Christian2016

Das traditionelle Heimtrikot hat halt auch nichts mit unserer Nationalfahne zu tun. Der Fußballverband war ist und wird es immer sein -> ein Verband und keine staatliche Institution.
Wenn ich mich recht erinnere, dann war das erste Wappen des Verbandes im habsburgerischen Schwarz-Gelb gehalten, mit dem rot-weiss-rotem Bindenschild ergänzt. Die Dressen waren dann Weiss-Schwarz-Schwarz, aus Kostengründen - weil sich das Gelb schnell ausgewaschen hätte. Es spielten dann über alle Dekaden hinweg die Helden des Nationalteams in diesen Farben. Das Wunderteam 1, Das Wunderteam 2, die Cordoba-Helden (wenngleich sie ausgerechnet in Cordoba mit der zweiten Garnitur spielen mussten, da Deutschland auch unsere Farben hat und wählen durfte - aber die legendären Auftritte davor bestritt man in der Einserwäsche), die WM-Truppen von 1990 und auch 1998.
Warum sollte man daran herumpfuschen? Das hat sich mir nie erschlossen. Wenn sich ein Teamchef Krankl wünscht, dass man Heim und Auswärts umdreht, dann ist das ja noch halbwegs erträglich - sobald der weg ist kann man das ja wieder zurückdrehen. Aber dann die neuen Heimfarben beizubehalten und das eigentliche Traditionsdress von über 100 Jahren Verbandsgeschichte zu killen, weil es gerade zur Auswärtsdress mutiert ist, finde ich ein Nogo. Der Öfb ist Weiss-Schwarz, das war er immer. Das Auswärtsdress in den Farben der Nationalfahne ist eine nette Idee - aber das Auswärtsdress kann man auch gerne alternativ gestalten - wenn das Heimdress wieder in den traditionellen Farben gehalten wird.
Ich möchte den Aufstand sehen, wenn Rapid nicht mehr in Grün-Weiss, die Austria nicht mehr in Violett, Juventus nicht mehr in Schwarz-Weiss, Real nicht mehr in Weiss, usw., usf. spielt.
 
 

sein legendäres zitat nach dem frankreich spiel "Ein Vogel macht noch keinen Frühling" hats eh gut beschrieben 

Vor allem warum sich der das damals angetan hat? Kann mir nicht vorstellen dass es wegen dem Geld war. 

Brückner ist mir bis heute ein Rätsel. Ich sehe ihn überhaupt nicht in der Reihe mit den anderen genannten Personen. Ein renommierter, zurückhaltender Fachmann aus dem Ausland mit viel frischer Turniererfahrung, ohne jegliche Verhaberung in Österreich, legt einen Traumstart mit 3:1 gegen Frankreich in der WM-Quali hin und verscheißt dann gegen Litauen und die Färöer alles, um im Anschluss in Pension zu gehen.

Brückner ist mir bis heute ein Rätsel. Ich sehe ihn überhaupt nicht in der Reihe mit den anderen genannten Personen. Ein renommierter, zurückhaltender Fachmann aus dem Ausland mit viel frischer Turniererfahrung, ohne jegliche Verhaberung in Österreich, legt einen Traumstart mit 3:1 gegen Frankreich in der WM-Quali hin und verscheißt dann gegen Litauen und die Färöer alles, um im Anschluss in Pension zu gehen.

Mit den Leuten, die das Österreich-Trikot einfach nur in Kategorien wie "schön" und "schiach" betrachten und offenbar auch keinerlei Problem damit sehen würden, wenn in jedem Match andere kreative Farbkombinationen durchprobiert werden, solange sie halt schön ausschauen, werde ich wohl nie mehr auf einen türkisen Zweig kommen.
Der fußballerische Schaden der Krankl-Ära wurde mittlerweile repariert, die Trikots sind vielleicht für immer kaputt

Wenn die Trikots nicht bald wieder weiß-schwarz werden, sind sie natürlich "für immer kaputt" - denn das sind nun einmal die österreichischen Traditionsfarben, und mittlerweile ist schon eine ganze Generation von Fans herangewachsen, die das bestenfalls für unsere (hie und da durch Schwarz oder Türkis ausgetauschten) Auswärtsfarben hält. Es ist bald nicht mehr Zeit, gegenzusteuern, zumal das Thema auch den älteren Fans ja zu 75% wuascht zu sein scheint (siehe dieser Thread). Umso wichtiger ist es, nicht locker zu lassen und ständig darauf hinzuweisen.
Genauso wäre es, wie wenn italienische Trikots nie mehr blau werden würden oder niederländische nie mehr orange, weil irgendwann einmal einer meint, man soll mit 100 Jahren Geschichte brechen und statt dessen halt irgendwas mit den Landesfarben machen. Und was heißt da "80er Jahre", die Umfärbung mitten in der Krankl-Ära gab es erst 20 Jahre später, in der Qualifikation für die WM 2006.
Mir ist völlig egal, was mit Puma "möglich" wäre. Sie könnten die schönsten roten Dressen der Welt machen und sie von mir aus im Louvre neben der Mona Lisa ausstellen. Es sind trotzdem nur Auswärtsdressen für Österreich, und die Diskussionen über einzelne Streifen, Rauten, Muster und Kunstreferenzen sind daneben alles nur Mickymaus-Themen

Wenn die Trikots nicht bald wieder weiß-schwarz werden, sind sie natürlich "für immer kaputt" - denn das sind nun einmal die österreichischen Traditionsfarben, und mittlerweile ist schon eine ganze Generation von Fans herangewachsen, die das bestenfalls für unsere (hie und da durch Schwarz oder Türkis ausgetauschten) Auswärtsfarben hält. Es ist bald nicht mehr Zeit, gegenzusteuern, zumal das Thema auch den älteren Fans ja zu 75% wuascht zu sein scheint (siehe dieser Thread). Umso wichtiger ist es, nicht locker zu lassen und ständig darauf hinzuweisen.
Genauso wäre es, wie wenn italienische Trikots nie mehr blau werden würden oder niederländische nie mehr orange, weil irgendwann einmal einer meint, man soll mit 100 Jahren Geschichte brechen und statt dessen halt irgendwas mit den Landesfarben machen. Und was heißt da "80er Jahre", die Umfärbung mitten in der Krankl-Ära gab es erst 20 Jahre später, in der Qualifikation für die WM 2006.
Mir ist völlig egal, was mit Puma "möglich" wäre. Sie könnten die schönsten roten Dressen der Welt machen und sie von mir aus im Louvre neben der Mona Lisa ausstellen. Es sind trotzdem nur Auswärtsdressen für Österreich, und die Diskussionen über einzelne Streifen, Rauten, Muster und Kunstreferenzen sind daneben alles nur Mickymaus-Themen

Man müsste ganz im Gegenteil noch viel mehr darüber reden. Den besten Artikel, den ich jemals über Valencia gelesen habe, ist dieser hier: https://ballverliebt.eu/2019/03/26/vor-20-jahren-der-kegelabend-von-valencia/
Es wird darin beschrieben, warum das durch Andi Felber berühmt gewordene "Neutralisieren der Flügelzange" schon vom Konzept her völliger Unsinn gewesen sei, weil die Spanier gerade dadurch problemlos durch die Mitte angreifen konnten, und dann wird der Bogen gespannt zum Untergang des Libero-Systems, an dem Österreich noch viel zu lange festhalten sollte.
Ein ORF, der seine Zwangsgebühren wert ist, würde zum Jahrestag eine Diskussionsrunde machen, in der Schneckerl, Mählich und Rangnick über genau dieses Thema diskutieren.

Brückner ist mir bis heute ein Rätsel. Ich sehe ihn überhaupt nicht in der Reihe mit den anderen genannten Personen. Ein renommierter, zurückhaltender Fachmann aus dem Ausland mit viel frischer Turniererfahrung, ohne jegliche Verhaberung in Österreich, legt einen Traumstart mit 3:1 gegen Frankreich in der WM-Quali hin und verscheißt dann gegen Litauen und die Färöer alles, um im Anschluss in Pension zu gehen.

Mein (23 Mann-)EM-Kader Stand heute:
1. Anzug:
Gregoritsch - Baumgartner
Sabitzer - Schlager - Laimer - Schmid
Mwene - Alaba - Lienhart - Posch
Schlager
 
2. Anzug:
Arnautovic - Weimann
Kainz - Seiwald - Grillitsch - Wimmer
Prass - Wöber - Danso - Lainer
Pentz
Goalie #3 ist mir egal und wenn Alaba wirklich nicht rechtzeitig fit wird, rückt Trauner nach.

Wenn die Trikots nicht bald wieder weiß-schwarz werden, sind sie natürlich "für immer kaputt" - denn das sind nun einmal die österreichischen Traditionsfarben, und mittlerweile ist schon eine ganze Generation von Fans herangewachsen, die das bestenfalls für unsere (hie und da durch Schwarz oder Türkis ausgetauschten) Auswärtsfarben hält. Es ist bald nicht mehr Zeit, gegenzusteuern, zumal das Thema auch den älteren Fans ja zu 75% wuascht zu sein scheint (siehe dieser Thread). Umso wichtiger ist es, nicht locker zu lassen und ständig darauf hinzuweisen.
Genauso wäre es, wie wenn italienische Trikots nie mehr blau werden würden oder niederländische nie mehr orange, weil irgendwann einmal einer meint, man soll mit 100 Jahren Geschichte brechen und statt dessen halt irgendwas mit den Landesfarben machen. Und was heißt da "80er Jahre", die Umfärbung mitten in der Krankl-Ära gab es erst 20 Jahre später, in der Qualifikation für die WM 2006.
Mir ist völlig egal, was mit Puma "möglich" wäre. Sie könnten die schönsten roten Dressen der Welt machen und sie von mir aus im Louvre neben der Mona Lisa ausstellen. Es sind trotzdem nur Auswärtsdressen für Österreich, und die Diskussionen über einzelne Streifen, Rauten, Muster und Kunstreferenzen sind daneben alles nur Mickymaus-Themen

Wenn ich Polen wäre, würde ich nach dem Verfliegen der ersten Euphorie bald ein ungutes Gefühl kriegen, wenn mir klar wird, dass der am Papier leichteste Gruppengegner gerade die Türkei 6:1 heimgeschickt hat.

Wenn die Trikots nicht bald wieder weiß-schwarz werden, sind sie natürlich "für immer kaputt" - denn das sind nun einmal die österreichischen Traditionsfarben, und mittlerweile ist schon eine ganze Generation von Fans herangewachsen, die das bestenfalls für unsere (hie und da durch Schwarz oder Türkis ausgetauschten) Auswärtsfarben hält. Es ist bald nicht mehr Zeit, gegenzusteuern, zumal das Thema auch den älteren Fans ja zu 75% wuascht zu sein scheint (siehe dieser Thread). Umso wichtiger ist es, nicht locker zu lassen und ständig darauf hinzuweisen.
Genauso wäre es, wie wenn italienische Trikots nie mehr blau werden würden oder niederländische nie mehr orange, weil irgendwann einmal einer meint, man soll mit 100 Jahren Geschichte brechen und statt dessen halt irgendwas mit den Landesfarben machen. Und was heißt da "80er Jahre", die Umfärbung mitten in der Krankl-Ära gab es erst 20 Jahre später, in der Qualifikation für die WM 2006.
Mir ist völlig egal, was mit Puma "möglich" wäre. Sie könnten die schönsten roten Dressen der Welt machen und sie von mir aus im Louvre neben der Mona Lisa ausstellen. Es sind trotzdem nur Auswärtsdressen für Österreich, und die Diskussionen über einzelne Streifen, Rauten, Muster und Kunstreferenzen sind daneben alles nur Mickymaus-Themen

Immer noch höchst amüsant, wie viele "Experten" überzeugt waren, dass der Trainer eh wurscht ist, weil es nur auf die Spieler ankommt, und diese seien eben nicht besser. Und Pressing kann man ja sowieso keines im Nationalteam spielen.
Über den Wechsel von Foda auf Rangnick und all seine Facetten könnten Jahrgänge von Sportstudenten Abschlussarbeiten verfassen. Selten war der Einfluss eines Trainers größer - sowohl positiv als auch negativ. 
Das Bittere ist nach wie vor, dass man fünf Jahre mit Foda verschwendet hat. 

Irgendwann sollte man 2016 vielleicht auch einmal ruhen lassen. Immerhin haben wir dazwischen eine ganze weitere Euro gehabt, wo es keine solchen Probleme gegeben hat, und bis auf Alaba und Arnautovic ist keiner von 2016 mehr dabei.

Da braucht man glaube ich gar nicht viel um den heißen Brei herumreden. Die Stimmung wird unrund, weil man (1) sofort an die vielen Erdogan-Fans mit österreichischer Staatsbürgerschaft denken muss, die zuweilen auch auf unseren Straßen ihren Präsidenten feiern und (2) türkische Fußballbegeisterung leider immer wieder in Gewalt ausgeartet ist, zuletzt erst wieder in der Liga bei Fenerbahce und Trabzonspor.
Dass ein paar sauprimitive Typen unter unseren eigenen Fans sich gegen Deutschland blöd aufführen, kann man damit wirklich nicht vergleichen, das ist mir zuviel Relativierung.

Irgendwann sollte man 2016 vielleicht auch einmal ruhen lassen. Immerhin haben wir dazwischen eine ganze weitere Euro gehabt, wo es keine solchen Probleme gegeben hat, und bis auf Alaba und Arnautovic ist keiner von 2016 mehr dabei.

Ist auch sinnbildlich für den Sportjournalismus im (fast) ganzen Land. Erst letztens irgendwo im Standard oder so wieder in einem Halbsatz gelesen, dass Italiener bekannterweise so gut einen Vorsprung verteidigen könnten. Wie wenn wir grade in den 80ern wären und Fred Sinowatz Kanzler
Ein Schneckerl im Staatsfernsehen führt dazu, dass auch die neueste Generation von Fans mit den Platitüden aus dem vorigen Jahrhundert aufwächst.

Aufhauser war halt so einer, der viel mehr aus sich herausgeholt hat, als fußballerisch jemals drinnen gewesen wäre.

Schmid für mich der große Gewinner des "Lehrgangs" - ich denke damit hat er sich endgültig das Flugticket für die EURO gesichert. Sowohl beim Assist zum 2:0 in Pressburg, als auch gestern gegen die Türkei mit einer grandiosen Vorstellung. 
Beim Baumgartner hab ich eh immer gesagt, dass mich seine wenigen Einsatzzeiten nicht stören. Umso mehr ist der Akku für den ÖFB geladen. Fädelt ein, schnappt sich Weltrekorde, macht uns die Tore... in Euphorie könnte man sagen -> Das wird auch Rose in Leipzig auffallen. Auf der anderen Seite: Schauts euch die Leistungen von Xavi Simmons an oder das grenzgeniale Tor von Olmo gestern gegen Brasilien... Baumi kämpft und trainiert auf (s)einer kreativen Position eben gegen absolute Weltklassespieler. 
Schlager hat spielerisch einen sehr großen Schritt bei Leipzig gemacht. Ich denke der ist in seiner Prime™ angelangt. 
Ich denke als "Sieger" können wir aber auch Mwene nennen. Erschreckenderweise halt auch schon 30 Jahre alt... 
Ps.: Aber auch Alex Schlager will ich wieder erwähnen, viel zum Tun hatte er zwar nicht... aber der Kerl erlaubt sich halt bisher absolut keinen Pfusch. Auf der Linie am Posten. Fußballerisch sehr gut und auch bei Flanken tadellos. 

Irgendwann sollte man 2016 vielleicht auch einmal ruhen lassen. Immerhin haben wir dazwischen eine ganze weitere Euro gehabt, wo es keine solchen Probleme gegeben hat, und bis auf Alaba und Arnautovic ist keiner von 2016 mehr dabei.

Irgendwann sollte man 2016 vielleicht auch einmal ruhen lassen. Immerhin haben wir dazwischen eine ganze weitere Euro gehabt, wo es keine solchen Probleme gegeben hat, und bis auf Alaba und Arnautovic ist keiner von 2016 mehr dabei.

Rangnick wieder einmal ein virtuoser Sieger. Zurückhaltend, realistisch, professionell, immer auf der Suche nach noch mehr Verbesserung. Bravo Ralf!

Perfekt passend zum heutigen Jahrestag kann ich auf den berühmten Diskurs zwischen Andreas Felber und Anton Pfeffer in Valencia verweisen, wo der heute längst in österreichisches Kulturgut übergegangene Satz für die Ewigkeit erst mit folgender Frage überhaupt provoziert wurde: "Was is do no drinnen?"