Huub Stevens

[RBS-No1]

Ich hoffe, dass Huub bei Euch bleibt - er ist ein wirklich sehr guter Trainer.

Interessant in dem Zusammenhang ist auch sein Buch, das ich bereits gelesen habe.

Danke, das kenn ich noch nicht. Werde ich mir gleich besorgen. Hoffentlich steht da auch drinnen, wie man 6 Spiele in Folge in der EL gewinnt.

bearbeitet 27. Januar 2010 von RBS-No1

[ellobo]

Danke, das kenn ich noch nicht. Werde ich mir gleich besorgen. Hoffentlich steht da auch drinnen, wie man 6 Spiele in Folge in der EL gewinnt.

Das Buch behandelt die Geschichte von Huub (Spieler&Trainer) bis zum Wechsel HSV => PSV im Jahr 2008.

Ich kann quicksim nur zustimmen, sehr interessant!

[Kiwi_Bob]

nettes Interview

"Weiß nicht, ob ich in 2 Jahren noch Trainer bin"

Auf Wallner hält Stevens große Stücke - es muss nur "klick" machen

Wien - Huub Stevens ist ein Mann der klaren Worte.

Dinge spricht der Niederländer am liebsten direkt an, auch wenn die Wahrheit manchmal wehtut.

Trotzdem kommt er bei seinen Spielern äußerst gut an. Weil Janko und Co. einfach immer wissen, woran sie bei Stevens sind.

Olaf Thon, Weltmeister und Ex-Spieler von Stevens bei Schalke, sagte erst kürzlich: "Huub hat mich damals darauf gebracht, Trainer zu werden. So wie er uns die Werte vorgelebt hat, will ich das auch machen."

Salzburgs Erfolgstrainer spricht im LAOLA1-Interview offen über seine Schwierigkeiten in Eindhoven, Problemkind Wallner und den interessierten Chef.

LAOLA1: Herr Stevens, in der Winterpause haben Sie den Kader noch einmal ordentlich ausgemistet. Ist es Ihnen nicht schwer gefallen, verdiente Spieler wie Aufhauser oder Jezek zu verbannen?

Stevens: Wir müssen an die Zukunft des Vereins denken. Das ist hart für die Jungs, aber wenn man das fair und ehrlich macht – so wie wir – dann ist das kein Problem. Zum Glück ist es uns mit den meisten Spielern gelungen, sie irgendwo unterzubringen. So hast du immer noch Kontakt zu ihnen.

LAOLA1: Hat der Kader jetzt die ideale Größe für Sie?

Stevens: Ja. Wir mussten einfach Platz machen. Du hast sonst mit 30 Spielern eine untrainierbare Truppe. Mit 24 Akteuren ist man normalerweise gut aufgestellt. Und bis auf die Linksverteidiger-Position sind wir auch überall doppelt besetzt. Pamic wollte unbedingt bei Sparta weiterspielen, obwohl wir ihn sehr gerne gehabt hätten. Wenn aber einer das Gefühl hat, er wäre woanders glücklicher, darfst du nicht entgegensteuern.

LAOLA1: Sie scheinen sich in Salzburg sehr wohl zu fühlen. Welchen Anteil spielen dabei die Assistenten Achterberg und Lokhoff?

Stevens: Ich kenne Eddy (Achterberg, Anm.) schon lange, habe aber jetzt einige Jahre nicht mit ihm zusammengearbeitet. Ich bin der Meinung, dass du von den Co-Trainern viel lernen kannst, darum brauchst du auch Abwechslung. Jetzt habe ich mich in Salzburg aber bewusst für Eddy entschieden, weil er einfach hierher passt. Auch Markus Schupp hat super nach Salzburg gepasst.

LAOLA1: Und was war mit Ton Lokhoff?

Stevens: Er war auch schon anfangs bei meinen Überlegungen dabei. Aber eigentlich wollte ich keinen Niederländer haben. Ich wollte einen Österreicher oder einen Deutschen. Markus war ideal, weil er die österreichische Liga kannte und auch in Österreich wohnte. Jetzt sind wir auch mit Ton sehr glücklich – er hat viel Erfahrung und passt gut nach Salzburg. Da habe ich in Eindhoven Fehler gemacht.

LAOLA1: Welche?

Stevens: Ich habe mir vorschreiben lassen, welche Co-Trainer ich nehmen musste. Obwohl mir der Verein versprochen hatte, dass ich den Trainerstab selbst zusammenstellen kann. Alles war vertraglich geregelt, aber ich habe mich zu sehr von meinen Gefühlen leiten lassen.

LAOLA1: Was meinen Sie damit?

Stevens: Ich meine das mehr auf meine private Situation bezogen. Ich hatte ein hartes Jahr beim HSV hinter mir, musste wegen meiner Frau ständig zwischen Rotterdam und Hamburg pendeln. Eigentllich hätte ich ein Jahr pausieren sollen, aber wenn dein Verein, wo du 18 Jahre tätig warst, anklopft, dann sagst du einfach ganz schnell „ja“. Das war mein Fehler.

LAOLA1: Vor Salzburg hatten Sie dann eine Pause.

Stevens: Deswegen fühle ich mich jetzt auch wohl. Ich war ein halbes Jahr zu Hause und habe mal nichts getan. Dann kam Salzburg und machte mir ein Angebot. Ich hätte auch zu anderen Vereinen gehen können, aber ich stand Red Bull im Wort. Und wenn ich das gebe, steht das auch.

LAOLA1: Jetzt soll der VfL Wolfsburg an Ihnen dran gewesen sein, auch Gespräche hat es offenbar gegeben.

Stevens: Nein, nein, nein. Ich habe im Trainingslager in der Türkei mit niemandem gesprochen. Einzelgespräche habe ich nur mit meinen Spielern geführt. Ich habe einen gültigen Vertrag bei Salzburg, den werde ich auch erfüllen. Ich habe hier ein gutes Arbeitsverhältnis, und ich fühle mich wohl. Und so bleibt es hoffentlich auch.

LAOLA1: Haben Sie eigentlich schon bei Ihrem Amtsantritt immer ein spezielles Gefühl, ob es passen könnte oder nicht? Hatten Sie beispielsweise bei Berlin ein schlechteres Gefühl als bei Salzburg?

Stevens: Nein, gar nicht. Es ist aber viel von den Rahmenbedingungen abhängig. In Berlin hast du einfach einen anderen Druck als bei Salzburg. Alleine von den Medien. Ein gutes Gefühl hatte ich jedoch bei all meinen Stationen. Und wäre das mit meiner Frau nicht passiert, wäre ich wohl heute noch in Hamburg.

LAOLA1: Sie haben schon einiges im Fußball erlebt und kennen viele Probleme. Mit Wallner haben Sie einen Spieler, der es in den letzten Jahren nicht einfach hatte.

Stevens: Darüber haben wir schon vor der Verpflichtung mit Roman gesprochen. Es gibt Momente im Leben, wo es „klick“ macht. Wir hoffen, dass es bei ihm jetzt endgültig so weit ist. Mit 28 Jahren muss es auch „klick“ machen, sonst ist es zu spät. Er hat auch gesagt, dass er sich bei uns weiterentwickeln will.

LAOLA1: Wie ist eigentlich Ihr Kontakt zu Red-Bull-Chef Mateschitz?

Stevens: Gut, wir treffen uns ca. ein Mal im Monat. Da besprechen wir uns und reden über die Ziele. Er will auch immer wissen, wie es um die Truppe bestellt ist und zeigt großes Interesse an der ganzen Sache. Es gab mal eine sehr nette Anekdote.

LAOLA1: Und zwar welche?

Stevens: Er stand mal plötzlich am Trainingsgelände und hat zugesehen. Ich habe ihn zu uns geholt, er hat eine kurze Ansprache vor den Spielern abgehalten und sich dann wieder hingesetzt. Seine Assistentin wurde dann schon relativ nervös, weil er einen Termin hatte. Aber er wollte einfach noch das Training sehen. Das zeigt mir, dass er voll mitlebt. Dieses Gefühl hatte ich schon von Anfang an.

LAOLA1: Nach welchen Kriterien wählen Sie eigentlich einen Verein aus?

Stevens: Mir ist es wichtig, dass meine Philosophie mit jener vom Verein zusammenpasst. Und letztlich geht es um den Erfolg. Fußball ist mein Leben, ich will darin einfach gut sein. Ob im Spiel oder im Training. Ich weiß nicht, ob ich in zwei Jahren noch Trainer bin. Noch mache ich diesen Job aber viel zu gerne, um ans Aufhören zu denken.

Das Interview führte Kurt Vierthaler

Quelle: LAOLA1.at

[Powerstation]

Ich verstehe es eh nicht wie ein Verein dem Trainer seine Co Trainer vorschreiben kann. :huh?deppat?:

[OoK_PS]

Stevens hat lt. eigenaussage bei Servus TV heute bis 2012 verlängert.

[oberkampf]

Stevens hat lt. eigenaussage bei Servus TV heute bis 2012 verlängert.

super, ich glaube er tut salzburg ziemlich gut. obwohl ich anfangs adriansee schon etwas nachgetrauert habe.

[cyrus_SF95]

Huub Stevens verlängert bis 2012

Vorzeitige Verlängerung!

Red Bull Salzburg und Huub Stevens haben sich heute über eine vorzeitige Verlängerung des Vertrags bis 2012 geeinigt.

Noch vor Beginn des Fußball-Jahres 2010 kam es zu einer bemerkenswerten Unterschrift.

Huub Stevens, seit Juni 2009 Trainer der Roten Bullen, hat heute seinen Vertrag beim österreichischen Meister vorzeitig verlängert und wird somit bis zum Sommer 2012 fix bei Red Bull Salzburg bleiben.

Huub Stevens, 56, hat dies heute Abend in der Sendung "Sport und Talk" auf Servus TV bestätigt.

Mit dem Niederländer hat auch sein Betreuerstab bis 2012 verlängert – Eddy Achterberg und Ton Lokhoff.

Huub Stevens: „Ich habe immer wieder betont, dass ich mich in Salzburg sehr wohl fühle – sportlich wie privat. Red Bull Salzburg befindet sich zurzeit in einer sehr spannenden, reizvollen und auch vielversprechenden Phase. Und gerade in dieser Phase möchte ich mich entsprechend einbringen.“

Dietmar Beiersdorfer: „Wir sind von der Qualität unseres Trainers überzeugt und sehen die Kontinuität in dieser Position als einen wichtigen Baustein in der Weiterentwicklung von Red Bull Salzburg."

Quelle: www.liga1.at

[diefeder]

Tolle Nachrichten!

Die einzige Frage die sich mir stellt, warum nicht gleich so ? Man hat einfach das Gefühl dass hier jetzt alles mit mehr Hand und Fuß gehandhabt wird, aber gut - besser spät als nie.

[dinotti]

Stevens hat lt. eigenaussage bei Servus TV heute bis 2012 verlängert.

Sehr gute Nachrichten, absolut zu befürworten und ein wichtiger Schritt für die Zukunft

[Kiwi_Bob]

da wird doch wohl nicht Konstanz in Salzburg auftreten?

Super Neuigkeiten!!

[wirtshaus]

in your face wolfsburg

[pironi]

in your face wolfsburg

Dann müssten sie halt Ablöse zahlen. Sollte kein Problem sein. Dennoch scheint es, als ob sich Stevens in Salzburg wohl fühlt. Lebensqualität ist eben doch manchmal wichtiger.

[Devil Jin]

Das ist eine Kampfansage von Stevens. Seine Frau dürfte sich in Salzburg auch wohlfühlen. Danke an Stevens und Salzburg. Das sind super Neuigkeiten.

[RBS-No1]

in your face wolfsburg

, bravo Didi B. bravo Huub !

[TrueBlue]

in your face wolfsburg

, bravo Didi B. bravo Huub !

ist hier bitte noch irgendwer, der dem unseligen HH eine träne nachweint??? wie oft wurde ich kritisiert für meine vehemente ablehnung des dorfsportlehrers.

aber es ist halt eben doch ein unterschied, ob ein profi wie beidersdorfer oder ein aufgeblasener provinzpfau einen topclub leitet...