Franco Foda EX - Teamchef


P200E

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Prickelnd

Sollte der Artikel auch nur im Ansatz stimmen, sehe ich schwarz für die WM-Quali. Das ist kein gesundes Gefüge. Zum Glück ists wenigstens bei der EURO nicht schief gegangen. 

 

https://www.90minuten.at/de/red/presseschau/kurzmeldungen-vereine-verbaende-sportler/2021/juni/-marionette-der-spieler---heftige-debatten-zwischen-foda-und-teamspieler/

 

Zitat

Die Leistung des Nationalteams bei der Europameisterschaft, vor allem die Spiele gegen die Ukraine und Italien, überraschten Fans und auch Beobachter. Quasi aus dem Nichts ließ Teamchef Franco Foda sein Team hoch anpressen, fand passende Rollen für die Spieler. Wie es dazu kam, will das 'Profil' wissen. Laut dem Magazin soll den Spielern von Klubs wie Bayern bzw. Real Madrid, Eintracht Frankfurt oder RB Leipzig das Korsett des als vorsichtig geltenden Trainers nicht gepasst haben, verbandsintern wäre er laut dem Bericht rausgeworfen worden, hätte man das Ziel Achtelfinale verpasst.

Team-Building-Seminar

Noch wenige Wochen zuvor drohte der teaminterne Konflikt zu eskalieren, schreibt das Profil: "Die Beziehungsprobleme drangen gar bis zur ÖFB-Spitze vor. Ein Spieler und mehrere Betreuer brachten eine Beschwerde bei Verbandspräsident Leo Windtner ein." Der Vorwurf: Der Teamchef sei untragbar geworden. Beklagt wurde die übervorsichtige Spielweise und vor allem die Kommunikation Fodas, die jeglichen Teamgeist zerstöre. Auch ÖFB-Boss Leo Windtner hatte eingeräumt, dass man den Konflikt "professionell und mit externem Support" gelöst hätte. Der soll laut dem Magazin so ausgesehen haben: Der Teamchef und sein Betreuerstab wurden zu einem Team-Building-Seminar in einem Thermen-Hotel verdonnert, wo unter anderem ein ehemaliger Pressesprecher des FC Bayern München die Führungsqualitäten der Trainerlegende Ottmar Hitzfeld im Detail erläuterte.

Öffentlich hatten die Teamspieler wie Sabitzer, Hinteregger oder Laimer sogar gesagt, man wolle mehr nach vorne spielen, die zwei Fünferketten gegen Nordmazedonien und Niederlande hätten sauer aufgestoßen. Nach dem Ukraine-Spiel, das Magazin zitiert einen anonymen ÖFB-Kicker, lautete dessen Analyse: "Wenigstens hat er uns dieses Mal nicht gebremst."

Trainer als Marionette?

Die Kicker, vor allem die Führungsspieler, dürften mittlerweile viel Einfluss auf die taktische Ausrichtung haben: "Foda präsentiert einen Vorschlag zur taktischen Ausrichtung. Die Spieler nicken diesen dann ab oder erklären ihre Vorstellungen." Im Zuge dessen soll es seit Monaten zu "heftigen Debatten" kommen und der Teamchef werde so zur "Marionette der Spieler". 

Das Fazit im Profil: Es ist nicht ideal, dass der Teamchef von seinen Spielern zur passenden Strategie überredet werden muss. Der Konflikt um die ideale Spielweise blieb auch während der Europameisterschaft allgegenwärtig. 

 

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ASB-Gott
Vöslauer schrieb vor 11 Minuten:

Sollte der Artikel auch nur im Ansatz stimmen, sehe ich schwarz für die WM-Quali. Das ist kein gesundes Gefüge. Zum Glück ists wenigstens bei der EURO nicht schief gegangen. 

 

https://www.90minuten.at/de/red/presseschau/kurzmeldungen-vereine-verbaende-sportler/2021/juni/-marionette-der-spieler---heftige-debatten-zwischen-foda-und-teamspieler/

 

 

"Der Teamchef und sein Betreuerstab wurden zu einem Team-Building-Seminar in einem Thermen-Hotel verdonnert, wo unter anderem ein ehemaliger Pressesprecher des FC Bayern München die Führungsqualitäten der Trainerlegende Ottmar Hitzfeld im Detail erläuterte."

Das hört sich für mich stark nach einer ÖFB-Lösung an, glaubhaft :lol:

 

Aber mal ernst: ich hab mir schon gedacht, dass das eher von den Spielern kommt, als von Foda. Wieso sollte er auch auf einmal von sich aus sein jahrelanges Korsett ablegen? 

Es bleibt aber unterm Strich stehen, dass es einmal geklappt hat - auch ein Trainer darf lernen. Wenns harmonisch bleibt und so weitergeht, kann das noch was werden.

bearbeitet von miffy23

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firewhoman schrieb vor 11 Minuten:

wie auch immer.

wenn sich ein trainer dreinreden lässt (wenn man es überhaupt als dreinreden interpretieren möchte) bzw. jeden spieler in gewisser weise mitreden lässt, habe ich damit überhaupt kein problem wenn man am ende des tages erfolgreich ist. so etwas wie autorität ist nur bis zu einem gewissen grad ok - aus diesem zeitalter sind wir aus meiner sicht raus, außer man heißt guardiola, klopp etc. aber das ist der foda nicht und wird er auch nie sein. aber wie gesagt, ich finde es gut wenn er das so getan hat.

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
schooontn schrieb vor 39 Minuten:

gossmann :lol:

Ja. Ein klassischer Gossmann.
Man muss ihm eines lassen: Mut hat er! Foda jetzt zu kritisieren, da gehört schon was dazu. Vor der EM war's leicht.

Aber natürlich, wenn er es so framed, dass Ö nicht wegen sondern trotz Foda so halbwegs gut gespielt hat ... man sieht auch hier, dass es bei einigen funktioniert.

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ASB-Gott
firewhoman schrieb vor 15 Stunden:

Ja. Ein klassischer Gossmann.
Man muss ihm eines lassen: Mut hat er! Foda jetzt zu kritisieren, da gehört schon was dazu. Vor der EM war's leicht.

Aber natürlich, wenn er es so framed, dass Ö nicht wegen sondern trotz Foda so halbwegs gut gespielt hat ... man sieht auch hier, dass es bei einigen funktioniert.

Es haben aber einige von uns schon beim Ukraine-Spiel gesagt, das dies wahrscheinlich so zustande gekommen ist.

Wie sollte Foda auch sonst von quasi heute auf morgen von seinem System abweichen? Die Angst um den Job hat sicherlich mitgespielt.

Habs aber in beiden Threads schon gesagt: auch ein Trainer darf lernen und reifen, und mit der Mannschaft wachsen. Wenn es Unmut und Gespräche gebraucht hat, verbunden mit Ergebnisdruck, um ihn zur Einsicht zu bewegen, sei es so.

Entscheidend wird jetzt, wie es weitergeht. Wenn gegen Schottland daheim wieder eine 5er Kette aufläuft mit Alaba im MF, dann brennt der Hut :P

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
miffy23 schrieb vor 2 Stunden:

Es haben aber einige von uns schon beim Ukraine-Spiel gesagt, das dies wahrscheinlich so zustande gekommen ist.

Wie sollte Foda auch sonst von quasi heute auf morgen von seinem System abweichen? Die Angst um den Job hat sicherlich mitgespielt.

Habs aber in beiden Threads schon gesagt: auch ein Trainer darf lernen und reifen, und mit der Mannschaft wachsen. Wenn es Unmut und Gespräche gebraucht hat, verbunden mit Ergebnisdruck, um ihn zur Einsicht zu bewegen, sei es so.

Entscheidend wird jetzt, wie es weitergeht. Wenn gegen Schottland daheim wieder eine 5er Kette aufläuft mit Alaba im MF, dann brennt der Hut :P

Es ist aber ein Unterschied, ob die Spieler sich gegen Foda so aufgestellt haben, das kann und will ich beim besten Willen nicht glauben. Oder ob er unter dem Druck des Jobverlusts er dazu gelernt hat.

Deinem 3. Absatz kann ich daher voll zustimmen. Aber Gossmann geht ja darüber hinaus in seinen Behauptungen.

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ASB-Gott
firewhoman schrieb vor 1 Minute:

Es ist aber ein Unterschied, ob die Spieler sich gegen Foda so aufgestellt haben, das kann und will ich beim besten Willen nicht glauben. Oder ob er unter dem Druck des Jobverlusts er dazu gelernt hat.

Deinem 3. Absatz kann ich daher voll zustimmen. Aber Gossmann geht ja darüber hinaus in seinen Behauptungen.

Ich kann mir schon gut vorstellen, dass da Gegenwind zu spüren war.

Ganz ohne Grund wird es Coaching-Sitzungen nicht gegeben haben. Auch ein Marc Janko, der jetzt nicht unbedingt als aufmerksamkeitsgeile Rampensau, oder hinterfotziger Querulant bekannt ist, wird nicht ohne Grund die Alarmglocken geläutet haben.

Wir könnens uns nicht zu einfach machen. Durch die Bank wissen hier denke ich alle, wie schlecht es im ÖFB-Stab zugeht und was für absurde Entscheidungen oft getroffen werden. Abgesehen von Boykottierungen und noch viel härteren Interviews und Aussagen, mit denen sie ihre Nominierung zum NT verlieren können, was sollten die Spieler auch tun, wenn nicht das Gespräch mit dem Trainer zu suchen und eine Lösung zu finden.

Auf die Barrikaden sind sie sicher nicht gegangen, und einen Sitzstreik am Trainingsplatz gabs wohl eher nicht.

Der Artikel wird hier ein wenig überzogen aufgenommen, Gossmann spricht ja nicht mal von derart absurden Dingen, sondern nur davon, dass es Reaktionen intern gegeben hat, und dass Gespräche geführt worden sind. Das klingt mir ja auch nach einer relativ angemessenen und professionellen Herangehensweise. Alles Weitere muss man wie gesagt jetzt einmal abwarten.

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Prickelnd
miffy23 schrieb vor 11 Minuten:

Ganz ohne Grund wird es Coaching-Sitzungen nicht gegeben haben. Auch ein Marc Janko, der jetzt nicht unbedingt als aufmerksamkeitsgeile Rampensau, oder hinterfotziger Querulant bekannt ist, wird nicht ohne Grund die Alarmglocken geläutet haben.

Janko und Mählich haben ein relativ gutes Verhältnis zu Foda (gehabt? :feier: )  - aus deren Kritik konnte man zwischen den Zeilen schon einiges herauslesen und bestätigt natürlich, dass der Profil hier nicht all zu sehr in der Märchenkiste graben musste. 

Gerade Janko bin ich für die Kritik auch ungemein dankbar, da er diese mMn nicht aus der Laune heraus posaunt hat (wie es Krankl oder Polster machen würde...) oder weil er ein Selbstdarsteller ist, sondern ein Umdenken (und "herauskitzeln") für Österreich bewirken wollte. 

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ASB-Gott
Vöslauer schrieb vor 1 Minute:

Janko und Mählich haben ein relativ gutes Verhältnis zu Foda (gehabt? :feier: )  - aus deren Kritik konnte man zwischen den Zeilen schon einiges herauslesen und bestätigt natürlich, dass der Profil hier nicht all zu sehr in der Märchenkiste graben musste. 

Gerade Janko bin ich für die Kritik auch ungemein dankbar, da er diese mMn nicht aus der Laune heraus posaunt hat (wie es Krankl oder Polster machen würde...) oder weil er ein Selbstdarsteller ist, sondern ein Umdenken (und "herauskitzeln") für Österreich bewirken wollte. 

Vollkommen richtig. Gerade, weil die Kritik eben aus Ecken gekommen ist, die weder mit Foda persönlich Probleme hatten, noch einen Drang dazu, sich selbst in Szene zu setzen, war sie ziemlich ernst zu nehmen. 

 

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Vertrag rennt im November aus - sehe da prinzipiell folgende Möglichkeiten:

- langfristige Verlängerung jetzt

- Verlängerung  bis inkl. "Second Round" (d.h. jenes WM-Quali-Playoff für das Österreich dank Nations League quasi fix dabei ist) jetzt

- Abwarten der WM Quali und je nach Verlauf der restlichen Quali entweder kurz- oder langfristige Verlängerung oder ein neuer Trainer

- Foda vorzeitig beenden, neuer Trainer jetzt, der für nächsten März, d.h. Playoffs, der Truppe den Feinschliff gibt oder gar einen gröberen Umbau durchführt.

Letztere Variante wird's nach der EURO nicht spielen. Das wäre passiert, wenn die eine komplette Sh*tshow gewesen wäre (a la Türkei) und man keine Möglichkeit gesehen hätte, wie Foda selbst das Playoff schaffen sollte. Nach verpaßter Direktqualifikation einen neuen Trainer einzusetzen wird mMn auch nur passieren, wenn der Herbst ein komplettes Desaster mit einem enormen Rückfall wird. Ich sehe da z.B. das Spiel in Kopenhagen als Gradmesser, ob das Achtelfinale ein Ausreißer war, oder ob man tatsächlich Topmannschaften auswärts die Stirn bieten kann (weil das wird's in den Playoffs brauchen).

Daher - ob man es jetzt macht oder im November - sollte man mMn Foda bis März verlängern und dann das Ergebnis der WM Quali analysieren. Sollte die klappen wird Foda sowieso eine langfristige Verlängerung bekommen.

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Beruf: ASB-Poster

 

miffy23 schrieb am 28.6.2021 um 12:28 :

Mal so in die Zukunft blickend: Wer kommt denn eigentlich defensiv nach? Hinti, Drago and Alaba haben noch 1-2 Turniere in sich (beim 2ten wären wir schon relativ alt hinten), aber schön langsam muss da auch was nachkommen, damit wir langfristig defensiv so gut dastehen können. Ein zweiter Alaba wird nicht einfach so daher rollen, das ist natürlich klar.

Offensiv bin ich vor allem wegen Sasa guter Dinge, dass da ein möglicher Star heranreift. Aber er alleine wird auch zu wenig sein. Einzig im Mittelfeld sind wir, denke ich, noch für einige Jährchen sehr gut aufgestellt. Dieser Block wird uns noch gute 4-5 Jahre wertvolle Dienste erweisen.

Offensiv kommen wohl auch noch Demir und Junior Adamu nach.

Defensiv Affengruber? Immerhin die Lieferinger Defensive ist großteils Rot Weiß Rot, da wird schon was dabei sein.

 

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ASB-Gott
jimmy1138 schrieb vor 4 Minuten:

Vertrag rennt im November aus - sehe da prinzipiell folgende Möglichkeiten:

- langfristige Verlängerung jetzt

- Verlängerung  bis inkl. "Second Round" (d.h. jenes WM-Quali-Playoff für das Österreich dank Nations League quasi fix dabei ist) jetzt

- Abwarten der WM Quali und je nach Verlauf der restlichen Quali entweder kurz- oder langfristige Verlängerung oder ein neuer Trainer

- Foda vorzeitig beenden, neuer Trainer jetzt, der für nächsten März, d.h. Playoffs, der Truppe den Feinschliff gibt oder gar einen gröberen Umbau durchführt.

Letztere Variante wird's nach der EURO nicht spielen. Das wäre passiert, wenn die eine komplette Sh*tshow gewesen wäre (a la Türkei) und man keine Möglichkeit gesehen hätte, wie Foda selbst das Playoff schaffen sollte. Nach verpaßter Direktqualifikation einen neuen Trainer einzusetzen wird mMn auch nur passieren, wenn der Herbst ein komplettes Desaster mit einem enormen Rückfall wird. Ich sehe da z.B. das Spiel in Kopenhagen als Gradmesser, ob das Achtelfinale ein Ausreißer war, oder ob man tatsächlich Topmannschaften auswärts die Stirn bieten kann (weil das wird's in den Playoffs brauchen).

Daher - ob man es jetzt macht oder im November - sollte man mMn Foda bis März verlängern und dann das Ergebnis der WM Quali analysieren. Sollte die klappen wird Foda sowieso eine langfristige Verlängerung bekommen.

Anstelle des ÖFB würd ich jetzt einmal die 3 Spiele Anfang September abwarten, wenn sich die Trendumkehr aus der Euro dort bestätigt, kann man ihn bis 2024 verlängern. Wenn nicht, und wieder Sand im Getriebe steckt - Notbremse und keine Verlängerung, dann war die Harmonie der letzten beiden Spiele eine Eintagsfliege.

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