Ferdinand Feldhofer | ehemaliger Rapid-Trainer


pironi

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Ernesto schrieb vor einer Stunde:

ich bin nie euphorisch wenn ein neuer trainer kommt - jeder muss sich erst beweisen. bei canadi war ich allerdings von beginn an negativ eingestellt, ich habe die euphorie im asb nie verstanden. 

Zu meiner Verteidigung, euphorisch ist deutlich übertrieben. Das habe ich damals geschrieben:

Silva schrieb am 11.11.2016 um 10:11 :

Herzlich Willkommen. 

Sympathisch ist er nicht, aber fachlich hat er schon etwas drauf. Zumindest besteht die Hoffnung darauf.

Also Charakter halbwegs richtig eingeschätzt, beim fachlichen bin ich noch immer überzeugt, dass er nicht schlecht ist. Es hat mich aber schon überrascht, dass er charakterlich auch innerhalb des Teams unsympathisch ist und dass er so null auf die geänderten Umstände Rücksicht genommen hat.

Aber bisserl Optimismus soll erlaubt sein. Auch wenn es immer auch schlechter geht.

 

 

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Spitzenspieler
Ernesto schrieb vor 37 Minuten:

ich sehe das anders. ich bin kein fan davon dass man bei einem scheitern des trainers auch den SD aus seiner funktion entbindet. ich denke ein SD sollte langjährig arbeiten und auch sicherheiten haben, denn sonst wird bei jeder trainerentscheidung immer nur wert auf den schnellen erfolg gelegt. und ja, ich bin auch ein fan davon einen trainer solange es irgendwei geht, die stange zu halten. daher wäre ich natürlich klar dafür dass man feldhofer selbst bei einem verpassen des OPO weiter arbeiten lässt  - sofern er sich nicht wie canadi präsentiert, aber da war es meiner meinung nach klar in welche richtung es ging. genau deshalb habe ich die euphorie im asb nie verstanden. aber ich stelle immer wieder fest dass viele user im asb nur rapid kennen und sich recht wenig mit der liga beschäftigen.

Sehe ich ganz genau so! Ich habs hier schonmal geschrieben: Kontinuität auf der SD Position sollte, meiner Meinung nach, die nächsten Jahre Priorität haben. Man sieht ganz klar das Zoki einen Plan verfolgt, und ich bin vorsichtig optimistisch das unser neuer Trainer hier seinen Part dazu beitragen wird können. Dennoch wird das kein Selbstläufer und die Chance das FF scheitert ist wie bei jedem Trainer vorhanden. Das heißt für mich aber nicht automatisch das damit dann auch gleich Zoki gescheitert ist. 

Im nachhinein betrachtet, und ich glaub da sind wir uns alle mehr oder weniger einig, war damals die Entlassung von Zoki ein großer Fehler. Das hat uns um Jahre zurückgeworfen und wir haben damals unsere Linie komplett verloren und sie bis heute auch nicht ganz wieder gefunden. Bzw. haben wir die letzten Jahre damit zugebracht sich von "Altlasten" zu befreien. Die Bestellung von FF zum Cheftrainer lässt Hoffnung aufkommen das wir nun endlich wieder unseren roten Faden aufnehmen und, nicht sofort aber mit der dazu benötigten Zeit, weiterspinnen können. Sehr schwierig wird der Umbruch im kommenden Sommer. Man wird sicher Qualität verlieren und es kann sein (bzw. ist es aufgrund der schwierigen Corona Situation sehr wahrscheinlich) das wir kommende Saison einen "schwächeren" Kader haben werden. Was aber auch nicht automatisch heißt das wir dadurch als Mannschaft schlechter werden. Hier wird auch FF gefragt sein. Wir werden es irgendwie schaffen müssen den Verlust von individueller Klasse mit einem ausbalanciertem Teamgefüge aus zu gleichen. Wird spannend.   

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Postinho
Glaukom2 schrieb vor einer Stunde:

Genau in die Richtung denke ich auch. Der Karren ist derzeit ziemlich verfahren. Er sollte die Chance bekommen sich zu beweisen, selbst wenn es mit dem OPO diese Saison nichts werden sollte  (ich persönlich gehe davon aus, dass wir das OPO schaffen werden, ohne mit der großen grünen Brille unterwegs zu sein). Er wird an seinen Taten und dem damit verbundenen Erfolg bzw. Misserfolg gemessen. Nichts desto trotz glaube ich, dass  Ferdinand Feldhofer in seiner Art (wertschätzende Kommunikation) und Weise (achtsame Entscheidungen) dem SK Rapid gut tut und letztendlich auch weiterbringt. Der nächste Hoffnungsträger für den SK Rapid.

aufgrund der letzten beiden MS Spiele (Westham klammere ich aus, gegen so einen übermächtigen Gegner kann man keinen strengen Maßstab für die Schritte aus der Krise anlegen) Altach und Ried, und wie schnell die Mannschaft die Abkehr vom Kühbauerschem Kick & Kara umsetzen konnte bin ich der Meinung, dass der Karren sich bereits bewegt hat, und zwar in die eindeutig richtige Richtung!

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Postinho
chris843 schrieb vor einer Stunde:

 

Ich mag das. Kennt ihr zwei euch im realen Leben? Es wirkt so, und das meine ich bei Gott nicht böse, als hätte @P200E den Kritikstab volley an @Jonny Weissmüllerweiter gegeben. 

 

Wie gesagt. Mit Humor gesehen ?

wenn wir uns im realen Leben kennen wiss ma nicht dass wir wir sind im ASB :)

Aber jetzt kann ich mir halt a bisserl vorstellen, wie es den eingefleischtesten Kühbauer Fanboys mit mir gegangen ist die letzten drei Jahre :)

 

Steffo schrieb vor einer Stunde:

Danke für euer überwältigendes Feedback Leute! Freut mich sehr zumal durchaus einiges an Vorbereitung im Interview drinnensteckt.

EIn paar Anmerkungen/Gedanken:
Ferdl war nicht mein Favorit für den Job. Habe mir auch eher eine Lösung gewunschen, die auf den ersten Blick "kreativer" erscheint.
Bei der doch umfangreichen Vorbereitung auf das Interview hat es zum ersten Mal ein wenig Klick gemacht, einfach weil die Unterschiede zwischen dem WAC 2019/20 und 2020/21 sehr sehr deutlich waren und genau in die Richtung gingen, die Zoki und viele von uns sehen wollen:
In erster Linie ein Pressing und Gegenpressing, das diesen Namen auch verdient. Für mich würds nichts Schöneres geben, als in einem vollen Stadion zu sitzen und sehen wie der Gegner über weite Strecken keine Verschnaufpause bekommt wenn er den Ball hat.
Gepaart mit einem gepflegten Kombinationsspiel, wo nicht immer der direkte Weg nach vorne gespielt werden muss (zumal der eigene Ballbesitz phasenweise auch genutzt wird um sich von dem intensiven Pressing/Gegenpressing erholen zu können). 
Jedenfalls könnten die Unterschiede zwischen Didi und Ferdl nicht größer sein. Sowohl was die Idee vom Fußball betrifft, aber auch in einigen Sachen abseits des Platzes, was für mich ein fast genauso großer Pluspunkt ist.
Nach dem Interview wird für mich vor allem ein Aspekt deutlich. Didi, dem wir aber bitte auch sehr sehr viel zu verdanken haben!!, wirkte auf mich immer so als ob er niemanden vertrauen konnte. Ferdl ist ein Teamplayer, der den Austausch mit anderen aktiv sucht, was auch im Interview deutlich wurde. Das war einer der Sätze im Interview die mir am besten gefallen haben: "Ich sehe den Austausch vor allem gegenseitig. Es wird sicher nicht nur so sein, dass ich von oben nach unten vorgebe, sondern gerne auch umgekehrt. Ich bin jemand, mit dem man über alles reden kann und ich bin für jeden Tipp und jede Idee dankbar"
Das war halt beim Didi mMn so gar nicht möglich.

Was kann schiefegehen? Kurzfristig sind die Velretzungen ein großes Problem, kurz/mittelfristig die 16 auslaufenden Verträge, langfristig ob wir Ferdl den Kader zusammenstellen können, den er für seine doch ambitionierten Spielideen braucht. Aber da muss man dann halt auch Zoki vertrauen.

Aber ich will mal optmistisch bleiben und freue mich vor allem die Entwicklung der Mannschaft beobachten zu können. Dass das nicht von heute auf morgen funktionieren muss wird eh jedem klar sein hoffentlich.
 

Ok, das ist ein Aspekt, dass Kühbauer niemand vertrauen konnte.

Ich habe ihn, alleine aufgrund meiner Beobachtungen (ohne ihn zu kennen und ohne Insiderinfos wie er als Trainer ist, in der Zwischenzeit hat man wohl das eine oder andere gehört) eher immer eingeschätzt, dass er niemanden vertrauen wollte! Eventuell auch zu wenig selbstreflektiert.

Den von dir angesprochenen Unterschied zeigen für mich sehr anschaulich zwei Aussagen auf, eine von Kühbauer, eine von Feldhofer:

Bei so einer Interviewplauderei, keine Ahnung mehr ob gelesen oder ein Podcast, sagte Kühbauer mal auf die Trainer in seiner aktiven Karriere gefragt sinngemäß, es wären schon einige dabei gewesen, wo es gescheiter gewesen oder wurscht gewesen wäre, wenn man sich statt des Trainings ins Cafehaus gesetzt hätte.

Bei der AntrittsPK sagte Feldhofer auf eine ähnlich gelagerte Frage sinngemäß, er habe viele interessante Persönlichkeiten erlebt (erwähnte glaub ich Osim als hervorstechendes Beispiel) und fügte hinzu, dass er trotzdem von jedem etwas lernen konnte.

bearbeitet von P200E

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Surft nur im ASB

Zu Beginn:

Einige sehr involvierte Rapidler wünschen sich seit 10 Jahren eine aufgeweckte, frische und erfinderische Rapid. Auf dem Platz und neben dem Platz. Quasi Gesamtkunstwerk.

Nun muss man mit diesem großen Schiff, das Rapid ist, weit mehr Geduld haben als mit vielen anderen Organisationen. Aber unter diesen Bedingungen, dass Rapid in vielen Abläufen und im Personal immer noch recht konservativ unterwegs ist (und das gilt auch im parteipolitischen Sinn gleichermaßen für die Roten und die Schwarzen im Verein und im Klub), kann man sich sehr freuen, dass Feldhofer Ferdl gerade frei war.

Das ist jemand, den diese zurückhaltende Organisation einerseits gerade so erlaubt (was definitiv erstens mit seiner Spielervergangenheit und zweitens einem in den Augen der Verantwortlichen machbaren Gehalt zu tun hat) und andererseits ein Mensch, der wirklich etwas bewegen könnte um diesen Fußballklub tatsächlich von innen her verändern und neu erfinden könnte.

Diese Kombination aus Ex-Rapidspieler und sympathisch-offener Persönlichkeit, kann es ihm im heutigen Fußballgeschäft ermöglichen, das wirklich zu schaffen. Er hat auf diese Art weit bessere Chancen als ein Typ Bickel (nett, aber von den "echten" Fußballern nicht für voll genommen und zu sehr mit den üblichen Praktiken des Profigeschäftes, wo viel auf Improvisation basiert) oder ein Typ Canadi (schon mit konkretem Plan, aber leider zu eindimensional und streng). So gesehen kann FF ein Glücksfall werden. Dem Verein passiert und hoffentlich ein großer Schritt in Richtung komplett neuer Entwicklung.

bearbeitet von Zanetti

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auf allen Positionen einsetzbar

Ich werde mich in der Bewertung von FF noch zurück halten. Selbstverständlich waren die ersten Eindrücke positiv aber wir alle wissen, dass es am Ende auf andere Dinge ankommt.

Dass jemand so frei über seine strategischen Überlegungen sprechen kann ist jedenfalls ein Wohltat und nimmt natürlich fans viel eher mit als wenn darüber Geheimhaltungsstatus herrscht oder jemand glaubt, er müsse besonders stur sein.

Ich schau mir das jedenfalls einmal bis Runde 22 an.

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Bunter Hund im ASB
Jonny Weissmüller schrieb vor 3 Stunden:

Sollte man gegen die Austria verlieren  brennt bereits der Hut. Bei aller Euphorie um FF, ich bleibe vorerst als "realistischer Optimist" (viele hier würden es wohl Pessimist nennen) dabei, das wir morgen nicht gewinnen werden. Tippe wie so oft daheim gegen die Gretzen vom Verteilerkreis auf ein X

FF und die Mannschaft können mich aber gerne positiv überraschen. 

Ich finde man kann die mittelfristige Zukunft mit FF durchaus optimistisch sehen ohne gleichzeitig von einem 3er morgen im Derby auszugehen.

Es ist ein Wr. Derby, das hat andere Gesetze, dazu kommt dass die Austria so ehrlich muss man sein ihr Tal durchschritten haben und sich zuletzt stetig nach oben entwickelt haben. Nicht umsonst punktest du gegen RBS und Sturm.

Das wird ein echter Fight mit offenem Ausgang. Wenn wir an die Leistung gg Ried anknüpfen können bin ich zufrieden, unabhängig vom Ergebnis. Ich freu mich jedenfalls auf die Partie. 

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auf allen Positionen einsetzbar
Steffo schrieb vor 3 Stunden:

Danke für euer überwältigendes Feedback Leute! Freut mich sehr zumal durchaus einiges an Vorbereitung im Interview drinnensteckt.

Kann mich meinen Vorpostern nur anschließen: Richtige Fragen - Gute Antworten!

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Ferdl wird dieselben Chancen, wie jeder andere Trainer bekommen. Ich bin nach all den Jahren so weit abgestumpft, dass ich auf gut klingende Worte nichts mehr gebe - zeigt es bitte im Match, im Training, in der Vorbereitung, bei den Transfers...! 

 

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Im ASB-Tausenderklub

Erstes Spiel vorbei. Ich hoffe und denke mal, dass wir nicht so weiterspielen werden, weil wenn dann hätten wir Didi gleich behalten können. Aber es war ein Derby und eine Woche Zeit also bewerte ich ihn mal nicht nach diesem Spiel. 

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