Herbert Gager übernahm Austria interimistisch


ufo05

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Sehr bekannt im ASB

hütter als trainer?

zumindest bei manchen fans dürfte das gut ankommen...adolf h einer von uns :davinci:

Na ja, der "witz" ist recht lau. Kommt weder hinsichtlich des aktuellen Grödig-Trainers noch wegen des Austria-Anhangs gut an. Weder der A.H. noch wir sind nazis.

Und besonders neu oder originell ist das schon gar nicht.

bearbeitet von schestak

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Beruf: ASB-Poster

Wieder ein sehr sympathisches Interview. Gönne ihm den Derbysieg von Herzen, uns natürlich genauso :D .

Dann bin ich gespannt, wie lange es noch bis zum ersten Gespräch bzgl. Vertragsverlängerung dauern wird.

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Auch Blumenau meldet sich zu Wort:

http://fm4.orf.at/stories/1736000/

Wieso kann Gager, wo Generationen vor ihm versagt haben?

#fußballjournal14

Herbert Gager, der Interimscoach der Austria Wien, hat mich am Sonntag aufhorchen lassen. Nach einem Match, das ihm jedes Recht zum Fluchen und zur Anrufung eines inexistenten Fußball-Gottes gegeben hätte (ein unberechtigter Platzverweis und ein irreguläres Tor gegen seine Mannschaft), sprach der vormalige Trainer der Mannschaft der Herbstsaison (der ins Achtelfinale der europäischen Youth League vorgestoßenen Austria U19), nachdem er während des Spiels seinem Ärger freien Lauf gelassen hatte, im Anschluss folgende Worte: "Der Ausschluss und das Gegentor haben zu unserer Leistung gepasst." Die war eben nicht gut genug, sondern gerade einmal okay für ein Unentschieden.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt einen österreichischen Trainer (noch dazu direkt nach einem Spiel) in dieser Mischung aus Selbstkritik, Reflexion, Unaufgeregtheit und dem Wissen um Karma reden gehört habe.

Im Normalfall wäre der Spielverlauf von jedem Coach seit Leopold Stastny dazu benutzt worden vom eigenen Unvermögen ablenkend über die Schiedsrichter zu kühbauern, über die Bosheit des Pechs zu krankln oder eine Verschwörung herbeizubaricen.

Gager verzichtet nicht nur auf die banale Empörungsbewirtschaftung (die ihm ein fettes Medien-Echo gebracht hätte; denn auch dort ist - zumindest im Mainstream - die undifferenzierte Erregung king), sondern setzt die Fehlleistung des Schiri-Teams mit der Minderleistung seiner Mannschaft gleich, zieht also eine philosophisch tragende Bilanz.

Wie geht das? Und warum in Österreich, inmitten einer wehleidigen, windelweichen, kritikunverträglichen Szenerie voller Selbstdarsteller auf der Suche nach einer medienträchtigen Leidenspose?

Wenn man das Pechmarie-Gejammer, die jede Runde aufs Neue zelebrierten Winseleien auf ihren Kern runterbricht, dann sind sie schierer Ausdruck der eigenen Unsicherheit; die wiederum hat hauptsächlich damit zu tun, dass hiesige (und von den hiesigen Verhältnissen schnell angesteckte ausländische) Coaches ihre Wirkkraft nicht gut genug einschätzen können (meist weil diese gering ist, was wiederum mit der Abwesenheit zentraler Fähig- und Fertigkeiten der jeweiligen Best-Practice-Beispiele zu tun hat). Selbst bei vor Selbstliebe nur so strotzenden Scheinriesen der Marke Krankl schimmert die Unsicherheit so indirekt durch.

Mit Herbert Gager taucht nun ein weiterer Vertreter einer neuen Schule (zu der ich auch Leute wie Stöger, Hütter, Kogler, Canadi oder Scherb zählen würde) auf, die nicht mehr als das alte Gewimmer um Mitleid zurückgreifen muss, sondern aus einer Position der Stärke agiert, Guardiola-like. Der würde - im Gegensatz zum Vorgänger-Modell Mourinho - auch nie auf die Idee kommen mit der Auslagerung von Schuld punkten zu wollen. Weil es zu billig - und nix als peinlich für den eigenen Anspruch - ist.

Morgen an dieser Stelle: alles über die Geißel unserer Zeit, die Normopathie.

Dass die immer für einen festen Griff in den Gatsch (Vastic, Bjelica) gute sportliche Führung der Austria Wien ernsthaft in Erwägung zieht, Gagers Vertrag ohne Not nicht zu verlängern, zeigt hingegen, dass die Management- und Funktionärs-Ebene mittlerweile die wahre Krisenbranche im sich tapfer aus den Untiefen der Vergangenheit befreienden heimischen Fußball ist.

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V.I.P.

Auch Blumenau meldet sich zu Wort:

http://fm4.orf.at/stories/1736000/

Wieso kann Gager, wo Generationen vor ihm versagt haben?

#fußballjournal14

Herbert Gager, der Interimscoach der Austria Wien, hat mich am Sonntag aufhorchen lassen. Nach einem Match, das ihm jedes Recht zum Fluchen und zur Anrufung eines inexistenten Fußball-Gottes gegeben hätte (ein unberechtigter Platzverweis und ein irreguläres Tor gegen seine Mannschaft), sprach der vormalige Trainer der Mannschaft der Herbstsaison (der ins Achtelfinale der europäischen Youth League vorgestoßenen Austria U19), nachdem er während des Spiels seinem Ärger freien Lauf gelassen hatte, im Anschluss folgende Worte: "Der Ausschluss und das Gegentor haben zu unserer Leistung gepasst." Die war eben nicht gut genug, sondern gerade einmal okay für ein Unentschieden.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt einen österreichischen Trainer (noch dazu direkt nach einem Spiel) in dieser Mischung aus Selbstkritik, Reflexion, Unaufgeregtheit und dem Wissen um Karma reden gehört habe.

Im Normalfall wäre der Spielverlauf von jedem Coach seit Leopold Stastny dazu benutzt worden vom eigenen Unvermögen ablenkend über die Schiedsrichter zu kühbauern, über die Bosheit des Pechs zu krankln oder eine Verschwörung herbeizubaricen.

Gager verzichtet nicht nur auf die banale Empörungsbewirtschaftung (die ihm ein fettes Medien-Echo gebracht hätte; denn auch dort ist - zumindest im Mainstream - die undifferenzierte Erregung king), sondern setzt die Fehlleistung des Schiri-Teams mit der Minderleistung seiner Mannschaft gleich, zieht also eine philosophisch tragende Bilanz.

Wie geht das? Und warum in Österreich, inmitten einer wehleidigen, windelweichen, kritikunverträglichen Szenerie voller Selbstdarsteller auf der Suche nach einer medienträchtigen Leidenspose?

Wenn man das Pechmarie-Gejammer, die jede Runde aufs Neue zelebrierten Winseleien auf ihren Kern runterbricht, dann sind sie schierer Ausdruck der eigenen Unsicherheit; die wiederum hat hauptsächlich damit zu tun, dass hiesige (und von den hiesigen Verhältnissen schnell angesteckte ausländische) Coaches ihre Wirkkraft nicht gut genug einschätzen können (meist weil diese gering ist, was wiederum mit der Abwesenheit zentraler Fähig- und Fertigkeiten der jeweiligen Best-Practice-Beispiele zu tun hat). Selbst bei vor Selbstliebe nur so strotzenden Scheinriesen der Marke Krankl schimmert die Unsicherheit so indirekt durch.

Mit Herbert Gager taucht nun ein weiterer Vertreter einer neuen Schule (zu der ich auch Leute wie Stöger, Hütter, Kogler, Canadi oder Scherb zählen würde) auf, die nicht mehr als das alte Gewimmer um Mitleid zurückgreifen muss, sondern aus einer Position der Stärke agiert, Guardiola-like. Der würde - im Gegensatz zum Vorgänger-Modell Mourinho - auch nie auf die Idee kommen mit der Auslagerung von Schuld punkten zu wollen. Weil es zu billig - und nix als peinlich für den eigenen Anspruch - ist.

Morgen an dieser Stelle: alles über die Geißel unserer Zeit, die Normopathie.

Dass die immer für einen festen Griff in den Gatsch (Vastic, Bjelica) gute sportliche Führung der Austria Wien ernsthaft in Erwägung zieht, Gagers Vertrag ohne Not nicht zu verlängern, zeigt hingegen, dass die Management- und Funktionärs-Ebene mittlerweile die wahre Krisenbranche im sich tapfer aus den Untiefen der Vergangenheit befreienden heimischen Fußball ist.

bla bla bla

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Kategrie D - Hooligan

Wann hat unsere sportliche Führung ernsthaft in Erwägung gezogen Gager nicht zu verlängern?

Mir ist nur bekannt dass man im Mai entscheiden wird und Gager der erste Ansprechpartner ist, sofern Leistung und Ergebnisse passen.

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ASB-Legende

Wann hat unsere sportliche Führung ernsthaft in Erwägung gezogen Gager nicht zu verlängern?

Mir ist nur bekannt dass man im Mai entscheiden wird und Gager der erste Ansprechpartner ist, sofern Leistung und Ergebnisse passen.

Ist mir auch nichts bekannt. Aber die Analyse von Blumenau finde dennoch ich gut.

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ASB-Halbgott

Ist mir auch nichts bekannt. Aber die Analyse von Blumenau finde dennoch ich gut.

Was auch daran liegt, dass er in Sachen kopierter Absatz unten wahrlich Experte aus erster Hand ist. Seit jeher.

... inmitten einer wehleidigen, windelweichen, kritikunverträglichen Szenerie voller Selbstdarsteller auf der Suche nach einer medienträchtigen Leidenspose?

Leidenspose in seinem Fall durch Bedeutungssehnsucht zu ersetzen.

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