Joey drohen bis zu 3 Jahre Haft


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Fanatischer Poster
Was immer bei der Sache herauskommt.

WENN er verurteilt wird (zu was auch immer), hat dies eigentlich Folgewirkungen für den gesamten Fußball bzw. eigentlich für den gesamten Sport.

Im Grunde kann dann jeder jeden verklagen, wenn er ihn foult und verletzt (ob mit Absicht oder nicht - das ist ja ohnehin schwer nachweisbar).

Ich denke da nur an Eishockey - da wurde ja heuer ein Spieler von einem anderen halb totgecheckt - meines Wissens gab es hier keine Anklage.

Ganz unabhängig davon bleibt selbst für den Klagenden ein bitterer Beigeschmack, denn immerhin ist er ja ein Mensch, der in der Öffentlichkeit steht. Und wenn ich mich daran erinnere, was das letzte Mal im Horrstadion schon los war, dann wage ich zu bezweifeln, daß ihn die Justiz ausreichend schützen kann.

Wenn Didulica aus unerfindlichen Gründen angelehnt hat, mit Waisenkindern zu kicken, dann spricht das auch nicht gerade für ihn.

Joey ist ein großartiger Torhüter, aber menschlich verstehe ich ihn überhaupt nicht.

In meinen Augen sind aber beide - Didulica und Lawaree - charakterschwach. Hätten sie Charakter, dann hätten sie die Angelegenheit längst abseit aller Gerichte geregelt. Aber offensichtlich sind sie sich dafür selbst zu wichtig.

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Moment mal! Der Belgier hat gemeint er gibt dem Joey nicht die Hand und "es wird immer was Besonderes sein, wenn er gegen Joey spielen muss" hat er gestammelt.

edit.

bearbeitet von FAKseit1983

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legende
Bitte Bitte Bitte lies das Posting vom Ernesto mit den Klagen die er auf die Gachn auftreiben konnte.

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Wobei man zwischen Profisport und Amateuren noch unterscheiden sollte.

Wäre ich ein Lawaree mit einem sechsstelligen Jahresgehalt, pipifeiner Versicherung, Jobgarantie, etc. wäre es mir ziemlich wurscht. Wenn ich im Käfig* von einem Niedergetreten werde, möcht ich auch dass der angezeigt wird/ich Schmerzensgeld bekomme.

edit: ok, war eh auch ein Fall aus einer Profiliga dabei. Aber der hat wohl noch etwas anders ausgesehen als Lawaree. :D

*stellvertretend für alle Nicht-Profiligen

bearbeitet von Relii

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Postaholic
Was immer bei der Sache herauskommt.

WENN er verurteilt wird (zu was auch immer), hat dies eigentlich Folgewirkungen für den gesamten Fußball bzw. eigentlich für den gesamten Sport.

Im Grunde kann dann jeder jeden verklagen, wenn er ihn foult und verletzt (ob mit Absicht oder nicht - das ist ja ohnehin schwer nachweisbar).

Zum Glück nimmt der Rest der EU Österreich nicht ganz so ernst...damit sind europaweite Nachahmungen fast ausgeschlossen...

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Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?
Wobei man zwischen Profisport und Amateuren noch unterscheiden sollte.

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aja scheinbar gibts im europäischen fußball einige ähnliche fälle:

In den Niederlanden hat ein Gericht in Rotterdam einen Fußballprofi wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Der Zweitligaspieler Rachid Bouaouzan erhielt eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.

10.08.05 Stern Shortnews

Staatsanwalt ermittelt gegen "Kung-Fu"-Kicker

Die Staatsanwaltschaft Zwickau ermittelt gegen den Burghausener Fußballprofi Hrvoje Vukovic. Der Abwehrspieler hatte im vergangenen Spiel der 2. Fußball-Bundesliga Skerdilaid Curri von Erzgebirge Aue in Kung-Fu-Manier niedergestreckt. Curri musste mit gebrochenen Rippen und einem Lungeneinriss in eine Auer Klinik eingeliefert werden.

BR Online.de

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Postinho

na der hr. lawaree wird schon noch sehen was er davon hat.

ich wurde übrigens auch beim letzten hobbykick brutal umgeschnitten. vielleicht muss ich ja noch anzeige und was weiss ich machen.

gehört zum berufsrisiko und joey hat schon zig mal versucht sich zu entschuldigen, aber der belgier hat halt noch immer albträume :nein:

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Never give up!

@Picard: Mir geht es jetzt in erster Linie darum, dass nun scheinbar an Didulica ein Exempel statuiert werden soll. Es war eindeutig eine Spielszene - der Ball war in unmittelbarer Nähe - und beide hatten ein hohes Tempo drauf. Didulica war sicher übermotiviert, sollte im Fußball in dieser Form nicht vorkommen, kann aber jederzeit in der Hitze des Gefechtes passieren. Und bestraft wurde er mit 8 Spielen Sperre hart genug!

Juristische Details sollten hier mMn gar nicht sonderlich interessieren, weil es niemals ernsthaft ein Fall für Juristen werden dürfte. Es war eine Szene aus einem Fußballspiel, wo man Joey sicher nicht mit 100% Absicht, Vorsatz oder wie auch immer das heißen mag, nachweisen kann. Und so eine Anklage hat in meinen Augen nur dann eine Berechtigung, wenn die Aktion zweifelsfrei, 100%ig, ohne den geringsten Zweifel das Ziel hat, den Gegenspieler absichtlich zu verletzen.

Warum wurde bisher beispielsweise keinerlei Anklage erhoben, wenn ein Spieler seinem Gegenspieler mit einem Ellbogencheck das halbe Gesicht bricht und der Ball nachweislich 50m von dieser Aktion entfernt ist? Hier hätte ich vollstes Verständnis für eine Anklage, denn das hat im Fußball nichts verloren. Aber nicht einmal da gab es meines Wissens nach bisher eine Anklage seitens der Staatsanwaltschaft (zumindest in Österreich). Und solche Fouls passieren auch in Österreich mehrfach pro Saison und jeder weiß das und jeder sieht das. Auch der Staatsanwalt, denn das Krankenhaus muss ja in solchen Fällen zwangsläufig eine Anzeige erstatten, oder?

Warum wurde also bisher in derart eindeutigen Fällen der Übeltäter verschont und warum hat hier gerade bei Didulica der Staatsanwalt Anklage erhoben? Das ist meine zentrale Frage! Ich hoffe, dass auch du zugeben wirst, dass es schon weitaus eindeutigere Fälle von Absicht (Vorsätzlichkeit, oder wie auch immer) als jenen von Didulica gegeben hat, oder? Warum also gerade in diesem Fall? Willkür? Weil es sich medial so schön verkaufen lässt? Weil der Staatsanwalt sicher geile Interviews geben wird können? Weil der Fall in der Öffentlichkeit gestanden hat, wie kein zweiter? Warum also? Und gerade deswegen steht nun dieser Staatsanwalt bei mir schwer in der Kritik. Welche Veranlassung hatte er, gerade bei Didulica einzuschreiten? Sollten da nicht auch Präzedenzfälle herangezogen werden?

@compadre: Angenommen! :winke:

Edit: Grammatikfehler! :bunt:

bearbeitet von manyk

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!
na der hr. lawaree wird schon noch sehen was er davon hat.

ich wurde übrigens auch beim letzten hobbykick brutal umgeschnitten. vielleicht muss ich ja noch anzeige und was weiss ich machen.

gehört zum berufsrisiko und joey hat schon zig mal versucht sich zu entschuldigen, aber der belgier hat halt noch immer albträume  :nein:

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Nochmal, damit hat der Lawaree im Moment eigentlich nichts zu tun, Anzeige erfolgte im Krankenhaus und wurde vom Staatsanwalt weiterverfolgt... :winke:

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Anti Bauernmafia

DerStandard

Anklage gegen Joey Didulica

Austria-Tormann wird nach Foul an Rapid-Stürmer Axel Lawaree wegen schwerer Körperverletzung vor Gericht gestellt

  Wien - Austria Wien-Keeper Joey Didulica muss nach seinem schweren Foul an Rapid-Stürmer Axel Lawaree vor den Strafrichter. Während die Staatsanwaltschaft Wien am Dienstagabend auf Anfrage der APA noch entsprechende Medienberichte dementiert hatte, bestätigte Behördenleiter Otto Schneider am Mittwochvormittag: "Eine Anklageschrift wegen schwerer Körperverletzung ist Ende der vergangenen Woche eingebracht worden."

Didulica war im Wiener Derby am 26. Mai 2005 Axel Lawaree mit dem Knie ins Gesicht gesprungen und hatte ihm dabei die Nase gebrochen. Die Staatsanwaltschaft leitete Vorerhebungen ein. Über Vermittlung des ÖFB wurde Kontakt zu einem Sachverständigen hergestellt, der in einem Gutachten klären sollte, ob im Hinblick auf den unmittelbar vorangegangenen Spielzug das Foul "aus fußballtaktischer Sicht" gerechtfertigt bzw. angemessen war.

Weil der Experte dies verneinte und Didulica zu keiner Diversion bereit war - ihm war seitens der Anklagebehörde die Einstellung des Strafverfahrens angeboten worden, falls er im Gegenzug für 20 Stunden gemeinnützige Arbeit leiste -, wurde ein Strafantrag eingebracht.

Didulica derzeit in Hongkong

Ab geglückter Zustellung des Schriftstücks hat Didulica, der sich mit Kroatiens Nationalteam derzeit bei einem Turnier in Hongkong aufhält, nun zwei Wochen Zeit, dagegen Einspruch zu erheben. Verhindern kann er den Prozess, in dem ihm im Fall eines Schuldspruchs bis zu drei Jahre Haft drohen, nicht mehr. Allenfalls ist eine mehrwöchige Verzögerung möglich.

Da der Tormann bisher unbescholten ist, wird er im Falle eines Schuldspruchs mit ziemlicher Sicherheit mit einer bedingten Freiheitsstrafe davon kommen. Zumindest in finanzieller Hinsicht könnte es ihn daher weit schmerzlicher treffen, dass sich Lawaree dem Strafverfahren als Privatbeteiligter anschließen darf. Dieser könnte damit nicht nur Schmerzensgeld, sondern etwa auch seinen Verdienst-Entgang auf Grund verletzungsbedingt entgangener Prämien geltend machen.(APA)

Scheint keine Ente zu sein.

bearbeitet von Space Janitor

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the beautiful
Bitte Bitte Bitte lies das Posting vom Ernesto mit den Klagen die er auf die Gachn auftreiben konnte.

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Was immer bei der Sache herauskommt.

WENN er verurteilt wird (zu was auch immer), hat dies eigentlich Folgewirkungen für den gesamten Fußball bzw. eigentlich für den gesamten Sport.

Im Grunde kann dann jeder jeden verklagen, wenn er ihn foult und verletzt (ob mit Absicht oder nicht - das ist ja ohnehin schwer nachweisbar).

den springenden punkt nicht übersehen

absichtliche körperverletzung gehört bestraft (wird mir sogar viel zu wenig verfolgt- andererseits gehören emotionsausbrüche und damit auch leichte "aggressionsäußerungen" irgendwie dazu)

kollisionen beim kampf um den ball hingegen passieren (verharmlosng des konkreten falls inbegriffen..)

weil eine breite öffentlichkeit nach rache lächzt, im zweifel eine in wahrheit nie beweisbare absicht zu unterstellen, stellt fast schon grundsätze der rechtsprechung in frage

welcher experte maßt sich an zu entscheiden, welcher einsatz angemessen ist, wenn jeder einsatz beim fußball immer auch die möglichkeit eins fouls beinhaltet, was ja auch schon einen ("erlaubten"?) regelverstoß darstellt?

wie sieht ein verstoß gegen das erlaubte ausmaß eines regelverstosses aus?

und welches übersinnliche wesen soll zu einer beurteilung dieser hochkomplexen fragen in der lage sein, wenn zwischen den beiden betroffenen spielern beim zusammenprall noch ein ball war?

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Austria WIEN
Haftstrafe droht

Für Sachverständigen war Didulica-Foul "aus fußballtaktischen Gründen" nicht notwendig.

Austria-Wien-Keeper Joey Didulica muss nach seinem schweren Foul an Rapid-Stürmer Axel Lawaree vor den Strafrichter.

Während die Staatsanwaltschaft Wien am Dienstagabend auf Anfrage der APA noch entsprechende Medienberichte dementiert hatte, bestätigte Behördenleiter Otto Schneider am Mittwochvormittag: "Eine Anklageschrift wegen schwerer Körperverletzung ist Ende der vergangenen Woche eingebracht worden."

Mit dem Knie ins Gesicht

Didulica war im Wiener Derby am 26. Mai 2005 Axel Lawaree mit dem Knie ins Gesicht gesprungen und hatte ihm dabei die Nase gebrochen. Die Staatsanwaltschaft leitete Vorerhebungen ein.

Foul war nicht notwendig

Über Vermittlung des ÖFB wurde Kontakt zu einem Sachverständigen hergestellt, der in einem Gutachten klären sollte, ob im Hinblick auf den unmittelbar vorangegangenen Spielzug das Foul "aus fußballtaktischer Sicht" gerechtfertigt bzw. angemessen war.

Weil der Experte das verneinte und Didulica zu keiner Diversion bereit war - ihm war seitens der Anklagebehörde die Einstellung des Strafverfahrens angeboten worden, falls er im Gegenzug für 20 Stunden gemeinnützige Arbeit leiste -, wurde ein Strafantrag eingebracht.

Prozess kann nicht mehr verhindert werden

Ab geglückter Zustellung des Schriftstücks hat Didulica, der sich mit Kroatiens Nationalteam derzeit bei einem Turnier in Hongkong aufhält, nun zwei Wochen Zeit, dagegen Einspruch zu erheben.

Verhindern kann er den Prozess, in dem ihm im Fall eines Schuldspruchs bis zu drei Jahre Haft drohen, nicht mehr. Allenfalls ist eine mehrwöchige Verzögerung möglich.

Foul kann teuer werden

Da der Tormann bisher unbescholten ist, wird er im Falle eines Schuldspruchs mit ziemlicher Sicherheit mit einer bedingten Freiheitsstrafe davonkommen. Zumindest in finanzieller Hinsicht könnte es ihn daher weit schmerzlicher treffen, dass sich Lawaree dem Strafverfahren als Privatbeteiligter anschließen darf.

Dieser könnte damit nicht nur Schmerzensgeld, sondern etwa auch seinen Verdienstentgang auf Grund verletzungsbedingt entgangener Prämien geltend machen.

sport.orf.at

:glubsch:

bearbeitet von forzaviola84

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Chivalry is not dead...

@manyk

Ich hab nur versucht, wertungsfrei die Sachlage zu eruieren. ;)

Mir ist es vollkommen tuttl, wie die ganze Geschichte endet und ich finde das ganze Theater inzwischen ohnehin maßlos übertrieben.

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Anti Bauernmafia

Also, nach dem was in dem APA-Artikel steht ist mir umso mehr unverständlich, warum Didulica das Diversionsangebot (das eh sehr freundlich war - Fußballspielen mit Kindern bringt schöne Fotos und sympathische Artikel in der Zeitung, und Lawaree hätte dadurch auch die Möglichkeit gehabt, gesichtswahrend einen Schlussstrich zu ziehen) ausgeschlagen hat. Ihm muss doch bewusst gewesen sein, dass das Prozessrisiko hoch sein wird, jedenfalls zu hoch um diesen Schritt zu rechtfertigen, oder sein Anwalt hätte es ihm erklären müssen.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum er sich auf das Verfahren einlässt, vielleicht hat er die Angelegenheit einfach nicht ernst genommen.

bearbeitet von Space Janitor

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Never give up!
@manyk

Ich hab nur versucht, wertungsfrei die Sachlage zu eruieren. ;)

Mir ist es vollkommen tuttl, wie die ganze Geschichte endet und ich finde das ganze Theater inzwischen ohnehin maßlos übertrieben.

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Genau darauf will ich hinaus: Das gerechte Augenmaß fehlt hier mMn. Die Geschichte hatte sich schon ziemlich abgekühlt aber der scheinbar profilierungssüchtige Staatsanwalt bringt sie nun nochmals künstlich zum köcheln!

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