Fanszene Hütteldorf


Dexta

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Rapid. Immer. Überall.
FloRyan schrieb vor 3 Stunden:

Irgendein Verantwortlicher hat doch eh gesagt gehabt, dass die Mannschaft nicht zufällig in Meistergruppe 2020 so stark war. I mean... :facepalm::facepalm::facepalm:

schaut man sich die statistiken an, ist das nicht mal komplett abwegig :facepalm: 

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Fanatischer Poster

Ich glaube manche Einzeller unter den Fußballfans verwechseln das... da wird gesagt: "Jetzt hat das Heisl gegen uns getroffen" oder "Jetzt hat das Heisl den umgesenst" und schon marschieren die los und demolieren das Heisl in der Hoffnung, dass es soetwas nicht mehr macht... :facepalm:

Unpackbar, dass die Heisln immer ihren Frust und ihre minderwertigen Existenzen an den Heisln auslassen müssen...

bearbeitet von Kyrael

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Hütteldorf
Kyrael schrieb vor 4 Minuten:

Unpackbar, dass die Heisln immer ihren Frust und ihre minderwertigen Existenzen an den Heisln auslassen müssen...

Manche sind wenigstens so konsequent und hauen auch die eigenen Heisln im Weststadion zam :davinci:

Immer wenn ich am Heisl diesen "Verbotene Gegenstände in der Klomuschel"-Zettel sehe, denke ich mir, dass ich gerade einen Ausflug in die Geschlossene mache. Wir haben schon ein paar sehr spezielle Exemplare.

 

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Top-Schriftsteller
MarkoBB8 schrieb vor 11 Minuten:

wenn die Klempner Sanitäranlagen zerstören fällt das dann in die Kategorie "Arbeitsbeschaffung"? :=

also ich war kurz vor ende erster halbzeit am klo, da war noch alles ganz. 

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All hail groundhog supremacy!
GRENDEL schrieb vor 34 Minuten:

Ist das jetzt ligaweit ein neuer Sport, dass die ganzen Legastheniker fremde Heisl demolieren? 

Haben das "Macht euch das untereinander aus" und " Sucht euch euresgleichen" wohl etwas anders interpretiert. :davinci:

bearbeitet von Oachkatzlschwoaf

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Ich weiß wir sind hier im Fanszene Channel, trotzdem möchte ich auf ein Posting nochmals eingehen:

 

ecl1988 schrieb vor 12 Stunden:

Danke für deinen Beitrag zu diesem Thema!

Ich will gar nicht so sehr eingehen darauf, dass du selber Schwul bist, denn natürlich hat solch ein Kommentar schon einen besonderen Stellenwert, doch ich bewundere deine Offenheit und deine Diskutierfreudigkeit was dieses Thema betrifft. So soll es sein! Durch das reflektierte Ansprechen schafft man eventuell einen Diskurs welcher die Gesellschaft weiterbringt, und das ist das einzige was Hand und Fuss haben kann, in einer Gesellschaft, in welcher es sowieso sehr schwer geworden ist mit einander offen zu diskutieren. Abneigung und Beschimpfung schafft nur eine Gegenreaktion - und Emotionalität kann man wenn es um solch heikle Themen geht, am wenigsten gebrauchen. Auch wenn sie verständlich wäre. Aber sie schafft keine Annäherung. Darum finde ich diesen Post sehr wichtig, und würde gerne kurz darauf eingehen.
Aus meiner ganz subjektiven Sichtweise als Rapid Fan und Mensch, geboren in den späten 80er Jahren. 

Als ich ein 16 jähriger Bursche war, im Jahr 1999, war "Schwuler", "Woarmer", "Homo" bei einem Stadionbesuch, und nicht nur dort, äusserst geläufig. Genauso wie man das "Ubahn-Lied" damals noch regelmäßig auf West und Nord zu hören bekommen hat. Aber genauso war es auch in meiner Schulklasse geläufig, jemanden als "Schwuchtel" zu diffamieren, und Rapmusik von King Kool Savas oder Eminem zu hören, und das neben einer Zeit, in der es die ersten Love Parades gab, die ersten Gay Prides, und eine erste Aufklärung in den Schulen. Die Aufklärung steckte dennoch in ihren Kinderschuhen. Und das Fussballstadion war der letzte Ort wo gefeierte Männlichkeit überwog, und wo man ungestraft noch "die Sau rauslassen" konnte.
Gleichzeitig übernahmen ultraorientierte Gruppierungen das Zepter in den Stadien, und brachten eine gewisse "Ordnung" und ihre eigenen Ideale und Regeln mit. Die Meinung einiger weniger, sollte nicht mehr über die der Masse stehen. Und so  sorgten bei Rapid z.B. die regierenden Fanclubs dafür, einen Grundkonsens zu finden. "Politik hat im Stadion nichts verloren", war ein effektives, wenn aber auch sehr vereinfachtes Mittel. Man war aber auch ein wenig mit der Gesellschaft gegangen, die Dinge ein wenig offener zu sehen. 

Zur Folge hatte es aber, dass Rechtsradikale unsanft vom Vorsängerpult vertrieben wurden, dass schwarze Rapidfans und auch immer mehr Frauen, geduldet und sogar geschätzt wurden, in den Reihen der Fans, aber auch der Spieler.

Das machte mich persönlich richtig stolz, und das hat auch eine sehr große Genugtuung und einen großen Respekt für die Ultraszene in Wien Hütteldorf geschaffen, der ich mich in großem Maße immer noch zugehörig fühle. 

Die Choreo zur Ehrung Wilhelm Goldschmieds beim Derby, das verstummen jeglicher Uh - Uh - Uh Rufe, die Akzeptanz dunkelhäutiger Rapidler als Spieler wie auch als Fans, und die vehemente Gegenwehr gegen radikales Denken von aussen, haben mich in meinem Glauben ein Rapidfan zu sein, nur bestärkt. Trotz Platzsturm, Bengalowurf, generellem Medienecho zu Rapid... Und anderer berechtigter Kritik! 

Ich hoffe, dass sich die aktive Fanszene weiterhin ihrer eigentlichen Vorreiterrolle (und Vorbildsfunktion) unter Rapid Fans, und somit auch der Gesellschaft bewusst bleibt, und wenn sie das tut, dann werden auch irgendwann diese letzten Chants aus einer eigentlich "vergangenen" Zeit verschwinden. So würde ich es mir wünschen. Genauso wie ich es mir wünsche, dass man bis es so weit ist, eine derart reflektierte und offene Sicht auf die Dinge haben wird wie du sie hast.
Ich bin auf jeden Fall sicher, dass die meisten Rapidfans mit der Zeit gehen werden, und irgendwann es auch was die "Chants" anbelangt, ruhiger wird. 

Natürlich versucht man im Fußballstadion noch ein Tick männlicher und härter zu wirken. Ich denke, dass passiert ganz unbewusst und ist ein ganz normales Verhalten. Die von dir genannten Schimpfwörter exisitieren natürlich auch noch heute und sind in bestimmten Kreisen gang und gäbe. Je bildungsferner, desto eher im Sprachgebrauch. Aber eben auch andere Floskeln welche rein gar nichts mit Homosexualität zu tun haben. Besagte Wörter haben sich seit jeher als Schimpfwörter von Kind auf einfach eingebürgert. Und zwar bevor soviele Menschen offen mit Ihrer Homosexualität lebten.... in gewisser Hinsicht kann man fast meinen es sei historisch gewachsen. Das seh ich vielmehr als Grundübel. Ich habe mir sagen lassen (oder vielleicht auch hier gelesen) ein bekannterer Fanclub singt diese Chants gar nimmer mit? Aber das weiß ich nicht so genau.

Was mir auch noch wichtig ist zu sagen, nur weil ich schwul bin, bin ich nicht automatisch links. Ich bin zwar von einer FPÖ inhaltlich recht weit entfernt, aber gewisse Dinge sehe ich halt schon anders als Österreichs linker Rand. Auch fange ich mit dieser wirklich übertriebenen Genderkultur nur mäßig etwas an. Warum? Weils einfach nur Augenauswischerei ist (aber das ist hier nicht das Thema).

Um was es mir geht ist recht einfach erklärt: Ich finde einfach jeder der Rapid im Herzen trägt hat im Stadion seine Daseinsberechtigung. Egal ob Ausländer, Homosexueller, Behinderter und alle möglichen Randgruppen. Das ist gut so und sollte gewahrt bleiben. Also das wirklich jeder bei uns herzlich willkommen ist. Sicher, besser gehts immer... doch manchmal erlebt man hier Diskussionen, bei denen man glaubt, haben wir denn wirklich keine anderen Probleme? Da machen sich so viele Leute mehr Gedanken darüber als die, die es in Wahrheit betrifft. Ich verstehe schon, es ist bestimmt gut gemeint, doch manchesmal etwas zu viel des Guten.

 

 

 

bearbeitet von Klappradlfahrer

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Ergänzungsspieler
GRENDEL schrieb vor einer Stunde:

Ist das jetzt ligaweit ein neuer Sport, dass die ganzen Legastheniker fremde Heisl demolieren? 

Ich bitte dich, das Wort Legastheniker nicht als Schimpfwort zu verwenden. Möglicherweise fühlen sich die Legastheniker dadurch angegriffen!:davinci:

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