stifflor Olle weg !!! Beitrag melden Geschrieben 19. Mai 2014 Schon durch ?? Ich fands sehr leiwand 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homer_Simpson Vorwärtsler Beitrag melden Geschrieben 19. Mai 2014 Schon durch ?? Ich fands sehr leiwand Typischer Dan Brown halt. Sehr kurzweilig und daher perfekt für das verregnete Wochenende Und außerdem hab ich beim Lesen beschlossen, dass ich irgendwann einen Städtetrip nach Istanbul mache und mir die Hagia Sophia und den versunkenen Palast anschauen muss 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Orodreth Cremig, der Oro Beitrag melden Geschrieben 19. Mai 2014 ich steh ja auf historische krimis, aber das is mir dann doch a bissl zu weit weg (mittelalter) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 22. Mai 2014 In Machado de Assis' berühmtesten Roman berichtet der Ich-Erzähler Brás Cubas aus dem Jenseits in 160 kurzen Kapiteln über sein Leben im Rio de Janeiro des 19. Jahrunderts. Es sind die Memoiren eines wohlhabenden Müßiggängers, der sein Leben lang Arbeit und Verantwortung scheute und so sein irdisches Dasein ohne große Widerstände und Höhepunkte verlebte. Machado de Assis gilt aufgrund dieses Werks als Initiator des brasilianischen Realismus und prägende Gestalt der brasilianischen Literatur. Diese Huldigungen der Kritik kann ich nur teilweise nachvollziehen, denn zu viele Kapitel verwirren den Leser mit unstimmigen philosophischen Betrachtungen. Hinzu kommt, dass manche der zahlreich verwendeten Allegorien ebenso wie Verweise auf Literatur und Mytholgie reichlich plump wirken. Einzelne Kapitel überzeugen hingegen mit pointiertem Witz, Weisheit und Beobachtungsgabe. Lesenswert ist der Roman letztlich auch aufgrund seiner Schilderungen Rio de Janeiros im 19. Jahrhundert. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 25. Mai 2014 (bearbeitet) 1988 wird Gorbatschow gestürzt, Hardliner erobern die Macht in der Sowjetunion. Um einen drohenden Atomkrieg zu verhindern lassen sich die Westmächte auf einen Kuhhandel ein und verkaufen (West-)Deutschland. Es kommt zur Wiedervereinigung mit umgekehrten Vorzeichen, die DDR triumphiert und oktroyiert dem Westen ihr realsozialistisches Gesellschaftssystem auf. In diesem neuen Deutschland lebt der Ich-Erzähler dieses Buchs, der durch einen kleinen Fauxpas zur Flucht in die Schweiz gezwungen wird, wo er nun die Chronik der Ereignisse bis zur Etablierung des gesamtdeutschen Sozialismus gestützt auf Informationen namhafter Exilanten verfasst. Von Ditfurth hat ein politisch-historisches Gedankenexperiment vorgelegt. In seinem Buch, das mehr fiktionale Dokumentation denn Roman ist, kommen die realen Personen der Wende zu Wort, zahllose Politiker aller Coleur und beider Machtblöcke treffen (fiktive) Entscheidungen und verändern so die reale Geschichte. Doch statt einem interessanten "Was-wäre-wenn"-Gedankenspiel erwartet den Leser ein Szenario, das kaum glaubhaft und noch weniger stimmig sind. Von Ditfurths Sil erinnert an einen überlangen Zeitungsartikel ohne Gehalt. Die Aneinanderreihung nicht wirklich plausibler Ereignisse und wenig überzeugender Dialoge beginnt den Leser rasch zu langweilen und zeugt nicht unbedingt von großer visionärer Kraft. bearbeitet 26. Mai 2014 von schmechi 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 26. Mai 2014 Von einem anonymen Fremden erhält der Pariser Stadtstreicher und Trinker Andreas Kartak eine finanzielle Zuwendung. Da er sich selbst als "Mann von Ehre" sieht, verpflichtet er sich, das Geld zurückzuerstatten. In der Folge erlebt der Clochard zahlreiche glückliche Wendungen, die Rückgabe des Geldes scheitert aber letzlich immer an der Unzuverlässigkeit des Trinkers. Joseph Roths Novelle überzeugt durch klare Prosa und erinnert ein wenig an die Geschichte von "Hans im Glück". Der aufgrund glücklicher Fügungen mögliche soziale Aufstieg des Hauptprotagonisten wird aber letztlich durch dessen Trunksucht vereitelt. Bei Joseph Roths letztem Werk handelt es sich auch um eine Selbstreflektion der eigenen Alkoholprobleme und die Selbsterkenntnis der eigenen Unverbesserbarkeit. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hafiz_1970 Postinho Beitrag melden Geschrieben 26. Mai 2014 (bearbeitet) Insofern interessant, da man die Wahrheit über den Krieg mitgeteilt bekommt. Russische Soldaten die rücksichtslos Menschen schikanieren und kidnappen um unbezahlbare Lösegelder von einer ohnehin extrem armen Familie zu fordern. Das Buch ist wie ein Bericht geschrieben, Anna Politkowskaja war selbst längere Zeit in Tschetschenien, während dem zweiten Tschetschenienkrieg, unterwegs und hat dabei Kontakt zur Bevölkerung, aber auch zu russischen Soldaten gesucht. 2006 wurde sie in Moskau erschossen, rein zufällig mit der Waffe des FSB. Eine Videokamera hat Aufnahmen von den Mördern und dennoch wurde nie jemand dafür angeklagt. Jeder der sich für Tschetschenien interessiert, oder den Krieg, sollte dieses Buch lesen. Kosten glaub ich beim Thalia an die 10 Euro, vielleicht ein paar Cent mehr. Zahlt sich aber wirklich vollkommen aus. bearbeitet 26. Mai 2014 von Werwolfsbiss 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecki #6 Beitrag melden Geschrieben 26. Mai 2014 Kann ich, genauso wie " Putins Russland" ebenso absolut empfehlen 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
scr1-8-9-9 Weltklassekicker Beitrag melden Geschrieben 27. Mai 2014 arnold schwarzenegger total recall 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hafiz_1970 Postinho Beitrag melden Geschrieben 27. Mai 2014 Kann ich, genauso wie " Putins Russland" ebenso absolut empfehlen Das möchte ich auch mal lesen wenn ich die Zeit finde Ich find so schade, dass sie von uns gegangen ist... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 27. Mai 2014 Insofern interessant, da man die Wahrheit über den Krieg mitgeteilt bekommt. Russische Soldaten die rücksichtslos Menschen schikanieren und kidnappen um unbezahlbare Lösegelder von einer ohnehin extrem armen Familie zu fordern. Das Buch ist wie ein Bericht geschrieben, Anna Politkowskaja war selbst längere Zeit in Tschetschenien, während dem zweiten Tschetschenienkrieg, unterwegs und hat dabei Kontakt zur Bevölkerung, aber auch zu russischen Soldaten gesucht. 2006 wurde sie in Moskau erschossen, rein zufällig mit der Waffe des FSB. Eine Videokamera hat Aufnahmen von den Mördern und dennoch wurde nie jemand dafür angeklagt. Jeder der sich für Tschetschenien interessiert, oder den Krieg, sollte dieses Buch lesen. Kosten glaub ich beim Thalia an die 10 Euro, vielleicht ein paar Cent mehr. Zahlt sich aber wirklich vollkommen aus. Ich will keine Politdiskussion anzetteln, nur ein wertungsfreier Hinweis: 5 Personen wurden erst letzte Woche in Moskau wegen Mordes an Politkowskaja verurteilt... Bitte selbst danach googeln, falls es wen interessiert. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hafiz_1970 Postinho Beitrag melden Geschrieben 27. Mai 2014 Ich will keine Politdiskussion anzetteln, nur ein wertungsfreier Hinweis: 5 Personen wurden erst letzte Woche in Moskau wegen Mordes an Politkowskaja verurteilt... Bitte selbst danach googeln, falls es wen interessiert. Letzte Woche? Ok, muss ich nachgoogeln Danke für den Hinweis! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecki #6 Beitrag melden Geschrieben 27. Mai 2014 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rahzel - Beitrag melden Geschrieben 27. Mai 2014 (bearbeitet) Gerade begonnen und bist du verrückt.. ist das vielleicht gut!! Die Hipster hatten Recht. "If you protest, if you think that death is a terrible thing, then you have not understood a word I've said." Eines der besten Bücher überhaupt! Kann ich nur wärmstens empfehlen! Jetzt was ganz anderes: bearbeitet 29. Mai 2014 von rahzel 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homer_Simpson Vorwärtsler Beitrag melden Geschrieben 1. Juni 2014 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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