Die Austria und das liebe Geld


01er Veilchen

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Wäre ein Neuanfang in der RL eigentlich wirklich das schlimmste was der Austria passieren kann?

Im Prinzip ist man ja schon komplett gescheitert. Man hat keinen Trikotsponsor, man muss Trainingslager absagen, die Finanzen sind unterirdisch und sportlich ist man auf einer Stufe welche mit Austria Wien absolut nichts zu tun hat.

 

Man kann diesen Status Quo sicher noch durchziehen und schaun was ein Investor oder großzügige Sponsoren so bringen, aber solange sich die Strukturen im Verein nicht verändern, wird sich auch an der Entwicklung nichts ändern.

Lässt man die selben Leute welche jetzt verantwortlich sind weitermachen, dann werden sie genau damit weitermachen. Also auch wenn es neues Fremdkapital gibt, wird dieses genauso verbraten werden wie die Millionen aus der CL oder Spielertransfers.

MMn bräuchte die Austria einen Stöger als Diktator; einen Rangnck wie er es bei Salzburg war. Und dieser Stöger müsste das ganze Umfeld sportlich mal komplett auf die Beine stellen; alles umkrempeln und inkompetente Leute einfach eiskalt rauswerfen und vo vorne bis hinten mit allem aufräumen. Es müsste eine Vereinsphilosophie her welche von oben bis unten durchgezogen wird; es müsste am Spielermarkt nach passenden spielern mit Weiterverkaufspotential gesucht werden; es müsste schon von der Jugend an ein klares Profil für (zukünftige) Spieler bestehen welche man in die AKA holt.

Da gäbe es soviel zu tun was noch nie gemacht wurde aber so trivial ist, dass es eigentlich schon gemacht sein müsste.

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*KichertBeimKacken* schrieb vor 1 Minute:

Wäre ein Neuanfang in der RL eigentlich wirklich das schlimmste was der Austria passieren kann?

Im Prinzip ist man ja schon komplett gescheitert. Man hat keinen Trikotsponsor, man muss Trainingslager absagen, die Finanzen sind unterirdisch und sportlich ist man auf einer Stufe welche mit Austria Wien absolut nichts zu tun hat.

 

Man kann diesen Status Quo sicher noch durchziehen und schaun was ein Investor oder großzügige Sponsoren so bringen, aber solange sich die Strukturen im Verein nicht verändern, wird sich auch an der Entwicklung nichts ändern.

Lässt man die selben Leute welche jetzt verantwortlich sind weitermachen, dann werden sie genau damit weitermachen. Also auch wenn es neues Fremdkapital gibt, wird dieses genauso verbraten werden wie die Millionen aus der CL oder Spielertransfers.

MMn bräuchte die Austria einen Stöger als Diktator; einen Rangnck wie er es bei Salzburg war. Und dieser Stöger müsste das ganze Umfeld sportlich mal komplett auf die Beine stellen; alles umkrempeln und inkompetente Leute einfach eiskalt rauswerfen und vo vorne bis hinten mit allem aufräumen. Es müsste eine Vereinsphilosophie her welche von oben bis unten durchgezogen wird; es müsste am Spielermarkt nach passenden spielern mit Weiterverkaufspotential gesucht werden; es müsste schon von der Jugend an ein klares Profil für (zukünftige) Spieler bestehen welche man in die AKA holt.

Da gäbe es soviel zu tun was noch nie gemacht wurde aber so trivial ist, dass es eigentlich schon gemacht sein müsste.

Den kompletten Umbruch wird es sowieso geben. 

Entweder den Verein zreissts dann Verlassen die Ratten sowieso das sinkende Schiff, oder aber ein Investor kommt tatsächlich noch der wird dann auch vermutlich ordentlich ausmisten

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ooeveilchen schrieb vor 8 Minuten:

Den kompletten Umbruch wird es sowieso geben. 

Entweder den Verein zreissts dann Verlassen die Ratten sowieso das sinkende Schiff, oder aber ein Investor kommt tatsächlich noch der wird dann auch vermutlich ordentlich ausmisten

Das Problem bei einem Investor ist aber immer, das dieser nicht die nötige Kompetenz hat. Er sieht zwar ein Potential in ein Investment, hat aber absolut keine Ahnung von Fußball. Was macht er also?

Entweder er kennt Leute die Kompeten sind und will diese im Verein installieren, wozu er eine 51% Mehrheit bräuchte und nicht möglich ist. Oder er Vertraut auf die existierenten Personen die den Verein jetzt schon in die Sackgasse geführt haben.

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Freiherr Fürst von Favoriten
*KichertBeimKacken* schrieb vor 1 Minute:

Das Problem bei einem Investor ist aber immer, das dieser nicht die nötige Kompetenz hat. Er sieht zwar ein Potential in ein Investment, hat aber absolut keine Ahnung von Fußball. Was macht er also?

Entweder er kennt Leute die Kompeten sind und will diese im Verein installieren, wozu er eine 51% Mehrheit bräuchte und nicht möglich ist. Oder er Vertraut auf die existierenten Personen die den Verein jetzt schon in die Sackgasse geführt haben.

Und warum bräuchte er dafür 51%? Fordern kann man für ein Investment alles ... 

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Westside schrieb vor 4 Minuten:

Und warum bräuchte er dafür 51%? Fordern kann man für ein Investment alles ... 

Die 51% bräuchte man um alle schwarzen Schafe zu entfernen.

Vorausgesetzt der Investor hat einen Plan von Fußball oder eine Idee was aus der Autria werden soll.

Hat er die nicht, dann behält man den Vorstand bei und hoff, dass Geldspritzen irgendwas zum positiven wenden. Als beispiel sei RedBull vor Rangnick erwähnt.

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Freiherr Fürst von Favoriten
*KichertBeimKacken* schrieb Gerade eben:

Die 51% bräuchte man um alle schwarzen Schafe zu entfernen.

Vorausgesetzt der Investor hat einen Plan von Fußball oder eine Idee was aus der Autria werden soll.

Hat er die nicht, dann behält man den Vorstand bei und hoff, dass Geldspritzen irgendwas zum positiven wenden. Als beispiel sei RedBull vor Rangnick erwähnt.

Dazu braucht’s bei der Austria mehr als nur Prozente... politischer Einfluss, Seilschaften, Interessen, Einsager, Machtkämpfe...

nur weil man einen Vorstand tauscht, oder einen Sponsor der im AR sitzt tauscht ... 

 

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Westside schrieb vor 14 Minuten:

Dazu braucht’s bei der Austria mehr als nur Prozente... politischer Einfluss, Seilschaften, Interessen, Einsager, Machtkämpfe...

nur weil man einen Vorstand tauscht, oder einen Sponsor der im AR sitzt tauscht ... 

 

Was gut sein kann wenn man sich selbst erhalten will; oder schlecht, wenn man einen Investor sucht.

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ASB-Gott

Skizze für ein Szenario wie man vielleicht ohne Insolvenz rauskommt... Extrem simplifiziert, aber wollte mal durchspielen i) wie lange es dauern kann bis Licht am Ende des Tunnels ist, ii) wie ein Investor profitieren kann und iii) wo wir uns mittelfristig einordnen werden müssen. 



Stand 30.6.2020

- Verbindlichkeiten: 71 Mio

- Defizit: -18 Mio (davon 11 Mio Einmaleffekte, also 7 Mio real, davon 2 Mio Corona)

 

Laufende Saison

- Defizit grundsätzlich, also business as usual für heuer: -10 Mio (negativ wirken: Corona und fehlender Hauptsponsor vs. positiv wirken: reduziertes Budget zur Vorsaison und Staatshilfe)

==> Verbindlichkeiten von 81 Mio am Saisonende

So ähnlich wird wohl ca. die Basis sein von der wir ausgehen müssen wenn am Saisonende Lizenzierung vs. Insolvenzantrag ansteht...

 

Weg raus in der laufenden Saison: 

- Investor buttert rein und bekommt volle Kontrolle trotz 49,9% // 10 Mio 

- Verkauf von Monschein und Sarkaria im Winter inkl. Gehaltsersparnis im Frühling // 2 Mio

==> Saison mit +2 Mio (statt -10 Mio) abschließen, Verbindlichkeiten auf 69 Mio reduzieren

==> Zahlungsfähigkeit gesichert, keine Insolvenz und kein Abstieg da Lizenz mit Vorschau auf untenstehende Schritte erhalten.

 

Ausblick auf Folgesaison: 

- Laufendes Defizit von ca. 5 Mio wird durch massiven Kaderrückbau auf Basis aller auslaufenden Verträge sowie einer Entrümpelung des Managements um 3 Mio, also 20% gekürzt (sportlich extrem herausfordernd, aber mit 11 Mio Personalkosten immer noch vor Sturm und WAC). Keine Tabus und Versorgungsposten mehr. Gut, dass wirklich verdammt viele Verträge auslaufen und Spielraum geben, von MK bis AG. Wo es nur irgendwie geht auf die Jugend bauen und um (gute) Leihspieler betteln. Der Rest muss um viel weniger spielen oder gehen.

- Hauptsponsor wird gefunden um 2 Mio pro Jahr und übriges Sponsoring kann post-Covid auch wieder um 1 Mio erweitert werden.

- Ticketing und Gastro laufen wieder an und bringen 1 Mio mehr als während Covid und Boykott in 19/20

==> Budgetüberschuss von 2 Mio, ohne Transfereinnahmen (und Ausgaben) und ohne Europacup

 

Weiterer Ausblick: 

- Personalbudget wird auf diese 11 Mio gedeckelt und darf nicht überschritten werden (inflationsbereinigt), außer Investor geht mit eigenem Geld ins Risiko und legt nach. 

- Mögliche Investitionen werden 50/50 kofinanziert zwischen AG und Investor, aber eigentlich sollte erst mal gar nichts investiert werden. 

- Budgetüberschuss aus etwaigen Transfereinnahmen, neuem Sponsoring und Europacup fließt zu 100% in die Schuldentilgung, bis die Verbindlichkeiten ausradiert sind (bei 2-10 Mio Überschuss sind das 7-35 Jahre).

- Nach Schuldentilgung fließen ("für immer", oder von mir aus bis zur 50. Million) 50% der Gewinne an Investor und der Rest in den Kader. Neue Verträge über dem 11 Mio Budget dürfen nur so geschlossen werden, dass man Überschreitungen der 11 Mio aus vergangenen Überschüssen ex-ante schon eingenommen hat und vom Polster die Ablöse plus Gehalt über die Vertragslaufzeit "abzieht". Kein Risiko mehr! 

- Weitere Probleme wie Ende von Gazprom etc. werden Tilgung ohnehin verzögern...  

 

Irgendwann kommt dann der sportliche Erfolg zurück, kommen die Fans zurück, wird das Stadion die Gewinne bringen die wir immer wollten, werden wir die Kredite abbezahlt haben und damit keine Zinsen mehr blechen, werden wir Talente ausbilden die wir teuer nach ganz Europa verkaufen, werden wir neue tolle Sponsoren anlocken die uns auch den VIP vollstopfen und werden wir einen Stammplatz im Europacup haben der uns die Spieler ermöglicht die wir immer wollten.

Bis dahin wird es halt (wohl mindestens) ein hartes Jahrzehnt, aber es geht.
Mit etwas Fantasie.  

Und auch für einen Investor durchaus attraktive Möglichkeiten. Wenn er sich darauf verlassen kann, dass alle an der langfristigen wirtschaftlichen Konsolidierung interessiert sind, dann kassiert er hinten raus richtig gut ab für die 10 Mio und bis dahin sollte es nicht an Wert verlieren wegen dem Schuldenabbau. 

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pramm1ff schrieb vor 6 Stunden:

Skizze für ein Szenario wie man vielleicht ohne Insolvenz rauskommt...

Wie für die Austria üblich fehlt das sportliche Konzept - der Lask hat uns in wenigen Jahren bei den Gehaltskosten überholt, und das mmn nur aufgrund des einheitlichen Konzeptes, da war kein einziger Überspieler dabei und es wurde auch kein Spieler besonders teuer verkauft. Neben der Vermeidung der Insolvenz wäre es notwendig, jemand wie Stöger langfristig an den Verein zu binden, um endlich ein nachhaltiges Konzept umzusetzen - damit kommen auch Erfolg und Geld wieder denn das Potenzial ist mit unserer Infrastruktur und der Marke Austria Wien nach wie vor gegeben. Ohne dieser sportlichen Kompetenz sind wir auf längere Sicht maximal Nr 5 hinter Rbs, Lask, Scr, Sturm. 

Neben dem Eingreifen von MK in sportliche Belange war dieser lauwarme und unsägliche Strategiewechselversuch zur Raute und dem Rbs Pressing der nachhaltigste Fehler mit großer Auswirkung. 

bearbeitet von behave yourself

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Gschichtldrucka schrieb vor 9 Stunden:

Wer von euch würde eigentlich den kompletten Gang ins Unterhaus mit der Austria mitgehen? Ich schätz, wenn wir jetzt abstürzen, kommen wir nie wieder, dann hat Wien eine neue Vienna..

Eigentlich traurig, aber wenn das passiert hab ich das Interesse am Fußball endgültig verloren.. Wenn dann 2040 in allen Zeitungen steht, dass Rapid erneut Mission 33 ausruft würd ich es wahrscheinlich gar nicht mehr mitbekommen.. 

Einmal Austrianer immer Austrianer. Und an einen kompletten Gang ins Unterhaus glaube ich nicht. Hätte wir nicht die Möglichkeit mit den YV weiterzuspielen? Aber wohl nicht weil wir auch so ehrlich sind und sie auch als unseren Ausbildungsverein auch bezeichnen und nicht wie RB oder LASK sie als eigenes Konstrukt ausgegliedert haben? Aber wurscht wo bin dabei. Und auch dabei wenn es eine Möglichkeit gibt die Austria noch zu retten für Liga 1 mit einem 5-stelligen Betrag.

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