Das Team 2015 / 2016 Diskussionsthread

[Landcruiser]

Langsam bekomme ich das Gefühl dass wir in Liga 2 besser aufgehoben wären.

Für mich ist die Personalpolitik des Vereins, sprich Zusammensetzung des Kaders der Kampfmannschaft auch unter Berücksichtigung der dünnen Finanzdecke, wobei eigentlich auch da der Verein für eine Verbesserung dieser zuständig ist, ein "no go".

Was Du meinst, ist wohl die "Erste Liga".

Und in der werden wir auch voraussichtlich nach 2maliger "Masen" im Abstiegskampf wahrscheinlich - Lizenzerteilung vorausgesetzt- auch landen.

[altadmiraner1]

Auf unserer Website ist unter "Vorstand/Kuratorium" folgendes zu lesen:

Die Führung des FC Admira Wacker Mödling wird künftig nach Standards eines professionell geführten Klein- und Mittelbetriebes organisiert und breiter aufgestellt.

Klingt gut und vernünftig.

Das Problem dabei ist, dass ein Fußballverein nur bis zu einer gewissen Grenze als "Betrieb" betrachtet werden kann, weil dies ein Bereich ist, wo Gefühle und Emotionen mitspielen und diese, wie man hier sehr deutlich sehen kann, durchaus unterschiedlich sind.

Sperrt der Klein- oder Mittelbetrieb des Bäckers oder Installateurs ums Eck zu oder ist man mit diesem unzufrieden, geht man zur Konkurrenz, ohne dabei auch nur einen Moment ein schlechtes Gewissen zu haben. Eine Vorgangsweise, die für einen Fußballfan unakzeptabel ist. Da habe ich für eine Scheidung mehr Verständnis.

Trotzdem hält sich die Vereinsführung weitestgehend bedeckt und bezieht zu den Vorstellungen der Fans, die sich ja beispielsweise als "harter Kern" hier sehr intensiv mit der Gegenwart und der Zukunft der Admira beschäftigen, keine Stellung. Fraglich, ob ein Klein- oder Mittelbetrieb es sich leisten kann, so mit seinen Kunden (nicht) zu kommunizieren.

Ich will jetzt aber nicht über den Vorstand herziehen, schließlich hat man es geschafft, erstmals seit Jahren die Lizenz problemlos zu bekommen. Für mich problemlos, weil das Theater mit dem Trainer war eine Frechheit.

Wo ich ansetzen möchte, ist beispielsweise die Zusammensetzung des Vorstandes/Kuratoriums. Durchwegs Geschäftsführer etablierter Firmen, aber, so weit ich das sehe, niemand der sein Herz an den Fußball und im Speziellen an die Admira verloren hatte. Erfolgreich im Wirtschaftsleben, aber können sich diese Leute auch tatsächlich in die Welt des Fußballs versetzen?

Oder ist es vielmehr so, dass dieses Kuratorium nur die Vorgehensweise einer Einzelperson sanktioniert?

Die Admira ist meiner Meinung nach in einem Kreislauf, der schwer aufzubrechen ist. Einerseits kein Geld, um eine wirklich schlagkräftige Mannschaft zu bilden, andererseits aber auch kein öffentliches Interesse, wodurch eine gewisser Werbefaktor gegeben wäre. Bliebe nur die Suche nach einem Wahnsinnigen (im positiven Sinn) der sein Vermögen in den Vereinn pumpt. Eher unwahrscheinlich!

Deshalb frage ich mich, warum nicht versucht wird, andere, vielleicht unübliche, Wege zu gehen? Kooperationen mit ausländischen Vereinen, Austausch junger Spieler, gemeinsame Studien über neue Trainingsmethoden etc.

Das wären doch zuminest mal Dinge, wie man als Verein ins Gespräch kommt, Interesse weckt, Perspektiven für Nachwuchsspieler und Fans schafft.

Wir haben doch eine Vielzahl von ehemaligen Admira-Spielern, deren Herz auch noch beim Verein ist, die internationale Kontakte haben und eventuell zu einer Arbeitsgruppe motiviert werden könnten. Leute, denen es eine Freude machen würde, nach Wegen zu suchen, um die Admira sportlich wieder dorthin zu bringen, wo ein ehemals einer der erfolgreichsten österreichischen Vereine schon war.

Nur mit Erfolgen und nicht mit einem prolongirten Kampf um den Klassenerhalt können wir auch als Ausbildungsverein reüssieren. An Ligakonkurrenten Talente zu verscherbeln kann dem Verein auf Dauer kein wirtschaftliches Überleben sichern.

[Landcruiser]

Auf unserer Website ist unter "Vorstand/Kuratorium" folgendes zu lesen:

Die Führung des FC Admira Wacker Mödling wird künftig nach Standards eines professionell geführten Klein- und Mittelbetriebes organisiert und breiter aufgestellt.

Klingt gut und vernünftig.

Das Problem dabei ist, dass ein Fußballverein nur bis zu einer gewissen Grenze als "Betrieb" betrachtet werden kann, weil dies ein Bereich ist, wo Gefühle und Emotionen mitspielen und diese, wie man hier sehr deutlich sehen kann, durchaus unterschiedlich sind.

Sperrt der Klein- oder Mittelbetrieb des Bäckers oder Installateurs ums Eck zu oder ist man mit diesem unzufrieden, geht man zur Konkurrenz, ohne dabei auch nur einen Moment ein schlechtes Gewissen zu haben. Eine Vorgangsweise, die für einen Fußballfan unakzeptabel ist. Da habe ich für eine Scheidung mehr Verständnis.

Trotzdem hält sich die Vereinsführung weitestgehend bedeckt und bezieht zu den Vorstellungen der Fans, die sich ja beispielsweise als "harter Kern" hier sehr intensiv mit der Gegenwart und der Zukunft der Admira beschäftigen, keine Stellung. Fraglich, ob ein Klein- oder Mittelbetrieb es sich leisten kann, so mit seinen Kunden (nicht) zu kommunizieren.

Ich will jetzt aber nicht über den Vorstand herziehen, schließlich hat man es geschafft, erstmals seit Jahren die Lizenz problemlos zu bekommen. Für mich problemlos, weil das Theater mit dem Trainer war eine Frechheit.

Wo ich ansetzen möchte, ist beispielsweise die Zusammensetzung des Vorstandes/Kuratoriums. Durchwegs Geschäftsführer etablierter Firmen, aber, so weit ich das sehe, niemand der sein Herz an den Fußball und im Speziellen an die Admira verloren hatte. Erfolgreich im Wirtschaftsleben, aber können sich diese Leute auch tatsächlich in die Welt des Fußballs versetzen?

Oder ist es vielmehr so, dass dieses Kuratorium nur die Vorgehensweise einer Einzelperson sanktioniert?

Die Admira ist meiner Meinung nach in einem Kreislauf, der schwer aufzubrechen ist. Einerseits kein Geld, um eine wirklich schlagkräftige Mannschaft zu bilden, andererseits aber auch kein öffentliches Interesse, wodurch eine gewisser Werbefaktor gegeben wäre. Bliebe nur die Suche nach einem Wahnsinnigen (im positiven Sinn) der sein Vermögen in den Vereinn pumpt. Eher unwahrscheinlich!

Deshalb frage ich mich, warum nicht versucht wird, andere, vielleicht unübliche, Wege zu gehen? Kooperationen mit ausländischen Vereinen, Austausch junger Spieler, gemeinsame Studien über neue Trainingsmethoden etc.

Das wären doch zuminest mal Dinge, wie man als Verein ins Gespräch kommt, Interesse weckt, Perspektiven für Nachwuchsspieler und Fans schafft.

Wir haben doch eine Vielzahl von ehemaligen Admira-Spielern, deren Herz auch noch beim Verein ist, die internationale Kontakte haben und eventuell zu einer Arbeitsgruppe motiviert werden könnten. Leute, denen es eine Freude machen würde, nach Wegen zu suchen, um die Admira sportlich wieder dorthin zu bringen, wo ein ehemals einer der erfolgreichsten österreichischen Vereine schon war.

Nur mit Erfolgen und nicht mit einem prolongirten Kampf um den Klassenerhalt können wir auch als Ausbildungsverein reüssieren. An Ligakonkurrenten Talente zu verscherbeln kann dem Verein auf Dauer kein wirtschaftliches Überleben sichern.

Da ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen, daher

+1

[Admira Fan]

Wie hier "alle" panik schieben, sensationell!! Glaubts ma leute, es lebt sich besser wenn man sich keine sorgen macht oder horrorszenarien ausmalt, vorallem dann wenn man das ganze eh nicht ändern kann!!!! Mir ist die derzeitige vorgehensweise beim oarsch lieber, als jene welche man als admiraner eh nur zu gut kennt -> schulden, konkurse, lizenzverweigerung,...

[Kritiker81]

Wie hier "alle" panik schieben, sensationell!! Glaubts ma leute, es lebt sich besser wenn man sich keine sorgen macht oder horrorszenarien ausmalt, vorallem dann wenn man das ganze eh nicht ändern kann!!!! Mir ist die derzeitige vorgehensweise beim oarsch lieber, als jene welche man als admiraner eh nur zu gut kennt -> schulden, konkurse, lizenzverweigerung,...

Das sagst auch nur weil Sommerpause ist! Im September , wenn dann wieder mal das Erwachen kommt, siehst es dann auch anders!

[altadmiraner1]

Wie hier "alle" panik schieben, sensationell!! Glaubts ma leute, es lebt sich besser wenn man sich keine sorgen macht oder horrorszenarien ausmalt, vorallem dann wenn man das ganze eh nicht ändern kann!!!! Mir ist die derzeitige vorgehensweise beim oarsch lieber, als jene welche man als admiraner eh nur zu gut kennt -> schulden, konkurse, lizenzverweigerung,...

Keine Ahnung, was du mit "Panik" meinst.

Ich habe nur versucht, meine Sicht der Dinge darzustellen, auch unter dem Aspekt, dass es durchaus auch noch andere Wege geben könnte.

Ob es einfach kindliche Naivität von mir ist oder es tatsächlich einen Versuch wert wäre, müssen sowieso andere entscheiden. Ich bin eben nicht der Mensch, der kritiklos und ergeben hinter einer Fahne herläuft, wenn ich der Meinung bin, dass der Weg falsch ist. Ich bin aber auch nicht der Meinung, der Messias zu sein. Aber Fußballexperten in ein Team von reinen Geschäftsleuten zu holen, kann meiner Meinung nur positiv sein.

Übrigens kann ich auch mit dem Freitagtermin leben und wird mich das nicht hindern, Admiraner zu bleiben.

[charley]

Auf unserer Website ist unter "Vorstand/Kuratorium" folgendes zu lesen:

Die Führung des FC Admira Wacker Mödling wird künftig nach Standards eines professionell geführten Klein- und Mittelbetriebes organisiert und breiter aufgestellt.

Klingt gut und vernünftig.

Das Problem dabei ist, dass ein Fußballverein nur bis zu einer gewissen Grenze als "Betrieb" betrachtet werden kann, weil dies ein Bereich ist, wo Gefühle und Emotionen mitspielen und diese, wie man hier sehr deutlich sehen kann, durchaus unterschiedlich sind.

...

Sorry, ab es tut weh solches zu lesen. Bleiben wir bei den Fakten:

1. Die UEFA verlangt, das Profivereine als Betriebe zu führen sind. Nach EU-Recht sind Sportvereine im Profi-Bereich zwingend Wirtschaftsunternehmen und sind als solches zu behandeln. Man hat deshalb den Verein als eine in Österreich übliche KMU organisiert und den rechtlichen Rahmen angepasst. Es gibt hier keine Grenze: Man ist ein Betrieb, basta. Selbst Bayern München ist eine AG mit einer knallharten Wirtschaftsführung. Die Fans mit ihrem Hang zu Emotionen und Traditionen findet man gewöhnlich in vorgelagerten Vereinen, der echte "Verein" ist aber in der Regel ein Betrieb, in dem Fans keine Stimme besitzen.

2. Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Unser Vorstand besteht aus "Durchwegs Geschäftsführer etablierter Firmen, aber, so weit ich das sehe, niemand der sein Herz an den Fußball und im Speziellen an die Admira verloren hatte." Da finden sich elf trockene erfolgreiche Geschäftsleute, die nicht nur ihr Geld, sondern auch ihre (nichtbezahlte) Zeit und Fachwissen in einen Verein stecken, dessen Popularität sich in engen Grenzen hält und nur wegen der ruhmvollen Vergangenheit und einer funktionierenden Akademie existiert. Aber sie haben nicht ihr Herz an die Admira verloren, weil sie nicht jahrelang mit dem Admiraschal in der Fankurve gestanden sind (schon darüber nachgedacht, wieviele Vorstandsmitglieder der Austria-AG eine engere Beziehung zur Austria besitzen als den Besuch einiger Spiele?). Sorry, wenn ich mich als Firmenchef persönlich bei einem Verein engagiere, dessen Werbewert sich im gerade noch Messbaren bewegt, dann habe ich eine Beziehung zu diesem Verein.

3. Dieser neue Vorstand ist meines Wissens gerade mal ein Jahr im Amt. Es mußte der Verein von Trenki übernommen und ein Sanierungskonzept durchgezogen und nebenbei eine Admira neu ausgearbeitet werden. Es steht saumäßig viel Arbeit an, aber die einzigen Beiträge von Fansseite besteht in der Unterstellung des Nichtarbeitens, des Nicht-auf-die -Füsse-stellens des Überdrüber-Konzepts in drei Monaten und des Nichtausgebens-von-Geld für einen Kader für den Titelkampf. Der Vorstand kennt die Potentiale der Admira und weiss sie durchaus zu nützen. Aber es gibt einen Arbeitsplan und Prioritäten und die stimmen (leider) nicht mit den Prioritäten der Fans überein.

bearbeitet 17. Juni 2015 von charley

[Admira Fan]

Keine Ahnung, was du mit "Panik" meinst.

Ich habe nur versucht, meine Sicht der Dinge darzustellen, auch unter dem Aspekt, dass es durchaus auch noch andere Wege geben könnte.

Ob es einfach kindliche Naivität von mir ist oder es tatsächlich einen Versuch wert wäre, müssen sowieso andere entscheiden. Ich bin eben nicht der Mensch, der kritiklos und ergeben hinter einer Fahne herläuft, wenn ich der Meinung bin, dass der Weg falsch ist. Ich bin aber auch nicht der Meinung, der Messias zu sein. Aber Fußballexperten in ein Team von reinen Geschäftsleuten zu holen, kann meiner Meinung nur positiv sein.

Übrigens kann ich auch mit dem Freitagtermin leben und wird mich das nicht hindern, Admiraner zu bleiben.

Ich hab mit meinem posting niemand bestimmten angesprochen - nur die "allgemeine stimmung" aufgegriffen!!

Das sagst auch nur weil Sommerpause ist! Im September , wenn dann wieder mal das Erwachen kommt, siehst es dann auch anders!

Ich könnt mich nicht erinnern dem verein letzte saison zu irgendeinem zeitpunkt einen vorwurf gemacht zu haben weil sie nicht die hier geforderten routiniers verpflichtet habe das wird auch heuer nicht passieren, die werden nicht aus spass an der freude kohle zurück halten wenn sie diese hätten! Man sollte auch nicht vergessen das wir nächstes jahr eine rasenheizung finanzieren MÜSSEN!! Das ist alles kohle die man erst mal aufstellen muss!!!!

Hier im asb ist gleich mal gepostet "holts gscheite leit, stellts ausreichend geld auf" -> zwischen posten und realität liegen dann halt grad in diesem punkt mehr als nur eine welt!

[pazzoragazzo]

Da ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen, daher

+1

Im Großen und Ganzen hat altadmiraner1 die Sachlage sehr gut dargelegt, in den meisten Punkten hat und teilt er meine Zustimmung sowie Haltung.

Mit Ausnahme der Passage über die Vereinsleitung, die kein Herz für den Verein hätte. Das stimmt so sicher nicht. Thonhauser habe ich schon als Jugendlichen in der Südstadt gesehen, er war immer schon ein Admiraner durch und durch. Sowie einige andere in diesem Gremium auch, allen voran HWW.

Aber trotzdem ist der Kern des Problems der Kreislauf oder Teufelskreis, der beschrieben wird. Deshalb ja zu jeder Form des Brainstormings, Thinktanks, Ideenpool - alles, das den Verein weiterbringen könnte. Das muss nicht immer ausschließlich nur Geld sein, obwohl es natürlich nicht schadet. Beste Köpfe Admiras - zerbrecht Euch genau diese!!!!

Und auch ich sehe es grundsätzlich so wie einige Vorposter - mir ist die jetzige sachliche, seriöse und verantwortungsbewusste Vorgehensweise allemal lieber als zu viel Risiko, auch ich könnte mit dem Freitagtermin leben. Obwohl mir Donnerstag oder Dienstag/Mittwoch natürlich noch lieber wäre.

Forza Admira per sempre!

[altadmiraner1]

Sorry, ab es tut weh solches zu lesen. Bleiben wir bei den Fakten:

1. Die UEFA verlangt, das Profivereine als Betriebe zu führen sind. Nach EU-Recht sind Sportvereine im Profi-Bereich zwingend Wirtschaftsunternehmen und sind als solches zu behandeln. Man hat deshalb den Verein als eine in Österreich übliche KMU organisiert und den rechtlichen Rahmen angepasst. Es gibt hier keine Grenze: Man ist ein Betrieb, basta. Selbst Bayern München ist eine AG mit einer knallharten Wirtschaftsführung. Die Fans mit ihrem Hang zu Emotionen und Traditionen findet man gewöhnlich in vorgelagerten Vereinen, der echte "Verein" ist aber in der Regel ein Betrieb, in dem Fans keine Stimme besitzen.

2. Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Unser Vorstand besteht aus "Durchwegs Geschäftsführer etablierter Firmen, aber, so weit ich das sehe, niemand der sein Herz an den Fußball und im Speziellen an die Admira verloren hatte." Da finden sich elf trockene erfolgreiche Geschäftsleute, die nicht nur ihr Geld, sondern auch ihre (nichtbezahlte) Zeit und Fachwissen in einen Verein stecken, dessen Popularität sich in engen Grenzen hält und nur wegen der ruhmvollen Vergangenheit und einer funktionierenden Akademie existiert. Aber sie haben nicht ihr Herz an die Admira verloren, weil sie nicht jahrelang mit dem Admiraschal in der Fankurve gestanden sind (schon darüber nachgedacht, wieviele Vorstandsmitglieder der Austria-AG eine engere Beziehung zur Austria besitzen als den Besuch einiger Spiele?). Sorry, wenn ich mich als Firmenchef persönlich bei einem Verein engagiere, dessen Werbewert sich im gerade noch Messbaren bewegt, dann habe ich eine Beziehung zu diesem Verein.

3. Dieser neue Vorstand ist meines Wissens gerade mal ein Jahr im Amt. Es mußte der Verein von Trenki übernommen und ein Sanierungskonzept durchgezogen und nebenbei eine Admira neu ausgearbeitet werden. Es steht saumäßig viel Arbeit an, aber die einzigen Beiträge von Fansseite besteht in der Unterstellung des Nichtarbeitens, des Nicht-auf-die -Füsse-stellens des Überdrüber-Konzepts in drei Monaten und des Nichtausgebens-von-Geld für einen Kader für den Titelkampf. Der Vorstand kennt die Potentiale der Admira und weiss sie durchaus zu nützen. Aber es gibt einen Arbeitsplan und Prioritäten und die stimmen (leider) nicht mit den Prioritäten der Fans überein.

Ich hoffe, deine Schmerzen halten sich trotz meiner anarchistischen Zeilen in Grenzen.

Natürlich kann man, so wie du es hier machst, verschiedene Textstellen aus dem Ganzen herausnehmen und zerpflücken. Ich kann nicht beurteilen, ob du einige Dinge einfach nur falsch verstehen wolltest oder ich sie, weil ich voraussetzte, dass sie auch richtig verstanden werden, nicht ausreichend ausformuliert habe.

Deshalb

ad 1.)

Mir ist trotz meines fortgeschrittenen Alters bewusst, dass es keine "Halbbetriebe" oder "bisserl an Betrieb" gibt. Wenn ich von einer "gewissen Grenze" schreibe, meine ich das nicht im juristischen Sinn, sondern gehe davon aus, dass bei einem Fußballverein auch der emotionale Faktor des Fans/Kunden zu berücksichtigen ist, wenn man Wert auf diesen legt. Hatte ich übrigens in diesem Sinn geschrieben.

Dass der Fan zu kuschen und das dankbar zu nehmen hat, was ihm der Verein liefert, habe ich, weil du den FC Bayern zitierst, auch schon von Uli Höness bei einer Mitgliederversammlung gehört. Ich will aber durch einen (nur schwer möglichen) Vergleich zwischen der Admira und den Bayern kein Türl für Spitzfindigkeiten aufmachen.

ad 2.)

Ich habe durchaus respektiert, dass es dem Vorstand in diesem einen Jahr offenbar gelungen ist, die Finanzen der Admira in den Griff zu bekommen. Aber deshalb wird aus einem Geschäftsmann noch kein Fußballexperte, es sei denn, ich vertrete die Meinung eines Ernst Happel (ich hoffe, dass er es war) der einmal sagte, dass es in Österreich 7 Millionen Teamchefs (ist ja auch ein Experte, so ein Teamchef) geben würde.

Den Rest mit dem Fanschal und der Kurve kommentiere ich lieber nicht, denn ich schäme mich jetzt schon ein wenig, dass ich mir als Anhänger mehr wünsche, als ständigen Kampf ums Überleben.

ad 3.)

Sehe gerade, dass der Punkt 3 mit Punkt 2 sehr vermengt ist. Hätte also nicht speziell angeführt werden müssen.

Erstaunt mich aber, dass der Gedanke nach Kooperationspartnern oder ehemaligen Admirakickern, die zwar auch nicht in der Fankurve stehen, aber rund um den Fußball doch einige praktische Erfahrungen sammeln konnten, als "über-drüber-Konzept" und nicht als Selbstverständlichkeit angesehen wird,

Übrigens: Vom Titelkampf habe ich nichts geschrieben, da verwechselst du mich. Dazu melde ich mich in der Saison 2017/2018 wenn es so weiter geht.

Wohlgemerkt, die Welt dreht sich für mich trotzdem weiter.

[altadmiraner1]

Im Großen und Ganzen hat altadmiraner1 die Sachlage sehr gut dargelegt, in den meisten Punkten hat und teilt er meine Zustimmung sowie Haltung.

Mit Ausnahme der Passage über die Vereinsleitung, die kein Herz für den Verein hätte. Das stimmt so sicher nicht. Thonhauser habe ich schon als Jugendlichen in der Südstadt gesehen, er war immer schon ein Admiraner durch und durch. Sowie einige andere in diesem Gremium auch, allen voran HWW.

Aber trotzdem ist der Kern des Problems der Kreislauf oder Teufelskreis, der beschrieben wird. Deshalb ja zu jeder Form des Brainstormings, Thinktanks, Ideenpool - alles, das den Verein weiterbringen könnte. Das muss nicht immer ausschließlich nur Geld sein, obwohl es natürlich nicht schadet. Beste Köpfe Admiras - zerbrecht Euch genau diese!!!!

Und auch ich sehe es grundsätzlich so wie einige Vorposter - mir ist die jetzige sachliche, seriöse und verantwortungsbewusste Vorgehensweise allemal lieber als zu viel Risiko, auch ich könnte mit dem Freitagtermin leben. Obwohl mir Donnerstag oder Dienstag/Mittwoch natürlich noch lieber wäre.

Forza Admira per sempre!

Da habe ich möglicherweise etwas überzogen.

Was ich damit meinte ist, dass die Herrschaften schon auf Grund ihres Berufs grundsätzlich das Hirn vor das Herz stellen, was auch gut ist. Aber nur Hirnleute ist auch nicht immer gut, da gehört auch der ein oder andere Querdenker rein, der die Leute mit dem Rechenstift zu Höchstleistungen treibt!

Das ist jetzt weder bös noch kritisch gemeint. Nehmt es mit einem Augenzwinkern von mir.

[wacker]

Habe eben die Vorstellung der Neurapidler im Sky-News gehört und gesehen. Ich habe mich über die Bemerkung von Stefan Auer, daß ein großer "Kindheitstraum" in Erfüllung ging, "kindisch" gefreut. Vor Rührung kamen mir die Tränen. Ich dachte daran, daß es auch Sabitzers u.v.a. Kindheitstraum war.Bei erster Gelegenheit träumten sie etwas anderes. Passt gut zu den Debatten "Herz für Admira!

Die Leute sollen doch zugeben, daß es Ihnen ums Geld geht!!

bearbeitet 17. Juni 2015 von admira-wacker

[halbe südfront]

Die Leute sollen doch zugeben, daß es Ihnen ums Geld geht!!

sie sollten einfach die pappn halten. diese anbiederungen glaubt doch eh keine sau mehr und machen einen nur unsympathisch.

"ich freu mich auf die neue herausforderung und werde diese mit voller energie angehen" - punkt

diesen satz sollten sich die kicker ins stammbuch schreiben und bei all ihren wechseln anwenden. der funktioniert immer, ist glaubwürdig und kann beim jährlichen bäumchenwechseldich-spiel ohne gesichtsverlust ausgesprochen werden.

[Sucho]

Habe eben die Vorstellung der Neurapidler im Sky-News gehört und gesehen. Ich habe mich über die Bemerkung von Stefan Auer, daß ein großer "Kindheitstraum" in Erfüllung ging, "kindisch" gefreut.

Das gibts ja nicht. Das ist ja wirklich schon fad, das glaubt ja nicht einmal mehr ein Rapid-Anhänger...

[Admira Fan]

Habe eben die Vorstellung der Neurapidler im Sky-News gehört und gesehen. Ich habe mich über die Bemerkung von Stefan Auer, daß ein großer "Kindheitstraum" in Erfüllung ging, "kindisch" gefreut. Vor Rührung kamen mir die Tränen. Ich dachte daran, daß es auch Sabitzers u.v.a. Kindheitstraum war.Bei erster Gelegenheit träumten sie etwas anderes. Passt gut zu den Debatten "Herz für Admira!

Die Leute sollen doch zugeben, daß es Ihnen ums Geld geht!!

ihm kannst du das ganze aber glauben!! daher stört es mich, als wissender, auch nicht wirklich das er diese Aussage tätigt!!

Das gibts ja nicht. Das ist ja wirklich schon fad, das glaubt ja nicht einmal mehr ein Rapid-Anhänger...

also dem Stefan Auer glaube ich diese Aussage!!!!