Neuigkeiten, Spekulationen, Interviews & Co - Saison 2023/24


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Kennt das ASB in und auswendig
The1Riddler schrieb Gerade eben:

Ich weiß schon auf was du hinaus willst, aber ganz ehrlich? Es muss sich endlich was tun, die Anzahl der Verletzungen ist gefühlt bei keinem Verein so hoch wie bei uns über einen längeren Zeitraum. Gefühlt reagieren wir mit :ratlos:, einfach Pech gehabt - dann sollte ja irgendwann auch Besserung eintreten, tut es aber nicht. Wir arbeiten Schicksalsschlag für Schicksalsschlag ab, dass macht mir Sorgen.

Werner hat schon ein gutes Auge auf die medizinische Abteilung und ihr Optimierungspotential, bspw. gibt es seit drei Wochen einen zweiten Physio für die KM, die gesamte Vorbereitung verläuft sehr datenbasiert, in jedem Training werden Dutzende Daten erhoben, die auch Rückschlüsse auf Ermüdung der Muskeln zulassen.

Die Analyse "Wir haben mehr Verletzte als alle anderen, da läuft was schief" ist zwar naheliegend, wohl jedoch zu kurz gegriffen und zu oberflächlich. Beispielsweise hatte Salzburg im Frühjahr ähnlich viele Verletzungen, aber die teuerste und größte medizinische Abteilung des Landes. Man muss sich die Verletzungen gesondert ansehen: Bei Raguz und Huskovic kann man jegliche violette Verantwortung ausschließen, auch bei Ziad und Wusti sehe ich keine Indizien dafür, aber gute Argumente, die eine medizinische Verantwortung ablehnen. Bei Leidner kann ich ebenso wenig Argumente finden, was unsere medizinische Abteilung dafür konnte, bei Galvao kann ich es nicht beurteilen. Generell muss man sich, um eine medizinische Abteilung zu bewerten, wohl v.a. die Zahl der a) Muskel- oder Ermüdungsverletzungen, und b) Trainingsverletzungen, v.a. ohne Zweikampf, ansehen. Und da sehe ich uns nicht höher als andere Vereine.

Vielleicht sehe ich das aber zu unkritisch, wohl auch mangels detailliertem Einblick. Mein Ärger über die vielen Verletzungen ist groß, gerne würde ich dafür die medizinische Abteilung als Schuldigen haben, sie umkrempeln und dann Besserung erwarten. Bloß fehlen mir hierfür Indizien bzw. Argumente.

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Sehr bekannt im ASB
veilchen27 schrieb vor 16 Minuten:

Zu hinterfragen ist legitim - und dennoch wirst du im Laufe des Hinterfragens draufkommen, dass es speziell bei Ziad keineswegs an Behandlung oder medizinischer Abteilung liegt.

Verstehe jeden Fan, der die Schlagzeile liest und sich denkt "Was führt denn die medizinische Abteilung auf?", warne aber vor so schnellen Rückschlüssen und Urteilen, wenn man keine Einblicke hat. Es braucht immer einen Schuldigen, in dem Fall aber nicht so leicht gefunden.

Ich denke 3x nach der Rückkehr nach einer Kreuzbandverletzung gleich wieder eine zu haben, ist mir einfach zuviel als einfach zu sagen, es ist Pech. Hier gehört alles genau durchleuchtet Operation, Behandlung, Reha und was weiß ich was noch alles. Ich sage ja nicht, dass die medizinische Abteilung grundsätzlich schlecht ist, aber hier stimmt was nicht.

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Im ASB-Olymp
veilchen27 schrieb vor 17 Minuten:

Werner hat schon ein gutes Auge auf die medizinische Abteilung und ihr Optimierungspotential, bspw. gibt es seit drei Wochen einen zweiten Physio für die KM, die gesamte Vorbereitung verläuft sehr datenbasiert, in jedem Training werden Dutzende Daten erhoben, die auch Rückschlüsse auf Ermüdung der Muskeln zulassen.

Die Analyse "Wir haben mehr Verletzte als alle anderen, da läuft was schief" ist zwar naheliegend, wohl jedoch zu kurz gegriffen und zu oberflächlich. Beispielsweise hatte Salzburg im Frühjahr ähnlich viele Verletzungen, aber die teuerste und größte medizinische Abteilung des Landes. Man muss sich die Verletzungen gesondert ansehen: Bei Raguz und Huskovic kann man jegliche violette Verantwortung ausschließen, auch bei Ziad und Wusti sehe ich keine Indizien dafür, aber gute Argumente, die eine medizinische Verantwortung ablehnen. Bei Leidner kann ich ebenso wenig Argumente finden, was unsere medizinische Abteilung dafür konnte, bei Galvao kann ich es nicht beurteilen. Generell muss man sich, um eine medizinische Abteilung zu bewerten, wohl v.a. die Zahl der a) Muskel- oder Ermüdungsverletzungen, und b) Trainingsverletzungen, v.a. ohne Zweikampf, ansehen. Und da sehe ich uns nicht höher als andere Vereine.

Vielleicht sehe ich das aber zu unkritisch, wohl auch mangels detailliertem Einblick. Mein Ärger über die vielen Verletzungen ist groß, gerne würde ich dafür die medizinische Abteilung als Schuldigen haben, sie umkrempeln und dann Besserung erwarten. Bloß fehlen mir hierfür Indizien bzw. Argumente.

Es alleine bei der medizinischen Betreuung zu sehen, ist wahrscheinlich eh falsch. Aber, sie komplett raus zu nehmen, halte ich Angesicht der Ereignisse auch nicht für richtig. Das Ziel muss sein, dass wir solche Schicksalsschläge reduzieren, aktuell schaffen wir das nicht und ist absolut frustrierend für den Spieler und auch für den Verein / die Fans.

bearbeitet von The1Riddler

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Beruf: ASB-Poster
viola74 schrieb vor 13 Minuten:

11 Monate nach der OP sollte das Kreuzband doch längst wieder ordentlich verheilt / angewachsen sein…..einfach sch….

Ich hatte links und rechts das vordere Kreuzband operiert. Laut Spezialist aus st.pölten sind die ersten 12 Monate potentiell risikoreich, danach liegt's an was anderem. Meine knie waren danach stabiler als vorher, habe aber natürlich nur im Amateur Bereich gespielt.

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Kennt das ASB in und auswendig
rene2712 schrieb vor 10 Minuten:

Ich denke 3x nach der Rückkehr nach einer Kreuzbandverletzung gleich wieder eine zu haben, ist mir einfach zuviel als einfach zu sagen, es ist Pech. Hier gehört alles genau durchleuchtet Operation, Behandlung, Reha und was weiß ich was noch alles. Ich sage ja nicht, dass die medizinische Abteilung grundsätzlich schlecht ist, aber hier stimmt was nicht.

Ich sage nicht, dass es Pech ist. Ich sage, dass es auch andere Faktoren gibt als die Arbeit der medizinischen Abteilung. Ich sage aber auch, dass es beim zweiten/dritten Kreuzbandriss eines Teenagers gilt sensibel zu sein - das beginnt bei unnötigen Andeutungen, bevor die Diagnose bestätigt ist und Verein+Spieler das bekanntgeben wollen, und hört auf bei Analysen über die Ursachen, die zu sehr in die Krankenakte des Betroffenen führen. 

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Knows how to post...
veilchen27 schrieb vor 1 Minute:

Ich sage nicht, dass es Pech ist. Ich sage, dass es auch andere Faktoren gibt als die Arbeit der medizinischen Abteilung. Ich sage aber auch, dass es beim zweiten/dritten Kreuzbandriss eines Teenagers gilt sensibel zu sein - das beginnt bei unnötigen Andeutungen, bevor die Diagnose bestätigt ist und Verein+Spieler das bekanntgeben wollen, und hört auf bei Analysen über die Ursachen, die zu sehr in die Krankenakte des Betroffenen führen. 

Das kann man nicht groß genug hervorheben.

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Sehr bekannt im ASB
veilchen27 schrieb vor 4 Minuten:

Ich sage nicht, dass es Pech ist. Ich sage, dass es auch andere Faktoren gibt als die Arbeit der medizinischen Abteilung. Ich sage aber auch, dass es beim zweiten/dritten Kreuzbandriss eines Teenagers gilt sensibel zu sein - das beginnt bei unnötigen Andeutungen, bevor die Diagnose bestätigt ist und Verein+Spieler das bekanntgeben wollen, und hört auf bei Analysen über die Ursachen, die zu sehr in die Krankenakte des Betroffenen führen. 

Ich möchte mal klar stellen, nicht ich will die Analyse durchführen, auch nicht das ASB. Die Analyse sollen medizinisch kompetente Personen machen, das Ergebnis muss jetzt auch nicht zwingend veröffentlicht werden, wichtig ist nur das man daraus lernt, und diese unnötigen Folgeverletzungen aufhören. Dies sollte im Sinne des Vereins, als auch im Sinne der Spieler sein denke ich.

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Posting-Pate
rene2712 schrieb vor 12 Minuten:

Die Analyse sollen medizinisch kompetente Personen machen, das Ergebnis muss jetzt auch nicht zwingend veröffentlicht werden, wichtig ist nur das man daraus lernt, und diese unnötigen Folgeverletzungen aufhören. Dies sollte im Sinne des Vereins, als auch im Sinne der Spieler sein denke ich.

Glaub mir, der Verein hat diese Verletzungen analysiert und wird das auch jetzt machen. Ich weiß, wir kritisieren die Verantwortlichen gerne. Aber sie sind auch ned deppert.

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Sehr bekannt im ASB
valentin1911 schrieb vor 3 Minuten:

Glaub mir, der Verein hat diese Verletzungen analysiert und wird das auch jetzt machen. Ich weiß, wir kritisieren die Verantwortlichen gerne. Aber sie sind auch ned deppert.

Dann ist es ja gut, ich bin keiner der immer auf alles drauf haut, bin der Meinung es geht vieles bei uns in die richtige Richtung, aber hier glaube ich einfach nicht an Zufälle.

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Posting-Pate
viola74 schrieb vor 56 Minuten:

11 Monate nach der OP sollte das Kreuzband doch längst wieder ordentlich verheilt / angewachsen sein…..einfach sch….

Eigentlich ist es so:

Man ersetzt das Kreuzband mit einem Sehnenmaterial, meist vom quadrizeps oder hinten am Oberschenkel. (semitendinosus) 

Dieses sehnenmaterial wird vom Körper als eigenes Material erkannt, aber es ist nicht durchblutet und lebt nicht. Es stirbt langsam ab, aber es bilden sich neue Zellen rundherum. Das einoperierte Kreuzband dient also nur als Leitschiene für das neue Material, das eingebaute Kreuzband löst sich darunter quasi auf. Nach 8 Monaten ist die gefährlichste Zeit, da hier das OP Kreuzband schon ziemlich weg ist und das neue vom Körper gebildete Kreuzband noch nicht so belastbar ist. 

Erst danach ist es dann wirklich fest. Hier müsste ich nochmal nachlesen, was die Literatur hergibt, ich glaube es sind 12 Monate nach OP. So ist es zumindest in so manchem Lehrbuch zu finden und ich weiß auch, dass viele Fußballer mit 9 Monaten schon kicken und nichts passiert. Mit guter Muskulatur kann man da natürlich viel sichern und ausgleichen, aber einen unglücklichen Zusammenstoß mit einem Gegenspieler oder ein Foul kannst nicht muskulär ausgleichen. 

Ein Kreuzband Reha ist aber wirklich keine Raketenwissenschaft und kein geheimes Wissen. Eventuell hat man zu früh belastet, wahrscheinlich wäre es gut gewesen, die 12 Monate abzuwarten, aber welcher Verein macht das schon? . Aber wirklich urteilen kann man von der Ferne nicht. 

bearbeitet von Blackcactus

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Posting-Maschine
The1Riddler schrieb vor 2 Stunden:

Es alleine bei der medizinischen Betreuung zu sehen, ist wahrscheinlich eh falsch. Aber, sie komplett raus zu nehmen, halte ich Angesicht der Ereignisse auch nicht für richtig. 

Denkst du, das macht irgendjemand? 

Ich gehe davon aus, man wird jeden Fall einzeln bzw die Zusammenhänge analysieren. Ist doch logisch, dass die Häufung das verlangt, und nichts ausgeschlossen werden sollte. Aber per se zu sagen, da muss es doch eine klare Ursache geben (und nichts anderes sind Spekulationen wie "kann kein Zufall sein"), ist auch nicht seriös. 

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