Star Wars

[Derni]

Rickson schrieb vor 18 Minuten:

es fehlt leider ein gesamtkonzept. alles nur stückwerk und bei jedem neuen film fängt man wieder bei null an. es war auch keine besonders gute Idee einen so unerfahrenen regisseur wie johnson das drehbuch schreiben zu lassen. da merkt man schon deutlich die unterschiede.

Hab im Interview gelesen, dass die Filme unabhängig gedreht werden ohne größeres Gesamtkonzept. Ist ja dann auch klar, dass soetwas rauskommt bei verschiedenen Drehbuchautoren. Macht leider für mich auch insgesamt den 7. Teil schwächer, da er praktisch eine Episode IV 2.0. ist, aber zumindest eine schöne Story aufgebaut hat und viele Fragen aufgeworfen hat, die man dann im 8. Teil beantworten hätte kommen. Das Johnson dann komplett sein eigenes Ding durchzieht und praktisch alles anders macht um den Fans den Mittelfinger zu zeigen find ich dann halt sehr enttäuschend. Auf die Interview Frage ob Kylo Ren recht hatte mir Reys Eltern hat er z.b. geantwortert" Für mich ist die Sache erledigt und das was Kylo Ren gesehen hat glaubt er wirklich". Er schließt aber nicht aus, dass es J.J Abrahams umschreibt. Ich mein wenn du so an die Sache ran gehst kannst ja nur ein Mischmasch von Story rauskommen. 

bearbeitet 21. Dezember 2017 von Derni

[jimmy1138]

Wer kauft Lucas ab, daß Vader schon immer Lukes Vater war? Oder Leia Lukes Schwester - wenn man sich ANH ansieht, dann merkt man, daß da Luke und Leia als Liebespaar aufgebaut werden.

[Derni]

jimmy1138 schrieb vor 4 Minuten:

Wer kauft Lucas ab, daß Vader schon immer Lukes Vater war? Oder Leia Lukes Schwester - wenn man sich ANH ansieht, dann merkt man, daß da Luke und Leia als Liebespaar aufgebaut werden.

Das war auch nicht der Fall, der Unterschied ist halt, dass immer George Lucas das Drehbuch geschrieben hat und so auch gewisse Handlungen und Plottwists geplant hat, dass er dann auch noch viel umgeschrieben hat ist eh klar. Hier wirkt es so als ob Johnson, J.J.Abrams einfach eins auswischen will und auf die wichtigsten Punkte auf die in Teil VII hingearbeitet wurde gar nicht eingehen will, sondern einen unabhängigen Film mit den selben Charakteren drehen möchte.

bearbeitet 21. Dezember 2017 von Derni

[jimmy1138]

Derni schrieb vor 8 Minuten:

Das war auch nicht der Fall, der Unterschied ist halt, dass immer George Lucas das Drehbuch geschrieben hat und so auch gewisse Handlungen und Plottwists geplant hat, dass er dann auch noch viel umgeschrieben hat ist eh klar. Hier wirkt es so als ob Johnson, J.J.Abrams einfach eins auswischen will und auf die wichtigsten Punkte auf die in Teil VII hingearbeitet wurde gar nicht eingehen will, sondern einen unabhängigen Film mit den selben Charakteren drehen möchte.

Nein, in "Empire strike back" ist Lucas ' Beitrag "Story by". Drehbuch haben andere geschrieben, Produzent war wer anderer, Regiesseur war wer anderer. Der beste Star Wars Film (die neue Trilogie mal ausgeklammert) ist der, wo Lucas am wenigsten Input hatte. Und mit dem er selbst am unglücklichsten war.

[Derni]

jimmy1138 schrieb vor 9 Minuten:

Nein, in "Empire strike back" ist Lucas ' Beitrag "Story by". Drehbuch haben andere geschrieben, Produzent war wer anderer, Regiesseur war wer anderer. Der beste Star Wars Film (die neue Trilogie mal ausgeklammert) ist der, wo Lucas am wenigsten Input hatte. Und mit dem er selbst am unglücklichsten war.

Du kannst ja wohl kaum ein anderes Drehbuch schreiben, wenn du dich an die Story halten musst, oder steh ich grad auf der Leitung ? 

Btw. es geht mir allein um die Story, die Inszenierung war sehr gut.

bearbeitet 21. Dezember 2017 von Derni

[jimmy1138]

Hab das wieder nachgelesen und - das hatte ich irgendwie falsch in Erinnerung - das Gerüst der Story hat doch Lucas geschrieben. Wobei aber Vader als Lukes Vater erst im zweiten Entwurf reinkam und aufgrund der Effekte, die das auf das Star Wars Universum hatte, eine neue Ursprungsgeschichte zusammengezimmert wurde.

Und teilweise war ROTJ auch nicht so wie ursprünglich geplant: Leia sollte nicht Lukes Schwester sein, Han Solo sterben, Boba Fett eine wesentlich größere Rolle spielen sollen. Das liegt mWn v.a. daran, daß Lucas eigentlich noch eine Trilogie dranhängen wollte, dann aber die Schnauze voll von Star Wars hatte. Weshalb dann alles etwas hurtig und recht sauber aufgelöst wurde.

Wie gesagt: Bei der OT hat sich von Film zu Film Grundsätzliches geändert - und es hat großteils funktioniert.

[xSLAYERx]

 

[Jorly]

Auch eher gemischte Gefühle über den neuen Teil, aber hat mir zmd. beim ersten Ansehen viel besser gefallen als Teil VII und ich bin nicht angefressen aus dem Kino raus, obwohl ich bei einigen Szenen auch nur den Kopf schütteln konnte (Snoke / v.a. die Szene mit den Wächtern; die tlw. übertrieben lustigen Szenen, etc.... schon alles angesprochen worden in diesem Thread)

Meine Reihnung demnach irgendwie so:

V - IV - VI - Rogue One - VIII - mit etwas Abstand - VII - III - dann mit größerem Abstand - I - II

bearbeitet 22. Dezember 2017 von Jorly

[Rickson]

jimmy1138 schrieb vor 23 Stunden:

Nein, in "Empire strike back" ist Lucas ' Beitrag "Story by". Drehbuch haben andere geschrieben, Produzent war wer anderer, Regiesseur war wer anderer. Der beste Star Wars Film (die neue Trilogie mal ausgeklammert) ist der, wo Lucas am wenigsten Input hatte. Und mit dem er selbst am unglücklichsten war.

die haben immer noch lucas Ideen umgesetzt, er war eben der kreative kopf dahinter. da hat nicht wie jetzt jeder sein eigenes ding durchgezogen.

[Herr Max]

Spoiler

Ich bin ja eigentlich nicht empfindlich bei Logikfehler aber diesmal wars ja ganz schlimm, für mich eigentlich der unnötigste Star Wars Film (mein Favorisierter ist Rogue One).

Fängt schon bei der Story an, eigentlich hat der Film die Handlung der Trilogie nicht besonders weit nach vorne gebracht. Die Hauptstory war schon irgendwas und die Nebenstory mit Finn war sowieso nur unnötig und für genau nix. Del Toro wurde für genau nix verheizt, das war irgendwas. Snoke wurde einfach so mal umgebracht ohne irgendeine Erklärung, auch super.

Dann die ganzen unnötigen Logikfehler.

1) Holdo verschweigt einfach die Pläne, warum sagt sie diese nicht einfach, dann gibts weder eine Meuterei noch Finns Handlungsstrang ....

2) Sie muss am Schiff bleiben und das Raumschiff in Bewegung zu halten, ernsthaft, das Ding kann einen Hypersprung hat aber keinen Autopiloten oder sowas

3) Wenn sie sich unbedingt opfern will mit ihrem Hypersprung durch die feindliche Flotte, warum macht sie es nicht gleich wenn sie eh schon am Schiff alleine verloren ist sondern wartet und schaut zu bis ca. 2/3 der Transporter zerstört wurden ...

 

SInd jetzt nur die 3 größten Aufreger aber ich könnte jetzt ewig schreiben ...

 

Nett war die Homage an Teil 6, der Flug vom Millenium Falken durch die Höhle war ja 1:1 der Flug vom Millenium Falken mit Lando durch den zweiten Todesstern  

 

bearbeitet 23. Dezember 2017 von Herr Max

[Alex011]

Man sollte Michael Bay an die Sache heranlassen, gebt ihm 500 Millionen Dollar und man bekommt 2,5 Stunden Materialschlacht 

Ein ganz anderer Ansatz wäre M. Night Shayamalan, da würde man nach 2,5 Stunden aus dem Kino wanken und sich Fragen was den gerade passiert sei

https://img-9gag-fun.9cache.com/photo/ayxGbVb_460sv.mp4

bearbeitet 23. Dezember 2017 von Alex011

[Coops]

Alex011 schrieb vor 13 Stunden:

Man sollte Michael Bay an die Sache heranlassen, gebt ihm 500 Millionen Dollar und man bekommt 2,5 Stunden Materialschlacht 

Ein ganz anderer Ansatz wäre M. Night Shayamalan, da würde man nach 2,5 Stunden aus dem Kino wanken und sich Fragen was den gerade passiert sei

https://img-9gag-fun.9cache.com/photo/ayxGbVb_460sv.mp4

Ein Cantinaband Spin-Off von Damian Chazelle hätte sicherlich auch seinen Reiz  

[Rapidler_1899]

So gestern im Kino gewesen und da ich annehme, dass hier das Meiste (wenn auch auch Unsichtbar angezeigt) steht, versuche ich es eben ohne diesem Feature (hoffentlich Spoilerfrei).

Mir hat Episode 8 definitiv besser als Episode 7 gefallen. War meiner Meinung nach nicht mehr so ein Mickey Mouse, Disney Kack. Viel düsterer und nicht mehr so bunt. Teilweise aber doch etwas langatmig und mit Logiklöchern versehen (welche hier eh schon lang und breit ausgebreitet wurden). Es hätten auch 2 Stunden für den Film gereicht. Was mich geärgert hat (wie eh so viele hier) war die Sache mit Snoke bzw der Teil mit Reys Eltern. Hoffentlich finden diese Handlungsstränge in Episode 9 eine ordentlich Beachtung, denn das ist man der Community schuldig. 

Ansonsten muss ich sagen, dass ich für die neuen Filme nicht mehr die Zielgruppe bin. Hat für mich mit dem ursprünglichen Star Wars nicht mehr viel zu tun. Dennoch werde ich mir alle Filme ansehen bzw auf DVD (zukünftig Blue Ray) holen.

[Fuxxl]

zu den schon angeführten kritikpunkten möchte ich noch hinzufügen, dass die neue Trilogie viel zu wenig neue elemente hat. Im Prinzip ist das eine Kopie von E4-6 (wobei's bei E7 schlimmer war als diesmal - das war ja wirklich lächerlich), ohne annähernd deren Charme zu erreichen. Statt Imperium gibts halt first order, die den hoffnungslos unterlegenen Widerstand jagen. Da müsste man sich wirklich mal was ganz neues trauen. Aber wozu, wenn das Geld auch so sprudelt...?

bearbeitet 24. Dezember 2017 von Fuxxl

[Coops]

Rapidler_1899 schrieb vor 3 Stunden:

Was mich geärgert hat (wie eh so viele hier) war die Sache mit Snoke bzw der Teil mit Reys Eltern. Hoffentlich finden diese Handlungsstränge in Episode 9 eine ordentlich Beachtung, denn das ist man der Community schuldig. 

Das sehe ich anders. Warum ich die Sache mit Rays Eltern für sehr gelungen halte, habe ich in einem vorherigen Posting ohnehin schon angeführt. Ich finde die Tatsache dass ihre Eltern irgendwelche schrottsammelnden Alkoholiker waren sehr gelungen. Es passt viel besser zur Rebellion weil es symbolisiert, dass  jeder etwas besonderes sein und den Unterschied machen kann. Ich hätte es richtig langweilig gefunden wenn sie die Tocher/Enkelin/whatever von irgendeinem Jedi-Meister (oÄ) gewesen und quasi dazu verdammt wäre das richtige zu tun. Ich finde es außerdem interessant, dass dies ein weiter Punkt ist wo sie das genaue Gegenteil zu Kylo Ren ist. Sie, die Tochter zweier Schrotthändler und er, der Sohn einer Prinzessin und eines Kriegshelden. 

Zu Snoke: Mich hat seine Hintergrundgeschichte eigentlich noch nie interessiert. Was hätte die auch zur Story beitragen sollen? Nichts. Genauso wenig wie es in IV - VI eine vom Imperator gebraucht hat. Ich sehe Snoke einfach als besseren Plot Device für die Entwicklung des interessantesten Charakters der Trilogie Kylo Ren und kann gut damit leben. Er hat erkannt, dass er nicht wie Vader werden will, weil Vader immer nur ein besserer Sklave vom Imperator war, passend dazu seine Worte an Rey „The Empire, your parents, the Resistance, the Sith, the Jedi... let the past die. Kill it, if you have to. That's the only way to become what you are meant to be“. Snoke ist auch kein interessanter Charakter, er ist ein weiterer durch und durch böser Machtnutzer der dunklen Seite, der das Universum kontrollieren will. Buhu, noch nie gesehen. Da ist der hin und hergerissene Kylo Ren um vieles tiefgründiger.