Manfred Schmid von allen Aufgaben entbunden


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Postaholic

Also ich bin ja jetzt wirklich sehr gespannt, wie es bei uns im Frühjahr weitergehen wird.

Ich habe jetzt mal versucht, mich emotional von meinem Verein Austria Wien zu distanzieren und eine unvoreingenommene außenstehende Position einzunehmen:

Es gibt den Verein, finanziell schwer angeschlagen, der sehr hohe Kreditraten bedienen muss. Dieser ist kein gemeinnütziger Verein per se mehr sondern hat eine ausgelagerte AG, welche zu einem gewichtigen Anteil nun von einer Investorengruppe gelenkt wird, die sich - nicht ausschließlich – von vereinsunabhängigen Leuten zusammensetzt.

Jetzt hat sich die Investorengruppe zum Ziel gesetzt, aus Eigeninteresse „den Verein zu retten“, da sie sich davon – wieder nicht ausschließlich alle – eine Rendite versprechen. Das Ziel wird verfolgt indem ein klares Konzept vorgegeben wird, das den Verein mittelfristig so aufstellt, dass dieses Konzept den Verein unabhängig von einzelnen Personen (und Fans) trägt.

„Die AG“ sah Manfred Schmid dabei als falschen sportlichen Verantwortlichen der KM. Manfred Schmid war Cheftrainer und arbeitete so, wie er es für richtig hielt. Das ist in seinem Kompetenzrahmen. Krisch/Ortlechner sahen die Diskrepanz zwischen AG und Schmid und kündigten diesem, das ist in ihrem Kompetenzrahmen.

Das Problem ist nun, dass wir Fans keine solche Ausrichtung des Vereins wollen. Wir wollen Tradition und ein bisschen romantischen Kitsch: über Jahre hinweg kein Trainerwechsel, anhaltender Fanzuspruch, eigene Talente spielen lassen, ausschließlich Veilchen von der AG bis zum Trainer…

Das ist im modernen Fußball aber leider die extreme Ausnahme geworden und bei einem hochverschuldeten Verein ohne Gang in die Insolvenz wahrscheinlich unmöglich.

Meine Conclusio: Die ziehen das durch, auch wenn Fans über einen gewissen Zeitrahmen komplett ausbleiben. Es ist die einzige Möglichkeit, die sie sehen. Wenn es funktioniert, dann kann das die Austria erfolgreich machen (ob es dann als „neuer Verein“ gesehen wird ist eine spannende Frage), wenn nicht, dann bricht die Austria zusammen und die Investoren verlieren etwas Kohle, aber ehrlich, in den Ruin wird es keinen von denen stürzen.

bearbeitet von zizou5

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zizou5 schrieb vor 12 Minuten:

Meine Conclusio: Die ziehen das durch, auch wenn Fans über einen gewissen Zeitrahmen komplett ausbleiben. Es ist die einzige Möglichkeit, die sie sehen. Wenn es funktioniert, dann kann das die Austria erfolgreich machen (ob es dann als „neuer Verein“ gesehen wird ist eine spannende Frage), wenn nicht, dann bricht die Austria zusammen und die Investoren verlieren etwa Kohle, aber ehrlich, in den Ruin wird es keinen von denen stürzen.

Es stürzt die Austria in den Ruin. Fatal ist daran auch, dass selbst bei sportlichen Erfolgen, dieser Weg unumgänglich sein könnte.

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Fanatischer Poster

So viele Köpfe die bei uns rollen müssten:

 

Krisch - Rudas - Zadrazil - Ortlechner - Werner - Hensel

Eigentlich müsstest du den Verein komplett neu aufstellen anders ist das sowieso sinnlos.

 

zizou5 schrieb vor einer Stunde:

Das ist im modernen Fußball aber leider die extreme Ausnahme geworden und bei einem hochverschuldeten Verein ohne Gang in die Insolvenz wahrscheinlich unmöglich.

Das lustige daran ist, dass so viele Vereine diesen Stil schon kopieren bzw nachmachen, dass wir mit unseren Geldreserven genau 0.0 Spieler aus diesem Pool bekommen werden. Beste Idee ever !

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Surft nur im ASB
forzaviola84 schrieb vor 16 Stunden:

Ein paar Fragen an die @kenner:

1) Was hat eig, wie von jemandem angedeutet, Marcel Javor mit der Geschichte zu tun? Wieso ist er gegen MS?! Dachte eig der ist ein extrem leiwander kerl, mit ausgeprägtem violettem herzen?! Was heißt, dass das Frankstahl Sponsoring quasi nix mit einem herkömmlichen Sponsoring zu tun hat?!

2) was ist an der Wien Holding geschichte dran? Die wollen raus weil MS weg ist, oder wollten raus wenn er trainer bleibt?!

gerne per PN, dankeschön 

 

Nach der Entscheidung vom Montag muss man sich aber die Frage stellen 'Wer ist der Verein Austria Wien?

Sinds die treuen Seelen, Abonnenten und AOMitglieder auf den Tribünen? Eher Nein

Ist es die Ost? Eher Nein

Sinds die Legenden um Prohaska, Ogris, Daxbacher, Sara, Baumgartner? Eher Nein

Die Austria ist wohl Hensel, Zadrazil, Werner und Roof, Krisch, Rudas, etc.

Den Machtkampf haben wir anscheinend verloren.

 

 

 

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Held von heute
tkideneb schrieb vor 1 Stunde:

Vereinfacht gesagt: Wenn es auf der Ost brennt, lassen sich VIP-Abos besser verkaufen. Hat man eindrucksvoll gesehen in den Jahren nach der Eröffnung der Generali-Arena. Keine Stimmung => Rückläufige VIP-Verkäufe.

Aber diese "Umwegrentabilität" ist den Gremien nicht bewusst. Strahlt aber runter auf die "Angestellten", welche dann in Diskussionen diese Argumentationslinie (Strafen) fahren. EDIT: Ein Spieltagsbuffet vom Do&Co im VIP-Klub kostet halt fast das Doppelte von den Fan-verursachten Strafen einer ganzen Saison, aber um die Sache geht es ja nicht.

Legendär waren für mich die häufigen Diskussionen mit dem Chef-Controller, welcher in seiner eingeschränkten Weltanschauung meinte, dass ein voller VIP-Klub zu höheren Einnahmen führt, diese höheren Einnahmen führen iwF zu besseren Spielern, diese besseren Spieler führen zu besseren sportlichen Ergebnissen, diese besseren sportlichen Ergebnisse führen zu besserer Stimmung & größerem Zulauf.

 

In den letzten 1,5 Jahren konnte man dank MS und der Mannschaft beeindruckend das Gegenteil sehen: Bessere Stimmung führt zu einem vollen VIP-Klub => ...

Fazit: Man muss bei einem Verein wie Austria Wien auf sämtliche Stakeholder eingehen. Fährt man über eine Gruppe drüber (so wie aktuell) dann führt das zu Ungleichgewicht und dieses Ungleichgewicht schadet enorm.

Es ist doch gänzlich unbestritten, dass gute Stimmung allgemein positiv wirkt - auch in den VIP-Klub hinein. Es wäre aber auch möglich, ohne Rauchtöpfe, illegale Pyro oder Herumlungern auf Fluchtwegen gute Stimmung zu erzeugen. Doch darum geht es einigen nicht, sondern um Selbstdarstellung und teilweise sogar bewusste Schädigung des Vereins, quasi Rudasse mit Ultrastyle. Die eigene Schädlichkeit mit Hinweis auf die Blödheit der anderen Seite zu relativieren, steht beiden nicht gut. Die Tribüne könnte es erwiesenermaßen besser. Den Funktionären kommt die Vermutung der Unfähigkeit zugute.

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V.I.P.
zico74 schrieb vor 4 Minuten:

Nach der Entscheidung vom Montag muss man sich aber die Frage stellen 'Wer ist der Verein Austria Wien?

Sinds die treuen Seelen, Abonnenten und AOMitglieder auf den Tribünen? Eher Nein

Ist es die Ost? Eher Nein

Sinds die Legenden um Prohaska, Ogris, Daxbacher, Sara, Baumgartner? Eher Nein

Die Austria ist wohl Hensel, Zadrazil, Werner und Roof, Krisch, Rudas, etc.

Den Machtkampf haben wir anscheinend verloren.

 

 

 

Natürlich sinds die. Auf keinen Fall sind es INVESTOREN, denn die wollen Geld verdienen. Da ist ist es noch eher ein ehrenamtlicher Präsident, wahrscheinlich mit einem gut gefüllten Spesenkonto.

Austrianer ist, wer es trotzdem bleibt. Jetzt mehr und passender denn je.

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Surft nur im ASB
J.E schrieb vor 2 Minuten:

Natürlich sinds die. Auf keinen Fall sind es INVESTOREN, denn die wollen Geld verdienen. Da ist ist es noch eher ein ehrenamtlicher Präsident, wahrscheinlich mit einem gut gefüllten Spesenkonto.

Austrianer ist, wer es trotzdem bleibt. Jetzt mehr und passender denn je.

Hat sich leider noch nie so passend angefühlt wie jetzt.

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Veilchen!
zico74 schrieb vor 2 Minuten:

Den Machtkampf haben wir anscheinend verloren.

Welchen Machtkampf? Hat der jemals stattgefunden? Nicht einmal jetzt formiert sich die Fanschaft zu einem wirklichen öffentlichen Protest. An jeder Ecke wird gegen jeden Schaß demonstriert (sorry!). Ich würde hier, weil grundsätzlich 'organisiert', die Fangruppierungen in die Pflicht nehmen auch um den gemeinen Fan mitzunehmen. Schade wenn da nichts passiert.

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Anfänger

Ich habe meine Mitgliedschaft ja bereits am Montag via Mail gekündigt. Seit heute ist meine Karte auch auf dem Weg zur Geschäftsstelle.

Es ist mir unglaublich schwer gefallen sie zu zerschneiden. Viel schwerer als ich gedacht hätte. Als würde ich ein Teil von mir selbst verlieren. Ich bin innerlich noch immer leer, aber auch wütend und bereit, um unsere Austria zu kämpfen. 

Euer Weg ist nicht mein Weg!

IMG_20221207_110053774.jpg

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Postinho
zizou5 schrieb vor einer Stunde:

Also ich bin ja jetzt wirklich sehr gespannt, wie es bei uns im Frühjahr weitergehen wird.

Ich habe jetzt mal versucht, mich emotional von meinem Verein Austria Wien zu distanzieren und eine unvoreingenommene außenstehende Position einzunehmen:

Es gibt den Verein, finanziell schwer angeschlagen, der sehr hohe Kreditraten bedienen muss. Dieser ist kein gemeinnütziger Verein per se mehr sondern hat eine ausgelagerte AG, welche zu einem gewichtigen Anteil nun von einer Investorengruppe gelenkt wird, die sich - nicht ausschließlich – von vereinsunabhängigen Leuten zusammensetzt.

Jetzt hat sich die Investorengruppe zum Ziel gesetzt, aus Eigeninteresse „den Verein zu retten“, da sie sich davon – wieder nicht ausschließlich alle – eine Rendite versprechen. Das Ziel wird verfolgt indem ein klares Konzept vorgegeben wird, das den Verein mittelfristig so aufstellt, dass dieses Konzept den Verein unabhängig von einzelnen Personen (und Fans) trägt.

„Die AG“ sah Manfred Schmid dabei als falschen sportlichen Verantwortlichen der KM. Manfred Schmid war Cheftrainer und arbeitete so, wie er es für richtig hielt. Das ist in seinem Kompetenzrahmen. Krisch/Ortlechner sahen die Diskrepanz zwischen AG und Schmid und kündigten diesem, das ist in ihrem Kompetenzrahmen.

Das Problem ist nun, dass wir Fans keine solche Ausrichtung des Vereins wollen. Wir wollen Tradition und ein bisschen romantischen Kitsch: über Jahre hinweg kein Trainerwechsel, anhaltender Fanzuspruch, eigene Talente spielen lassen, ausschließlich Veilchen von der AG bis zum Trainer…

Das ist im modernen Fußball aber leider die extreme Ausnahme geworden und bei einem hochverschuldeten Verein ohne Gang in die Insolvenz wahrscheinlich unmöglich.

Meine Conclusio: Die ziehen das durch, auch wenn Fans über einen gewissen Zeitrahmen komplett ausbleiben. Es ist die einzige Möglichkeit, die sie sehen. Wenn es funktioniert, dann kann das die Austria erfolgreich machen (ob es dann als „neuer Verein“ gesehen wird ist eine spannende Frage), wenn nicht, dann bricht die Austria zusammen und die Investoren verlieren etwas Kohle, aber ehrlich, in den Ruin wird es keinen von denen stürzen.

Würde ich nicht so unterschreiben, gerade der Topfußball ist eigentlich oft deutlich konservativer aufgestellt als es im deutschen Sprachraum bzw besonders in Österreich verkauft wird. 

Sogar zB Benfica, ein Verein der sich durch Transferprofit auszeichnet wie kaum ein anderer, ist stark mit Legenden (Rui Costa, Luisao) an den Schalthebeln der Macht besetzt. 

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Ergänzungsspieler
t.m. schrieb vor 7 Minuten:

Welchen Machtkampf? Hat der jemals stattgefunden? Nicht einmal jetzt formiert sich die Fanschaft zu einem wirklichen öffentlichen Protest. An jeder Ecke wird gegen jeden Schaß demonstriert (sorry!). Ich würde hier, weil grundsätzlich 'organisiert', die Fangruppierungen in die Pflicht nehmen auch um den gemeinen Fan mitzunehmen. Schade wenn da nichts passiert.

Abwarten.

Es wird im Hintergrund gearbeitet.

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ASB-Messias
Largo schrieb vor 4 Minuten:

Ich habe meine Mitgliedschaft ja bereits am Montag via Mail gekündigt. Seit heute ist meine Karte auch auf dem Weg zur Geschäftsstelle.

Es ist mir unglaublich schwer gefallen sie zu zerschneiden. Viel schwerer als ich gedacht hätte. Als würde ich ein Teil von mir selbst verlieren. Ich bin innerlich noch immer leer, aber auch wütend und bereit, um unsere Austria zu kämpfen. 

Euer Weg ist nicht mein Weg!

IMG_20221207_110053774.jpg

Allein der Anblick schmerzt 

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