COVID-19 in Österreich

[AlexR]

OidaFoda schrieb vor 9 Stunden:

Den Einblick hast nur du. Eigentlich wie bei jeder Thematik

Den Vergleich hast du gebracht und daher habe ich dich gebeten, Brasilien und Österreich zu vergleichen. 

Wir können aber gerne über die unterschiedlichen Handlungen, Zeitpunkte der Ausbrüche und, was viel wichtiger ist, die betroffenen Menschen analysieren. Wenn wir das machen, kommen wir zu einem sicherlich interessanten Ergebnis, das halt einigen nicht passen wird. 

Warum du auf die persönliche Schiene wechseln musst, wird wohl einen Grund haben. Vielleicht, dass du den Vergleich Brasilien versus Österreich etwas deplatziert findest im Nachhinein. 

Aber, machen wir ihn doch mal.

In Brasilien erwischt es vor allem sehr arme Menschen, die in illegalen Siedlungen leben und wo keine ausreichend hygienischen Zustände vorhanden sind und die Regierung aktuell nichts tut, dass die Pandemie eingebremst wird. In Österreich hat dies sehr gut geklappt und einige Öffnungen haben gezeigt, dass diese keine signifikanten Auswirkungen gehabt haben. Wir erinnern uns ja an die Aufregung bezüglich Ostern, Baumarkt und den Lokalen. Vom Donaukanal, der gefühlt wöchentlich hier thematisiert wird, gar nicht zu reden. 

Jetzt kann man natürlich die nächste Katastrophe an die Wand malen, oder man vergleicht Brasilien mit Österreich. Möglichkeit 3 wäre natürlich zuerst einmal abwarten, jammern und aufregen, dass keine Maßnahmen getroffen wurden bzw auferlegt wurden, kann man immer noch. Wäre natürlich aber langweilig. 

@Kante, gut, Lauterbach ist halt der gleiche Typ, wie Kurz oder Nehammer. Von zig tausend Toten reden und in Wahrheit passiert wenig bis nichts. 

 

[revo]

OidaFoda schrieb vor 10 Stunden:

Den Einblick hast nur du. Eigentlich wie bei jeder Thematik

Corona hat es von Monaco bis Simbabwe gegeben, das ist keine Frage der Armut. Brasilien hat durch ihren gestörten Präsidenten zu spät reagiert. Der Vergleich kam da suggeriert wurde dass die Temperaturen den relevanten Unterschied ausmachen sollten

Die Reichen hat's nur erwischt, weil sie es unwissend durch die Welt getragen haben. Mittlerweile ist die Situation eine ganz andere.

[LiamG]

AlexR schrieb vor 8 Stunden:

Den Vergleich hast du gebracht und daher habe ich dich gebeten, Brasilien und Österreich zu vergleichen. 

Verglichen hat er eigentlich nichts. Er hat Brasilien als Beispiel gennant, dass sich der Virus auch bei wärmerern Temperaturen verbreitet.

[DerFremde]

Es besteht übrigens nicht ganz Brasilien aus tropischem Regenwald. Im Süden ist's dort derzeit kälter als bei uns. 

[Admira Fan]

hat jemand die bestätigten Fälle je Bundesland von gestern 15.00 lt. Gesundheitsministerium?

[Dustdevil]

Admira Fan schrieb vor 41 Minuten:

hat jemand die bestätigten Fälle je Bundesland von gestern 15.00 lt. Gesundheitsministerium?

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Edit: Das je Bundesland hab ich wieder überlesen.

bearbeitet 7. Juni 2020 von Dustdevil

[AlexR]

LiamG schrieb vor 2 Stunden:

Verglichen hat er eigentlich nichts. Er hat Brasilien als Beispiel gennant, dass sich der Virus auch bei wärmerern Temperaturen verbreitet.

Eh, die Temperaturen sind halt nicht der alleinige Faktor, das sollte man aber nach ca 4 Monaten schon mitbekommen haben. Insofern frage ich mich dann, was die Mitteilung genau bringen soll? 

Wichtiger ist ja, das haben wir ja bei uns gesehen, dass man viel auf Hygiene achtet und Abstand hält, zwischen unterschiedlichen Haushalten und zwischen den Generationen. Was in Brasilien und insbesondere bei der betroffenen Bevölkerung nicht möglich ist. Weil da teilweise 8 Leute, von der Uroma zum 2 jährigen Kind, im gleichen Haushalt wohnen.

[OidaFoda]

DerFremde schrieb vor 1 Stunde:

Es besteht übrigens nicht ganz Brasilien aus tropischem Regenwald. Im Süden ist's dort derzeit kälter als bei uns. 

Dann informier dich über die brasilianischen Cluster.

Völliger Wahnsinn was dort los ist, deswegen ist die Leichtsinnigkeit der Demo unverantwortlich, mag der Zweck noch so gut anmuten. Hoff echt dass das folgenlos bleibt. Noch können wir nicht zweifellos begründen warum wir so gut bisher da stehen. Wenn es nur Glück war dann sollten wir nicht leichtsinnig werden. Wenn schon Brasilien von den Lebensverhältnissen nicht zu vergleichen sein mag, Norditalien ist trotz schlechteren Gesundheitssystem nicht gerade die 3. Welt

[AlexR]

Ich wäre auch dafür uns in Zukunft einzusperren und nichts mehr zu erlauben, weil in Simbabwe Ebola unterwegs ist. 

[Marco Lecco-Mio]

ist eigentlich schon ein asb-user in den letzten monaten vor lauter angst gestorben? 

[OidaFoda]

AlexR schrieb vor 7 Minuten:

Ich wäre auch dafür uns in Zukunft einzusperren und nichts mehr zu erlauben, weil in Simbabwe Ebola unterwegs ist. 

Es geht doch darum dass durch die Maßnahmen soviele Leute ihren Job verloren haben, auf Kurzarbeit sind, Selbstständige vor den Trümmern ihrer Existenz stehen und dann in diesen Zeiten 50k Leute einfach drauf pfeiffen. Wenn das eine Demo der Aluhutträger und Impfgegner gewesen wär, dann hätts die große Empörung gegeben, so ist es mit nichts zu vergleichen, außerdem ist es im Süden von Brasilien auch kalt

[Neocon]

Oachkatzlschwoaf schrieb vor 21 Stunden:

Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich würde eine Demo zu so einem wichtigen Thema auch nicht verbieten/untersagen wollen, ich bin nur verwundert darüber, dass man aktuell tatsächlich eine Demo mit > 50.000 Teilnehmern abhalten kann, da das in meinen Augen ein unkalkulierbares Risiko darstellt. Also nicht wegen der Demo an sich, sondern hauptsächlich aufgrund der hohen Teilnehmerzahl. 

Das Problem bei einer Demo ist, dass man vorher nicht weiß wie viele Leute kommen (im Gegensatz zu kommerziellen Veranstaltungen). Von der Teilnehmerzahl waren offensichtlich sowohl Veranstalter als auch Polizei massiv überrascht.

Die einzige Alternative wäre wohl also gewesen, die Demo, notfalls auch mit Gewalt, auszulösen. 

Xaverl Nick schrieb vor 16 Stunden:

Zur Demo sind alle zu Fuß gekommen? 

Nein, aber Veranstaltungen wie Fußballspiele oder Konzerte finden an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten (Anfang/Ende) statt. Und auch wenn manche schon früher anreisen oder länger bleiben, komprimiert sich der Großteil der Besucher auf einen kleinen Zeitraum kurz vor Beginn und insbesondere direkt danach. Bei einer Demo gibt es einen viel gleichmäßigeren Zulauf und Abstrom, weil viele Leute auch erst deutlich nach dem "offiziellen Beginn" dazustoßen und es in diesem Sinne kein Ende gibt. Auch die räumliche Aufteilung ist eine ganz andere als in einem Fußballstadion oder einer Konzerthalle.

Wer zwischen diesen beiden Versammlungen keinen Unterschied sieht, war entweder noch nie auf einem Fußballspiel oder noch nie auf einer Demo.

[OidaFoda]

Neocon schrieb vor 3 Minuten:

 

Nein, aber Veranstaltungen wie Fußballspiele oder Konzerte finden an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten (Anfang/Ende) statt. Und auch wenn manche schon früher anreisen oder länger bleiben, komprimiert sich der Großteil der Besucher auf einen kleinen Zeitraum kurz vor Beginn und insbesondere direkt danach. Bei einer Demo gibt es einen viel gleichmäßigeren Zulauf und Abstrom, weil viele Leute auch erst deutlich nach dem "offiziellen Beginn" dazustoßen und es in diesem Sinne kein Ende gibt. Auch die räumliche Aufteilung ist eine ganz andere als in einem Fußballstadion oder einer Konzerthalle.

Wer zwischen diesen beiden Versammlungen keinen Unterschied sieht, war entweder noch nie auf einem Fußballspiel oder noch nie auf einer Demo.

Die Kreativität deiner Erklärungen sind bewundernswert. Der Schritt in die Politik wär durchaus eine Option für dich

[Neocon]

OidaFoda schrieb vor 2 Minuten:

Die Kreativität deiner Erklärungen sind bewundernswert. Der Schritt in die Politik wär durchaus eine Option für dich

Immerhin bin ich in der Lage Erklärungen zu verfassen und nicht einfach irgendwelche Phrasen raus zu dreschen 

[AlexR]

Jetzt dürfen Leute nicht mehr demonstrieren, weil es Leute auf Kurzarbeit bzw Arbeitslosigkeit gibt. Holy shit, was für eine hervorragende Argumentation.