COVID-19 in Österreich


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Who let the Drog out?!
PjotrTG schrieb vor 17 Minuten:

Schau, auch „wenn dir die Diskussion zu blöd ist“ finde ich, dass man schon gesittet über Auswirkungen reden sollte. Solange sich Menschen in Einkaufsstraßen begegnen, besteht kaum eine Gefahr. Sofern Leute sich in Geschäften drängen, schon eher - aber wenn dein Thalia hier keine Regeln einhält, dann hat das die Polizei zu ahnden. Wenn die Gastro noch offen hätte, würden die Menschen auch nicht so stark in den Geschäften gesammelt werden.

Ich bin heute nur durch die Grazer Herrengasse spaziert, das war wunderbar, wieder Leben zu sehen. Die Geschäfte vermeide ich aber dieser Tage.

Gut so.

Zum ersten Satz, da bin ich vollkommen bei dir, dass man sich einer Diskussion nicht verschließen darf - da ist der Ärger mit mir ein bisserl durchgegangen.

Problematisch sehe ich jedoch, dass man mehr oder weniger starr in "unbedenkliche Aktivitäten" und "Risikoaktivitäten" unterteilt, weils mE eher eine Frage des Individuums als der Situation ist. Der Dodl schafft es eine Infektion zu provozieren, wenn 5 Hansln im riesigen Geschäft sind, während derjenige, der ein bisserl mit Bedacht durch die Welt geht, auch bei vermeintlichen Hotspots mittels Distanz, Hygiene, ... das Risiko auf ein absolutes Minimum reduziert. Zudem tun wir uns ja noch immer schwer erstere von zweiteren zu unterscheiden, weil durch die Hohe Anzahl an nicht zuordenbaren Infektionen dem Lobbyismus dahingehend Tür und Tor geöffnet ist. Das der Normgeber eine solche Unterscheidung braucht, ist leider klar.

Und ich bin auch durchaus der Meinung, dass die Lockdowns so "light" wie nur irgendwie möglich sein müssen (idealerweise bedarf es gar keiner, weil sich die Leute von selbst zurücknehmen und zumindest in dieser Sache nicht das maximal mögliche ausloten), da dadurch wirtschaftliche Existenzen vernichtet werden bzw. mir als Steuerzahler eine Last umgehängt wird, die ich mein restliches Leben spüren werde (sei es weil es zu neuen Abgaben kommen wird, mir Versicherungsleistungen gekürzt werden, etc.). Und es hat nichts mit Misanthropie zu tun, wenn man in schwierigen Zeiten wie den jetzigen feststellt und einem vor Augen geführt wird, dass man von einem gehörigen Anteil Egoisten und/oder Dodln umgeben ist.

Mit anderen Worten: Mir stoßen nicht primär die Regeln auf, sondern der Umgang der einzelnen mit diesen Regeln.

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Who let the Drog out?!
plieschn schrieb vor 1 Minute:

Es darf so oder so nie mehr einen derartigen Wahnsinn geben.

Jetzt interessehalber: Was tun, wenn die Zahlen wieder zu galoppieren beginnen? Bzw. wie einem evtl. exponentiellem Wachstum entgegentreten?

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ASB-Gott
benni889 schrieb vor 42 Minuten:

Also bitte, zu stoßzeiten beim LD light wars immer so. 

Mit oder ohne Pandemie, Weihnachtszeit Gschäftln leerräumen ist sowiso ein Fiasko. 

Deswegen besorge ich die Weihnachtsgeschenke schon im Sommer :davinci:

Und zudem in Geschäften, die neben Lebensmitteln und Dingen des täglichen Gebrauchs noch mehr angeboten haben. Mir ist das beim Interspar aufgefallen, da war die Hölle los. Das ist halt auch wirklich eine tolle Logik, um die Ausbreitung eines Virus einzudämmen, sperren wir den Großteil der Geschäfte zu, damit sich alles bei den restlichen zusammenschiebt und mit dem zeitlichen Horizont machen wir genau dasselbe. So kann man sich über angebliche Erfolge eines Lockdowns beweihräuchern lassen und wenn die Zahlen dann umso mehr wieder in die Höhe schnellen, sind halt die Leute zu nachlässig und verstehen den Ernst der Lage nicht.

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ASB-Gott
Flana schrieb vor 2 Minuten:

Jetzt interessehalber: Was tun, wenn die Zahlen wieder zu galoppieren beginnen? Bzw. wie einem evtl. exponentiellem Wachstum entgegentreten?

Diese Regierung kann gar nichts mehr machen, weil sie jede Glaubwürdigkeit und jedes Vertrauen verspielt hat. Man hätte von Anfang an die Menschen in diese Problematik einbinden müssen, anstatt mit Panikpolitik, Drohungen und staatszersetzenden Maßnahmen die Zukunft der Allgemeinheit zu bedrohen. Die Geschäfte hätten nie zusperren müssen, wenn die Hygiene- und Abstandsregeln entsprechend eingehalten werden, nur letzteres ist eben schwierig, wenn man, wie es jetzt die nächsten zwei Wochen sein wird, einfach keinen Platz mehr hat. Jetzt wollen sie restriktiv kontrollieren und strafen, man hat einfach nichts gelernt.

Das wichtigste wäre es die Risikogruppe von all dem fernzuhalten. In Österreich nicht denkbar, da es unpopulär wäre auch nur Empfehlungen speziell an diese Menschen zu richten, die Wählergruppe der Pensionisten ist einfach zu groß, auf Kinder und ihre Zukunft dagegen kann man scheißen, die dürfen eh nicht zur Wahl.

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Im ASB-Olymp
Flana schrieb vor 11 Minuten:

Jetzt interessehalber: Was tun, wenn die Zahlen wieder zu galoppieren beginnen? Bzw. wie einem evtl. exponentiellem Wachstum entgegentreten?

Ich bin zwar nicht direkt gefragt. 

Aber ich denke, einzelne punktuelle Massnahmen (locki loght) reichen um das Wachstum zu stoppen und die Zahlen langsam zu senken. 

Den richtigen Zeitpunkt darf man halt nicht mehr übersehen.

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uhhuh...h..
plieschn schrieb vor 11 Minuten:

Und zudem in Geschäften, die neben Lebensmitteln und Dingen des täglichen Gebrauchs noch mehr angeboten haben. Mir ist das beim Interspar aufgefallen, da war die Hölle los. Das ist halt auch wirklich eine tolle Logik, um die Ausbreitung eines Virus einzudämmen, sperren wir den Großteil der Geschäfte zu, damit sich alles bei den restlichen zusammenschiebt und mit dem zeitlichen Horizont machen wir genau dasselbe. So kann man sich über angebliche Erfolge eines Lockdowns beweihräuchern lassen und wenn die Zahlen dann umso mehr wieder in die Höhe schnellen, sind halt die Leute zu nachlässig und verstehen den Ernst der Lage nicht.

Deswegen, der Handel hätte nie zu sein sollen. Würde alles aufteilen. Klar bekommst die Zahlen nicht so flott runter wie beim LD. Aber dennoch langsam.

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ASB-Gott
Der Koch schrieb vor 1 Minute:

Die Leute die glauben das des galoppieren im Winter mit gelindere Mitteln abgewendet werden kann,... Ein Traum das ganze ???

Wenn man die Menschen entsprechend erreichen kann auf jeden Fall. Es wird ständig beschworen, wie wichtig es ist, dass die Leute mitmachen und im gleichen Atemzug geht man strafen, noch dazu mit äußerst labiler gesetzlichen Grundlage (und kaum, dass der VfGH damit fertig war, hatte man gar keine mehr) und erwartet von den Menschen Verständnis. Man setzt Maßnahmen, die jeglichen Sinn entbehren, haut auf einzelne Gruppen verbal drauf und wundert sich über abnehmende Bereitschaft der Leute mitzuziehen, gleichzeitig versucht man die eigenen Freunderl aus der Sache rauszuhalten. Und jetzt wird man eben sehr überrascht sein, dass zwei Wochen vor Weihnachten die Geschäfte gestürmt werden, wenn sie vorher zu hatten. Ich frage mich echt, wie weltfremd man sein muss, dass diese Entwicklungen überraschend kommen, solche Leute sitzen bei uns in der Politik.

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