Welche Bücher lest Ihr?

[Makew]

Milena Michiko Flasar - Ich nannte ihn Krawatte: Ein großartiges Debüt - leise, behutsam durchkomponiertes Buch, eine sensible Auseinandersetzung mit dem Phänomen der hikikomori. Überwältigend.

Das ist wirklich ein großartiges Buch, es ist aber übrigens nicht ihr Debüt. Sie hat auch "Ich bin" geschrieben (das sind 3 oder 4 Geschichten, ich kann mich nicht mehr genau erinnern) und "Okaasan - Meine unbekannte Mutter" war auch vor "Ich nannte ihn Krawatte", das habe ich aber auch noch nicht gelesen, aber ich habe es im Bücherregal und werde es in den kommenden Wochen lesen.

Ich bin gerade mit Anna Karenina fertig geworden und lese jetzt den Krimi "Tod einer roten Heldin" von Xiaolong Qiu, dann kommt ein Sachbuch dran (über die Philippinen).

[elend]

Das ist wirklich ein großartiges Buch, es ist aber übrigens nicht ihr Debüt. Sie hat auch "Ich bin" geschrieben (das sind 3 oder 4 Geschichten, ich kann mich nicht mehr genau erinnern) und "Okaasan - Meine unbekannte Mutter" war auch vor "Ich nannte ihn Krawatte", das habe ich aber auch noch nicht gelesen, aber ich habe es im Bücherregal und werde es in den kommenden Wochen lesen.

oh, stimmt. das hatte ich falsch gespeichert

[Orodreth]

[Homer_Simpson]

[Orodreth]

[Hugo_Maradona]

Hat mir ausgezeichnet gefallen!

[elend]

wieder mal ein Abbruch-Buch: Claude Simon - Die Akazie

unlesbar

bearbeitet 8. September 2014 von elend

[Hurricane]

Schon 200 Seiten gelesen und es ist noch immer langweilig

[Hugo_Maradona]

Ich hab ein paar Sachen gelesen in letzter Zeit:

Klare Empfehlung (lustig, durchaus intelligent und mit Fußballbezug):

Sollte man nur lesen, wenn man im Urlaub in der Hängematte ist und einfach Lust auf (tlw recht witzigen) Trash hat:

Das Buch polarisiert. Mir hat es gut gefallen, wenn auch zu Ende etwas schwächer als zu Beginn:

Witziger bayrischer Kriminalroman:

Ein Buch bei dem ich ständig Hunger und Durst bekommen habe:

...und jetzt der nächste kulinarische Krimi:

[Orodreth]

endlich wieder ein richtiger barclay

[elend]

Schon 200 Seiten gelesen und es ist noch immer langweilig

ich liebe ja jedes einzelne buch von ishiguro, das ich von ihm gelesen habe - zwar im original, aber inhaltlich und vom tempo wirds nicht anders sein. das ist dann halt geschmackssache.

[Mecki]

War vielleicht das schwächste, was ich von ihr bisher gelesen hab. War trotzdem durchgehend spannend und ein gutes Ende hatte ich auch, aber es hat das gewisse etwas gefehlt.

Mein erstes von ihm, und sicher nicht mein letztes. Hat einen sehr interessanten Stil und die Story war auch mal was anderes (habs original gelesen)

und heute begonnen:

[erzgruener]

[Orodreth]

nach gefühlten zwei jahren wiedermal einen laymon. die ersten 50 seiten sind zwar keine hohe literatur, aber ich mag ihn einfach. da schrecken mich auch die 750 seiten nicht, denn fad wirds bei dem nie.

[schmechi]

Lion Feuchtwanger - "Die Jüdin von Toledo"

Feuchtwangers historischer Roman ist im Spanien der Reconquista angesiedelt. Im Mittelpunkt steht die tragische Liebe zwischen dem kastilischen König Alfonso VIII. und seiner Mätresse, der schönen Jüdin Rachel Ibn Esra.

Doch Feuchtwangers Werk ist deutlich mehr, als nur eine lesenswerte Liebesgeschichte: Der Autor versetzt den Leser zurück ins 12. Jahrhundert in eine Zeit des Zusammenlebens von Christentum, Islam und Judentum auf der iberischen Halbinsel, in die Zeit der Kreuzzüge und des Rittertums. Feuchtwanger schildert die fragile Koexistenz der Weltreligionen und thematisiert das weltanschauliche Ringen zwischen einem in der Verherrlichung eines gerechten, gottgewollten Krieges gipfelndem Abenteuertum und einem mit den Segnungen des Friedens und wirtschaftlicher Prosperität abwägendem, vernunftbegabtem, humanistischem Weltbild.

Feuchtwanger tut dies in flüssiger und spannender Form unter Verwendung manchmal antiquierter Ausdrücke und dem Weglassen gebräuchlicher Verbpartikeln, sodass auch sein Schreibstil dazu beiträgt, die historische Atmosphäre greifbar zu machen.

bearbeitet 19. September 2014 von schmechi