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Valdi am Weg ins Stadion

gestern "Rum Diary" gesehen und hatte eigentlich große erwartungen, weil ich schon "fear and loathing in las vegas" genial gefunden und mir auch das buch reingezogen habe. naja der film ist einfach langweilig, ich bin nie reingekommen, alles lief an mir vorbei. die schauspieler sind auch irgendwie emotionslos bei der arbeit. der johnny depp von fear and loathing ist nicht mit jenem von rum diary zu vergleichen. eine katastrophe. naja so ging der film an mir vorüber und hat mich weitgehend gelangweilt. amber heard ist zwar sehr schön anzusehen, aber gespielt hat sie nicht besser als johnny depp. vermutlich war auch der falsche regisseur am werk. naja schade um den film.

4/10

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forza roma

gestern "Rum Diary" gesehen und hatte eigentlich große erwartungen, weil ich schon "fear and loathing in las vegas" genial gefunden und mir auch das buch reingezogen habe. naja der film ist einfach langweilig, ich bin nie reingekommen, alles lief an mir vorbei. die schauspieler sind auch irgendwie emotionslos bei der arbeit. der johnny depp von fear and loathing ist nicht mit jenem von rum diary zu vergleichen. eine katastrophe. naja so ging der film an mir vorüber und hat mich weitgehend gelangweilt. amber heard ist zwar sehr schön anzusehen, aber gespielt hat sie nicht besser als johnny depp. vermutlich war auch der falsche regisseur am werk. naja schade um den film.

4/10

+1 in allen Punkten. Hab ihn mir vor ein paar Wochen im O-Ton angeschaut und war als großer Fear and Loathing Fan dann recht enttäuscht. 6/10 würd ich trotzdem geben, zeitweise war er ganz witzig, aber die Langeweile hat überwogen. Denk auch, dass es mit einem anderen Regisseur besser hingehaut hätte.

bearbeitet von Delarge

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¯\_( ͡° ͜ʖ ͡°)_/¯

Oh boy.. ridley, you fucked it up. pretty hard.

so, nähere ausführung:

Mit Sicherheit ein guter Sci-Fi Film, oder Actionfilm, oder Horrorfilm? Ja was eigentlich genau, die Frage haben wir uns 120 Minuten lang gestellt. Mir kam vor, als wusste Scott selber nicht was er eigentlich will und hat dann von allem ein bisls was reingetan. Rausgekommen ist ein starker Beginn mit sehr vielen offenen Fragen und mystischen Elementen, ab der Mitte ca. (Stichwort Operation) wirds dann doch etwas skurril. Von da an wird auf Story und Spannung eigentlich ziemlich geschissen, und es gibt ein Actionfeuerwerk. Ähm sorry, die schneidet den Ur-Facehugger aus sich raus und danach gibts einfach einen Schnitt und eine komplett neue Handlung wird angeschnitten? Dann gabs wieder ein paar Besatzungsmitglieder, die soviel Klischee insich hatten, dass es eigentlich für 3 Filme gereicht hätte. Der schwarze Captain mit seinem coolen "hey charlize, willst buddan?" Spruch. Der coole Redneck mit der wilden Frisur, der ohne Waffe lieber garnicht rausgeht, dann natürlich komplett austickt und sich mit seinem Kollegen verlauft. Und zu guter letzt kifft er sich dann auch noch ein? W.T.F? Die beiden Co-Piloten waren genau dazu da, um 2x ihre Wette anzusprechen, mehr nicht.

Ja, Rapace und Fassbender spielen großartig. Ja, es ist ein guter was auch immer Film. Aber nein, es ist definitiv kein würdiges Alien Prequel. Nichtmal im Ansatz. Auch wenn die letzte Szene natürlich episch war. Aber wenn Ridley Scott ein Alien Prequel machen will, darf man sich mehr erwarten!

bearbeitet von j.d.

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Fr33sp4m3r

lieber jd, prometheus ist *kein* alien-prequel. get your facts straight!

According to Scott, though the film shares "strands of Alien's DNA, so to speak", and takes place in the same universe, Prometheus explores its own mythology and ideas.

wenn du dich etwas über klischeehafte charaktere aufregst, empfehle ich dir einmal die original-alien und avp-filme anzusehen. so etwas gibt es immer wieder und sind storytechnisch halt notwendig. okay, die 2 steuermänner haben nicht viel beizutragen, aber ohne ihnen wäre das schiff halt auch ein bisserl leer, findest nicht?

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Bunter Hund im ASB

Prometheus: 7/10

SPOILERFREI:

Meine bescheidene Kritik: :D

Erwartungshaltung:

Durch all die Informationen (Trailer, etc), die ich im Vorfeld gesammelt hatte, ging ich bereits mit der Erwartung ins Kino, hier kein Alien 0.5 zu sehen, sondern etwas komplett anderes. Zugegebenermaßen hoffte ein kleiner Teil von mir, dass ich mich irrte und ich all die Dinge, die ich in Alien liebte hier wieder serviert bekommen würde: düstere Stimmung mit Schattenspielen, klaustrophobische Raumschiffgänge und eine brutale Alien-Rasse. Ich habe mich nicht geirrt und dennoch jede Sekunde des Kinobesuchs genossen.

Entstehungsgeschichte:

Der Film ist in keinster Weise wie Alien 1 und versucht dies auch gar nicht zu sein. Scott selbst sagte, er wollte es eher Blade Runner-lastig anlegen (ein früherer Scott-Film), bei dem die menschliche Existenz ebenso thematisiert wird, wie jetzt in Prometheus. Das ursprüngliche Skript war noch viel stärker an die originalen Alien-Teile angelegt und sollte ein echtes Prequel sein. Dies wurde von Scott und einem später hinzugekommenen Drehbuchautor (der LOST-Schreiber Damon Lindelof) über Bord geworfen, zugunsten eines eigenständigen Filmes. Ein guter Regisseur wiederholt eben nicht seine Werke. Das ist die übliche Vorgehensweise großer Künstler - die vielen schlechten Sequels aus Hollywood begründen sich zumeist durch die einnahmenorientierten Studios.

Visueller Stil:

Optisch gesehen, kann man über die beeindruckenden Bildern, die Kameramann Dariusz Wolski (Pirates of the Caribbean) auf die Leinwand zaubert, nur staunen. Die grauen, unwirtlichen Landschaften auf der Planetenoberfläche kontrastieren harmonisch mit den satten, warmen Farben innerhalb des Raumschiffs, die es zum einzigen angenehmen Ort des Filmes machen, sowie den ungemütlich düsternen, finsternen Höhlen innerhalb des Planeten. Das Szenenbild zählt zu den Highlights des Filmes. Jeden Fan wird es freuen, dass man sich hier besonders viel Mühe gemacht hat, nicht nur an den Look des Originals heranzureichen, sondern dem Ganzen eine persönliche Note aufzudrücken und es auf das technische Niveau von 2012 zu bringen. So fügt sich alles nahtlos mit den Umgebungen aus den alten Filmen zusammen.

Auch fällt positiv auf, dass viele visuelle Effekte In-Camera - also Oldschool, live beim Dreh - entstanden, was in Zeiten von CGI-überladenen Blockbustern eine willkommene Abwechslung ist.

3D:

Prometheus wurde original in 3D gedreht und steht damit weit über den heutzutage weit verbreiteten nachträglichen 3D-Konvertierungen. Ridley Scott setzte die zusätzliche Dimension bei seinem ersten 3D-Film glücklicherweise gezielt ein, damit wird der Film tatsächlich mit Tiefe bereichert. Eindeutig ein gutes Beispiel für einen gelungenen Einsatz und der Kinobesuch einer 3D-Vorstellung kann jedem nur empfohlen werden.

Musik & Sound:

Der Soundtrack fügt sich gut in den Film ein und ordnet sich den Bildern unter. Er ist zu keiner Zeit aufdringlich, wie es Hans Zimmer in seinen Filmen bevorzugt, kann dafür aber nicht mit Ohrwurm-Qualität punkten. Die Soundeffekte sind angenehm hochwertig, wirken weder aufgesetzt, noch werden sie für billige Schockmomente missbraucht. Laute Actionsequenzen wechseln sich mit beklemmender Stille ab und schaffen ein abgerundetes Klangerlebnis.

Charaktere:

Die Charaktere reichen von "erfrischend eigenständig" bis hin zu "kompletter Fehlgriff". Klar kann man argumentieren, dass auch die Charaktere in den früheren Alien-Filmen von Klischees nur so strotzten, trotzdem ist das Kinopublikum reifer und anspruchsvoller geworden. Quotenschwarze mit billigen Sprüchen und einem Hang zu selbstloser Aufopferung, ein Redneck, bei dem man sich fragt, wie er es im Jahr 2093 in die 17-köpfige Elite an Bord eines 1-Billionen Dollar Projektes geschafft hat, haben 2012 nichts mehr in einem anspruchsvollen Sci-Fi Film zu suchen.

Positiv hervor sticht Noomi Rapace als Elizabeth Shaw. Sie braucht keinen Vergleich mit Sigourney Weavers Ellen Ripley zu scheuen. Außerdem überzeugt einmal mehr Michael Fassbender als vielschichtiger Androide David und Charlize Theron als kühle Weyland Corp. Repräsentantin.

Bei Guy Pearce als steinalter Peter Weylan kann man leider nicht an der unpassenden Altersmaske vorbeisehen. Wie viel besser hätte hier zum Beispiel ein Ian McKellen gepasst?

Story:

Prometheus ist wahrlich Welten entfernt vom Horrorgenre des ersten Teils. Hier werden gruselige Katz-und-Maus Spiele zwischen Mensch und Alien ersetzt von philosophischen Gesprächen, Erkundungstouren in Höhlen und rasanten Verfolgungsjagden. Die Suche nach dem Ursprung ist hier das klare Leitmotiv und zieht sich vom Beginn bis zum Ende. Doch trotz seines interessanten, anregenden Starts, bei dem viele Fragen aufgeworfen werden, flacht die Tiefschichtigkeit mit Fortdauer des Filmes ab. Hier wurde das Skript wohl Opfer des Kürzens, da man viele Fragen erst mit dem, inzwischen bereits angekündigten, Sequel zu Prometheus beantworten wird.

Fazit:

Aller Kritik zum Trotz beweist der bereits 74(!)-jährige Ridley Scott, dass er immer noch Meister des Geschichtenerzählens ist. Man fiebert von Anfang bis Ende mit, kann alle Motive der Charaktere nachvollziehen und wird am Ende mit einem Zuckerl belohnt, das jedem Alien-Fan ein begeistertes "NICE!" entlocken wird.

bearbeitet von chrys

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Fr33sp4m3r

eine antwort, die ich mir vom sequel erhoffe ist bezügl der massenvernichtungswaffe:

das alien in der 1. szene des films trinkt ein schüsselchen davon (sei es für testzwecke oder suizid) und seine dna wird so schnell zerstört, dass es sich zu asche auflöst. charlie bekommt von david nur ein tröpfchen dieser flüssigkeit aus einem dieser container in sein getränk und bei ihm wird dieser vorgang nur sehr langsam umgesetzt, was ja noch irgendwie logisch ist (1 schüssel vs. 1 tropfen trinken). was ich dann nicht verstehe ist: wenn die dna zerstört wird, wie kann er dann überhaupt noch alien-dna in den weiblichen körper verfrachten? (stichwort schwangerschaft) kann man das damit erklären, dass es vllt 2 verschiedene arten von massenvernichtungswaffen sind? die eine zerstört die dna, die andere verändert sie?

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¯\_( ͡° ͜ʖ ͡°)_/¯

lieber jd, prometheus ist *kein* alien-prequel. get your facts straight!

wenn du dich etwas über klischeehafte charaktere aufregst, empfehle ich dir einmal die original-alien und avp-filme anzusehen. so etwas gibt es immer wieder und sind storytechnisch halt notwendig. okay, die 2 steuermänner haben nicht viel beizutragen, aber ohne ihnen wäre das schiff halt auch ein bisserl leer, findest nicht?

Natürlich ist es das. Was soll es sonst sein? Klar, es ist jetzt nicht das was man zB bei Star Wars mit der Vorgeschichte gemacht hat, aber trotzdem spielt es im selben Universum und erzählt, wie die "Aliens entdeckt wurden". Um nicht als Prequel zu wirken, hätte Scott ein neues Universum erschaffen müssen, hat er aber nicht, und daher werden den Film viele mit einer gewissen "Alien-Nostalgie" sehen und dann enttäuscht sein.

Ja klar, das Schiff wäre sonst leer, aber einfach ein paar Quotenleute reinzuhaun find ich ein wenig plump. Wird ja eigentlich auf keinen Charakter bis auf Shaw weiter eingegangen. Therons Charakter wird ja auch nur sehr oberflächlich behandelt. Fassbender war super, aber auch da wurde mMn nur an der Oberfläche gekratzt.

Aber ja, seis drum, Film war eh toll, meine Erwartungshaltung leider viel zu hoch.

bzgl. "Prequel" nochmal: Abgesetztes Funksignal am Ende, zerstörtes außerirdisches Raumschiff. Das ist das Ende von Prometheus und der Anfang von Alien 1.

bearbeitet von j.d.

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