Finanzen, Sponsoren, Lizenz


Hugo_Maradona

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AntiPessimist schrieb vor 10 Stunden:

Ich denke wir müssen uns von der einen großen Stellschraube verabschieden, die gibt es für Rapid nicht bzw. möchte man sie bewusst nicht angreifen.

Um im Verein mehr Geld aufzustellen müssen zig Prozesse, Strukturen, Produkte etc. neuausgerichtet oder von Grund auf neu entwickelt werden. Rapid ist ein klassisches 3-5 jähriges Transformationsprojekt. Das kostet Geld und verlangt die richtigen Ressourcen. Kann man damit eine Trendwende der mittlerweile ein Jahrzehnt andauernden gefühlten Talfahrt herbeiführen? Meiner Meinung nach ja. Wird man damit plötzlich zum konkurrenzfähigen Red Bull Widersacher? Sicher nicht! Aber ich denke es würde uns allen gut tun, wenn man mal wieder stärker das Gefühl hat, dass wirtschaftlich aber auch sportlich wirklich innovativ gearbeitet wird  und die letzten Prozente herausgeholt werden. Gerade wirtschaftlich hat man ständig das „more of the same“ Gefühl. Falls es im Hintergrund passiert, verstehe ich nicht warum man die Fanbase nicht diesbezüglich stärker informiert auch das ist eine wichtige Aufgabe im Bereich Loyalty & CRM.

Meine größte Sorge ist, dass die Vereinsführung die Marke Rapid durch Passivität die mit Traditionsbewusstsein beschönigt wird, langsam aushöhlt, wie ein steter Tropfen den Stein.

Das Stadion war ein phänomenaler Schritt nach vorne, das Trainingszentrum ist spät aber doch auch einer in die richtige Richtung. Aber mir verstecken sich zu viele im Verein hinter diesen großen Prestigeorojekten. Denn es gäbe mMn so viele kleine Stellschrauben die man mit einer besseren Einstellung zu Veränderungen, anpacken könnte, sowohl Ausgaben aber vor allem Einnahmenseitig. Rapid ist Emotion und Emotion ist eine nie wertvoller gewesene Währung als heute. Ich denke es gibt Wege das besser zu monetarisieren ohne gleich den Kommerz-Teufel an die Wand malen zu müssen. Ich hoffe es gibt Stimmen in der Vereinsstelle die das ähnlich sehen.

Und welche Stellschrauben wären das deiner Meinung nach? Sehr interessantes Thema :super:

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Gast
AntiPessimist schrieb vor 11 Stunden:

Ich denke wir müssen uns von der einen großen Stellschraube verabschieden, die gibt es für Rapid nicht bzw. möchte man sie bewusst nicht angreifen.

Um im Verein mehr Geld aufzustellen müssen zig Prozesse, Strukturen, Produkte etc. neuausgerichtet oder von Grund auf neu entwickelt werden. Rapid ist ein klassisches 3-5 jähriges Transformationsprojekt. Das kostet Geld und verlangt die richtigen Ressourcen. Kann man damit eine Trendwende der mittlerweile ein Jahrzehnt andauernden gefühlten Talfahrt herbeiführen? Meiner Meinung nach ja. Wird man damit plötzlich zum konkurrenzfähigen Red Bull Widersacher? Sicher nicht! Aber ich denke es würde uns allen gut tun, wenn man mal wieder stärker das Gefühl hat, dass wirtschaftlich aber auch sportlich wirklich innovativ gearbeitet wird  und die letzten Prozente herausgeholt werden. Gerade wirtschaftlich hat man ständig das „more of the same“ Gefühl. Falls es im Hintergrund passiert, verstehe ich nicht warum man die Fanbase nicht diesbezüglich stärker informiert auch das ist eine wichtige Aufgabe im Bereich Loyalty & CRM.

Meine größte Sorge ist, dass die Vereinsführung die Marke Rapid durch Passivität die mit Traditionsbewusstsein beschönigt wird, langsam aushöhlt, wie ein steter Tropfen den Stein.

Das Stadion war ein phänomenaler Schritt nach vorne, das Trainingszentrum ist spät aber doch auch einer in die richtige Richtung. Aber mir verstecken sich zu viele im Verein hinter diesen großen Prestigeorojekten. Denn es gäbe mMn so viele kleine Stellschrauben die man mit einer besseren Einstellung zu Veränderungen, anpacken könnte, sowohl Ausgaben aber vor allem Einnahmenseitig. Rapid ist Emotion und Emotion ist eine nie wertvoller gewesene Währung als heute. Ich denke es gibt Wege das besser zu monetarisieren ohne gleich den Kommerz-Teufel an die Wand malen zu müssen. Ich hoffe es gibt Stimmen in der Vereinsstelle die das ähnlich sehen.

Daher wird man sich, sollte es Rapid nicht schaffen das notwendige Sponsoring aufzustellen das erforderlich ist positiv zu bilanzieren bzw. sportlich erfolgreich zu sein, wohl auch mit einem Investment beschäftigen müssen. 

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Postinho
Glaukom2 schrieb vor 36 Minuten:

Daher wird man sich, sollte es Rapid nicht schaffen das notwendige Sponsoring aufzustellen das erforderlich ist positiv zu bilanzieren bzw. sportlich erfolgreich zu sein, wohl auch mit einem Investment beschäftigen müssen. 

Ich hab da Argumente dagegen gebracht - Seite 1264. Entweder bin ich auf Ignore bei dir oder du suchst dir aus, auf wen du antwortest und worauf. Dann suhlst du dich im Selbstmitleid, weil dich keiner versteht - du versuchst aber gar keine vernünftige Diskussion einzugehen. 

Rapid stellt das Sponsoring auf, derzeit ist es naturgemäß schwerer als noch vor 2 Jahren und in 2 Jahren ist es hoffentlich wieder einfacher. Mit Hurra jetzt alles umzukrempeln macht heute genauso viel Sinn wie damals bei der Barisic-Ablöse. Nämlich keine. Optimierung muss ohnehin ein laufender Prozess sein, aber warum soll das bei Rapid nicht funktionieren? 

Die Kommunikation ist mittelprächtig, ok. Aber sie ist nicht so schlecht, dass man deswegen gleich alles ändern müsste. Hospitality usw. scheinen nach Berichten auch nicht optimal zu sein. Die Logen sind aber ausgebucht afaik. Also wenig Schmerzen. Die Zuschauerzahlen liegen für mich zu einem größeren Teil an Corona als an den "Miss"erfolgen der letzten Jahre und dem tw. nicht besonders attraktiven Spiel.

Rapid hat endlich eine akzeptable Akademie hingestellt, die durchgehende Strategie sportlicher Natur scheint jetzt wirklich durchsetzbar zu sein. Kulovits muss sich beweisen, aber er hat definitiv den Auftrag, die Ausrichtung so einzuimpfen, wie es in der KM gedacht ist. Das fordern doch beinahe alle seit zig Jahren und jetzt ist es nicht ok?

Man kann ohne weiteres auch die positiven Aspekte sehen ohne die Herausforderungen außer Acht zu lassen. Die Transfers/Verlängerungen werden kommen oder auch nicht. Barisic wird das tun, was zu tun hat und ist sicher auch schon dabei. Wie man daran zweifeln kann, dass er etwas tut, erschließt sich mir nicht. Es ist auch noch genügend Zeit in der Transferperiode, die Demir-Causa macht es halt nicht einfacher. 

Man kann schon über alles diskutieren, aber bitte auch diskutieren und nicht Ideen oder Meinungen als unverrückbaren Fakt hinstellen und dann beleidigt sein, wenn jemand eine andere Meinung hat.

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Gast
irgendeiner schrieb vor 6 Minuten:

Ich hab da Argumente dagegen gebracht - Seite 1264. Entweder bin ich auf Ignore bei dir oder du suchst dir aus, auf wen du antwortest und worauf. Dann suhlst du dich im Selbstmitleid, weil dich keiner versteht - du versuchst aber gar keine vernünftige Diskussion einzugehen. 

Rapid stellt das Sponsoring auf, derzeit ist es naturgemäß schwerer als noch vor 2 Jahren und in 2 Jahren ist es hoffentlich wieder einfacher. Mit Hurra jetzt alles umzukrempeln macht heute genauso viel Sinn wie damals bei der Barisic-Ablöse. Nämlich keine. Optimierung muss ohnehin ein laufender Prozess sein, aber warum soll das bei Rapid nicht funktionieren? 

Die Kommunikation ist mittelprächtig, ok. Aber sie ist nicht so schlecht, dass man deswegen gleich alles ändern müsste. Hospitality usw. scheinen nach Berichten auch nicht optimal zu sein. Die Logen sind aber ausgebucht afaik. Also wenig Schmerzen. Die Zuschauerzahlen liegen für mich zu einem größeren Teil an Corona als an den "Miss"erfolgen der letzten Jahre und dem tw. nicht besonders attraktiven Spiel.

Rapid hat endlich eine akzeptable Akademie hingestellt, die durchgehende Strategie sportlicher Natur scheint jetzt wirklich durchsetzbar zu sein. Kulovits muss sich beweisen, aber er hat definitiv den Auftrag, die Ausrichtung so einzuimpfen, wie es in der KM gedacht ist. Das fordern doch beinahe alle seit zig Jahren und jetzt ist es nicht ok?

Man kann ohne weiteres auch die positiven Aspekte sehen ohne die Herausforderungen außer Acht zu lassen. Die Transfers/Verlängerungen werden kommen oder auch nicht. Barisic wird das tun, was zu tun hat und ist sicher auch schon dabei. Wie man daran zweifeln kann, dass er etwas tut, erschließt sich mir nicht. Es ist auch noch genügend Zeit in der Transferperiode, die Demir-Causa macht es halt nicht einfacher. 

Man kann schon über alles diskutieren, aber bitte auch diskutieren und nicht Ideen oder Meinungen als unverrückbaren Fakt hinstellen und dann beleidigt sein, wenn jemand eine andere Meinung hat.

Ich habe mich niemals beleidigt bzw. angegriffen gefühlt. Aber zu meiner derzeitigen Meinung in Bezug auf die Finanzierbarkeit des SK Rapid stehe ich. Gäbe es bei weitem bessere Möglichkeiten und Vorschläge zu meinen bin ich natürlich offen. Nur, die gibt es nicht (Es wird zwar der Ausbau des Sponsorings propagiert. Aber wo sind die Ergebnisse? Im Gegenteil, die Sponsoren werden weniger und nicht mehr. Die Finanzierbarkeit des Vereines weiter erschwert. Und wohin das zu Tode sparen hinführt sehe ich Tag für Tag im gesellschaftlichen Leben.)

Dass der Verein im X-ten Umbruch ist, ist mir auch klar, auch dass derzeit schwierige Verhältnisse herrschen. 

Und sich Gedanken zu machen wie Rapid in ferner Zukunft finanziell besser denn je aufgestellt sein könnte ist wohl nicht verwerflich oder gar verboten.

Ich habe diesbezüglich meine Meinung. Wahrscheinlich 95% hier im Forum eine andere. 

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Dauer-ASB-Surfer

Über die Vor- und Nachteile (!) einer AG wurde bereits berichtet. Unzählige Mitglieder (jedenfalls die, die nicht dabei eingeschlafen sind) haben sich damals die Präsentation inklusive Erklärung von Experten angeschaut. Daraufhin wurde abgestimmt und wir sind eine GmbH geblieben. Wer möchte kann jederzeit einen Antrag stellen und ihn bei der nächsten Versammlung zur Abstimmung bringen. Sehe da aber genau so wenig Erfolg, wie hier mit Zahlen zu balancieren. Rapid und eine AG war nichts, ist nichts und wird auch nie Mals gut gehen.

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ASB-Gott
Glaukom2 schrieb vor 14 Minuten:

Ich habe mich niemals beleidigt bzw. angegriffen gefühlt. Aber zu meiner derzeitigen Meinung in Bezug auf die Finanzierbarkeit des SK Rapid stehe ich. Gäbe es bei weitem bessere Möglichkeiten und Vorschläge zu meinen bin ich natürlich offen. Nur, die gibt es nicht (Es wird zwar der Ausbau des Sponsorings propagiert. Aber wo sind die Ergebnisse? Im Gegenteil, die Sponsoren werden weniger und nicht mehr. Die Finanzierbarkeit des Vereines weiter erschwert. Und wohin das zu Tode sparen hinführt sehe ich Tag für Tag im gesellschaftlichen Leben.)

Dass der Verein im X-ten Umbruch ist, ist mir auch klar, auch dass derzeit schwierige Verhältnisse herrschen. 

Und sich Gedanken zu machen wie Rapid in ferner Zukunft finanziell besser denn je aufgestellt sein könnte ist wohl nicht verwerflich oder gar verboten.

Ich habe diesbezüglich meine Meinung. Wahrscheinlich 95% hier im Forum eine andere. 

kurz gesagt du gehörst zur Sektion die sich für den Erfolg verkaufen würde

gott sei Dank ist die Mehrheit dagegen, da der Erfolg auch nicht garantiert wäre

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Surft nur im ASB

@irgendeiner:

2 Korrekturen:

1. Das Umfeld im Sponsoring ist eben nicht wegen Corona ganz banal schwieriger geworden, es hat sich einfach verändert. Klar haben zum Beispiel Brauereien gerade Probleme, dafür haben andere gerade erst so richtig angefangen, Geld reinzupulvern. Und Rapid holt sich dann im Krypto-Bereich trotzdem nur irgendwelche Brosamen.

2. Die Logen sind voll, aber die wahre Cashcow, die so genannten „Business-Seats“, sind es anscheinend nicht mehr und werden auch schwerer verkauft als bis vor Corona. Nona. Und das ist, so wie Rapid kalkuliert, aktuell tatsächlich ein Problem.

Das Thema Logen und „Business-Seats“ ist nicht ein Topf und sollte nicht dauernd vermischt werden. Für die „Scheiß-Stimmung“ (à la Hoeneß) auf der Haupttribüne sind auch nicht die Logen verantwortlich, sondern die teuren Plätze auf der Tribüne selbst. Die Logen würden nicht einmal auffallen, gäbe es unten stinknormale Plätze.

Die extrem stark von den klassischen VIP-Tickets abhängige Kalkulation hat für Rapid einige Haken:

Es ist deutlich leichter eine Loge anzubringen als das Äquivalent in VIP-Tickets. Und dann hauen die einem auch noch die Stadionatmosphäre zusammen. Aber sie bringen ja so herrlich viele Kohle pro Kopf.

bearbeitet von Zanetti

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Dauer-ASB-Surfer
MarkoBB8 schrieb vor 3 Minuten:

kurz gesagt du gehörst zur Sektion die sich für den Erfolg verkaufen würde

gott sei Dank ist die Mehrheit dagegen, da der Erfolg auch nicht garantiert wäre

Also wenn du schon für die österreichische Liga einen Investor brauchst, dann steht die Fußball Welt nicht mehr lange 

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Surft nur im ASB
Zanetti schrieb vor 8 Minuten:

@irgendeiner:

2 Korrekturen:

1. Das Umfeld im Sponsoring ist eben nicht wegen Corona ganz banal schwieriger geworden, es hat sich einfach verändert. Klar haben zum Beispiel Brauereien gerade Probleme, dafür haben andere gerade erst so richtig angefangen, Geld reinzupulvern. Und Rapid holt sich dann im Krypto-Bereich trotzdem nur irgendwelche Brosamen.

2. Die Logen sind voll, aber die wahre Cashcow, die so genannten „Business-Seats“, sind es anscheinend nicht mehr und werden auch schwerer verkauft als bis vor Corona. Nona. Und das ist, so wie Rapid kalkuliert, aktuell tatsächlich ein Problem.

Das Thema Logen und „Business-Seats“ ist nicht ein Topf und sollte nicht dauernd vermischt werden. Für die „Scheiß-Stimmung“ (à la Hoeneß) auf der Haupttribüne sind auch nicht die Logen verantwortlich, sondern die teuren Plätze auf der Tribüne selbst. Die Logen würden nicht einmal auffallen, gäbe es unten stinknormale Plätze.

Die extrem stark von den klassischen VIP-Tickets abhängige Kalkulation hat für Rapid einige Haken:

Es ist deutlich leichter eine Loge anzubringen als das Äquivalent in VIP-Tickets. Und dann hauen die einem auch noch die Stadionatmosphäre zusammen. Aber sie bringen ja so herrlich viele Kohle pro Kopf.

Wer auf diesen Schwachsinn gekommen ist…. Ghört noch immer ordentlich angeschrien. Das stadion wäre eine 10/10 ohne diesem überdimensionalen Stimmungsbremser….

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Gast
MarkoBB8 schrieb vor 3 Minuten:

kurz gesagt du gehörst zur Sektion die sich für den Erfolg verkaufen würde

gott sei Dank ist die Mehrheit dagegen, da der Erfolg auch nicht garantiert wäre

Mit Verlaub, nicht verkaufen, sondern Anteile abgeben (66,00% Verein, 1,00%Mitglieder, 33,00% Beteiligungen in Form von Investoren). Da ich ich mit meiner Meinung so ziemlich allein dastehe wird sich auch nichts verändern in Bezug der Finanzen. Weniger Sponsoren = weniger verfügbare finanzielle Mittel.  Die Mannschaft wird nachhaltig schwächer. Ist auch kein Problem. Kommen halt nur mehr 10.000 ins Stadion und Mitglieder bekommst auch keine neuen dazu. Für mich besteht derzeit ein nachhaltige Talfahrt in Bezug der Sponsoren bzw. Neuaufbringung von Mitteln. Mich würde interessieren wie man diese Abgänge ausgleichen will/kann. Vorschläge dieses Phänomen zu bremsen wären jetzt wichtig und nicht Sager von Erfolg kaufen zu wollen. Lösungen die ein gesundes wirtschaften mit sportlichem Erfolg (national, aber auch international) gewährleisten. 

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Postinho
Zanetti schrieb vor 16 Minuten:

@irgendeiner:

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1. Das Umfeld im Sponsoring ist eben nicht wegen Corona ganz banal schwieriger geworden, es hat sich einfach verändert. Klar haben zum Beispiel Brauereien gerade Probleme, dafür haben andere gerade erst so richtig angefangen, Geld reinzupulvern. Und Rapid holt sich dann im Krypto-Bereich trotzdem nur irgendwelche Brosamen.

2. Die Logen sind voll, aber die wahre Cashcow, die so genannten „Business-Seats“, sind es anscheinend nicht mehr und werden auch schwerer verkauft als bis vor Corona. Nona. Und das ist, so wie Rapid kalkuliert, aktuell tatsächlich ein Problem.

Das Thema Logen und „Business-Seats“ ist nicht ein Topf und sollte nicht dauernd vermischt werden. Für die „Scheiß-Stimmung“ (à la Hoeneß) auf der Haupttribüne sind auch nicht die Logen verantwortlich, sondern die teuren Plätze auf der Tribüne selbst. Die Logen würden nicht einmal auffallen, gäbe es unten stinknormale Plätze.

Die extrem stark von den klassischen VIP-Tickets abhängige Kalkulation hat für Rapid einige Haken:

Es ist deutlich leichter eine Loge anzubringen als das Äquivalent in VIP-Tickets. Und dann hauen die einem auch noch die Stadionatmosphäre zusammen. Aber sie bringen ja so herrlich viele Kohle pro Kopf.

Ich kenne jetzt die Überlegungen zu den Kryptos nicht, die angestellt werden. Ich hab mit denen genauso wenig Freude wie mit Lyoness. Aber das ist ein persönliches Problem. Ob wir die Chancen hätten, da wirklich große Summen zu erhalten, bin ich nicht überzeugt. Die Marke Rapid hilft sicher bei der breiteren Bekanntheit, ob unsere Zielgruppe auch die Zielgruppe der Kryptos ist, glaub ich fast nicht. Da hast du schon einen deutlichen Streuungsverlust. Ist aber das Problem des Sponsors. 
Wenn ich mit solchen Firmen einen Vertrag eingehen würde, dann nur mit Bankgarantie oder Vorauszahlung. Da sind mir auch zu viele Glücksjäger dabei, denen möchte ich keine Plattform bieten und dann noch überbleiben, weil die nicht zahlen können.

Die Business-Seats hab ich gar nicht mehr am Schirm gehabt. Das stimmt natürlich. Da kenn ich aber auch die Auslastung nicht. Stimmung gibt es jedenfalls mMn genug, es ist halt ein Kompromiss. Ob die jetzt aktiv angeboten werden oder nicht, weiß ich natürlich auch nicht, aber mit solchen Sitzen macht man die Kohle, ohne die kommt man nicht aus imho - dann müssen sie auch ordentlich betreut und verkauft werden.

Und danke für den sachlichen Beitrag :)

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ASB-Gott
Glaukom2 schrieb vor 3 Minuten:

Mit Verlaub, nicht verkaufen, sondern Anteile abgeben (66,00% Verein, 1,00%Mitglieder, 33,00% Beteiligungen in Form von Investoren). Da ich ich mit meiner Meinung so ziemlich allein dastehe wird sich auch nichts verändern in Bezug der Finanzen. Weniger Sponsoren = weniger verfügbare finanzielle Mittel.  Die Mannschaft wird nachhaltig schwächer. Ist auch kein Problem. Kommen halt nur mehr 10.000 ins Stadion und Mitglieder bekommst auch keine neuen dazu. Für mich besteht derzeit ein nachhaltige Talfahrt in Bezug der Sponsoren bzw. Neuaufbringung von Mitteln. Mich würde interessieren wie man diese Abgänge ausgleichen will/kann. Vorschläge dieses Phänomen zu bremsen wären jetzt wichtig und nicht Sager von Erfolg kaufen zu wollen. Lösungen die ein gesundes wirtschaften mit sportlichem Erfolg (national, aber auch international) gewährleisten. 

sportlich gut arbeiten, auf die Jugend bauen und bescheiden bleiben, wie viele ins Stadion kommen hängt aktuell von der Pandemie ab

für mich wäre es wichtig diesen Weg auch zu kommunizieren bin mir sicher dass der Großteil auch in schweren Zeiten zum Verein hält, langfristig haben wir wenig von Erfolgsfans 

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Glaukom2 schrieb vor 5 Minuten:

Mit Verlaub, nicht verkaufen, sondern Anteile abgeben (66,00% Verein, 1,00%Mitglieder, 33,00% Beteiligungen in Form von Investoren). Da ich ich mit meiner Meinung so ziemlich allein dastehe wird sich auch nichts verändern in Bezug der Finanzen. Weniger Sponsoren = weniger verfügbare finanzielle Mittel.  Die Mannschaft wird nachhaltig schwächer. Ist auch kein Problem. Kommen halt nur mehr 10.000 ins Stadion und Mitglieder bekommst auch keine neuen dazu. Für mich besteht derzeit ein nachhaltige Talfahrt in Bezug der Sponsoren bzw. Neuaufbringung von Mitteln. Mich würde interessieren wie man diese Abgänge ausgleichen will/kann. Vorschläge dieses Phänomen zu bremsen wären jetzt wichtig und nicht Sager von Erfolg kaufen zu wollen. Lösungen die ein gesundes wirtschaften mit sportlichem Erfolg (national, aber auch international) gewährleisten. 

Ich finde, aktuell machen wir das Richtige. Wir ruinieren keine bestehenden Strukturen sondern reduzieren auf ein Maß, dass relativ rasch wieder hochskaliert werden kann. Ich bin da allerdings kein Insider, ich habe nur das Gefühl und das kommt aus einigen Wortmeldungen raus, die während der letzten 1,5 Jahre zu hören waren. 
Der größte Brocken sind die Spielerausgaben. Dass wir hier nicht in die Vollen gehen ist mir absolut recht, zuerst gehört die Struktur so angepasst, wie man sich das vorstellt (Gehaltspyramide, Unterbau etc.) und dann kann man punktuell nachbessern. Dass alles langsamer geht als wir uns das wünschen, ist auch offensichtlich.

Dass jetzt keine 8 neuen Premiumsponsoren sofort herbeizuzaubern sind, ist mir auch klar. Auf Seite 1264 hab ich auch erklärt, warum ich dennoch die Weiterführung der aktuellen Methoden sinnvoller finde als einen Investor egal welcher Größenordnung zu suchen. 

Wir wirtschaften imho gesund, wir kommen jährlich auf geringe Überschüsse (ob reell oder nicht ist jetzt mal dahingestellt) und spielen jedes Jahr vorne mit. Auch heuer werden wir das mit einer großen Wahrscheinlichkeit noch tun. Wir sind noch im EC und haben auch da noch Chancen. 

Was ich in meinen Jahren als Selbständiger bzw. GF lernen durfte: Änderung um der Änderung willen bringt nichts als Kummer, Evolution statt Revolution sind nachhaltige Garanten für Erfolg auch in schlechten Zeiten. Dass ich im Handelsbereich nicht mit Rewe oder vma. Spar mitkann ist mir auch klar. Da würde mir auch ein Investor wenig helfen.

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Posting-Pate
Simmeringerr2 schrieb vor 1 Stunde:

Über die Vor- und Nachteile (!) einer AG wurde bereits berichtet. Unzählige Mitglieder (jedenfalls die, die nicht dabei eingeschlafen sind) haben sich damals die Präsentation inklusive Erklärung von Experten angeschaut. Daraufhin wurde abgestimmt und wir sind eine GmbH geblieben. Wer möchte kann jederzeit einen Antrag stellen und ihn bei der nächsten Versammlung zur Abstimmung bringen. Sehe da aber genau so wenig Erfolg, wie hier mit Zahlen zu balancieren. Rapid und eine AG war nichts, ist nichts und wird auch nie Mals gut gehen.

falls du dich mit deinem Post auf meinen Aktien-Sager bezogen hast: das hab ich grad mal in einem Halbsatz erwähnt und da auch nur den Vorteil der leichteren Übertragung genannt. Mir ist es im Grunde egal in welcher Gesellschaftsform die Rapid Kapitalgesellschaft arbeitet. Mit deinem Post bin ich d´accord - bis auf den letzten Satz. Es sind immer die Umstände, die ein Setup vorteilhafter erscheinen lassen oder eben nicht.

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Fanatischer Poster
Glaukom2 schrieb vor 4 Stunden:

Mit Verlaub, nicht verkaufen, sondern Anteile abgeben (66,00% Verein, 1,00%Mitglieder, 33,00% Beteiligungen in Form von Investoren). Da ich ich mit meiner Meinung so ziemlich allein dastehe wird sich auch nichts verändern in Bezug der Finanzen. Weniger Sponsoren = weniger verfügbare finanzielle Mittel.  Die Mannschaft wird nachhaltig schwächer. Ist auch kein Problem. Kommen halt nur mehr 10.000 ins Stadion und Mitglieder bekommst auch keine neuen dazu. Für mich besteht derzeit ein nachhaltige Talfahrt in Bezug der Sponsoren bzw. Neuaufbringung von Mitteln. Mich würde interessieren wie man diese Abgänge ausgleichen will/kann. Vorschläge dieses Phänomen zu bremsen wären jetzt wichtig und nicht Sager von Erfolg kaufen zu wollen. Lösungen die ein gesundes wirtschaften mit sportlichem Erfolg (national, aber auch international) gewährleisten. 

Wir werden auch mit Investoren finanziell die Nummer zwei sein und dass die Mannschaft schlechter wird stimmt so nicht, weil bei uns eigentlich immer die teuren Transfers gefloppt sind. Man wird mit dem Stadion, der neuen Akademie und etwaigen Transfers gesund wachsen und das ist gut so.

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