Die Austria und das liebe Geld

[ozzy]

systemoverload schrieb vor 26 Minuten:

eben nicht, so Entscheidungen kosten Geld und sind Mitgrund für unsere Situation. 

was eben kompletter blödsinn ist. das spielerbugdet hat mit unserer situation nichts zu tun und selbst wenn man 2-3 weniger geholt hätte, wäre das vollkommen unbedeutend. man kann nicht mit erbsen, tonnen von blei ausgleichen. 

[Manioll]

Corona hat viele Virologen heraus gebracht und die finanzielle Situation der Austria scheinbar viele Experten im Bank- & Finanzwesen.

[ozzy]

Manioll schrieb Gerade eben:

Corona hat viele Virologen heraus gebracht und die finanzielle Situation der Austria scheinbar viele Experten im Bank- & Finanzwesen.

wenn sich jeder nur auf sein erlerntes fachgebiet beschränken würde, bräuchte es keine sozialen medien. 

[valentin1911]

The1Riddler schrieb vor 2 Minuten:

Falsches Jahr, wir sind bei 22/23
Da ging es um diese Spieler, Potzmann und Co. sind nur die Fortsetzung...

Mein Post war auf den bezogen:  

systemoverload schrieb vor einer Stunde:

Keine Ahnung, aber auch etwas zu hinterfragen. Ein junger Spieler der bei Stripfing regelmäßig spielt, sollte auch gut genut für die Bank bei uns in der KM sein. Aber wir holen ein Potzmann für den Flügel als Backup wobei wir da einen Nachwuchsnationalteamspieler haben mit Pazourek. Ein Moritz Wels kann man auch in den Matchkader mitnehem statt einem Alexander Schmidt, ist zwar kein Stürmer aber da haben wir mit Vucic und Husko eh zwei Junge, schlechter als Schmidt geht eh nicht. Wir haben eine der ältesten Mannschaften in der Liga und dann redet man irgendwas das man junge Spieler fördern will.

[pramm1ff]

fermin schrieb vor 4 Minuten:

unser finanzielles dilemma ist so tief so fundamental, das lässt sich nicht mehr mit kaderpolitik, einsparung hier, sponsor da lösen.

kriegen wir die kredite für bude nicht schleunigst von unseren schultern, gehen die lichter aus, auch wenn wir mit lauter 18 jährigen kicken mit mindest KV kicken. 

falls (!) wir das loswerden, wird es sportlich genug  ausgeglichen zu bilanzieren, ja dann bin gerne bereit über realistische kaderpanung / erwartungen etc. zu sprechen.

 

 

 

Und wenn wir es nicht loswerden sind wir halt untergegangen. 

Was ist denn das für eine Einstellung bitte? 

Reden wir nun nur noch über Verbesserungspotenziale, wenn uns jemand endgültig aus der Misere holt? Dann können wir das ASB auch gleich schließen... 

 

Ich würde ja sagen, dass wir auch nicht mehr über Aufstellungen und Spielsituationen diskutieren, weil die Finanzen bringen uns eh um und es ist egal welche Platzierung wir erzielen, solange wir das Finanzproblem nicht loswerden und die Lichter nicht ausgehen... 

 

Die Kaderpolitik vom Sommer hat uns um (sagen wir mal) 2-3 Mio Ablöse gebracht und rund 500k Gehaltskosten unnötig gebunden. Das operative Minus wäre weg... Aber wozu darüber reden... Wir warten auf den Gönner oder die Bank. 

[ooeveilchen]

ozzy schrieb vor 3 Minuten:

man kann nicht mit erbsen, tonnen von blei ausgleichen. 

Natürlich. Man braucht nur sehr viele Erbsen 

[Ghost_fakvie]

johnfive schrieb vor 14 Stunden:

hättet es gern bei den augen belassen können, aber nein, die zwei wurschtfinger mussten ja auf der tastatur herumtanzen.

 

in diesem sinne 

Vergiss das kleine Spatzi nicht

[ozzy]

ooeveilchen schrieb Gerade eben:

Natürlich. Man braucht nur sehr viele Erbsen 

wenn es 10 tonnen blei auszugleichen gilt, braucht man aber die erbsen die zb mancity als gehaltskosten hat. 

[pramm1ff]

ozzy schrieb vor 3 Minuten:

wenn es 10 tonnen blei auszugleichen gilt, braucht man aber die erbsen die zb mancity als gehaltskosten hat. 

Das stimmt doch nicht. 

2 Mio operatives Minus (und nur das kann uns kurzfristig das Licht ausknipsen, nicht das negative Eigenkapital) vs. 14 Mio Personalbudget. 

Es sind also 15% vom Personalbudget die uns operativ in die schwarzen Zahlen führen könnten. 

Wenn das bei dir 10 Tonnen Blei sind, dann sollten wir uns echt mit dem Unterhaus anfreunden. 

[systemoverload]

ozzy schrieb vor 15 Minuten:

was eben kompletter blödsinn ist. das spielerbugdet hat mit unserer situation nichts zu tun und selbst wenn man 2-3 weniger geholt hätte, wäre das vollkommen unbedeutend. man kann nicht mit erbsen, tonnen von blei ausgleichen. 

Doch hat es, man kann bei einem Fußballverein eben das sportliche nicht vom finanziellen trennen, vor allem nicht in den finanziellen Bereichen wo wir in Österreich sind, wo eben teilnahmen an internationalem Geschäft oder Spielerablösen in Relation zum Gesamtbudget richtig große Summen reinbringen. Siehe Lask, siehe Sturm und auch teilweise Rapid, und da kann man noch soviel sauer und voll Missgunst im Konkurrenzthread über Demir usw. lästern, die bringen mehr Kohle rein und das zählt während wir einen Patrick Wimmer und Tabakovic um ein Butterbrot verkaufen. 

Des Weiteren gibts halt auch noch die Opportunitätskosten unserer Entscheidungen, statt den zwei drei weniger, kann man auch einen Bamba statt Kani aus der 2. Liga in Israel holen, die verkaufen den gut um 2-3 Mille ende nächster Saison sollte den nicht eine Verletzung bremsen.

bearbeitet 28. November 2023 von systemoverload

[fermin]

Zur Erläuterung: es geht mir um die Diskussion hier und jetzt.

Kein Loswerden des Stadions, kein Austria Wien im Profifußball für die nächsten 5-10 Jahre,

Ja, falls wir es schaffen, bin ich für totalen Reset. 

Akzeptieren, dass maximal Mittelmaß, kein Anspruch uns Stil mehr, kompletter Fokus auf Eigenspieler, keine "interessanten" Spieler mehr, um Sponsoren Freude zu machen, kompletter finanzieller Fokus auf KM, klare Kommunikation an Fans dass sie nicht mehr erwarten dürfen, keine Finanzplanung mehr, die auf EC Teilnahme schielt, wer Transferdramen mit Beidelprackern und Unterschiedsspielern will, soll sich einen 2. Verein im Ausland suchen. 

Ich bin 100% bereit dafür, aber wie gesagt, ohne den gewaltigen Wurf "Stadion weg", diskutier ma in einem Jahr andere Themen. 

[pramm1ff]

fermin schrieb vor 2 Minuten:

Zur Erläuterung: es geht mir um die Diskussion hier und jetzt.

Kein Loswerden des Stadions, kein Austria Wien im Profifußball für die nächsten 5-10 Jahre,

Ja, falls wir es schaffen, bin ich für totalen Reset. 

Akzeptieren, dass maximal Mittelmaß, kein Anspruch uns Stil mehr, kompletter Fokus auf Eigenspieler, keine "interessanten" Spieler mehr, um Sponsoren Freude zu machen, kompletter finanzieller Fokus auf KM, klare Kommunikation an Fans dass sie nicht mehr erwarten dürfen, keine Finanzplanung mehr, die auf EC Teilnahme schielt, wer Transferdramen mit Beidelprackern und Unterschiedsspielern will, soll sich einen 2. Verein im Ausland suchen. 

Ich bin 100% bereit dafür, aber wie gesagt, ohne den gewaltigen Wurf "Stadion weg", diskutier ma in einem Jahr andere Themen. 

Und was ist der Grund dafür, dass man Zeitdruck hat? 

Antwort: Dass wir ein operatives Minus haben! 

Ohne das operative Minus, könnten wir uns mit dem negativen Eigenkapital (Abschreibungen > Rückzahlungen) noch "ewig" durchwurschteln und einen guten Deal suchen. 

Aufgrund der weiterhin erratischen Kaderentscheidungen und der "mutigen" Transferpolitik, haben wir aber ein operatives Minus das unsere Liquidität bedroht und uns damit jederzeit in den Untergang schicken kann. 

 

Genau das macht die Sache so brisant, denn wenn man überschuldet ist, sollte die Liquidität und das operative Geschäft schleunigst schwarze Zahlen schreiben und uns scheint das, so hart das klingt, recht egal zu sein. 

[ozzy]

pramm1ff schrieb vor 8 Minuten:

Das stimmt doch nicht. 

2 Mio operatives Minus (und nur das kann uns kurzfristig das Licht ausknipsen, nicht das negative Eigenkapital) vs. 14 Mio Personalbudget. 

Es sind also 15% vom Personalbudget die uns operativ in die schwarzen Zahlen führen könnten. 

Wenn das bei dir 10 Tonnen Blei sind, dann sollten wir uns echt mit dem Unterhaus anfreunden. 

die 10 tonnen haben im grossen und ganzen nichts mit dem spielerbudget zu tun, und dort wird man auch nicht die lösung finden. gibt es keine lösung bzgl. schuldenschnitt/zinsen und stadion war es das. ob wir jetzt dort oder da noch 5% von eh fast nix einsparen. 

[valentin1911]

Was ist eigentlich aus der Ankündigung geworden, einen größeren Anteil des Budgets für die KM zu verwenden? Hat sich da was getan?

 

Allgemein muss man natürlich überall sparen und es ist auch vollkommen berechtigt, einzelne Transfers zu kritisieren. Aber aufgrund der finanziellen Lage zu erwarten, dass wir uns im sportlichen Bereich zu Tode sparen - also nur auf junge Akademie-Spieler setzen und keine Spieler wie Ranftl, Martins oder Fischer zu holen/verlängern - erschließt sich mir schon seit Monaten einfach nicht. Kollege @ozzyhat’s ja eh schon ausgeführt, aber die Summen, von denen wir bei diesen Transfers reden, dürften für das Gesamtbild wirklich nicht entscheidend sein. 

Bevor ich die Ausgaben im sportlichen Bereich auf 0 reduziere und mich damit aus dem Wettbewerb um EC-Gruppen nehme, reduziere ich die Ausgaben lieber ein bisschen (und verlängere z.B. keinen Mühl) und behalte den Nutzen der restlichen Ausgaben (eine stabile und wettbewerbsfähige Kampfmannschaft). Die KM ist für mich wirklich nicht der richtige Punkt für gravierende (!) Einsparungen. 

[The1Riddler]

ozzy schrieb vor 1 Minute:

die 10 tonnen haben im grossen und ganzen nichts mit dem spielerbudget zu tun, und dort wird man auch nicht die lösung finden. gibt es keine lösung bzgl. schuldenschnitt/zinsen und stadion war es das. ob wir jetzt dort oder da noch 5% von eh fast nix einsparen. 

Und weil wir hier schon seit 10 Jahren so agieren, haben wir eben ca. 20 Mio. Schulden die wir uns aufgrund der sportlichen Entscheidungen angehäuft haben, die nichts mit dem Stadion zu tun haben und wir machen munter weiter mit dem Prinzip.
@pramm1ff kann das definitiv besser als ich mit dem Aufschlüsseln der Finanzen bei uns, aber wir schaffen seit 10 Jahren kein operatives Plus, egal ob mit oder ohne Gruppenphase und verpflichten Spieler, als gäbe es kein Morgen... Genau diese Einstellung führt dazu, dass wir jetzt auf den großen Wurf warten müssen/hoffen.
Ich kann euren Zugang einfach nicht nachvollziehen. Das erste Ziel über allem muss sein, ein operatives Plus zu erwirtschaften und solange ich das nicht habe, müssen die Kosten weiter runter, aber bei uns gehen sie stätig bergauf...