Olympische Spiele 2018 in Südkorea

[raumplaner]

ich persönlich fand sie schlecht, da ich einerseits ohnehin sehr wenig gesehen habe (irgendwie ticken die uhren anders in korea), anderererseits das, was ich gesehen habe, ziemlich langweilig war. aber ich werd's überleben und die spiele werden's auch überleben

[Dudeman]

Ledecka hat es nicht einmal auf die Seite der "Multi Medallists" geschafft (ter Mors auch nicht...)  

Die haben wohl das System überfordert...

https://www.pyeongchang2018.com/en/game-time/results/OWG2018/en/general/multi-medallists.htm

[GAKole]

Südkorea hat nichts mit Wintersport zu tun, liegt aber im Medaillenspiegel vor uns. Irgendetwas hinkt bei dieser Argumentation. 

bearbeitet 24. Februar 2018 von GAKole

[PAT87]

Die Spiele waren für Ö durchschnittlich würde ich sagen. In Anbetracht der Tatsache, dass es im Vergleich zu früheren Spielen mehr Bewerbe gegeben hat, sind die 14 errungenen Medaillen mittelprächtig. Man muss aber dazusagen, dass Schweden, die Schweiz, Frankreich und Südkorea nur ganz knapp vor uns liegen im Medaillenspiegel. Sehr ärgerlich war die Wind-Farce im Slopestyle der Damen. Eine Goldene wäre für Gasser durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Die Bilanz hätte dann schon wieder um einiges freundlicher ausgesehen. 

Norwegen könnte morgen noch die 40-Medaillen-Grenze knacken. Karl Stoss hat heute im ORF-Interview erwähnt, dass Norwegen sehr viel Geld in den Kinder-, Jugend- und Schulsport investiert. Rund 3% des BIP fließen in diesen Bereich. Norwegen erhofft sich dadurch neben dem sportlichen Erfolg künftig auch Gesundheitskosten zu ersparen. In Ö sind es im Vergleich unter 0,5%. Lt. Stoss mangelt es in Ö auch sehr an der Infrastruktur. Er kritisierte zudem einzelne Verbände, die nicht professionell arbeiten (Skeleton- und Bobverband).

MMn muss in Ö ein Umdenken in der Sportpolitik stattfinden, um bei den kommenden Spielen nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren.

[oggy4tw]

PAT87 schrieb vor 5 Minuten:

Die Spiele waren für Ö durchschnittlich würde ich sagen. In Anbetracht der Tatsache, dass es im Vergleich zu früheren Spielen mehr Bewerbe gegeben hat, sind die 14 errungenen Medaillen mittelprächtig. Man muss aber dazusagen, dass Schweden, die Schweiz, Frankreich und Südkorea nur ganz knapp vor uns liegen im Medaillenspiegel. Sehr ärgerlich war die Wind-Farce im Slopestyle der Damen. Eine Goldene wäre für Gasser durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Die Bilanz hätte dann schon wieder um einiges freundlicher ausgesehen. 

Norwegen könnte morgen noch die 40-Medaillen-Grenze knacken. Karl Stoss hat heute im ORF-Interview erwähnt, dass Norwegen sehr viel Geld in den Kinder-, Jugend- und Schulsport investiert. Rund 3% des BIP fließen in diesen Bereich. Norwegen erhofft sich dadurch neben dem sportlichen Erfolg künftig auch Gesundheitskosten zu ersparen. In Ö sind es im Vergleich unter 0,5%. Lt. Stoss mangelt es in Ö auch sehr an der Infrastruktur. Er kritisierte zudem einzelne Verbände, die nicht professionell arbeiten (Skeleton- und Bobverband).

MMn muss in Ö ein Umdenken in der Sportpolitik stattfinden, um bei den kommenden Spielen nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren.

dafuer haben wir die besseren tennisspieler, faustballer, fussballer,  etc das  vergessen viele waehrend der wintermonate

[nero08]

PAT87 schrieb vor 16 Minuten:

Die Spiele waren für Ö durchschnittlich würde ich sagen. In Anbetracht der Tatsache, dass es im Vergleich zu früheren Spielen mehr Bewerbe gegeben hat, sind die 14 errungenen Medaillen mittelprächtig. Man muss aber dazusagen, dass Schweden, die Schweiz, Frankreich und Südkorea nur ganz knapp vor uns liegen im Medaillenspiegel. Sehr ärgerlich war die Wind-Farce im Slopestyle der Damen. Eine Goldene wäre für Gasser durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Die Bilanz hätte dann schon wieder um einiges freundlicher ausgesehen. 

Norwegen könnte morgen noch die 40-Medaillen-Grenze knacken. Karl Stoss hat heute im ORF-Interview erwähnt, dass Norwegen sehr viel Geld in den Kinder-, Jugend- und Schulsport investiert. Rund 3% des BIP fließen in diesen Bereich. Norwegen erhofft sich dadurch neben dem sportlichen Erfolg künftig auch Gesundheitskosten zu ersparen. In Ö sind es im Vergleich unter 0,5%. Lt. Stoss mangelt es in Ö auch sehr an der Infrastruktur. Er kritisierte zudem einzelne Verbände, die nicht professionell arbeiten (Skeleton- und Bobverband).

MMn muss in Ö ein Umdenken in der Sportpolitik stattfinden, um bei den kommenden Spielen nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren.

Eigentlich gleicht sichs mit den Bewerben bei uns ziemlich aus, was die Medaillenchancen angeht. Der PLS wurde gestrichen dort haben wir in Sotchi zwei Medaillen geholt. Zwe haben wir in den neuen bewerben geholt....

[IceChris]

swisspower schrieb vor 20 Stunden:

Jetzt, da die Schweiz so erfolgreich ist, kann ich es ja gefahrenlos sagen: Ich kann mit diesem Olympia-Zirkus einfach nichts anfangen.

Der Gedanke, dass ein Wettkampf, der meist unter speziellen Bedingungen alle vier Jahre durchgeführt wird, für eine Karriere so entscheidend sein soll, erschliesst sich mir nicht.

Ich mag Marcel Hirscher und sein aufgesetztes Understatement nun wirklich nicht, aber mit seinen Aussagen nach seinem Gold-Gewinn ("Olympia-Sieg hat nicht so viel Wert") hat er bei mir einige Pluspunkte gesammelt. Wieso sollte er es so entscheidend sein, ob er jetzt Gold holt bei Olympia oder nicht? Gesamtweltcup-Siege oder Siege bei Traditionsrennen sind viel wichtiger.

Dazu kommt die Korruption des IOC und die Austragung an immer exotischeren Orten, die nichts mit Wintersport zu tun haben. Die "Stimmung" an dieser Olympiade ist ein Witz.

Was ich allerdings zugeben muss, ist das Olympia auch immer schöne Geschichten schreibt, die mehr bleiben als einfaches Medaillen-Zählen.  Beispielsweise der Sieg von Ledeska. Auch das Gold von Dominique Gisin vor vier Jahren war sehr bewegend.

Alles in allem bin ich froh, wenn der Zirkus bald vorbei ist. Auch wenn wir im Medaillen-Spiegel vor euch stehen

Das ist doch völlig schwachsinnig.

Wieso sollte Südkorea exotisch oder gar nichts mit Wintersport zu tun haben?

Sind die Berge dort aus Pappe? Fähren die Leute dort nur zum Foto machen mit den Ski auf den Berg?

Sind die ganzen Eisbewerbe weniger wert als die Schneebewerbe?

Gerade die Koreaner hatten es sich verdient die Spiele zu bekommen, sie hatten sich schon lange darum bemüht und sind oft nur knapp gescheitert. (gegen Vancouver und Sotchi, während Salzburg jeweils absolut chancenlos war)

Ein Blick auf den Medaillienspiegel verrät dass Südkorea regelmäßig in den Top10 zu finden ist, meistens auch vor den alpinen "Home Nations" Schweiz/Österreich.

Diese europäische Arroganz ist absolut unangebracht.

Dudeman schrieb vor 16 Stunden:

 

Ich find das total in Ordnung, dass Korea die Winterspiele bekommen hat. Was ich natürlich auch scheiße finde ist, dass die nächsten gleich wieder in China sind. Das ist wirklich "unglücklich" gelöst...

Das liegt aber auch daran, dass sie sonst niemand wollte. Dafür können die Chinesen auch nichts. Sie bauen dort auch gar nicht viel neu, sondern benutzten bestehende Infrastruktur z.t auch noch von den Sommerspielen. So wird das Aquatic Center, das mittlerweile ein Wasserpark ist, für die Curlingbewerbe genutzt.

bearbeitet 25. Februar 2018 von IceChris

[patriot18]

PAT87 schrieb vor 8 Stunden:

 

Norwegen könnte morgen noch die 40-Medaillen-Grenze knacken. Karl Stoss hat heute im ORF-Interview erwähnt, dass Norwegen sehr viel Geld in den Kinder-, Jugend- und Schulsport investiert. Rund 3% des BIP fließen in diesen Bereich. Norwegen erhofft sich dadurch neben dem sportlichen Erfolg künftig auch Gesundheitskosten zu ersparen. In Ö sind es im Vergleich unter 0,5%. Lt. Stoss mangelt es in Ö auch sehr an der Infrastruktur. Er kritisierte zudem einzelne Verbände, die nicht professionell arbeiten (Skeleton- und Bobverband).

MMn muss in Ö ein Umdenken in der Sportpolitik stattfinden, um bei den kommenden Spielen nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren.

Genau hier ist anzusetzen.

In den Salzburger Nachrichten gibts auch ein Interview mit Peter Sch. der ebenfalls die mangelnde Infrastruktur anspricht.

Als Bsp nennt er hier Planica die ein nordisches Ski/Sprung-zentrum errichtet haben, dort stehen 8!!! Schanzen zum Training zur Verfügung. In österreich lässt man die Schanze in Mutters verfallen und in Absam gibts gar keine Schanze mehr.

Auch gehts darum das sich die Politik mal zu einem Weg bekennen muss.

Will man den Breitensport fördern , dann muss man es so kommunizieren und kann sich zukünftig auch mit weniger Medaillen abfinden.

Oder fördert man gezielt den Spitzensport mit dem Ziel so viel als möglich Medaillen zu holen.

Beides wird sich finanziell nicht ausgehen. Da es in Österreuch genug andere Bereiche gibt wo auch Handlungsbedarf besteht. (Aber das ist Politik und gehört ins Beisl)

[Joke]

fußboller schrieb vor 20 Stunden:

Weiß man schon wer unser Fahnenträger bei der Schlussfeier sein wird?

Ich tippe auf Philipp Schörghofer. 

 

[jimmy1138]

PAT87 schrieb vor 10 Stunden:

Norwegen erhofft sich dadurch neben dem sportlichen Erfolg künftig auch Gesundheitskosten zu ersparen.

Dafür haben die aber ein ziemliches Asthmaproblem...

[swisspower]

PAT87 schrieb vor 12 Stunden:

Die Spiele waren für Ö durchschnittlich würde ich sagen. In Anbetracht der Tatsache, dass es im Vergleich zu früheren Spielen mehr Bewerbe gegeben hat, sind die 14 errungenen Medaillen mittelprächtig. Man muss aber dazusagen, dass Schweden, die Schweiz, Frankreich und Südkorea nur ganz knapp vor uns liegen im Medaillenspiegel. Sehr ärgerlich war die Wind-Farce im Slopestyle der Damen. Eine Goldene wäre für Gasser durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Die Bilanz hätte dann schon wieder um einiges freundlicher ausgesehen. 

Norwegen könnte morgen noch die 40-Medaillen-Grenze knacken. Karl Stoss hat heute im ORF-Interview erwähnt, dass Norwegen sehr viel Geld in den Kinder-, Jugend- und Schulsport investiert. Rund 3% des BIP fließen in diesen Bereich. Norwegen erhofft sich dadurch neben dem sportlichen Erfolg künftig auch Gesundheitskosten zu ersparen. In Ö sind es im Vergleich unter 0,5%. Lt. Stoss mangelt es in Ö auch sehr an der Infrastruktur. Er kritisierte zudem einzelne Verbände, die nicht professionell arbeiten (Skeleton- und Bobverband).

MMn muss in Ö ein Umdenken in der Sportpolitik stattfinden, um bei den kommenden Spielen nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren.

Für mich ist dies das Hauptproblem in Österreich. Es gibt zu viele Verbände mit Pappnasen, die von Sport eigentlich keine Ahnung haben, aber trotzdem mitreden wollen, um sich wichtig zu fühlen. Das hat man ja auch im Fussball gesehen bei der absoluten Farce um die Ernennung des neuen Nationaltrainers.

Bei uns war die Schaffung eines zentralen Landesverbandes für Sport nach dem Desaster in Innsbruck 1964, als wir tatsächlich keine (!) Medaille holten, die Wende zum Guten. Hier ein interessanter Beitrag dazu, der auch noch andere Erfolgsfaktoren auflistet:

https://www.watson.ch/Sport/Ringmeister Zaugg/190374862-Darum-ist-die-Schweiz-eine-der-erfolgreichsten-Sportnationen-der-Welt

bearbeitet 25. Februar 2018 von swisspower

[issoisso]

fußboller schrieb am 24.2.2018 um 10:31 :

Weiß man schon wer unser Fahnenträger bei der Schlussfeier sein wird?

Ich tippe auf Philipp Schörghofer. 

Gestern im Olympia-Studio hat sich Stoss ja fast auf Stadlober festgelegt. Denk aber nicht, dass sie das jetzt machen wird.

Bleibt wohl wirklich nur Schörghofer 

[fußboller]

Die Egle machts:

http://sport.orf.at/pyeongchang2018/stories/2289690/

Und ich dachte alle Rodler sind schon längst zu Hause...

[halbe südfront]

swisspower schrieb vor 6 Minuten:

Für mich ist dies das Hauptproblem in Österreich. Es gibt zu viele Verbände mit Pappnasen, die von Sport eigentlich keine Ahnung haben, aber trotzdem mitreden wollen, um sich wichtig zu fühlen. Das hat man ja auch im Fussball gesehen bei der absoluten Farce um die Ernennung des neuen Nationaltrainers.

Bei uns war die Schaffung eines zentralen Landesverbandes für Sport nach dem Desaster in Innsbruck 1964, als wir tatsächlich keine (!) Medaille holten, die Wende zum Guten. Hier ein interessanter Beitrag dazu, der auch noch andere Erfolgsfaktoren auflistet:

https://www.watson.ch/Sport/Ringmeister Zaugg/190374862-Darum-ist-die-Schweiz-eine-der-erfolgreichsten-Sportnationen-der-Welt

 

Den Vorwurf darf man aber nicht den "Pappnasen" machen. Für Lau bekommst halt nur Amateure die im besten Fall idealistisch agieren. Ohne Bezahlung kannst du von keinem mehr verlangen als er bereit ist zu geben. Und in vielen Verbänden bei uns wäre ohne Ehrenamtlichkeit schon lange Schluß. Deswegen darf man ja auch den ÖSV durchaus heftig in die Kritik nehmen und mit Argusaugen beobachten, während man bei den kleinen Verbänden schon die Kirche im Dorf lassen muss.

Und ganz so schlecht ist das alles ja auch wieder nicht. Immerhin schneiden unsere Sportler, zumindest im Winter, quasi gleich gut ab wie jene aus der Schweiz (1 Hundertstel bei Veith und Flock z.B. ändert ja nichts daran wie gut/schlecht insgesamt in den Ländern gearbeitet wird/wurde), trotz der tollen Struktur in der Schweiz und der "Pappnasen" hierzulande. Wo wir was ändern müssen, uns professioneller aufstellen müssen, ist der Sommersport. Da besteht riesiger Handlungsbedarf. Im Winter bedarf es nur einer Optimierung, diverser Anpassungen und stetiges steigern des Know hows. Mit etwas Glück haben wir da noch 2-3 Goldene und 4-6 Medaillen mehr, mit etwas Pech auch nur 10 Medaillen und 2 - 3 Goldene weniger - das passt schon so.

[valery]

issoisso schrieb vor 7 Minuten:

Gestern im Olympia-Studio hat sich Stoss ja fast auf Stadlober festgelegt. Denk aber nicht, dass sie das jetzt machen wird.

Bleibt wohl wirklich nur Schörghofer 

Irgendein Funktionär vielleicht, werden ja noch genug anwesend sein