Zukunft der Red Zac

[GRUABN]

warum spielen die vereine nicht einfach mit mannschaften/spielern die sie sich leisten können? warum muss man immer ein bissl mehr ausgeben als man hat? warum unternimmt man nicht endlich was gegen die in österreich so weit verbreitete vereinspolitik der schuldenmacherei?

es ist im endeffekt völlig egal, wieviel tv-gelder lukriert werden. wenn es weniger gibt, dann kriegen eben die spieler weniger. in estland sind die fussballer auch nicht reich, und deren team ist nicht viel schlechter als unseres, wenn überhaupt. bei uns wird weit über wert bezahlt. und schuld sind die profilierungsneurosen der verantwortlichen vereinsfunktionäre.

früher gabs rapid und austria, vielleicht mal innsbruck, die hohe gehälter zahlten. der rest der buli-vereine zahlte recht wenig. in der 2.division konnte schon kaum ein spieler davon leben, ab der reginalliga war ohnehin nicht daran zu denken.

effekt: jeder spieler wollte immer höher hinaus. von den amateurligen in die 2.division, von der 2.division in die bundesliga, von einem beliebigen bundesligaverein zu einem der 2 oder 3 grossen, von dort dann ins ausland, denn nur im ausland konnte man richtig kohle machen. einberufungen ins nationalteam waren das grösste, ein einsatz dort ein heiliger auftrag, im nationalteam konnte man international auf sich aufmerksam machen.

die vereine und die spieler akzeptierten weitgehend die gegebenheiten, die struktur funktionierte. kaum ein verein kam in eine finanzielle sackgasse, von derartigen millionenpleiten wie später in innsbruck, hütteldorf,mödling, graz gar nicht zu sprechen. vereine wie wels, welche über ihre verhältnisse lebten hats zwar auch zerissen, allerdings waren das nur ausnahmen - heute hat jeder klub schulden, welcher keinen mäzen hat.

unsere fussballer verdienen unsummen, in der weltrangliste sind wir nirgends, im europacup sind wir nirgends und die spiele sind unansehnlich. wann hört diese hochstapelei endlich auf? wenn die vereine angemessen und ordentlich arbeiten würden, dann wäre das ligasystem nicht wichtig.

AMEN

....bin schon gespannt auf die vertragsverhandlungen bei sturm!

die jungen verdienen noch nicht übermässig, sind sportlich aber immer besser. die gehälter sollen niedrig gehalten werden, aber ich fürchte so mancher wird ein finanziell besseres angebot annnehmen ohne dabei sportlich aufzusteigen.

[cyco]

diese finanziellen schwanzvergleiche zwischen den präsidenten müssen echt lustig sein bei den bundesliga-tagungen

@halbe-südfront: qft³³³

damit müssen wir wohl fast leben, dass unterdurchschnittliche kicker auch in österreich eine kleinfamilie mit haus, hund und mercedes gut über die runden bringt.

[Obsolet]

unsere fussballer verdienen unsummen, in der weltrangliste sind wir nirgends, im europacup sind wir nirgends und die spiele sind unansehnlich. wann hört diese hochstapelei endlich auf? wenn die vereine angemessen und ordentlich arbeiten würden, dann wäre das ligasystem nicht wichtig.

Besser kann mans nicht auf den Punkt bringen

[Seewinkla]

Ich war schon von Anfang an gegen die 12er- Liga. Versteh nicht, was das bringen soll. Ungleiche Chancen entstehen auch, da 50% der Mannschaften ein Heimspiel mehr haben.

Mein Vorschlag:

- zurück zur 10er - Liga

- Amateurmannschaften wie die der Austria oder Red Bull sollten max. in der Regionalliga spielen dürfen (wie in Deutschland)

Nur so kanns gehen, und die Red Zac wieder attraktiver werden.

[schurlibua]

warum spielen die vereine nicht einfach mit mannschaften/spielern die sie sich leisten können? warum muss man immer ein bissl mehr ausgeben als man hat? warum unternimmt man nicht endlich was gegen die in österreich so weit verbreitete vereinspolitik der schuldenmacherei?

es ist im endeffekt völlig egal, wieviel tv-gelder lukriert werden. wenn es weniger gibt, dann kriegen eben die spieler weniger. in estland sind die fussballer auch nicht reich, und deren team ist nicht viel schlechter als unseres, wenn überhaupt. bei uns wird weit über wert bezahlt. und schuld sind die profilierungsneurosen der verantwortlichen vereinsfunktionäre.

früher gabs rapid und austria, vielleicht mal innsbruck, die hohe gehälter zahlten. der rest der buli-vereine zahlte recht wenig. in der 2.division konnte schon kaum ein spieler davon leben, ab der reginalliga war ohnehin nicht daran zu denken.

effekt: jeder spieler wollte immer höher hinaus. von den amateurligen in die 2.division, von der 2.division in die bundesliga, von einem beliebigen bundesligaverein zu einem der 2 oder 3 grossen, von dort dann ins ausland, denn nur im ausland konnte man richtig kohle machen. einberufungen ins nationalteam waren das grösste, ein einsatz dort ein heiliger auftrag, im nationalteam konnte man international auf sich aufmerksam machen.

die vereine und die spieler akzeptierten weitgehend die gegebenheiten, die struktur funktionierte. kaum ein verein kam in eine finanzielle sackgasse, von derartigen millionenpleiten wie später in innsbruck, hütteldorf,mödling, graz gar nicht zu sprechen. vereine wie wels, welche über ihre verhältnisse lebten hats zwar auch zerissen, allerdings waren das nur ausnahmen - heute hat jeder klub schulden, welcher keinen mäzen hat.

unsere fussballer verdienen unsummen, in der weltrangliste sind wir nirgends, im europacup sind wir nirgends und die spiele sind unansehnlich. wann hört diese hochstapelei endlich auf? wenn die vereine angemessen und ordentlich arbeiten würden, dann wäre das ligasystem nicht wichtig.

[Fezza]

2 12er-Ligen und danach das von früher bekannte Play-Off-System

=> 22 Spiele im Grunddurchgang + 14 im Playoff => gleichviel wie jetzt

=> Spannender Kamp um Meister- Aufstiegs und Abstiegs-Playoff

=> ein Abstieg aus Liga 1 muss nicht der finanzielle Ruin sein, da man ein halbes Jahr später bereits wieder gegen attraktivere Gegner im Aufstiegsplayoff spielen kann.

=> 3 Absteiger aus einem 8er-Abstiegs-PlayOff sind zu verschmerzen.

Früher war mir das System auch immer etwas lästig. Je mehr ich aber darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar wie toll das ganze eigentlich war. Da war das ganze Jahr über was los.

Aber die ganzen Anzugträger die das entscheiden werden, werden wohl ohnehin nicht auf die Fans hören...

[Antihero1]

von diesem system haben wir letzte saison schon einen antrag an die bundesliga gesendet, da kam aber nicht mal eine antwort zurück!

[revo]

Gibt's Neuigkeiten?

[Pengsti]

Ich war schon von Anfang an gegen die 12er- Liga. Versteh nicht, was das bringen soll. Ungleiche Chancen entstehen auch, da 50% der Mannschaften ein Heimspiel mehr haben.

Mein Vorschlag:

- zurück zur 10er - Liga

- Amateurmannschaften wie die der Austria oder Red Bull sollten max. in der Regionalliga spielen dürfen (wie in Deutschland)

Nur so kanns gehen, und die Red Zac wieder attraktiver werden.

Warum keine 16er Liga mit Amateurteams?

Diese sind mir zwar auch unsymphatisch, für Fussball Österreich ist es aber sicher nicht schlecht wenn die Austria oder auch Salzburg Ihre Talente in der Red Zac Liga parken kann, zudem gäbe es einige interessante Teams aus den unteren Ligen, die in die Red Zac gehören und teilweise auch wollen (Sportklub, Vienna, Dornbirn, Feldkirch, Bregenz, Vöcklabruck, Grödig etwas später Teams alá A. Salzburg, Steyr etc.)

Es ist wohl schon in der Bundesliga das Problem das man 4 mal aufeinander trifft, Man sieht Ried, Altach, Mattersburg etc. 2mal zuhause und auch auswärts, auch die Topspiele in der Red Zac Liga würden wohl an attraktivität gewinnen und eben an wieder attraktiven Gegnern, einige, die nicht aufsteigen wollen, bleiben eh unten^^ (Beispiel ist der FC Hard aus der Reginalliga West)

Denke für die Bundesliga käme die 16er Liga noch zu früh, aber für die Red Zac wäre das schon eine feine Sache, zumal auch 3 Absteiger bei 12 Teams, wie es im moment ist doch zuviel ist, wobei wir da nicht diskutieren müssen, die 12er Liga hat noch mehr Nachteile

[Heffridge]

Warum keine 16er Liga mit Amateurteams?

Sechzehnerliga ist mir auch sehr sympathisch, aber die Amateurteams haben da nichts verloren, denn diese Vereine haben ja alle einen Kooperationspartner in der Red Zac (z.B. Rapid-FC Lustenau). Das reicht vollkommen um den Talenten Spielparxis zu geben und für die weniger talentierten oder ganz jungen Spieler reicht auch die Regionalliga!

[Csabinho]

(Sportklub, Vienna, Dornbirn, Feldkirch, Bregenz, Vöcklabruck, Grödig etwas später Teams alá A. Salzburg, Steyr etc.)

was für eine "berechtigung" hat grödig für diese liste?

die sind doch das schwadorf des westens...

[Pengsti]

was für eine "berechtigung" hat grödig für diese liste?

die sind doch das schwadorf des westens...

stimmt schon, ich kann sie auch nicht leiden...

Aber sie haben Aufstiegsambitionen und da würde man sicher auch die nötige Infrastruktur etc. möglichst schnell schaffen wenns nötig ist, Geld für Spieler hat man ja auch zu genüge (Viana, Berchtold, Pfeiffenberger, evt. Amerhauser usw.)

Ich meine nur für das Argument, ob es für die Teams überhaupt Leistbar ist eine 16er Red Zac Liga... und Grödig wird man heuer den Aufstieg wohl eh nicht verhindern können, sind also so oder so dabei ...

Und @Amateure: Ich würde schon auch eine 16er Liga auch noch komplett ohne Amateure begrüßen, aber wie schauts den in Realität aus? Man wird wohl bald wieder auf die 12er Liga zurückgehen, Amas dürfen bleiben, die Sturm, Rapid Amas oder was auch immer schaffen es demnächst vielleicht auch noch eine Liga rauf und dann haben wir eine 10er Liga mit 3-4 Amateurteams.. supergeil ...

Ich meine nur da könnte ich dann doch mit 16 Teams leben, wovon dann halt 2-3 Teams Amateure sind, klar ganz ohne würde ich absolut begrüßen

[DerFremde]

ERSTE LIGA IST SINNLOS

Ein Interview mit Ried-Manager Stefan Reiter

Braucht die Bundesliga Reformen?

"Ich bin der Meinung, dass der Zugang zur höchsten Liga relativ offen sein sollte, wenn man die Grundvoraussetzungen erfüllt: man muss sich sportlich qualifizieren, man muss sich wirtschaftlich nach klaren Kriterien qualifizieren und – für die meisten noch viel schwieriger: man muss eine perfekte Infrastruktur haben. Und zwar nicht irgendwann, sondern von Anfang an. Wenn ich in der Bundesliga dabei sein will, brauche ich die richtige Infrastruktur. Wenn diese drei Kriterien erfüllt sind, sollte es auch offen sein, wie viele Klubs mitspielen. Viel mehr als zehn oder 14 wird es dann eh nicht geben. Man sollte die Liga für mehr Klubs öffnen."

Und eine Etage darunter in der Red-Zac-Liga?

"Die ist ja jetzt schon nicht lebensfähig und sinnlos. Sportlich und wirtschaftlich. Die Klubs haben eine Infrastruktur, dass man sich teilweise schämen muss. Ich bewundere Premiere, dass sie da überhaupt mitmachen und die Spiele übertragen. Das ist eine echte Qual. Es bringt ja dem Fußball auch nichts. Es braucht eine Profiliga, die wirtschaftlich stabil ist und sich selbst reguliert. Man muss in Österreich den richtigen Trennstrich zwischen Profi- und Amateurfußball ziehen."

Wäre ein Modell wie im US-Sport eine Variante?

"Das lässt sich natürlich nicht ganz genau so umsetzen, aber im Prinzip meine ich das. Wenn ich eine 14er-Liga habe, habe ich drunter zwei oder drei Ligen. Erfüllt der Erstplatzierte die Anforderungen nicht, dann hat er oben nichts zu suchen. Wenn es einen Klub gibt, der das erfüllen kann, dann gehört er dazu. Es gibt ja viele Vereine, die von der Tradition her das Potenzial hätten, beispielsweise der Wiener Sportklub. Wenn der die Kriterien erfüllt, dann rauf mit ihm."

Eine solche Liga wäre für Sponsoren dann noch attraktiver...

"Wir brauchen eine Liga, die nicht durch Konkurse auf sich aufmerksam macht. Wir brauchen Stabilität und Sicherheit, gerade für Sponsoren, die war derzeit alle gar nicht haben. Für echte Unternehmen, die sich für Fußball interessieren und ihren Bekanntheitsgrad steigern möchten. In Österreich gibt es bei den Großklubs hauptsächlich politisch motivierte Sponsoren. Das ist ja keine Sponsorenlandschaft."

auszug aus dem interview:

http://www.sportnet.at/channel.aspx?cid=45...26-02567967655b

zu schade, dass er uns nicht verraten hat, wo die infrastruktur herkommen soll und warum er sie in pasching, wo er ja so lange war, nicht einfach geschaffen hat.

was die politischen sponsoren angeht, da geb ich ihm aber recht.

bearbeitet 29. Januar 2008 von DerFremde

[*Mani*]

Amateur-Teams von Proficlubs, weg!

In Deutschland spielen die auch höchstens in der RL.

Gleiche Anzahl Heimspiele für alle Teams!

16er-Liga (30 Spielrunden)! 3 Absteiger.

Regionalliga-Meister haben ein Recht aufzusteigen!

Nachteil: Würde zu einer Flut an "Dorfklubs" führen, die's ja jetzt schon teilweise gibt.

Es gibt leider kein perfektes System für diese Frage.

[Kiwi_Bob]

Amateur-Teams von Proficlubs, weg!

In Deutschland spielen die auch höchstens in der RL.

Gleiche Anzahl Heimspiele für alle Teams!

16er-Liga (30 Spielrunden)! 3 Absteiger.

Regionalliga-Meister haben ein Recht aufzusteigen!

Nachteil: Würde zu einer Flut an "Dorfklubs" führen, die's ja jetzt schon teilweise gibt.

Es gibt leider kein perfektes System für diese Frage.

ad Amateur Teams: qft!

ad 16er Liga: qft!

ad Dorfklubs: imo nicht weiter schlimm solange die Infrastruktur passt, halbwegs die Leute kommen und sie sich sportlich qualifizieren. Die Traditionsmannschaften habens ja selber in der Hand (Vienna, wo bist du?)