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  1. Vor allem aber, weil es sie nicht mehr betrifft. Es ist eh jedes Jahr bei etlichen Vereinen ein Thema, bei uns heuer besonders: woher Motivation nehmen für ein Ziel, von dem man selbst nichts hat, weil man den Verein verlässt und sich keinesfalls zuvor verletzen möchte? Natürlich, rein sachlich nüchtern betrachtet, hat das keine Rolle zu spielen. Aber Fakt ist, dass es eine Rolle in vielen Köpfen spielt, bei vielen Vereinen.
  2. Spontane Antwort auf deine erste Frage: wild. Etliche Leute, die mitsprechen (wollen); etliche Leute, die sich in Belange einmischen, in denen sie nichts zu sagen haben; aber all die Einmischer ziehen nicht an einem Strang, sondern die Ansichten klaffen auseinander. Grob gesprochen sehe ich zwei Lager: das Gollowitzer-Lager und das Werner-Lager. Es gibt aber Hunderte, die mehr Einblick haben als ich, vielleicht trenne ich die "Lager" also unscharf. Strecha hat es im Kurier zuletzt so beschrieben, wie auch meine Wahrnehmung ist bzw. ich es mitbekomme. Erlaube mir, ein paar Zitate von mehreren Artikeln zusammen zu kopieren: "Doch das ist den Veilchen einerlei, vielmehr geht es um persönliche Befindlichkeiten, Eitelkeiten, die ausgelebt werden müssen, um Machtkämpfe, die gewonnen werden sollen, um Einfluss, der genommen wird. Die Struktur befeuert das, zu viele Gremien mit zu vielen Mitgliedern sorgen seit jeher für Unruhe im Verein, da jeder mitreden und sich einbringen möchte in Bereiche, von denen er nichts versteht. (...) Dieses Tauziehen im Hintergrund zwischen dem Verein und den Investoren beschäftigt die Austria schon seit Monaten. Den Vereinsfunktionären stößt sauer auf, dass sie im sportlichen Bereich keinen Einfluss gegenüber Jürgen Werner und Sportdirektor Manuel Ortlechner besitzen. Wimmers Entlassung war nun eine klare Ansage in Sachen Mitsprache. (...) Jürgen Werner soll seine bislang schützende Hand vom langjährigen Vertrauten zurückgezogen haben - prompt stieg die Kritik an Ortlechner im Verein an. (...) Aber auch unter den Aufsichtsräten gibt es unterschiedliche Strömungen. An mehreren Ecken wird im Verein mehr gegeneinander als miteinander gearbeitet." Und um nun zurück zu Wimmer kommen: in dieser Konstellation kann derzeit kein Trainer bestehen. Die Nachfolgersuche ist sinnlos, solange es keine klare Richtung für die (sportliche) Zukunft gibt und gegeneinander gearbeitet wird. Soll sich durchsetzen, wer will, aber jemand muss sich durchsetzen. Dass Wimmer gehen musste und Ortlechner gehen könnte, ist ein Erfolg des Gollowitzer-Lagers - nicht der Erste, denn schon die Bestellung des Finanzvorstands war ein klarer Sieg des Präsidenten über den Sportvorstand. Nur blöd, dass dies nicht nur in die Zeit der Trainersuche, sondern auch in die Zeit der Kaderplanung fällt. Wir werden in diesem Sommer gut Geld einnehmen, so viele Abwanderungswillige und fast fixierte Transfers gibt es, aber das nachzubesetzen wird lustig, wenn der Sportvorstand zunehmend an Macht verliert und selbst an der Kippe steht, ohnehin aber längst nicht mehr das Netzwerk haben dürfte, das er mal hatte.
  3. Wenn einige Personen klug sind, zahlen sie Michael Wimmer umfangreiches Schweigegeld, damit er nicht öffentlich auspackt, wie es derzeit bei Austria Wien zugeht und wie sich seine Arbeit zuletzt gestaltete. Insofern ist es kurzfristig in Ordnung und durchaus notwendig, einen neuen Impuls zu setzen und Wimmer selbst aus der Lage zu befreien. Im Sinne einer langfristigen Verbesserung ist das aber nicht einmal ein Mini-Schritt, sondern ein reines Bauernopfer, durch dessen Abgang nichts besser werden wird, wenn man nicht Dinge anpackt, die mit dem Trainer nichts zu tun haben. Was Wimmer anbelangt: ein großartiger Mensch, immer fein, immer authentisch. Fachlich hat man bei 2 Derbysiegen gegen Rapid, 1 Auswärtssieg in Graz, 1 Auswärtssieg in Warschau und 3 tollen Spielen gegen Salzburg gesehen, dass er einiges drauf hat. Leider gelang es der Mannschaft nie, das konstant zu zeigen, wobei ich ihm das nur zu einem Teil anlaste unter den derzeitigen Rahmenbedingungen. Was ich ihm aber schon anlaste ist die mangelnde Teamführung mit Blick auf zwei Suspendierungen, zahlreiche Ausschlüsse, Selbstaufgaben in mehreren Spielen und so viele Spiele(r), die einen ratlos zurückgelassen haben. Zu viel wirkte bei der Mannschaft als "Kopfsache", zu oft kam ein Bruch nach Negativerlebnissen, zu oft sprach man von "billigen, unnötigen" Selbstfallern. Insofern habe ich einen Trainerwechsel zur neuen Saison für sehr naheliegend gehalten. Ich bin überzeugt, dass Michael Wimmer seinen Weg als Trainer gehen wird - und wünsche ihm das vom ganzen Herzen. In Wien-Favoriten wird er jedenfalls immer willkommen und gerne gesehen sein! Mach's gut, Michi & bleib, wie du bist!
  4. Pattstellung. Ortis Abgang wird genau nichts ändern, außer dass ein schönes Büro frei wird.
  5. In so schwierigen Zeiten ist nicht der richtige Zeitpunkt für Späße.
  6. Der Artikel fasst die Lage ganz gut zusammen. Es ist zum Weinen, weil eben nicht mit 1-2 Personalwechsel getan. Eh lieb, dass Ortlechner gleich mit gehen muss, wird manche hier freuen, die Lage aber genau gar nicht bessern, ein Tropfen auf dem heißen Stein. Freue mich für Michi Wimmer, dass er nicht lange arbeitslos sein wird und wünsche ihm einen geordneteren Klub. Dass er der Nächste ist, den wir ohne Ablöse ziehen lassen müssen, reiht sich gut ein.
  7. Gibt zwar viele interessante Namen allein am österreichischen Markt, am deutschen sowieso, aber ich halte die Trainerfrage dennoch für sehr irrelevant. Solange wir nicht wissen, wer die sportliche Geschicke 2024/25 leiten wird und welche Spielidee wir verfolgen wollen, brauchen wir nicht einen Trainer suchen. Solange wir unsere interne Turbulenz nicht zumindest annähernd in Griff bekommen, werden wir aber auch keinen finden. Die Trainerfrage ist grad eben die Nebensächlichste und ich wünschte, eine gute Antwort auf die Trainerfrage könnte die Lage auch nur irgendwie bessern. Allein mir fehlt der Glaube. Aber zumindest ist das Namedropping gute Ablenkung. Der Favorit des Präsidenten fehlt in diesem Thread noch.
  8. Und das sind bei weitem nicht alle. Jedenfalls ein Ritt auf der Rasierklinge. Einerseits gut, dass Kader umgekrempelt werden kann, frisches Blut wird dem Kader sehr gut tun, zudem kommt Geld in die Kasse, ein ordentlicher Umbruch, wann wenn nicht jetzt. Andererseits gefährlich, weil bei unseren finanziellen Möglichkeiten nicht so sicher ist, dass was Besseres nachkommt, und vor allem derzeit intern nicht die Strukturen da sind, um gute Kaderplanung zu machen. Wir wissen nicht, wer 2024/25 Sportchef ist, wer Trainer ist und nach welcher Spielidee agiert wird. Unter diesen Fragezeichen einen guten Kader zusammenzustellen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Zugleich ist dann, wenn die Fragezeichen geklärt sind, eine Korrektur der Dinge nicht so leicht möglich, weil keiner der Neuzugänge für ein halbes Jahr unterschrieben haben wird.
  9. Ja, aber sieht sich (mittelfristig) als Cheftrainer und insofern weiß ich nicht, ob ein Co-Trainer-Posten derzeit für ihn das Richtige in seiner Entwicklung ist. Da ist eher Helm der Co und Uhlig zurück bei den YV. Nachdem Koc mit Wimmer geht, ist ein Duo Wegleitner/Uhlig bis Saisonende naheliegend, unterstützt von Kutscha-Lissberg, der dann mit Saisonende ohnehin auch geht.
  10. m.E. nein. Langsam kommt raus, dass die sportliche Misere nicht so oberflächlich betrachtet werden kann, sondern die Lage verzwickt ist und damit auch die nächste Saison schon sehr beeinträchtigt wird, weil jetzt die Zeit der Kaderplanung wäre.
  11. Das beschreibt es mMn recht gut. Natürlich hat man in den 1,5 Jahren oft seine Handschrift gesehen und gab es sehr gute Spiele. Wir haben mehrere Derbys gewonnen, wir haben Sturm Graz auswärts besiegt, wir hätten Salzburg 3x besiegen müssen (und haben aus unterschiedlichen Gründen 3x remisiert), wir haben Legia Warschau auswärts besiegt. Dass die sehr wohl vorhandenen guten Leistungen nie so richtig konstant gezeigt wurden, sondern es regelmäßig Rückschritte und schwache Spiele gibt, laste ich dem Trainer nur zu einem Teil ein, weil unser Kader m.E. limitiert ist, wir in der Phase von Oktober bis April mehr herausgeholt haben als drinnen ist. Hinzu kamen großes Verletzungspech, fragwürdige SR-Entscheidungen, wahnsinnige individuelle Fehler, für die der Trainer wenig kann, und so weiter. Was ich aber dem Trainer vollends anlaste, sind die Mängel, die es punkto Teamführung geben muss. Eine Mannschaft, die sich von Rückschlägen - sei das Legia-Rückspiel langfristig oder Gegentore in einzelnen Spielen kurzfristig - unproportional verunsichern und zurückwerfen lässt. Eine Mannschaft, die immer wieder auseinanderbricht. Eine Mannschaft, die einem nach einem Spiel immer wieder "unerklärlich" zurücklässt. Eine Mannschaft mit den meisten Ausschlüssen in der Liga. Eine Mannschaft, die am Papier viele und am Feld kaum Leader hat. Eine Mannschaft, die talentierte Spieler aufgrund von Undiszipliniertheiten verliert und suspendieren muss. Natürlich sind all diese Punkte dem Trainer vollends umzuhängen, auch wenn er in Wahrheit vielleicht bei manchen Punkten gar nicht mal so viel dafür kann. Aber das sind für mich die entscheidenden Punkte, weshalb ich für einen Trainerwechsel bin, denn dass es sportlich ausbaufähig läuft, ist mit dem Kader und den Rahmenbedingungen nicht ganz unerwartet, aber dass so vieles so unrund läuft, ist für mich unerklärlicher. Für mich ist nur offen, wann der richtige Zeitpunkt für einen Trainerwechsel ist - oder anders gefragt: soll man nun für 2-4 Spiele auf eine Interimslösung setzen oder nicht? Für eine sofortige Beurlaubung spricht das gestrige Spiel. Wir waren klar stärker als der Gegner und verloren dennoch 0:4, der Trainer mit Gelb-Rot auf der Tribüne, danach spricht er von "unerklärlich" und steht in Tränen vor den Fans. Das sieht nach klassischem Abschiedsspiel aus, fast ein bisschen, als müsste man ihn erlösen. Gegen eine sofortige Beurlaubung spricht die Frage nach der Alternative (Wegleitner/Uhlig wären die einzigen Optionen in den eigenen Reihen) und der Umstand, dass wohl nur mehr 1 wichtiges Spiel in der Saison ansteht und generell hinterfragenswert ist, ob wir uns so einen Gefallen tun mit einer internationalen Teilnahme im Hochsommer, wo die Chance auf eine Gruppenphase mangels Setzung verschwindend gering ist. Laufen wir da nicht wieder Gefahr, den Liga-Saisonstart zu vermasseln und sind mit Liga/Cup gefordert genug?
  12. Zu Krätzig sagte Ortlechner in heutiger Krone, dass er fix mal nach München zurückkehrt und dort große Ziele hat. Wenn es eine Möglichkeit gibt, ihn nochmals auszuleihen, wolle man dies jedenfalls tun. Vermute, dass man dies erst Ende August wissen werde, nach der Vorbereitung in München. Bei Asllani könnte ich mir schon vorstellen, dass sich eine weitere Leihe ergeben könnte, und ich wäre jedenfalls sehr dafür, allein schon anhand des gestrigen Spiels, wo er mir sehr gut gefallen hat. Bälle gut gesichert, technisch stark, mehrere Abschlüsse, teils selbst erarbeitet, lauffreudig und flott.
  13. Wird ohnehin wieder ein wenig neuaufgestellt werden (müssen), weil Lorenz im Sommer geht. Unabhängig vom Thema Scouting: jeder ruft derzeit nach Kaderumbruch, inklusive Werner himself auf Sky, aber wie soll der gehen ohne Geld und (fast) ohne auslaufende Verträge? Stelle mir Kaderplanung derzeit sehr schwierig vor, allein schon, weil man nicht weiß, für welchen Trainer, für welche sportliche Leitung und für welche Spielidee man den Kader plant. Dass da nicht viel Tolles rauskommen kann, liegt schon jetzt auf der Hand.
  14. Die Formation ist unser geringstes Thema gerade. Das, woran es derzeit scheitert, liegt nicht an der Frage, ob 3-4-3 oder 4-3-3 oder 1-4-5.