Rapid und der Österreicher-Topf


Dannyo

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Juli93scr schrieb vor 37 Minuten:

solange wir durchschnittliche Legionäre haben beschrenkt uns nicht der Österreichertopf , sondern wir uns selbst.

 

Genau so ist es. Aktuell haben wir durch den Ö-Topf (der nebenbei mitläuft) nicht die geringste Einschränkung. Und das war eigentlich auch die letzten Jahre so. Deshalb sehe ich das absolut nicht als akutes Thema für Rapid.

sundaydriver schrieb vor 41 Minuten:

meine rapid elf in etwa:

7 österreicher (4 davon wiener und/oder aus dem eigenen nachwuchs), 4 top legionäre.

 

 

Sehe ich auch so. 5 richtig starke Legionäre, die in keinster Weise aus der Stammelf wegzudenken sind und gut ist es. Mehr braucht es nicht. Da sind wir aber ohnehin weit weg davon.

Ich für meinen Teil will eine Rapid sehen die sehr auf den heimischen Nachwuchs und heimische Spieler setzt. Ich sehe darin auch keinen Nachteil für Rapid.

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Gast

Meine Meinung dazu ist, dass ein Legionär viel besser sein muss als ein Österreicher der für diese Position zur Verfügung steht. Rapid hat meiner Meinung Legionäre die gut sind, aber sich von der Mehrheit der anderen Spieler nicht abheben (Ausnahme Kühn - mit Abstrichen). Eigentlich alles Durchschnittskicker. Der Ö-Topf wird aufgrund der Gelder die mittler weilen fließen zunehmend uninteressant. Die Mittel die man daraus lukrieren könnte bewegen sich bei etwa 1Mio.€.  Aus meiner Sicht zu wenig, weil finanziell uninteressant. Da der sportliche Erfolg im Vordergrund steht verzichten einige Vereine darauf (RB, Sturm, Lustenau, LASK, Klagenfurt).  

Für Rapid würde ich mir einen Spagat wünschen. Wenige (dafür top, für die zur Verfügung stehenden Mittel) Legionäre, der Rest - einheimische Spieler (national hohes Qualitätsmerkmal), wenn möglich aus dem eigenen Nachwuchs.

Bei zu vielen mittelmäßigen Legionären wäre meiner Meinung auch das doch sehr teure und aufwändige Trainingszentrum mit seinen Nachwuchsmannschaften zu hinterfragen (Nachwuchsschmiede). Wozu bilde ich aus? Für die Breite dann wahrscheinlich. 

https://www.90minuten.at/de/red/magazin/faktencheck/2022/oesterreicher-topf--mehr-geld-fuer-die--die-ihn-noch-wollen--faktencheck-/

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Konteradmiral a.D.

Ob man sich mit einem Spieler identifizieren kann, hängt mmn. nicht von der Staatsbürgerschaft ab. Bei Sturm haben wir momentan so viele lässige Legionäre im Kader (Wüthrich, Gorenc-Stankovic, Gazibegovic, Kiteishvili, Böving, früher Hojlund), die mir wesentlich lieber sind als die mittelmäßigen bis schwachen Österreicher, die wir bis vor ein paar Jahren hatten.

Auch Rapid hatte in den letzten ~10 Jahren sehr viele Legionäre als Identifikationsfiguren - grob überschlagen fast mehr als Österreicher (das ist aber sehr subjektiv): Hofmann, Boskovic, Heikkinen, etc. 

Mit aller Macht auf den Ö-Topf setzen macht mmn. keinen Sinn, wenn darunter die Qualität merklich leidet. Denn darunter leidet dann im Endeffekt auch die sportliche Performance und die Stimmung im und um den Verein. Finanziell spielt der Topf für die Top-Vereine kaum eine Rolle mehr, dafür sind Einnahmen durch Transfers, Europacup und TV in den letzten Jahren zu stark gestiegen. Maximal eine Million pro Saison ist für Rapid nett, aber auch nicht mehr.

Aber wie schon mehrfach erwähnt, ist Rapids Hauptproblem derzeit, dass die vorhandenen Legionäre einfach zu schlecht sind (verglichen mit Sturm und LASK). Da muss die Qualität gesteigert werden. Für mehr Spieler der Kategorie Pejic braucht man natürlich nicht auf den Ö-Topf verzichten, das wäre absurd.

bearbeitet von OoK_PS

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ASB-Legende
Glaukom2 schrieb vor 12 Minuten:

Meine Meinung dazu ist, dass ein Legionär viel besser sein muss als ein Österreicher der für diese Position zur Verfügung steht. Rapid hat meiner Meinung Legionäre die gut sind, aber sich von der Mehrheit der anderen Spieler nicht abheben (Ausnahme Kühn - mit Abstrichen). Eigentlich alles Durchschnittskicker. Der Ö-Topf wird aufgrund der Gelder die mittler weilen fließen zunehmend uninteressant. Die Mittel die man daraus lukrieren könnte bewegen sich bei etwa 1Mio.€.  Aus meiner Sicht zu wenig, weil finanziell uninteressant. Da der sportliche Erfolg im Vordergrund steht verzichten einige Vereine darauf (RB, Sturm, Lustenau, LASK, Klagenfurt).  

Für Rapid würde ich mir einen Spagat wünschen. Wenige (dafür top, für die zur Verfügung stehenden Mittel) Legionäre, der Rest - einheimische Spieler (national hohes Qualitätsmerkmal), wenn möglich aus dem eigenen Nachwuchs.

Bei zu vielen mittelmäßigen Legionären wäre meiner Meinung auch das doch sehr teure und aufwändige Trainingszentrum mit seinen Nachwuchsmannschaften zu hinterfragen (Nachwuchsschmiede). Wozu bilde ich aus? Für die Breite dann wahrscheinlich. 

https://www.90minuten.at/de/red/magazin/faktencheck/2022/oesterreicher-topf--mehr-geld-fuer-die--die-ihn-noch-wollen--faktencheck-/

ein Trainingszentrum ist kein Grund, sich keine guten Legionäre zu holen. Nur mit den eigenen Nachwuchs geht es auch nicht. Es muss eine gute Mischung sein. Viele Vereine in Österreich haben ein gutes Trainingszentrum / Akademie. Genauso sollte man schauen, auch gute Spieler mit 16 aus den Ausland zu Rapid zu bringen und weiter auszubilden. Kein Jahrgang bei Rapid ist nur mit Topnachwuchs gesegnet. Jeder gute Spieler wird sich immer durchsetzen, wenn er auch den nötigen Ehrgeiz und die richtige Einstellung mitbringt.

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Postinho

Unabhängig davon, ob der Ö-Topf derzeit für Rapid von Vorteil ist oder nicht, bin ich für eine Abschaffung - für mich ist das ein völlig aus der Zeit gefallenes Instrument, dass in der aktuellen Form auch seinen ursprünglichen Zweck nicht so richtig erfüllt. 

Wenn überhaupt, wäre eine Bonus-Regelung für Spieler aus dem eigenen Nachwuchs (unabhängig von deren Nation) sinnvoll, aber es macht für die Liga bzw. auch für den österreichischen Fußball im Gesamten überhaupt keinen Unterschied, ob wir jetzt zB einen Petrovic oder einen Kerschbaum verpflichten. 

Und bezüglich der Identifikationsfiguren halte ich die Nation auch für völlig überbewertet - Panenka, Bjerregaard, Ladi Maier oder SHFG sind Vereinslegenden, trotz anderer Staatsbürgerschaft, während es genauso Horden an Österreichern gab, die schon für Rapid gespielt haben und die keine Sau interessiert haben. 

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auf allen Positionen einsetzbar

Ich denke, dass dieses Thema derzeit nicht dran ist aber uU schneller aktuell werden könnte als uns lieb ist.

Falls nämlich die Arbeit unserer unmittelbaren Konkurrenz nachhaltiger ist als bisher und man mit klugen Legionärstransfers eine Kapitalaufstockung zusammen bringt dann bekommen wir über Kurz oder Lang auch nicht mehr die besten Österreicher. Das wäre dann das jähe Ende unserer Philosophie. Wie man an Sturm sieht, kann man schon in 2, 3 Jahren so weit sein.
Wir wundern uns ja jetzt schon, warum Teams mit zT deutlich geringerem Umsatz als wir, Spieler besser bezahlen bzw. einfacher verlängern können.

D.h., auch unsere sportliche Entwicklung muss jetzt beständig auf Touren kommen.
Natürlich sehe auch ich lieber Österreicher bei Rapid, va wenn sie aus dem eigenen Nachwuchs sind. Aber von dogmatischen Eigenbeschränkungen halte ich nicht viel.

bearbeitet von AC58

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i am the god of Hell fire

Das große Problem am Ö-Topf ist ja die Zweckmäßigkeit... sprich hierbei gehts ja im Prinzip einzig und allein darum den Österreicher Anteil zu bewerten und dementsprechend zu belohnen. Und wie @AC58 schön treffend skizziert hat wird es mitunter nicht reichen sich als Pendant zur unmittelbaren Konkurrenz zu etablieren und sich damit selbst mehr einschränken als wir im eigentlichen müssten... zumal der Fußballunterbau in Österreich soundso nicht viel hergibt und die größten Talente mittlerweile schon sehr früh nach Deutschland abziehen.

Unser Nachwuchs ist wichtig, ob dieser Österreichischer Staatsbürger ist oder nicht muss irrelevant sein, es müssen definitiv andere Parameter zählen. Das wir in punkto Scouting und Spielereinschätzung nicht unbedingt gesegnet waren darüber gibts wohl keinen Zweifel, der Rest ist Zukunftsmusik, aber der Ö-Topf darf den Verein nicht daran hindern Transfers zu tätigten die sportlich für den Verein einen Mehrwert darstellen... und dabei egal ob Nachwuchs oder Profi!

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Valdi am Weg ins Stadion
OoK_PS schrieb vor 4 Stunden:

Ob man sich mit einem Spieler identifizieren kann, hängt mmn. nicht von der Staatsbürgerschaft ab. Bei Sturm haben wir momentan so viele lässige Legionäre im Kader (Wüthrich, Gorenc-Stankovic, Gazibegovic, Kiteishvili, Böving, früher Hojlund), die mir wesentlich lieber sind als die mittelmäßigen bis schwachen Österreicher, die wir bis vor ein paar Jahren hatten.

na gut, schwache österreicher mit starken legionären zu vergleichen ist langweilig. ich könnte auch sagen dass mirein karalieber ist als ein kitagawa.  no na.

nachdem jetzt etliche vereine auf denötopf verzichten, ergibt sich für rapid eine gute chance mehr junge österreicher an sich binden zu können, weil es bei uns bessere chancen gibt. das ziel muss sein, jeden abgang intern durch den nachwuchs abfedern zu können. es kann mir niemand erzählen, dass bei guter arbeit mehr als 7 legionäre erforderlich sind.

und klarerweise identifiziert man sich deutlich stärker mit (im bestfall) wienern, die in der mannschaft spielen. das mag nicht für jeden fan gelten, aber ich behaupte dass es für den großteil der fans so zutreffend ist.

aber es ist natürlich klar dass jetzt die sturm fans hier in unseren channel kommen und uns erzählen, dass der ötopf keinen sinn mehr ergibt. würden wir auch machen, wenn wir darauf verzichten würden.

wir haben aber eine andere situation als zb sturm oder der lask - da wir einen tollen nachwuchs haben und es uns auch leisten können auf den ötopf zu setzen und das wird eventuell ein alleinstellungsmerkmalwerden für rapid

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V.I.P.
oestl schrieb Gerade eben:

Und wer spielt in Zukunft in der Nationalmannschaft wenn der Ö-Topf abgeschafft wird? Das hatten wir schon und würde wieder in einer Legionärsschwemme enden..

Na die spieler, die schon mit 15,16 ins ausland sind! 

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ASB-Gott
orßit schrieb vor 11 Minuten:

Na die spieler, die schon mit 15,16 ins ausland sind! 

Das sind ja dann recht wenige und die Vereine pfeifen wieder auf Nachwuchsarbeit und stecken alles Geld in B-C Legionäre..Ich würde das Gegenteil fordern und den Ö-Topf viel höher dotieren und beim Einsatz von U21-Spielern noch mehr Geld als die Anderen..

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V.I.P.
oestl schrieb vor 3 Minuten:

Das sind ja dann recht wenige und die Vereine pfeifen wieder auf Nachwuchsarbeit und stecken alles Geld in B-C Legionäre..Ich würde das Gegenteil fordern und den Ö-Topf viel höher dotieren und beim Einsatz von U21-Spielern noch mehr Geld als die Anderen..

Wenn u21 spieler eingesetzt werden ok, aber so wie es jetzt ist macht es einfach keinen sinn!  

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Im ASB-Olymp
Feanor schrieb vor 8 Stunden:

absolute zustimmung natürlich, aber inwiefern schließt das eine das andere aus? mir gehts eher darum, dass wir uns vor allem nach abgängen von österreichern insofern beschränken, da in neun von zehn fällen auch der ersatz österreicher sein muss. gerade in dieser hinsicht war die transferzeit im sommer ein gutes beispiel. wir wissen früh, dass wir mit ljubicic einen stammspieler verlieren, sehen uns im endeffekt überspitzt formuliert gezwungen ihn mit kerschbaum zu ersetzen weil sonst kein österreicher am markt ist. selbes spiel mit aiwu (sollbauer) und wohl bald grüll, denn welcher heimische, leistbare kicker soll den ersetzen? es ist natürlich zu begrüßen, dass wir starke österreicher im kader haben und diese lukrativ ins ausland verkaufen, wenn ich aber beim abgang schon weiß, dass ich mich qualitativ definitiv verschlechtern werde weil der ersatz kein legionär sein darf, der heimische markt aber gleichzeitig nichts hergibt, dann beschränken wir uns auf dauer selbst.

Schließt es eh nicht aus. Was aber schon enorm auffällt:

Man war in der Vergangenheit immer gewillt mehr Geld für einen Ausländer in die Hand zu nehmen, als für einen Österreicher.

Bei einem Österreicher gab es eine halbe Million und wenn er dann "zu gut" ist, war er nicht mehr leistbar. Das ist bei nicht Österreichern anders.

So zumindest meine Wahrnehmung.

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Beruf: ASB-Poster
Schwemmlandla3 schrieb am 18.1.2023 um 13:42 :

Genau so ist es. Aktuell haben wir durch den Ö-Topf (der nebenbei mitläuft) nicht die geringste Einschränkung. Und das war eigentlich auch die letzten Jahre so. Deshalb sehe ich das absolut nicht als akutes Thema für Rapid.

Sehe ich auch so. 5 richtig starke Legionäre, die in keinster Weise aus der Stammelf wegzudenken sind und gut ist es. Mehr braucht es nicht. Da sind wir aber ohnehin weit weg davon.

Ich für meinen Teil will eine Rapid sehen die sehr auf den heimischen Nachwuchs und heimische Spieler setzt. Ich sehe darin auch keinen Nachteil für Rapid.

Das eine schließt bei einem gut geführten Klub das andere ja nicht aus.

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