COVID-19 in Österreich

[pramm1ff]

Pirius schrieb vor 1 Minute:

Nein, das ist genau der Punkt. Das Tempo kann eben den Unterschied machen ob das Gesundheitssystem überlastet wird oder nicht.

Nicht mehr, zumindest sind mir keinerlei Daten dazu bekannt. Und schon gar nicht in einer Dimension bei der es auf 5% Impfquote (Schwurbler, die sich die Strafen leisten können und wollen) relevant ankäme.

Für ICU scheint Omikron kein ernstes Problem darzustellen und bei den Krankenhäusern ist die Chance auf eine Überlastung ohnehin nahe Null - exkl. Krankenstände und Quarantäne des Personals selbst, aber das ist ein anderes Thema/Problem.

Die Impfung wirkt, aber ob sich diese 5% davon freikaufen,... das wird nicht der Gamechanger sein und dann liegen halt genau die im Krankenhaus. Ist mir ehrlich gesagt egal, immerhin zahlen sie ja auch noch für die Dummheit/Naivität etc. - aber wir sind pandemisch nicht auf sie angewiesen. Nicht mehr. 

Wichtig ist, dass nicht 30% auf die Impfung scheißen und das sollte ja mit diesen Strafen funktionieren. So unsolidarisch sehe ich das nicht, denn wie du sagst, sie verzichten auf ein kostenloses Top-Produkt und zahlen für diesen Verzicht vierstellige Summen. Deppert? Ja, finde ich schon. Unsolidarisch? Eher nein, denn für die Gesellschaft zum Glück mittlerweile egal, weil sie quasi niemand anderem Schaden zufügen werden außer sich selbst. 

 

Pirius schrieb vor 2 Minuten:

Es geht ja auch um das Verhältnis von Impfquote zu Maßnahmen zur Kontaktreduktion. Auch bei Delta war man einfach zu spät dran um bei dieser Impfquote das System schützen zu können. Einen bremsenden Effekt haben die Kontaktreduktionen (am besten wirkt natürlich der Lockdown), das steht eigentlich außer Frage.

Die Impfquote wird ja (hoffentlich) durch die Impfpflicht auf ein gutes Level gebracht. Die paar Schwurbler, die sich die Strafen leisten können und wollen, die sollten uns mit Omikron nicht in die Klemme bringen. Auch mit Delta wäre das nicht der Fall gewesen bei 90-95% mit aktivem Impfzertifikat. 

Mir ist es wichtiger, dass die Pflicht sauber legistisch umgesetzt wird und ausreichend exekutiert wird, als dass man mit den Strafen jedem einzelnen Schwurbler so dermaßen weh tun muss, dass er gar keine andere Wahl hat. 

[Pirius]

pramm1ff schrieb vor 10 Minuten:

Nicht mehr, zumindest sind mir keinerlei Daten dazu bekannt. Und schon gar nicht in einer Dimension bei der es auf 5% Impfquote (Schwurbler, die sich die Strafen leisten können und wollen) relevant ankäme.

So weit sind wir aber noch nicht. Bei 95% Impfquote und Varianten die vegleichbar aggressiv sind wie Omikron, würde ich die Lage auch so einschätzen, dass man keine oder kaum mehr Maßnahmen braucht.

"Keine Daten" kann jedoch kein Argument dafür sein unvorsichtig zu werden.

 

pramm1ff schrieb vor 10 Minuten:

 

Für ICU scheint Omikron kein ernstes Problem darzustellen und bei den Krankenhäusern ist die Chance auf eine Überlastung ohnehin nahe Null - exkl. Krankenstände und Quarantäne des Personals selbst, aber das ist ein anderes Thema/Problem.

 

Und woher kommen diese Daten? Wir sehen Länder in denen das Gesundheitssystem Omikron sehr gut weggesteckt hat und Länder oder Städte die damit kämpfen / zu kämpfen hatten. Das alles hängt von vielen Faktoren ab.

 

pramm1ff schrieb vor 10 Minuten:

 

Die Impfung wirkt, aber ob sich diese 5% davon freikaufen,... das wird nicht der Gamechanger sein und dann liegen halt genau die im Krankenhaus. Ist mir ehrlich gesagt egal, immerhin zahlen sie ja auch noch für die Dummheit/Naivität etc. - aber wir sind pandemisch nicht auf sie angewiesen. Nicht mehr. 

Wichtig ist, dass nicht 30% auf die Impfung scheißen und das sollte ja mit diesen Strafen funktionieren. So unsolidarisch sehe ich das nicht, denn wie du sagst, sie verzichten auf ein kostenloses Top-Produkt und zahlen für diesen Verzicht vierstellige Summen. Deppert? Ja, finde ich schon. Unsolidarisch? Eher nein, denn für die Gesellschaft zum Glück mittlerweile egal, weil sie quasi niemand anderem Schaden zufügen werden außer sich selbst. 

Natürlich ist es unsolidarisch. Wenn 95% der Arbeitnehmer bei der Gewerkschaft wären, würden die 5% mehr auch keinen Unterschied machen. Unsolidarisch ist es von den 5% trotzdem. Weil sie von den anderen profitieren.

Und das ist auch bei der Impfung so. Wenn das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, dann hat der Ungeimpfte sein Intensivbett, auch wenn er einen Schlaganfall hat. die Geimpften haben dafür gesorgt.

bearbeitet 16. Januar 2022 von Pirius

[Der Koch]

[fis]

Was es mir heute alles in die timeline spült. Im Zentrum bringts. Madeleine Petrovics Seite an Seite mit Ryke Gerd Hamer bei der Stöckl in Help TV:

Wer die Gnade der späten Geburt hat, kann den Fall Olivia Pilhar nachlesen. Es wie heute auch: aufgeweckte Bürgerinnen wie MP recherchieren und stellen Fragen.

[dermax]

fis schrieb vor 2 Minuten:

Was es mir heute alles in die timeline spült. Im Zentrum bringts. Madeleine Petrovics Seite an Seite mit Ryke Gerd Hamer bei der Stöckl in Help TV:

Wer die Gnade der späten Geburt hat, kann den Fall Olivia Pilhar nachlesen. Es wie heute auch: aufgeweckte Bürgerinnen wie MP recherchieren und stellen Fragen.

Hab auch erste ein Video von MaiLab dazu gesehen.. erschreckend..

[Der Athletiker]

schooontn schrieb vor 1 Stunde:

Mir fehlt der Glaube daran, dass in einer Bude mit Barbetrieb und Standardapresski Eng an Eng Szenen der 2G Nachweis äußerst genau kontrolliert wurde. 

Also in den Schigebieten kommst ja nicht ohne 2G auf die Piste weil dort die Kartenausgabe mit der Kontrolle verbunden wird. Also in den Schigebieten wirst ned viele finden.

[reallumpi]

fis schrieb vor 14 Minuten:

Wer die Gnade der späten Geburt hat, kann den Fall Olivia Pilhar nachlesen. Es wie heute auch: aufgeweckte Bürgerinnen wie MP recherchieren und stellen Fragen.

Würd mich echt interessieren wie die Story heutzutage aussehen würde. Damals war das ja sehr lange Omnipräsent in allen Medien eigentlich, inkl Titelseiten. Denke heute würd das nur mehr irgendwo eine Randnotiz werden, aus Angst bei den Schwurbelidioten anzuecken... 

[Ugmo]

Heute die Details der Impfpflicht mit meiner Freundin besprochen und sie war komplett unaufgeregt. D.h. entweder sie lässt sich impfen oder sie glaubt irgendeinen Schwurblerarzt zu kennen. Hoffentlich Ersteres, aber verraten tut sie es leider nicht...

[DerFremde]

Gibt es "Im Zentrum" nicht mehr in get TVthek? 

[pramm1ff]

Pirius schrieb vor 57 Minuten:

So weit sind wir aber noch nicht. Bei 95% Impfquote und Varianten die vegleichbar aggressiv sind wie Omikron, würde ich die Lage auch so einschätzen, dass man keine oder kaum mehr Maßnahmen braucht.

"Keine Daten" kann jedoch kein Argument dafür sein unvorsichtig zu werden.

Es geht hier nicht um unvorsichtig, sondern darum die Impfpflicht zu retten. Was für Strafen/Auflagen stellst du dir denn vor, damit wir diese 5% wohlhabende Schwurbler hineinzwingen und dabei nicht andere Verlieren? Wie sollen diese drakonischen Maßnahmen vor dem VfGH halten? Würdest du riskieren die ganze Impfpflicht wegen "den letzten 5%" zu kippen?

Ich bin der Meinung der Ansatz ist pragmatisch und es ist mir jetzt egal, ob sich diese 5% als Sieger sehen. Sie zahlen, um ein gutes und kostenloses Produkt nicht zu bekommen, zahlen via Steuern dieses Produkt für die anderen und haben zudem das gesundheitliche Risiko. Lose-Lose-Lose-Lose von ein paar wenigen die sich das leisten können, sich dafür zu entscheiden. Da stehe ich drüber... 

Wichtig ist mir, dass die Impfpflicht sauber umgesetzt wird (also hält), dass die Impfung kontrolliert wird, dass Strafen auch ausgesprochen und exekutiert werden und dass daher die Impfquote in Richtung 90-95% steigt. Das ist möglich, auch mit dieser Impfpflicht und dann haben wir auch alles erreicht. Was dann mit den paar Edelschwurblern passiert, kann einem herzlich egal sein. 

 

Pirius schrieb vor 57 Minuten:

Und woher kommen diese Daten? Wir sehen Länder in denen das Gesundheitssystem Omikron sehr gut weggesteckt hat und Länder oder Städte die damit kämpfen / zu kämpfen hatten. Das alles hängt von vielen Faktoren ab.

Wer kämpft wegen einer Flut an Patienten? Nenn mir mal ein paar Länder oder Städte deren Probleme nicht darin liegen, dass kurzfristig 30% des Personals daheim sind, weil positiv und/oder in Quarantäne, sondern wirklich wegen einer Vielzahl an Aufnahmen. Danach schauen wir mal, ob diese Probleme irgendwelche Auswirkungen auf die Allgemeinheit haben und anschließend versuchen wir das noch mit einer niedrigen Impfquote zu begründen. Wenn das alles klappt, dann können wir ein Szenario basteln bei dem wir wegen 90-95 Prozent anstatt 95-100 Prozent Impfquote ein Problem bekommen. 

Spoiler: Das wird nicht einfach werden... 

 

Pirius schrieb vor 57 Minuten:

Natürlich ist es unsolidarisch. Wenn 95% der Arbeitnehmer bei der Gewerkschaft wären, würden die 5% mehr auch keinen Unterschied machen. Unsolidarisch ist es von den 5% trotzdem. Weil sie von den anderen profitieren.

Und das ist auch bei der Impfung so. Wenn das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, dann hat der Ungeimpfte sein Intensivbett, auch wenn er einen Schlaganfall hat. die Geimpften haben dafür gesorgt.

Schlechtes Beispiel... dazu müsste die Gewerkschaft gratis sein und nur den Mitgliedern eine tolle Beratung anbieten, während die 5% auf den Service verzichten und dafür sogar Geldstrafen bezahlen. Die Frage ist nur, ob in so einem Setting überhaupt mehr als 10% austreten wollen und es sich on-top leisten können die Strafen zu bezahlen. An ein paar Turbokapitalisten die lieber ohne Zeitaufzeichnung und Urlaubsanspruch arbeiten wollen, wird die Gewerkschaft schließlich nicht zerbrechen. 

[Pirius]

pramm1ff schrieb vor 3 Stunden:

Es geht hier nicht um unvorsichtig, sondern darum die Impfpflicht zu retten. Was für Strafen/Auflagen stellst du dir denn vor, damit wir diese 5% wohlhabende Schwurbler hineinzwingen und dabei nicht andere Verlieren?

Das maximale Strafmaß einfach ordentlich erhöhen. Die Reduktion der Strafe auf Grundlage der sozialen Umstände ist ja auch jetzt schon im Gesetz,

Eine Mateschitz wird man damit natürlich auch nicht zwingen können, wenn er absolut nicht möchte. Aber viele andere die sich die 2.400 / 3.600 im Jahr leisten wollen.

 

pramm1ff schrieb vor 3 Stunden:

Wer kämpft wegen einer Flut an Patienten? Nenn mir mal ein paar Länder oder Städte deren Probleme nicht darin liegen, dass kurzfristig 30% des Personals daheim sind, weil positiv und/oder in Quarantäne, sondern wirklich wegen einer Vielzahl an Aufnahmen. Danach schauen wir mal, ob diese Probleme irgendwelche Auswirkungen auf die Allgemeinheit haben und anschließend versuchen wir das noch mit einer niedrigen Impfquote zu begründen. Wenn das alles klappt, dann können wir ein Szenario basteln bei dem wir wegen 90-95 Prozent anstatt 95-100 Prozent Impfquote ein Problem bekommen. 

Spoiler: Das wird nicht einfach werden... 

Irrelevant, auch diese Engpässe sind ja eine Folge des Virus.

pramm1ff schrieb vor 3 Stunden:

Schlechtes Beispiel... dazu müsste die Gewerkschaft gratis sein und nur den Mitgliedern eine tolle Beratung anbieten, während die 5% auf den Service verzichten und dafür sogar Geldstrafen bezahlen. Die Frage ist nur, ob in so einem Setting überhaupt mehr als 10% austreten wollen und es sich on-top leisten können die Strafen zu bezahlen. An ein paar Turbokapitalisten die lieber ohne Zeitaufzeichnung und Urlaubsanspruch arbeiten wollen, wird die Gewerkschaft schließlich nicht zerbrechen. 

Das Beispiel verdeutlicht warum es grundsätzlich unsolidarisch ist sich an etwas nicht zu beteiligen wovon man profitiert. 

bearbeitet 17. Januar 2022 von Pirius

[AngeldiMaria]

Wienzer schrieb vor 17 Stunden:

Und wenn man es bis dahin nicht schafft, muss es ein Modell geben, bei den die Krankenhäuser im worst case nicht mehr an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gebracht werden. Zb. keine OPs mehr verschieben, oder keine Extrawürste bei der Reha mehr usw. 
Dann kann ich ohne Impfpflicht sehr gut auskommen. 

Ich sehe seit zwei Monaten was mit Leuten deren OP unverschuldet verschoben wurde passieren kann. Mein Solidaritätsgedanke mit dem demokratie- bzw. wissenschaftsfeindlichen Teil der Gesellschaft ist von sehr gering auf null gesunken. Corona kann ruhig unnötig zu ihrem Problem werden, aber nicht mehr zu unserem. 

Die Schwurbler stehen bei mir mittlerweile auf der selben Stufe wie Betrunkene die sie selbst um einen Baum wickeln...wenn sie sich nur selbst aus dem Spiel nehmen ist das ihr Problem und mir herzlich egal, aber sie dürfen nicht mehr zu einem gesellschaftlichen Problem werden. 

Meine Solidarität mit dem Impfgegnern, Schwurblern ist nicht auf 0 gesunken. Wäre neutral. Bin bei Minus 30. Richtig angefressen und brennhaas. Es lässt sich leider halt schwer beweisen. Aber meine Mutter könnte noch am Leben sein, hätte sie sofort die äquadate Behandlung erhalten. Was leider nicht der Fall war.

Aegis schrieb vor 17 Stunden:

Und wiederum wurde uns demonstriert, dass in der Politik hauptsächlich eierlose, speichelleckende Schwachmaten ihr Unwesen treiben die sich für ein paar Stimmen p**ern lassen.

Danke dafür und noch einen wunderschönen Restsonntag!

Nach dem Kurz Theater, hätte VdB die Bundesregierung auflösen sollen und eine Expertenregierung einsetzen sollen. Da würden wir sicher nicht schlechter da stehen. Denke sogar viel besser. Da eben keine Rücksicht auf Wahlen und Wählerstimmen genommen werden muss. Ich hatte Anfangs noch viel Verständnis für die Regierung. Keine Regierung hatte jemals seit dem zweiten Weltkrieg mit solchen Problemen zu tun. Aber nach 2 Jahren hat man gar nichts dazu gelernt. Im Gegenteil. Man macht immer wieder die selben Fehler.

[AngeldiMaria]

GreatWhiteDope schrieb vor 17 Stunden:

Hast du das alles etwa bisher für die Regierung gemacht? Ich trage die Maske, schränke die Kontakte ein, um mich und meine Familie zu schützen. Klingt irgendwie pubertär, jetzt gegen die Maßnahmen zu verstoßen, um es der Regierung so richtig zu zeigen.

Korrekt. Ich weiß nicht mal genau was alles in Wien gilt oder nicht. Aber ich trage immer Maske, außer draußen (gedeckt durch Maskenbefreiung, auch vom Amtsarzt bestätigt). Der Hauptgrund war natürlich den Drecksvirus nicht ins Haus zur Mutter einzuschleusen. Ich bin ja eh auch eine Hochrisikoperson, aber der Schutz der Mutter war mir wichtiger. Und hatte einen selbstauferlegten Dauerlockdown. Härter als ihn die Regierung jemals verordnet hat. Aber seit dem Tod treffe ich wieder meine besten Freunde, alle geboostert. Shoppen etc. interessiert mich sowieso nicht. Aber ich verhalte mich weiterhin so um mich so gut wie möglich vor dem Virus zu schützen. Ja, sehr wahrscheinlich werde auch ich mir den Virus irgendwann einfangen. Aber ich will es nicht darauf anlegen.

[AngeldiMaria]

Blindman schrieb vor 17 Stunden:

 

 

 

Keine Ersatzfreiheitsstrafe?????? Also bei den Schwurblern die eh schon kein Geld haben, verschuldet, Mindestsicherung kann man sowieso keine Exekution durchführen und Ersatzfreiheitsstrafe gibt es nicht. Also für diese Personen ändert sich als gar nichts.

[Gast]

Ugmo schrieb vor 6 Stunden:

Heute die Details der Impfpflicht mit meiner Freundin besprochen und sie war komplett unaufgeregt. D.h. entweder sie lässt sich impfen oder sie glaubt irgendeinen Schwurblerarzt zu kennen. Hoffentlich Ersteres, aber verraten tut sie es leider nicht...

ihr habt eine ziemlich distanzierte Beziehung ...