Das Argument dreht sich keinesfalls und mein Beitrag ist auch kein Widerspruch zur korrekten Annahme, dass Geld natürlich oft ein sehr starkes Argument darstellt. Meistens werden aber bei der Entscheidungsfindung, wo ein junges Talent seine Zukunft sieht, wohl mehrere Faktoren (individuell gewichtet natürlich ) eine Rolle spielen. Da wir beim Thema "Geld" wenig mitzusprechen haben, sollten wir umso mehr eine glaubwürdige Strategie der Jugendförderung vorleben, aber auch da scheitern wir leider seit geraumer Zeit.
Und, da kommt eben meine These ins Spiel:
"Ich denke generell, dass der Einfluss der aktuellen „Routine vor Jugend“-Linie der KM auf die Entscheidungsfindung der jungen Spieler unterschätzt wird."
Die letzte kurze Phase, in dem wir zumindest teilweise eine gute Jugendforcierung vorgelegt haben, war jene unter Schmid. Danach unter Wimmer wurden ja auch großteils die Routiniers vorgezogen und jetzt unter Helm haben wir eine Extremform davon erreicht. Wir stellen seit geraumer Zeit keine gute Plattform für junge Spieler dar.