es offenbar viel zu viele Zyniker und Pragmatiker gibt die damit kein Problem haben ...

Danke!

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überinsider

Ich habe heute mit einem Kollegen unserer EU-Rechtsabteilung wegen dem Sabitzer Deal gesprochen und er hat mich ausgelacht als ich meinte, dass es Meinungen gibt, dass man sich dagegen auflehnen sollte. Die UEFA wird gar nichts machen können, da alles ganz legal abgelaufen ist. Ob wir das auch so sehen, ist der UEFA ziemlich egal, denn auch diese hat sich an das Internationale Vertragsrecht und an das EU Wettbewerbs und Freizügigkeitsrecht zu halten. So eine Anschwärzung würde uns nur lächerlich dastehen lassen und obendrein Geld kosten. Das haben wir nicht nötig. Ich persönlich will mich auch gar nicht aufregen, da ich in einer Branche arbeite, wo wir nur nach Lücken in Gesetzen und Verträgen schauen, damit alles so billig wie möglich wird. Irgendwie juckt mich das gar nicht, da es einfach mein Alltag ist.

Ich freue mich, dass Dibon bei uns ist und wünsche Sabitzer alles Gute für seine Zukunft. Auf dieses niedrige Niveau mit Nachtreten will ich mich auch gar nicht begeben, er hat uns ja doch geholfen.

sorry, aber dein freund ist ein trottel.

in paris und manchester würd der spezialist aber vielleicht grad gross karriere machen mit seinem fachwissen.

bearbeitet von Elwood

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Posting-Pate

Danke Lagon, treffend zusammengefasst.

Unsere Liga verkommt immer mehr zur Operettenliga, in der alle Beteiligten mehr und mehr in Abhängigkeit des Konzerns RB geraten und dieser das Geschehen diktiert.

RB soll gut sein für den österreichischen Fussball als Zugpferd der heimischen Liga?

Sobald es einen einzelnen Akteur gibt, der finanziell dermaßen über dem Rest steht, werden IMMER solche Assymetrien entstehen.

Bitter daran ist für jeden Fussballfan halt nur, dass Salzburg in keinster Weise aufgrund von sportlichen Erfolgen zu dieser finanziellen Überlegenheit gekommen ist, sondern einzig und allein durch Einwilligung sich zu einem Marketingtool eines Getränkekonzerns degradieren zu lassen.

Diese Assymetrien sind auch erst der Anfang - da wird noch viel kommen in den nächsten Jahren, wenn nicht irgendwer endlich einmal auf Idee kommt effektiv entgegenzusteuern.

Ansichtssache!

Ich glaube, nein, ich bin davon überzeugt, dass ohne RB sich weder beim FAK noch bei RAPID etwas geändert hätte. Sprich, Rapid würde auch die nächsten 50 Jahre wie ein Kleingartenverein mit all den Nebengeräuschen (freunderlwirtschaft, Ideenlosigkeit,schulden, etc) geführt werden.

So müssen sich die traditionellen Vereine mehr anstrengen. Das kann natürlich schief gehen, es kann dadurch aber auch etwas wunderbares entstehen.

Wie auch immer. Mir ist jede Veränderung lieber, als absoluter Stillstand. Und wenn es einen ungustlverein braucht, damit sich etwas tut, dann soll es halt so sein.

Problem wird es nur dann sein, wenn rbs ich aus dem Fußball zurückziehen sollte. Dann könnte es passieren, dass wir wieder in der Steinzeit landen. Was aber auch nicht schlecht sein muss. Zumindest der treuste fussballromantiker würd sich dann auch freuen. Kein Kommerz mehr. Nur noch ehrlicher Sport auf einem Rübenacker zwar, aber immerhin.

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Surft nur im ASB

trotzdem gibts regeln, auch in der wirtschaft.

Es ist dich augenscheinlich, warum der herr sabitzer von rbl gekauft wird, und zwar um den preis für ihn zu drücken. Rapid hat ihm ja aus gutem grund so einen vertrag gegeben, und zwar um mehr geld zu lukrieren, wenn er innerhalb österreichs wechselt (quasi sls schmerzensgeld, wenn er schon zu rbs zur direkten konkurrenz wechselt). Rbs hat im prinzip unseren vertrag mit sabitzer ad absurdum geführt.

Kann man auf irgend eine weise das präsidium dazu zwingen, bei der uefa zu intervenieren?

ihr habt Dibon umsonst bekommen der 1 Mil gekostet hätte das heißt insgesamt 3 Mil warum sollte bei euch im Präsidium irgend jemmand etwas dagegen einzuwenden haben? Ihr hättet euch Dibon sonst nie leisten kőnnen!Oder regen sich die Bayern bei der Uefa auf warum Real Spieler um 100 Mil kaufen obwohl sie űber 500 Mil schulden haben und wir EU Länder 100 Mil in Spanische Banken pumpen das sie űberleben kőnnen! Im Fußball geht es leider nur mehr ums Geld!

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Banklwärmer

auch wenns hier eigentlich um sabitzer geht:

salzburg wird meiner meinung nach mittelfristig für rb ohnehin an stellenwert verlieren, sollten deren pläne aufgehen.

würde leipzig in der bundesliga (oben mit-) spielen, wären halbwegs gestandene spieler wie derzeit alan oder soriano schon lange zur 1.mannschaft nach leipzig geschickt worden. 2 gleichwertig starke mannschaften in europa zu haben, ist sicherlich nicht das ziel.

der salzburger fußball ist wie die formel 1 eher ein privates hobby mateschitz´ und bringt nicht unbedingt den werbewert der kosten. er hat auch in der f1 schon anklingen lassen, dass auch ein ausstieg nicht ausgeschlossen sei.

der didi ist nun auch schon 70. kann also leicht sein, dass in wenigen jahren die besitzverhältnisse bei red-bull ganz anders aussehen, das künftige management seine werbeprioritäten ganz anders setzt und sich diese diskussion um die finanzielle übermacht der dosen erübrigt hat.

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