Der Trainervorschlagsammelfred


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Captain oh Captain
SKN-Fan schrieb vor 1 Minute:

einen Punkt sollte man dabei nicht übersehen: will eure Vereinsführung einen Kühbauer? Der ist kein pflegeleichter Mensch wie der aktuelle Trainer. Kühbauer beschönigt nichts und sagt was er denkt, auch wenn das der Vereinsführung vielleicht nicht passt. Ich glaub eher, euer Präsidium will einen Trainer, den man locker unter Kontrolle halten kann.

Dann hätte man Canadi auch nicht holen dürfen wenn das das Kriterium wäre.

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Valdi am Weg ins Stadion
#17 schrieb vor 15 Minuten:

Rapid, Sturm und Austria stehen in Wahrheit alle vor einer Mammutaufgabe. Diese Aufgabe lautet, Jahr für Jahr eine Mannschaft samt Trainerteam zusammenzustellen, die sich deutlich vom Rest der Liga abheben und Red Bull im Titelkampf ärgern. Keiner der Vereine hat das auch nur annähernd auf einen längeren Zeitraum geschafft, obwohl sie deutlich mehr Ressourcen zur Verfügung haben, als der Rest der Liga. Rapid war da mit drei zweiten Plätzen von allen noch am konstantesten, aber selbst zu der Zeit hat man noch regelmäßig auf Dorfplätzen verloren und Salzburg ist souverän Meister geworden.

Djuricin raus oder rein ist nur ein winziges Puzzleteil, wenn man das große Ganze betrachtet. Gleiches gilt für Letsch/Vogel raus oder rein. Man sieht ja bei Sturm und bei der Meistermannschaft der Austria sehr gut, wie schnell eine extrem gefestigte Mannschaft, die so spielt wie sich ihre Fans das wünschen, innerhalb weniger Wochen komplett auseinanderbrechen kann. Darauf folgt dann ein Neustart und nichts ist wieder so wie es einmal war. Die Austria dümpelt schon 5 Jahre so dahin, unter mehreren Trainern, die alle nie wieder an Stöger anschließen konnten. Sturm droht jetzt genau das gleiche Schicksal und Rapid ist sowieso schon seit 2 Jahren mittendrin.

Rapid kann Djuricin kündigen und man wird trotzdem weiterdümpeln, wenn man nicht zufällig irgendwie einen Goldgriff macht, wie es damals Barisic war. Einer der die Mannschaft in kurzer Zeit auf Platz 2 führt und dann auch noch länger beim Verein bleibt. So ein Goldgriff kann dann eigentlich fast nur ein junger Österreicher sein, weil jeder aufstrebende deutsche oder schweizer Trainer wird einen Teufel tun und im Erfolgsfall jahrelang bei Rapid bleiben. Und dann geht das ganze Theater wieder von vorne los.

Ich glaube auch nicht, dass sich das ganze schlagartig ändern wird, wenn man plötzlich dieses viel gewünschte Masterkonzept hat und den Verein strategisch neu ausrichtet (das sollte man aber natürlich trotzdem machen!). Es reicht eine falsche Trainerentscheidung, die immer wieder passieren kann und schon bricht wieder alles zusammen. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, jahrelang ein konstantes Niveau zu erreichen, ist finanziell so übermächtig zu werden, dass man sich einen höheren Qualitätsvorsprung zum Rest der Liga sichern kann, was die individuelle Qualität der Spieler angeht.

Wenn es der Anspruch ist, Salzburg Jahr für Jahr zu fordern, sehe ich persönlich schwarz für alle 3 Vereine in den nächsten 10 Jahren, bzw. bis Salzburg auseinanderbricht oder eine ordentliche Budgetkürzung in Kauf nehmen muss.

Auf höherer Ebene ist das ja genau das Gleiche. Es gibt in fast jedem Land zahlreiche Klubs, die alle nicht die Erwartungen erfüllen können und sich trotz finanzieller Überlegenheit nicht vom Rest der Liga abheben. Schaut euch mal Dortmund an. Die konnten nach Klopp auch nie mehr wirklich an die Erfolge anschließen, obwohl sie sogar Trainer geholt haben, die gut zur Vereinsphilosophie passen und ordentlich Geld hatten, um ihren Anspruch (Platz 2) Jahr für Jahr gerecht zu werden. Hat trotzdem nicht geklappt. Schalke hängt schon Jahrzehnte lang hinterher und wird so gut wie nie ihrem Budget gerecht. Arsenal, Inter, Milan, Liverpool vor Klopp (und vermutlich dann auch wieder nach Klopp) genau das Gleiche. Die Vereine, die wirklich jahrelang trotz Trainerwechsel konstant sind, sind die reichsten der Welt. Diejenigen, die in ihren Ländern schon so eine Übermacht haben, dass sie einfach immer die besten Trainer und Spieler der Welt holen können. Man City, Barca, Real, Bayern, PSG, Juventus. Der Rest ist maximal dann so gut, wie man sein will, wenn man gerade einen Trainer hat, der außergewöhnliches leistet (siehe z.B. Pochettino bei Tottenham). Sobald der dann weg ist, stürzt man wieder ab. Solange bis man wieder einen Glücksgriff macht.

dazu kommt bei den mannschaften sturm, austria und rapid dass die fans eine gewisse spielweise sehen wollen. bei sturm wurde sogar foda kritisiert, weil er keinen dominanten sondern reaktiven fußball spielen ließ. dem haben nicht mal zwei meistertitel geholfen. und einen dominanten spielstil zu praktizieren ist halt etwas ganz anderes als mit dem wac oder altach zu reüssieren. daher ist die aufgabe, die sturm, austria und rapid zu bewältigen hat, ungleich schwieriger als jene der "kleinen" vereine. vom umfeld (medien, fans, einflüsterer und besserwisser) will ich da gar nicht reden. für ein dominantes spiel benötigt man spieler, die deutlich besser sind als der ligaschnitt, sonst ist das extrem einfach zu verteidigen und es braucht automatismen, die man nicht innerhalb weniger monate erlernt, sondern die eventuell eine halbe oder ganze saison benötigen, bis sie sehr gut sitzen. diese zeit bekommt kein austria, sturm oder rapid trainer. und es ist extrem schwierig diese spieler zu bekommen, die deutlich über den ligaschnitt agieren in qualitativer hinsicht. es wird für diese vereine auf längere sicht immer schwieriger sich durchzusetzen. barisic hatte da auch etwas "glück", denn er hatte zu seiner zeit ein paar sehr gute amateure mit denen er schon gearbeitet hat und die sein spiel schon verinnerlicht hatten, daher konnte er sein spiel recht schnell implementieren.

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Knows how to post...
#17 schrieb vor 22 Minuten:

Rapid, Sturm und Austria stehen in Wahrheit alle vor einer Mammutaufgabe. Diese Aufgabe lautet, Jahr für Jahr eine Mannschaft samt Trainerteam zusammenzustellen, die sich deutlich vom Rest der Liga abheben und Red Bull im Titelkampf ärgern. Keiner der Vereine hat das auch nur annähernd auf einen längeren Zeitraum geschafft, obwohl sie deutlich mehr Ressourcen zur Verfügung haben, als der Rest der Liga. Rapid war da mit drei zweiten Plätzen von allen noch am konstantesten, aber selbst zu der Zeit hat man noch regelmäßig auf Dorfplätzen verloren und Salzburg ist souverän Meister geworden.

Djuricin raus oder rein ist nur ein winziges Puzzleteil, wenn man das große Ganze betrachtet. Gleiches gilt für Letsch/Vogel raus oder rein. Man sieht ja bei Sturm und bei der Meistermannschaft der Austria sehr gut, wie schnell eine extrem gefestigte Mannschaft, die so spielt wie sich ihre Fans das wünschen, innerhalb weniger Wochen komplett auseinanderbrechen kann. Darauf folgt dann ein Neustart und nichts ist wieder so wie es einmal war. Die Austria dümpelt schon 5 Jahre so dahin, unter mehreren Trainern, die alle nie wieder an Stöger anschließen konnten. Sturm droht jetzt genau das gleiche Schicksal und Rapid ist sowieso schon seit 2 Jahren mittendrin.

Rapid kann Djuricin kündigen und man wird trotzdem weiterdümpeln, wenn man nicht zufällig irgendwie einen Goldgriff macht, wie es damals Barisic war. Einer der die Mannschaft in kurzer Zeit auf Platz 2 führt und dann auch noch länger beim Verein bleibt. So ein Goldgriff kann dann eigentlich fast nur ein junger Österreicher sein, weil jeder aufstrebende deutsche oder schweizer Trainer wird einen Teufel tun und im Erfolgsfall jahrelang bei Rapid bleiben. Und dann geht das ganze Theater wieder von vorne los.

Ich glaube auch nicht, dass sich das ganze schlagartig ändern wird, wenn man plötzlich dieses viel gewünschte Masterkonzept hat und den Verein strategisch neu ausrichtet (das sollte man aber natürlich trotzdem machen!). Es reicht eine falsche Trainerentscheidung, die immer wieder passieren kann und schon bricht wieder alles zusammen. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, jahrelang ein konstantes Niveau zu erreichen, ist finanziell so übermächtig zu werden, dass man sich einen höheren Qualitätsvorsprung zum Rest der Liga sichern kann, was die individuelle Qualität der Spieler angeht.

Wenn es der Anspruch ist, Salzburg Jahr für Jahr zu fordern, sehe ich persönlich schwarz für alle 3 Vereine in den nächsten 10 Jahren, bzw. bis Salzburg auseinanderbricht oder eine ordentliche Budgetkürzung in Kauf nehmen muss.

Auf höherer Ebene ist das ja genau das Gleiche. Es gibt in fast jedem Land zahlreiche Klubs, die alle nicht die Erwartungen erfüllen können und sich trotz finanzieller Überlegenheit nicht vom Rest der Liga abheben. Schaut euch mal Dortmund an. Die konnten nach Klopp auch nie mehr wirklich an die Erfolge anschließen, obwohl sie sogar Trainer geholt haben, die gut zur Vereinsphilosophie passen und ordentlich Geld hatten, um ihren Anspruch (Platz 2) Jahr für Jahr gerecht zu werden. Hat trotzdem nicht geklappt. Schalke hängt schon Jahrzehnte lang hinterher und wird so gut wie nie ihrem Budget gerecht. Arsenal, Inter, Milan, Liverpool vor Klopp (und vermutlich dann auch wieder nach Klopp) genau das Gleiche. Die Vereine, die wirklich jahrelang trotz Trainerwechsel konstant sind, sind die reichsten der Welt. Diejenigen, die in ihren Ländern schon so eine Übermacht haben, dass sie einfach immer die besten Trainer und Spieler der Welt holen können. Man City, Barca, Real, Bayern, PSG, Juventus. Der Rest ist maximal dann so gut, wie man sein will, wenn man gerade einen Trainer hat, der außergewöhnliches leistet (siehe z.B. Pochettino bei Tottenham). Sobald der dann weg ist, stürzt man wieder ab. Solange bis man wieder einen Glücksgriff macht.

danke, ein einfaches "like" reicht nicht.

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ASB-Legende
#17 schrieb vor 28 Minuten:

Rapid, Sturm und Austria stehen in Wahrheit alle vor einer Mammutaufgabe, die niemand so wirklich wahrhaben will. Diese Aufgabe lautet, Jahr für Jahr eine Mannschaft samt Trainerteam zusammenzustellen, die sich deutlich vom Rest der Liga abheben und Red Bull im Titelkampf ärgern. Keiner der Vereine hat das auch nur annähernd auf einen längeren Zeitraum geschafft, obwohl sie deutlich mehr Ressourcen zur Verfügung haben, als der Rest der Liga. Rapid war da mit drei zweiten Plätzen von allen noch am konstantesten, aber selbst zu der Zeit hat man noch regelmäßig auf Dorfplätzen verloren und Salzburg ist souverän Meister geworden.

Djuricin raus oder rein ist nur ein winziges Puzzleteil, wenn man das große Ganze betrachtet. Gleiches gilt für Letsch/Vogel raus oder rein. Man sieht ja bei Sturm und bei der Meistermannschaft der Austria sehr gut, wie schnell eine extrem gefestigte Mannschaft, die so spielt wie sich ihre Fans das wünschen, innerhalb weniger Wochen komplett auseinanderbrechen kann. Darauf folgt dann ein Neustart und nichts ist wieder so wie es einmal war. Die Austria dümpelt schon 5 Jahre so dahin, unter mehreren Trainern, die alle nie wieder an Stöger anschließen konnten. Sturm droht jetzt genau das gleiche Schicksal und Rapid ist sowieso schon seit 2 Jahren mittendrin.

Rapid kann Djuricin kündigen und man wird trotzdem weiterdümpeln, wenn man nicht zufällig irgendwie einen Goldgriff macht, wie es damals Barisic war. Einer der die Mannschaft in kurzer Zeit auf Platz 2 führt und dann auch noch länger beim Verein bleibt. So ein Goldgriff kann dann eigentlich fast nur ein junger Österreicher sein, weil jeder aufstrebende deutsche oder schweizer Trainer wird einen Teufel tun und im Erfolgsfall jahrelang bei Rapid bleiben. Und dann geht das ganze Theater wieder von vorne los.

Ich glaube auch nicht, dass sich das ganze schlagartig ändern wird, wenn man plötzlich dieses viel gewünschte Masterkonzept hat und den Verein strategisch neu ausrichtet (das sollte man aber natürlich trotzdem machen!). Es reicht eine falsche Trainerentscheidung, die immer wieder passieren kann und schon bricht wieder alles zusammen. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, jahrelang ein konstantes Niveau zu erreichen, ist finanziell so übermächtig zu werden, dass man sich einen höheren Qualitätsvorsprung zum Rest der Liga sichern kann, was die individuelle Qualität der Spieler angeht.

Wenn es der Anspruch ist, Salzburg Jahr für Jahr zu fordern, sehe ich persönlich schwarz für alle 3 Vereine in den nächsten 10 Jahren, bzw. bis Salzburg auseinanderbricht oder eine ordentliche Budgetkürzung in Kauf nehmen muss.

Auf höherer Ebene ist das ja genau das Gleiche. Es gibt in fast jedem Land zahlreiche Klubs, die alle nicht die Erwartungen erfüllen können und sich trotz finanzieller Überlegenheit nicht vom Rest der Liga abheben. Schaut euch mal Dortmund an. Die konnten nach Klopp auch nie mehr wirklich an die Erfolge anschließen, obwohl sie sogar Trainer geholt haben, die gut zur Vereinsphilosophie passen und ordentlich Geld hatten, um ihren Anspruch (Platz 2) Jahr für Jahr gerecht zu werden. Hat trotzdem nicht geklappt. Schalke hängt schon Jahrzehnte lang hinterher und wird so gut wie nie ihrem Budget gerecht. Arsenal, Inter, Milan, Liverpool vor Klopp (und vermutlich dann auch wieder nach Klopp) genau das Gleiche. Die Vereine, die wirklich jahrelang trotz Trainerwechsel konstant sind, sind die reichsten der Welt. Diejenigen, die in ihren Ländern schon so eine Übermacht haben, dass sie einfach immer die besten Trainer und Spieler der Welt holen können. Man City, Barca, Real, Bayern, PSG, Juventus. Der Rest ist maximal dann so gut, wie man sein will, wenn man gerade einen Trainer hat, der außergewöhnliches leistet (siehe z.B. Pochettino bei Tottenham oder Simeone bei Atletico). Sobald der dann weg ist, stürzt man wieder ab. Solange bis man wieder einen Glücksgriff macht.

Absolute Zustimmung und auch zum Beitrag von @Ernesto! Wie ich auch schon mehrmals angemerkt habe ist zwar unser Budget größer als jenes der anderen Vereine, abgesehen von Salzburg, der Unterschied aber dann auch nicht mehr so groß, dass es diese deutlichen Auswirkungen hat. Ohne deutlich mehr Geld werden wir langfristig gesehen nicht an Salzburg rankommen und uns auch nicht von den anderen Vereinen absetzen, schon gar nicht von Teams wie der Austria oder Sturm. Dann wird es immer wieder noch Teams geben, die dann Überraschungen sind, weil sie quasi im Hintergrund in Ruhe arbeiten konnten (LASK). Aber auch da wird sich zeigen, ob das Niveau gehalten werden kann.

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Gast
Ernesto schrieb vor 16 Minuten:

dazu kommt bei den mannschaften sturm, austria und rapid dass die fans eine gewisse spielweise sehen wollen. bei sturm wurde sogar foda kritisiert, weil er keinen dominanten sondern reaktiven fußball spielen ließ. dem haben nicht mal zwei meistertitel geholfen. und einen dominanten spielstil zu praktizieren ist halt etwas ganz anderes als mit dem wac oder altach zu reüssieren. daher ist die aufgabe, die sturm, austria und rapid zu bewältigen hat, ungleich schwieriger als jene der "kleinen" vereine. vom umfeld (medien, fans, einflüsterer und besserwisser) will ich da gar nicht reden. für ein dominantes spiel benötigt man spieler, die deutlich besser sind als der ligaschnitt, sonst ist das extrem einfach zu verteidigen und es braucht automatismen, die man nicht innerhalb weniger monate erlernt, sondern die eventuell eine halbe oder ganze saison benötigen, bis sie sehr gut sitzen. diese zeit bekommt kein austria, sturm oder rapid trainer. und es ist extrem schwierig diese spieler zu bekommen, die deutlich über den ligaschnitt agieren in qualitativer hinsicht. es wird für diese vereine auf längere sicht immer schwieriger sich durchzusetzen. barisic hatte da auch etwas "glück", denn er hatte zu seiner zeit ein paar sehr gute amateure mit denen er schon gearbeitet hat und die sein spiel schon verinnerlicht hatten, daher konnte er sein spiel recht schnell implementieren.

Genau das sind die Gründe, warum so viele Vereine, die vom Budget her die Nummer 2, 3 oder 4 des Landes sind, sich nicht dementsprechend vom Rest der Liga absetzen können.

Meiner Meinung nach gibt es da nur zwei Wege rauszukommen:

1. Man stellt wirklich etwas langfristiges auf die Beine, indem man die Akademie auf Vordermann bringt und so etwas ähnliches wie Red Bull mit dem Farmteam, wo zukünftige Trainer und Spieler ausgebildet werden, kreiert. Kostet aber viel Geld und noch viel mehr Geduld.

2. Man nutzt einen der Trainergoldgriffe, wenn er denn mal kommt und 2-3 Jahre bleibt, um sich mit EC-Teilnahmen und Spielerverkäufen finanziell so stark vom Rest der Liga abzuheben, dass man sich quasi in eine Erfolgsspirale katapultiert. Das ist wiederum mit sehr viel Risiko verbunden und nur bedingt nachhaltig, wie wir 2016/17 erleben durften.

bearbeitet von #17

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Fussballliebhaber

Meiner Meinung nach wird dieser Budgetvorteil vorallem bei internationalen Transfers überbewertet, hat man ja an Joelinton gesehen, Hoffenheim hat eine so hohe KO in die Leihe verankert, dass wir uns ihn nicht leisten konnten, da half auch das verhältnismässig hohe Budget nix und zudem müssten wir trotz hohem Gesamtbudget ein ausgeglichenes Transfersaldo bewerkstelligen. Barisic hatte mMn absolut recht, Spieler primär aus der eigenen Liga bis maximal um 1 mio verpflichten, idealerweise kommen auch welche aus der eigenen Jugend, oder eben wenn man wirklich von einem Spieler aus einer anderen Liga überzeugt ist, diesen verpflichten, aber nicht wesentlich über eine Million bezahlen, denn man geht bei höheren Summen (ab 2mio) ein viel zu großes Risiko ein.

bearbeitet von derfalke35

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Weltklassecoach
#17 schrieb vor 17 Minuten:

1. Man stellt wirklich etwas langfristiges auf die Beine, indem man die Akademie auf Vordermann bringt und so etwas ähnliches wie Red Bull mit dem Farmteam, wo zukünftige Trainer und Spieler ausgebildet werden, kreiert. Kostet aber viel Geld und noch viel mehr Geduld.

Dafür gibt's meiner Meinung nach keinen besseren Zeitpunkt als jetzt bzw. ist es meiner Meinung nach die einzig richtige Lösung um sehr langfristig an einen Erfolg anzuknüpfen, auch wenn ich nicht der Meinung bin das dies Ewigkeiten dauern wird. Wenn man es richtig angeht und das gefragte Geld in die Hand nimmt, dann kann das schneller gehen als man es vielleicht erwartet.

Möchte übrigens nur anmerken, RB hat das nicht erfunden, das machen schon viele Vereine seit längerer Zeit - in Ö halt wirklich nur RB.

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Postinho
webpublic schrieb vor 2 Minuten:

Dafür gibt's meiner Meinung nach keinen besseren Zeitpunkt als jetzt bzw. ist es meiner Meinung nach die einzig richtige Lösung um sehr langfristig an einen Erfolg anzuknüpfen, auch wenn ich nicht der Meinung bin das dies Ewigkeiten dauern wird. Wenn man es richtig angeht und das gefragte Geld in die Hand nimmt, dann kann das schneller gehen als man es vielleicht erwartet.

Möchte übrigens nur anmerken, RB hat das nicht erfunden, das machen schon viele Vereine seit längerer Zeit - in Ö halt wirklich nur RB.

Die Admira macht das in Österreich eigentlich auch, halt logischerweise auf einem anderen Level als RBS. 

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ASB-Legende
derfalke35 schrieb vor 6 Minuten:

Meiner Meinung nach wird dieser Budgetvorteil vorallem bei internationalen Transfers überbewertet, hat man ja an Joelinton gesehen, Hoffenheim hat eine so hohe KO in die Leihe reinverhandelt, dass wir uns ihn nicht leisten konnten, da half auch das verhältnismässig hohe Budget nix und zudem müssten wir trotz hohem Gesamtbudget ein ausgeglichenes Transfersaldo bewerkstelligen. Barisic hatte mMn absolut recht, Spieler primär aus der eigenen Liga bis maximal 1mio verpflichten, idealerweise kommen auch welche aus der eigenen Jugend, oder eben wenn man wirklich von einem Spieler aus einer anderen Liga überzeugt ist, diesen verpflichten aber nicht wesentlich über eine Million bezahlen, denn man geht bei höheren Summen (ab 2mio) ein viel zu großes Risiko ein.

Stimmt, in den Bereichen, wo wir fischen ist der Unterschied in der Qualität der Spieler nicht sehr groß. Ob 2 Millionen oder 300 000 ist da schon egal.

Interessant wird es erst bei weit höheren Summen und Gehältern. Vor allem ist ja auch noch wichtig, was für eine Perspektive und welche Bedingungen wir dem jeweiligen Spieler bieten können.

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Gast
webpublic schrieb vor 3 Minuten:

Dafür gibt's meiner Meinung nach keinen besseren Zeitpunkt als jetzt bzw. ist es meiner Meinung nach die einzig richtige Lösung um sehr langfristig an einen Erfolg anzuknüpfen, auch wenn ich nicht der Meinung bin das dies Ewigkeiten dauern wird. Wenn man es richtig angeht und das gefragte Geld in die Hand nimmt, dann kann das schneller gehen als man es vielleicht erwartet.

Möchte übrigens nur anmerken, RB hat das nicht erfunden, das machen schon viele Vereine seit längerer Zeit - in Ö halt wirklich nur RB.

Doch, das wird lange dauern. Nicht mal die Akademie von RB ist auf dem Level, dass jedes Jahr Spieler rauskommen, die in Österreich bei einem Spitzenverein gut mitspielen. Bei RB sind es vorrangig die zugekauften Talente, die den Unterschied ausmachen. 

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SKN-Fan schrieb vor einer Stunde:

einen Punkt sollte man dabei nicht übersehen: will eure Vereinsführung einen Kühbauer? Der ist kein pflegeleichter Mensch wie der aktuelle Trainer. Kühbauer beschönigt nichts und sagt was er denkt, auch wenn das der Vereinsführung vielleicht nicht passt. Ich glaub eher, euer Präsidium will einen Trainer, den man locker unter Kontrolle halten kann.

Unsere Vereinsführung will einen Trainer der Erfolgreich ist. Alles andere sind Verschwörungstheorien.

 

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My rule is never to look at anything on the Internet.
#17 schrieb vor 48 Minuten:

Doch, das wird lange dauern. Nicht mal die Akademie von RB ist auf dem Level, dass jedes Jahr Spieler rauskommen, die in Österreich bei einem Spitzenverein gut mitspielen. Bei RB sind es vorrangig die zugekauften Talente, die den Unterschied ausmachen. 

In Wahrheit ist der Output enttäuschend für die Ansprüche der Salzburger. Hinteregger, Laimer, Lazaro, Lainer, Schlager und Wolf. Das war es mit den echten Akademikern bei Salzburg. Der Rest kam meistens erst in einem Alter, in dem sie sofort bei Liefering gespielt haben und nicht nur in der Lieferinger Akademie. In der selben Zeit haben wir wohl nicht weniger Spieler in die Kampfmannschaft gebracht.

Aber wie so oft: Deinen Beitrag kann ich zu 100% unterschreiben.

bearbeitet von Silva

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Zündler
Silva schrieb vor einer Stunde:

In Wahrheit ist der Output enttäuschend für die Ansprüche der Salzburger. Hinteregger, Laimer, Lazaro, Lainer, Schlager und Wolf. Das war es mit den echten Akademikern bei Salzburg. Der Rest kam meistens erst in einem Alter, in dem sie sofort bei Liefering gespielt haben und nicht nur in der Lieferinger Akademie. In der selben Zeit haben wir wohl nicht weniger Spieler in die Kampfmannschaft gebracht.

Aber wie so oft: Deinen Beitrag kann ich zu 100% unterschreiben.

Wobei man natürlich schon sagen muss, dass es auch nicht das Ziel von RB ist, die Kampfmannschaft selbst aufzufüllen. Dazu wäre das Einzugsgebiet in Salzburg ja viel zu klein bzw. würden sie beim Zukaufen von noch jüngeren gegen gewisse Regelungen verstoßen.

Genau deshalb wäre es in einem Großraum wie Wien ja - theoretisch - einfacher Talente zu finden, da dort einfach viel mehr Spieler vorhanden sind und dann rein mathematisch wohl eher mal "ein Glücksgriff" dabei ist wie z.B. Alaba.

In der Akademie geht es eher darum, den vorhandenen Talenten die besten Möglichkeiten zu bieten und insgesamt über den ganzen Jahrgang hinweg ein hohes Niveau zu halten. Dass dann die Zukäufe von weltweiten (!) Ausnahmetalenten für Liefering/RB eher bei RB zum Zug kommen ist jetzt auch nicht verwunderlich. Nur sind die anderen die es nicht direkt bei RB schaffen nicht unbedingt schlecht.

Das Niveau der Ausbildung ist sehr gut und es gibt viele Spieler die abseits RB erfolgreich sind aber dort in der Akademie waren. Man denke nur an Schwab.

bearbeitet von schleicha

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Weltklassecoach
schleicha schrieb vor 18 Minuten:

Wobei man natürlich schon sagen muss, dass es auch nicht das Ziel von RB ist, die Kampfmannschaft selbst aufzufüllen. Dazu wäre das Einzugsgebiet in Salzburg ja viel zu klein bzw. würden sie beim Zukaufen von noch jüngeren gegen gewisse Regelungen verstoßen.

Genau deshalb wäre es in einem Großraum wie Wien ja - theoretisch - einfacher Talente zu finden, da dort einfach viel mehr Spieler vorhanden sind und dann rein mathematisch wohl eher mal "ein Glücksgriff" dabei ist wie z.B. Alaba.

In der Akademie geht es eher darum, den vorhandenen Talenten die besten Möglichkeiten zu bieten und insgesamt über den ganzen Jahrgang hinweg ein hohes Niveau zu halten. Dass dann die Zukäufe von weltweiten (!) Ausnahmetalenten für Liefering/RB eher bei RB zum Zug kommen ist jetzt auch nicht verwunderlich. Nur sind die anderen die es nicht direkt bei RB schaffen nicht unbedingt schlecht.

Das Niveau der Ausbildung ist sehr gut und es gibt viele Spieler die abseits RB erfolgreich sind aber dort in der Akademie waren. Man denke nur an Schwab.

Leider kein "Like" mehr, aber du hast meine Gedanken auf den Punkt gebracht.

#17 schrieb vor 2 Stunden:

Doch, das wird lange dauern. Nicht mal die Akademie von RB ist auf dem Level, dass jedes Jahr Spieler rauskommen, die in Österreich bei einem Spitzenverein gut mitspielen. Bei RB sind es vorrangig die zugekauften Talente, die den Unterschied ausmachen. 

Mir ist natürlich klar das so ein Projekt nicht in 6 Monaten steht, aber man sollte schön langsam anfangen dieses Projekt zu starten.

bearbeitet von webpublic

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My rule is never to look at anything on the Internet.
schleicha schrieb vor 35 Minuten:

Wobei man natürlich schon sagen muss, dass es auch nicht das Ziel von RB ist, die Kampfmannschaft selbst aufzufüllen. Dazu wäre das Einzugsgebiet in Salzburg ja viel zu klein bzw. würden sie beim Zukaufen von noch jüngeren gegen gewisse Regelungen verstoßen.

Keine Angst, die sehen eh ganz Österreich als Einzugsgebiet. Damit ist dann dein zweiter Absatz hinfällig, denn ein potenzieller Alaba wird wohl im Blickfeld von Liefering sein und den dann zu überzeugen nicht in den Westen von Österreich zu gehen, ist halt entsprechend schwer. Das zusätzlich zu den Auslandsangeboten, die eintrudeln werden.

Und ja, natürlich ist die Ausbildung nicht schlecht. Aber für den Aufwand, der dort betrieben wird, ist das eben nicht so beeindruckend, denn da haben die Wr. Vereine, die Grazer oder ganz besonders die Admira nicht sehr viel weniger Kicker, die aus der Akadmie es in den Profibereich schaffen und das nicht nur als Mitläufer.

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