Die Konkurrenz im Fokus


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Held von heute
suprsam schrieb vor 2 Stunden:

teurer. risikolos. weil ich davon ausgehen muss dass ein spieler auch ziemlich seinem marktwert nach performen wird. spielt er dann besser und steigert seinen wert....gerne. aber davon ausgehen kann ich nicht. und dort liegt offenbar der denkfehler (auch im verein).

Meinst du nicht, dass hier vielleicht der Denkfehler bei dir liegen könnte? Wenn sich ein, zwei teure Spieler bei uns nicht durchsetzen, weil sie aus welchen Gründen auch immer (zB private Probleme, Streitereien mit Mitspielern, Verletzungen (!)) doch unter ihrem Marktwert performen, dann sind wir finanziell am Ende. Unsere Reserven haben wir in Form von Infrastruktur in die Zukunft investiert. Millionenflops darf es daher zZ nicht geben - es sei denn man will sehenden Auges in die Insolvenz schlittern.

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Austr(al)ia!
cmburns schrieb vor 4 Stunden:

Natürlich gibt's da was dazwischen, aber man sieht, dass auch in den "hintersten Winkeln" schon grosse Netzwerke/"Konzerne" ihre Finger auf quasi allen Nachwuchskickern drauf haben. Als finanziell international gesehen nicht so potenter oder mit einem Klubnetzwerk gesegneter Verein einer kleineren Liga ist es halt auch bei diesen Spielern nicht mehr so leicht. 

Da muss man wirklich gut mit der vorhandenen Kohle arbeiten bzw. selber ausbilden. Aber auf lange Sicht kannst den Vorteil den RB hat mit einem normalen österreichischen Verein eher nicht kompensieren. Nur den Abstand verkleinern um sie konstant/öfter zu ärgern.

Natürlich ist es nicht leicht. Und natürlich haben andere viel Vorsprung (nicht nur zeitlich). Aber ist das ein Grund es ganz zu lassen? Irgendetwas muss passieren, das liegt wohl auf der Hand. Also auch wenn ein Weg ein schwieriger ist, sollte man vielleicht irgendwann beginnen ihn zu beschreiten, denn leichter wird es auch in der Zukunft nicht. Mit dem derzeitigen Gewuschtel ist die Chance den Anschluss immer mehr zu verlieren jedenfalls deutlich höher, als ihn irgendwann wieder herzustellen.

Das Stichwort Netzwerk ist dabei sicher ein wichtiges. Wenn man es als Verein mit dem Potential und der Größe der Austria nicht schafft, das nachzuspringen, was Red Bull in diverseren Märkten vorgehupft ist (was aufgrund des monetären Unterschiedes verständlich ist), warum suche ich mir dann nicht strategische Partner aus ähnlichen Ligen (etwa der Schweiz, als Beispiel) und versuche ein gemeinsames Netzwerk aufzubauen.

Es ist ja nicht nur im Fußball so, sondern überall. Wenn ich als kleiner mit den großen nicht mitkann, kann ich mir entweder eine Nische suchen (die sollte aber bitte nicht sein, Spieler zu verpflichten, deren Position man nicht kennt, auch wenn das vermutlich ein Alleinstellungsmerkmal wäre) oder ich versuche Partnerschaften zu knüpfen, von denen alle Beteiligten profitieren.

Vielleicht sollte man im Fußball auch versuchen verkrustete Wege zu verlassen, Grenzen aufzubrechen und das Ganze einmal neu zu denken.

ozzy schrieb vor 3 Stunden:

geld ist ein sache, kontakte über jahre aufbauen eine andere. wer glaubt, dass es reicht einfach zwischen haidara und alhassan die spieler rausfiltern zu können, ganz ohne jahrelange aufbauarbeit, bleibt am besten gleich beim pc-football managerspiel.

Abgesehen von dem unnötigen und überheblichen Hinweis auf Computerspiele hast du Recht. Es ist alles andere als leicht und es bedarf viel Arbeit, Zeit und Geduld. Nur wir haben schon viel davon vergeudet. Daher wie schon oben: Auch ein schwerer Weg, sollte einmal begonnen werden, wenn ich aber stehenbleibe und mir denke "puhh, das wird schwierig" werde ich nie irgendwohin kommen. 

ozzy schrieb vor 3 Stunden:

redbull ist es im letzten jahrzehnt gelungen ein richtiges netzwerk aufzubauen. dazu ist selbstverständlich das nötige kleingeld von vorteil um zb die richtigen leute abseits von spielern engagieren zu können. weiters muss man den managern auch diverse perspektiven bieten um die wirklich grossen klubs auszustechen. die übergangsmöglichkeit liefering - salzburg - leipzig ist zb so eine, weiters die gezielte aufbauarbeit um die talente auch reifen zu lassen. 

Auch das stimmt. Es kann auch niemand erwarten, dass man das Salzburger Modell ohne weiteres mit wesentlich weniger Geld kopiert und das gleiche dabei rauskommt. Das Ziel müsste in erster Linie daher lauten, besser performen als jetzt (und dabei meine ich die Entwicklung des Clubs, nicht nur die konkrete Tabellensituation heuer). Und das beständig ausbauen, dann wird die Zukunft durchaus violetter. Nur weitermachen wie bisher, kann wohl keine Option sein.

ozzy schrieb vor 3 Stunden:

ein weiterer trumpf ist diese nationale überlegenheit. da kann man es sich durchaus leisten ganz junge spieler einfach einzusetzen, denn meister wird man sowieso. die können sich in liefering und salzburg ohne druck entwickeln und für weitere schritte fit machen lassen. 

Diesen Punkt sehe ich ein wenig anders. In Liefering ja, daher wäre der Aufstieg der Amas auch so wichtig. Aber in Salzburg? Mir wäre ehrlich gesagt kein Spieler aufgefallen (aber ich gestehe auch nicht annähernd jedes Salzburgmatch zu verfolgen), der in Salzburg zum Einsatz kommt und nicht sofort BL-reif wäre (trotz des vermeintlich sicheren Meistertitels).

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Im ASB-Olymp
Alizee schrieb vor 6 Stunden:

Logisch. Der Nazi Titel darf nicht in Vergessenheit geraten.

Ned logisch. Weil wieso zählen sie einen Titel des Wiener odet NÖ Verbandes aber die zwei Gauliga 17 Titel nicht?

Den Nazi Titel zu den Ösi-Titel zu addieren spart sich nicht mal die APA:facepalm:

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freakboy89 schrieb vor 2 Stunden:

Begründung?

Wir sind bis jetzt ohne videobeweiss durchgekommen,und seit es den beweiss gibt,tauchen probleme auf. die vorher auch da waren ,aber man hat sie grundsätzlich akzeptiert.

 

ich stell mir das als Spieler richtig orsch vor. Du schiesst ein tor willst mit den fans jubeln.musst dann 2min warten bis entschieden worden ist ob tor oder nicht?

Vorallem der videobeweiss in deutschland ist ja eine farce.Wenn man hergeht und sagt man schaut sich strittige situationen an,obs elfer ist oder nicht,oder ob tor oder nicht. War da hinter dem rücken eine tätlichkeit,ja oder nein. Dann sage ich okay. 

Aber für abseitsentscheidungen würde ich es nicht geltend machen. Wenn du als Stürmer fälschlicherweise zurückgepfiffen wirst,bringt dir der videobeweiss nix,weil du die situation nicht wieder herstellen kannst.

Aber umgekehrt natürlich schon,wenn du im abseits stehst,ein tor machst und der videobeweis  sagt nein. Hier haben nur die verteidigende mannschaft den vorteil aber nicht die angreifende.

Und es sollte aus meiner sicht schon so sein ,das hier bei einem videobeweis nicht irgendwer im vorteil ist,beim nutzung

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Bester Mann im Team
kingpacco schrieb vor 6 Minuten:

Wir sind bis jetzt ohne videobeweiss durchgekommen,und seit es den beweiss gibt,tauchen probleme auf. die vorher auch da waren ,aber man hat sie grundsätzlich akzeptiert.

 

ich stell mir das als Spieler richtig orsch vor. Du schiesst ein tor willst mit den fans jubeln.musst dann 2min warten bis entschieden worden ist ob tor oder nicht?

Vorallem der videobeweiss in deutschland ist ja eine farce.Wenn man hergeht und sagt man schaut sich strittige situationen an,obs elfer ist oder nicht,oder ob tor oder nicht. War da hinter dem rücken eine tätlichkeit,ja oder nein. Dann sage ich okay. 

Aber für abseitsentscheidungen würde ich es nicht geltend machen. Wenn du als Stürmer fälschlicherweise zurückgepfiffen wirst,bringt dir der videobeweiss nix,weil du die situation nicht wieder herstellen kannst.

Aber umgekehrt natürlich schon,wenn du im abseits stehst,ein tor machst und der videobeweis  sagt nein. Hier haben nur die verteidigende mannschaft den vorteil aber nicht die angreifende.

Und es sollte aus meiner sicht schon so sein ,das hier bei einem videobeweis nicht irgendwer im vorteil ist,beim nutzung

Auch wenn es ein anderer Sport ist, von der Dimension her ist es ja wohl vergleichbar: Im American Football funktioniert das seit Jahren tadellos. Dort gibt es NIE Spielerproteste, nie Rudelbildung, nichts dergleichen. Die Abwicklung ist schnell, konkret und alle Eventualitäten sind bekannt und durchexerziert. Das ist weder schwierig, noch ungerecht, noch sonstwas. Auch dort jubeln Spieler über einen Touchdown, wenn sich herausstellt, dass der Spielzug doch nicht zählt - na dann GUT SO, nix ärgerlicher als Fehlentscheidungen.

Und immer wieder sei an diesem Ort auf die Meisterschaftsentscheidung 1986/87 hingewiesen, als eine gesamte Meisterschaft 5 Minuten vor Schluss fehlentschieden wurde. Wer's nicht erlebt hat, faselt irgendetwas von "gleicht sich alles aus" oder "Salz in der Suppe" oder "das macht den Fußball aus" - Scheiße ist das, und sonst nichts.

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V.I.P.
PrinceFerdi schrieb vor 5 Minuten:

 

Und immer wieder sei an diesem Ort auf die Meisterschaftsentscheidung 1986/87 hingewiesen, als eine gesamte Meisterschaft 5 Minuten vor Schluss fehlentschieden wurde. Wer's nicht erlebt hat, faselt irgendetwas von "gleicht sich alles aus" oder "Salz in der Suppe" oder "das macht den Fußball aus" - Scheiße ist das, und sonst nichts.

das war ein beschiss, und dagegen werden auch videoschiedsrichter nicht helfen

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PrinceFerdi schrieb vor 20 Minuten:

Auch wenn es ein anderer Sport ist, von der Dimension her ist es ja wohl vergleichbar: Im American Football funktioniert das seit Jahren tadellos. Dort gibt es NIE Spielerproteste, nie Rudelbildung, nichts dergleichen. Die Abwicklung ist schnell, konkret und alle Eventualitäten sind bekannt und durchexerziert. Das ist weder schwierig, noch ungerecht, noch sonstwas. Auch dort jubeln Spieler über einen Touchdown, wenn sich herausstellt, dass der Spielzug doch nicht zählt - na dann GUT SO, nix ärgerlicher als Fehlentscheidungen.

Und immer wieder sei an diesem Ort auf die Meisterschaftsentscheidung 1986/87 hingewiesen, als eine gesamte Meisterschaft 5 Minuten vor Schluss fehlentschieden wurde. Wer's nicht erlebt hat, faselt irgendetwas von "gleicht sich alles aus" oder "Salz in der Suppe" oder "das macht den Fußball aus" - Scheiße ist das, und sonst nichts.

Naja ich kenn mich da mit American Football nicht wirklich aus-deshalb weiss ich ja auch nicht,ob dort spielszenen herrschen die für eine Mannschaft ein vorteil ist aber für die andere ein nachteil ist. Siehe Abseitsentscheidungen im Fussball. Hier hat klar die verteidigende Mannschaft gegenüber der angreifenden mit dem Videobeweis.

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Postinho
PrinceFerdi schrieb vor 5 Stunden:

Auch wenn es ein anderer Sport ist, von der Dimension her ist es ja wohl vergleichbar: Im American Football ...  Die Abwicklung ist schnell, konkret und alle Eventualitäten sind bekannt und durchexerziert. 

Was noch hinzukommt ist, dass es immer eine Entscheidung vom selben Gremium (in New York) getroffen wird. Somit für alle gleich 

Manchmal dauert es allerdings auch eine Ewigkeit !!

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Posting-Maschine
brillantinbrutal schrieb vor 21 Stunden:

Meinst du nicht, dass hier vielleicht der Denkfehler bei dir liegen könnte? Wenn sich ein, zwei teure Spieler bei uns nicht durchsetzen, weil sie aus welchen Gründen auch immer (zB private Probleme, Streitereien mit Mitspielern, Verletzungen (!)) doch unter ihrem Marktwert performen, dann sind wir finanziell am Ende. Unsere Reserven haben wir in Form von Infrastruktur in die Zukunft investiert. Millionenflops darf es daher zZ nicht geben - es sei denn man will sehenden Auges in die Insolvenz schlittern.

millionenflops darf es nie geben. und es geht mir nicht darum, geld aus zu geben dass nicht da ist sondern darum, geld das da ist, besser zu nutzen.

teurere spieler floppen in unserer liga auch deutlich seltener und man findet eher wieder jemanden der sie nimmt, falls doch.

statt 2-4 spieler zu kaufen die etwas weniger kosten und in der regel alle floppen...kann man einen teureren kaufen. und spart vermutlich noch beim gehalt.

und bei unseren einnahmen und dem was wir selbst finanziert haben DARF nicht kein geld für die mannschaft da sein. es geht nicht darum auf pump spieler zu kaufen sondern darum dass man wenigstens 30% der außerplanmäßigen einnahmen ins team reinvestieren hätte müssen. dann hat man sich mit den infrastrukturmaßnahmen massiv überhoben und nebenbei den finanziellen vorteil gegenüber rapid aufgegeben. dafür dass man dann um ein paar jahre früher fertig ist mit dem abzahlen des kredits und in 15 jahren oder was, eine mio weniger im jahr zurückzahlen muss als sie. der finanzielle vorteil JETZT wurde aufgegeben für einen minimalen weit in der zukunft.

man hätte auch erstmal die mannschaft bzw den sportlichen bereich wieder auf schiene bringen können und davon dann weiter planen. vlt den bau 1-2-3 jahre später machen...etc.

es geht also eher um die priorisierung. ich sehe die priorität bei der konkurrenzfähigkeit des teams...und diese sollte immer an erster stelle stehen. und nicht die infrastruktur (die aber gleich danach kommt!). und schon gar nicht sollte man megaprojekte starten und dann hoffen müssen dass man irgendwie in den ec kommt weil der kader so schwach ist.

nebenbei ist es eine verarsche an den fans. seit jahren hat man gehört wir brauchen das geld...wir haben kein geld...etc...plötzlich stampft man so ein projekt raus und dann ist wieder kein geld da. unterm strich wird aber seit jahren die mannschaft kaputt gespart. ich kann mich kaum mehr an einen abgang erinnern wo versucht wurde adäquat zu ersetzen. doch. damari. sonst fällt mir keiner ein.

 

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suprsam schrieb vor 31 Minuten:

millionenflops darf es nie geben. und es geht mir nicht darum, geld aus zu geben dass nicht da ist sondern darum, geld das da ist, besser zu nutzen.

teurere spieler floppen in unserer liga auch deutlich seltener und man findet eher wieder jemanden der sie nimmt, falls doch.

statt 2-4 spieler zu kaufen die etwas weniger kosten und in der regel alle floppen...kann man einen teureren kaufen. und spart vermutlich noch beim gehalt.

und bei unseren einnahmen und dem was wir selbst finanziert haben DARF nicht kein geld für die mannschaft da sein. es geht nicht darum auf pump spieler zu kaufen sondern darum dass man wenigstens 30% der außerplanmäßigen einnahmen ins team reinvestieren hätte müssen. dann hat man sich mit den infrastrukturmaßnahmen massiv überhoben und nebenbei den finanziellen vorteil gegenüber rapid aufgegeben. dafür dass man dann um ein paar jahre früher fertig ist mit dem abzahlen des kredits und in 15 jahren oder was, eine mio weniger im jahr zurückzahlen muss als sie. der finanzielle vorteil JETZT wurde aufgegeben für einen minimalen weit in der zukunft.

man hätte auch erstmal die mannschaft bzw den sportlichen bereich wieder auf schiene bringen können und davon dann weiter planen. vlt den bau 1-2-3 jahre später machen...etc.

es geht also eher um die priorisierung. ich sehe die priorität bei der konkurrenzfähigkeit des teams...und diese sollte immer an erster stelle stehen. und nicht die infrastruktur (die aber gleich danach kommt!). und schon gar nicht sollte man megaprojekte starten und dann hoffen müssen dass man irgendwie in den ec kommt weil der kader so schwach ist.

nebenbei ist es eine verarsche an den fans. seit jahren hat man gehört wir brauchen das geld...wir haben kein geld...etc...plötzlich stampft man so ein projekt raus und dann ist wieder kein geld da. unterm strich wird aber seit jahren die mannschaft kaputt gespart. ich kann mich kaum mehr an einen abgang erinnern wo versucht wurde adäquat zu ersetzen. doch. damari. sonst fällt mir keiner ein.

 

Ich weiß schon was du meinst, doch ich erachte die Idee für nicht richtig. Aus dem Cashflow können wir derzeit eine Mannschaft finanzieren, wie wir sie eben haben. Die war in den letzten Jahren gar nicht sooo unerfolgreich. "Nebenbei" stemmen wir auch noch ein herausragendes Infrastrukturprojekt. Ich erachte es als richtig, den weit überwiegenden Teil von Zusatzeinnahmen in nicht eingeplante Zusatzkosten und vor allem die Kreditrückführung zu investieren, denn das ist ein sicherer Weg, um aus dem Cashflow - und ohne auf Zufälle angewiesen zu sein - künftig in die Kampfmannschaft ordentlich investieren zu können. Hingegen sind ein paar Millionen durch Transfers mit einer relevant hohen Wahrscheinlichkeit rasch verblasen und es dauert etliche Jahre länger, bis mit Planungssicherheit eine ordentliche Kampfmannschaft aufgebaut werden kann. (Da rede ich noch gar nicht über deine Theorie, dass teure Spieler seltener floppen. Gefühlt ist das genaue Gegenteil der Fall.)

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Posting-Maschine
brillantinbrutal schrieb vor 54 Minuten:

Ich weiß schon was du meinst, doch ich erachte die Idee für nicht richtig. Aus dem Cashflow können wir derzeit eine Mannschaft finanzieren, wie wir sie eben haben. Die war in den letzten Jahren gar nicht sooo unerfolgreich. "Nebenbei" stemmen wir auch noch ein herausragendes Infrastrukturprojekt. Ich erachte es als richtig, den weit überwiegenden Teil von Zusatzeinnahmen in nicht eingeplante Zusatzkosten und vor allem die Kreditrückführung zu investieren, denn das ist ein sicherer Weg, um aus dem Cashflow - und ohne auf Zufälle angewiesen zu sein - künftig in die Kampfmannschaft ordentlich investieren zu können. Hingegen sind ein paar Millionen durch Transfers mit einer relevant hohen Wahrscheinlichkeit rasch verblasen und es dauert etliche Jahre länger, bis mit Planungssicherheit eine ordentliche Kampfmannschaft aufgebaut werden kann. (Da rede ich noch gar nicht über deine Theorie, dass teure Spieler seltener floppen. Gefühlt ist das genaue Gegenteil der Fall.)

ich erachte deinen ansatz dagegen für WEIT zu konservativ gedacht. und glaube da den einen oder anderen gedankensprung zu erkennen. ich denke wir sind uns einig dass wir kein geld ausgeben sollten dass nicht da ist bzw wir nicht über unseren verhältnissen einkaufen sollten. so.

ich hoffe nicht dass du mit dem cashflowsatz recht hast denn das waren keine dringend notwendigen investitionen wie bei den grünen die ohne spielstätte dagestanden wären weil alles wegschimmelt. worauf ich hinaus will ist...du gehst davon aus dass der cashflow halt nicht höher ist...ist auch vollkommen richtig aber mein argument ist dass der cashflow oder geld für transfers hoch genug gehalten hätte werden müssen. dann zahlt man halt zb 5 jahre länger zurück und der kredit lauft 20 statt 15 jahre, hat aber z.b für die 1-3 jahre wo man mit dem neubau kürzer treten muss ein konkurrenzfähiges team oder die möglichkeit nach zu bessern, wie es eben notwendig gewesen wäre und immer noch ist. oder man macht es nicht sofort 1 jahr nach den grünen sondern das jahr darauf oder 2 jahre darauf.

man darf, finde ich, nicht vergessen dass wir uns die von dir als "ungeplante kosten" bezeichneten kosten selber ausgesucht haben wodurch es geplante kosten waren. niemand hat uns gezwungen jetzt sofort das projekt in diesem umfang zu machen und so "kurz" zu finanzieren. super dass es passiert ist. aber das hätte nicht so überhastet zu lasten der mannschaftsqualität stattfinden dürfen. mit dem verpassen des ec...ist es überhaupt eine katastrophale fehlentscheidung.

und wenn man sich die neuen statements und rechnungen ansieht bringt es finanziell jetzt plötzlich doch nicht mehr soooo viel mehr. die mehreinnahmen gehen für die rückzahlungen drauf und durch die zusatzkosten während der bauzeit hat man schon einiges an kosten zusätzlich aufgerissen.

wenn du also sagst man tut das um künftig handlungsfähiger zu sein...musst du dazu sagen dass man erst wirklich spürbar etwas von den mehreinnahmen hat wenn der kredit dann in 15 jahren abbezahlt ist.

was mein argument ist und das seit diese pläne mit den ersten ernstzunehmenden groben zahlen präsentiert wurden: man nimmt also jetzt (wobei "jetzt" auch schon die letzten jahre bzw die einnahmen der letzten jahre darstellen bzw den zeitpunkt an dem man sich dazu entschieden hat) große summen weg....um in z.b 15 jahren größere stetige einnahmen zu haben. tritt jetzt in vollem wissen und ohne not finanziell kürzer und beraubt sich seiner sportlichen handlungsfähigkeit auf die nächsten jahre und das in einer phase wo die spielweise des teams sehr fragwürdig ist, kaum leistungsträger in der mannschaft sind und es einige baustellen gibt. ich wage zu behaupten dass es da bessere zeitpunkte gibt.

z.b wenn man sportlich gut da steht, einige leistungsträger im team hat, die entweder gut performen oder teuer abgegeben werden können, um so diese phase zu überbrücken. aber selbst da müsste man dann nach dem abgeben der leistungsträger wieder geld in die hand nehmen für einen ersatz. und ich habe diese 2 mio für einen adäquaten ersatz wenn ich einen spieler um 4 oder 5 mio verkaufe.

denn die sportliche stärke muss hoch gehalten werden denn die sorgt für größere stetige einnahmen als der ausbau. vernachlässige ich das und verpasse den ec...muss ich die verlorenen millionen einer el-saison gegenrechnen mit der 1 mio die mir vlt dann an plus nach den kreditrückzahlungen mit dem neuen stadion überbleiben. also etwa 5 jahre sind verpufft durch das verpassen.

ist nicht das erste mal dass mir auffällt das scheinbar gewisse opportunitätskosteneffekte im verein bzw bei der planung des vereins eine so gut wie nicht beachtete rolle spielen.

als beispiel: wenn ich plötzlich 20.000 netto verdiene....kann ich meiner fiktiven freundin uU auch nicht gleich um 18.000 ein auto kaufen, auch wenn ich es theoretisch kann. also ich kann es schon...darf mich aber nicht wundern wenn ich dann aus meinem miet-penthouse geschmissen werde weil ich die 7000er miete in dem monat nicht zahlen kann. dann muss ich ihn halt auf ein paar monate finanzieren oder ein monat später kaufen bis geld fürs auto UND für die notwedigen sonstigen kosten da ist.

und in dem beispiel ist das noch nicht so schlimm wie bei uns...denn da kommen noch keine opportunitätskosten dazu. unsere situation ist, in diesem beispiel, eher damit vergleichbar dass mir, sollte ich aus dem penthouse fliegen, mein dienstgeber nur noch 8000 oder 10000 zahlt im nächsten jahr oder künftig. warum sollte man das tun?

edit:

und dieses: "um künftig mehr in die mannschaft investieren zu können" wird den fans seit gefühlt 10 jahren wie eine karotte vor der nase präsentiert um fehlenden investitionswillen, schwache kader und erfolglosigkeit zu kaschieren. wann genau soll das stattfinden? in 15 jahren wenn der kredit abbezahlt ist? dann braucht man die kohle vermutlich schon um spieler von ried zu bekommen. und dann heisst es vermutlich aber wieder: die 2 mio mehreinnahmen die wir jetzt haben werden aber nicht vollständig in die km fließen wir sind ja so vernünftig.

"JETZT" mit den fetten einnahmen hätte man einen sprung nach vorne machen können...etwas teurer einkaufen...sportlich erfolgreicher sein und mehr einnehmen können, dadurch spieler teurer verkaufen können etc.

im heutigen jetzt ohne kader und kohle stehen wir bei 0 und müssen mit unserer knausereinkäuferei erstmal ein team stellen dass nicht von rbs und rapid aus dem stadion geschossen wird. viel spass. schoissengeyr wird das nicht verhindern.

es ist gut zu verwalten und vorsichtig zu sein. wir haben aber, grade spielerkäufe betreffend, eine risikoaversität die ins geschäftsschädigende geht. das ist nicht mehr risikoavers das ist schon nur noch pure angst durch die man erst recht geld verliert. wei sie offenbar verhindert das logische und richtige zu tun. und wenn man nicht bedenkt dass der markt sich ändert...bei steigenden spielerwerten, spieler auch teurer verkauft oder gekauft werden müssen und man plant wie in den 90ern oder 00ern dann wird man auf kurz oder lang zurück fallen. einige käufer werden ein schnäppchen machen und man selbst wird nur noch schoissengeyrs bekommen. und auch die eine mio mehreinnahmen hilft mir 0 wenn ich 3-5 mio durch das verpassen des ec verliere.

ironisch wird das ganze wenn man dann aber andererseits in die infrastruktur mit einem sehr risikofreudigen "finanzplan" reingeht.

bearbeitet von suprsam

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