Es passt zwar hier eigentlich nicht rein, aber noch am ehesten. Meine Nachbarin hat sich scheiden lassen und hat sich nun eine Eigentumswohnung zugelegt. Sie zieht daher im November aus. Ich bin davon ausgegangen, dass ihr Ex-Mann wieder einzieht, aber der hat noch 2 andere Wohnungen in unserer Stadt und will das Haus vermutlich verkaufen, weil er es nicht benötigt. Habe ihn kontaktiert und nun lässt er es einmal schätzen und würde es als erstes mir als Nachbar anbieten. Ich habe prinzipiell Interesse, denn den Nachbarn musst immer kaufen, weil dann bist selbst dein eigener Nachbar und hast damit keine Probleme.
In der Straße werden aktuell immer wieder Häuser verkauft und der Rumäne mir gegen über hat schon 4 Stück nebeneinander erworben. Er würde sicher an dem auch Interesse haben und deshalb will ich dann vor ihm zuschlagen. Der beauftragte Makler von meinem Nachbarn ist ein guter Freund seinerseits und jetzt habe ich a bisserl die leise Vermutung, dass sie mich eventuell mit dem Kaufpreis etwas "legen" wollen oder die Hütte sonst auch noch dem Rumänen gegenüber anbieten. Wie kann ich rausfinden, ob das Gutachten dann kein Gefälligkeitsgutachten ist? Der Nachbar will einen fairen Preis und sich nicht bereichern - wenn ich sowas höre, schrillen schon alle Alarmglocken. :-)
Die Häuser in der Straße sind fast alle rund 100 Jahre alt, wobei viele in den letzten Jahren verkauft wurden und daher auf dem neuesten Stand von den Käufern saniert wurden. Bei meinem Nachbarn hätte ich den Vorteil, dass das Haus zu 90% am neuesten Stand ist und ich mit meiner Tochter wegen räumlicher Begrenzung swieso in den nächsten Jahren umziehen müsste. 200m² Wohnfläche für mich allein sind dann zwar a bisserl viel, aber egal.