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MC MarkusW schrieb am 22. August 2016 um 13:39 :

Dass immer wieder versucht wird sich auf den Denkmalschutz rauszureden, ist für mich unverständlich.
Das wird schlichtweg finanzielle Gründe haben, dass der Sport-Stadtrat die Renovierung forcieren würde.

ne Renovierung muss ja nicht zwingend schlecht sein - da kann auch was nettes raus kommen! setzt halt voraus das man bisal mehr als paar mio in die Hand nimmt!

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Im ASB-Olymp

Man will ein zeitgemäßes Stadion. Bei einer Renovierung/Adaptierung wird nichts besseres rauskommen als in Linz auf der Gugl. Man müsste schon richtig viel Geld in die Hand nehmen. Aber dann kann man gleich ein neues Stadion bauen. Es geht ja nicht nur um die Kosten sondern auch um die zukünftigen Einnahmen/laufenden Kosten. Hier ist ein Neubau sicher im Vorteil. Aber gut, Politiker denken nur an die Gegenwart und nicht an die nächsten 30-40 Jahre....

bearbeitet von Totaalvoetbal

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Totaalvoetbal schrieb vor 16 Minuten:

Man will ein zeitgemäßes Stadion. Bei einer Renovierung/Adaptierung wird nichts besseres rauskommen als in Linz auf der Gugl. Man müsste schon richtig viel Geld in die Hand nehmen. Aber dann kann man gleich ein neues Stadion bauen. Es geht ja nicht nur um die Kosten sondern auch um die zukünftigen Einnahmen/laufenden Kosten. Hier ist ein Neubau sicher im Vorteil. Aber gut, Politiker denken nur an die Gegenwart und nicht an die nächsten 30-40 Jahre....

Bei nem Neubau muss man halt auch den entsprechenden Platz finden!? Zusätzlich stellt sich die Frage was mim Happel passiert!? Abreissen geht ja nicht angeblich!?

versteh mich nicht falsch, bin absolut kein gegner eines neubaues - aber ich kann auch mit einer gute und durchdachten sanierung/erweiterung leben!

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Postinho
Admira Fan schrieb vor 10 Stunden:

Bei nem Neubau muss man halt auch den entsprechenden Platz finden!? Zusätzlich stellt sich die Frage was mim Happel passiert!? Abreissen geht ja nicht angeblich!?

versteh mich nicht falsch, bin absolut kein gegner eines neubaues - aber ich kann auch mit einer gute und durchdachten sanierung/erweiterung leben!


Ist halt die Frage was ein Umbau/Renovierung kosten würde bzw. ob die eingesetzten finanziellen Mittel in Relation zum Ergebnis stünden. Stichwort: Renovierung für die EM 2008.

Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass das Bundesdenkmalamt den Denkmalschutz aufhebt, zB durch wirtschaftliche Unzumutbarkeit der Sanierungskosten. Aber dieser Punkt wurde schon mal diskutiert.

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ASB-Legende

die Diskussion erinnert irgendwie an all jene vor olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften.

die Befürworter schwafeln irgendwas von nachhaltiger Entwicklung  und kostendeckender Nutzung...im Endeffekt bleibt der Staat immer auf den Kosten sitzen.

egal ob Renovierung oder Neubau das Stadion wird immer mehr kosten als es einbringt. Da kann ich den Staat schon verstehen, dass er für ein Stadion das keiner nutzt nicht tief in die Tasche greifen will. Denn damit was gescheites rauskommt wird man mindestens 200 mio auf den Tisch legen müssen.

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Im ASB-Olymp
and111 schrieb vor einer Stunde:

die Diskussion erinnert irgendwie an all jene vor olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften.

die Befürworter schwafeln irgendwas von nachhaltiger Entwicklung  und kostendeckender Nutzung...im Endeffekt bleibt der Staat immer auf den Kosten sitzen.

egal ob Renovierung oder Neubau das Stadion wird immer mehr kosten als es einbringt. Da kann ich den Staat schon verstehen, dass er für ein Stadion das keiner nutzt nicht tief in die Tasche greifen will. Denn damit was gescheites rauskommt wird man mindestens 200 mio auf den Tisch legen müssen.

Zum zweiten dick markierten Teil eine Frage: Wie zum Teufel hast du das berechnet?

Es besteht ein Unterschied ob ich 10 Stadien für ein einziges Event errichte welche nacher zu 75% nicht gebraucht werden (Südafrika, Sochi) ODER ob ich in ein einziges Objekt investiere welches die nächsten 40 Jahre eine gute Auslastung erreichen wird.

Ein Staat wirtschaftet anders als ein Unternehmen und das ist auch gut so (VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE)! Wenn ein CL-Finale 10 Mio € an Werbewert für die Stadt Wien bringt muss man das genauso einbeziehen wie zusätzliche Nächtigungen. Es trägt sicherlich dazu bei das unsere Nationalmannschaft besser spielt (Prestige), und motiviert/inspiriert Menschen zum Sport. Es gibt hier also sehr viele Effekte zu bedenken.

In Wahrheit würde Österreich eine Multifunktionsarena nach dem Vorbild Schalke/Düsseldorf benötigen. Hier wäre die nötige Auslastung (Fußball + Events + Konzerte) gegeben und wir hätten in einem Umkreis von ein paar hundert Kilometer ein Monopol auf ein solches Stadion (in einer Wirtschaftlich SEHR attraktiven Region: Bayern, Österreich...). Vor allem im Winter für Veranstalter sehr attraktiv!

Edit: Der Staat sollte auch nicht die gesamten Kosten übernehmen! Hier ist schon auch der ÖFB mit einer zukünftigen Stadionsgesellschaft in der Verantwortung (Namensrechte des Stadions, langfristiger Kredit etc). Es bedarf halt eines guten Konzepts und Mut!

bearbeitet von Totaalvoetbal

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ASB-Legende
Totaalvoetbal schrieb vor 4 Stunden:

Zum zweiten dick markierten Teil eine Frage: Wie zum Teufel hast du das berechnet?

Es besteht ein Unterschied ob ich 10 Stadien für ein einziges Event errichte welche nacher zu 75% nicht gebraucht werden (Südafrika, Sochi) ODER ob ich in ein einziges Objekt investiere welches die nächsten 40 Jahre eine gute Auslastung erreichen wird.

Ein Staat wirtschaftet anders als ein Unternehmen und das ist auch gut so (VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE)! Wenn ein CL-Finale 10 Mio € an Werbewert für die Stadt Wien bringt muss man das genauso einbeziehen wie zusätzliche Nächtigungen. Es trägt sicherlich dazu bei das unsere Nationalmannschaft besser spielt (Prestige), und motiviert/inspiriert Menschen zum Sport. Es gibt hier also sehr viele Effekte zu bedenken.

In Wahrheit würde Österreich eine Multifunktionsarena nach dem Vorbild Schalke/Düsseldorf benötigen. Hier wäre die nötige Auslastung (Fußball + Events + Konzerte) gegeben und wir hätten in einem Umkreis von ein paar hundert Kilometer ein Monopol auf ein solches Stadion (in einer Wirtschaftlich SEHR attraktiven Region: Bayern, Österreich...). Vor allem im Winter für Veranstalter sehr attraktiv!

Edit: Der Staat sollte auch nicht die gesamten Kosten übernehmen! Hier ist schon auch der ÖFB mit einer zukünftigen Stadionsgesellschaft in der Verantwortung (Namensrechte des Stadions, langfristiger Kredit etc). Es bedarf halt eines guten Konzepts und Mut!

Und von woher soll die gute auslastung kommen?

In zukunft wir einzig und allein das nationalteam dort spielen. Von diesen paar spielen bekommst ja nicht mal die laufenden kosten wieder rein. 

Die frage die sich mir stellt ist eher die, wie du das berechnet hast, aber wie gesagt diese Diskussion ist alt und wird vor jedem Großereignis diskutiert, mit dem ergebnis, dass von den großen Versprechungen nix übrig bleibt.

Ein neubau in gewünschter Größe kostet sicherlich an die 300 mio (in ö wohl eher mehr). Da muss man jährlich schon einen batzen geld einnehmen um die kosten wieder einzuspielen. Mit den paar events wird das nicht möglich sein.

Im Endeffekt ist eine frage des prestige, ob man sich das leisten will. Wirtschaftlich sinnvoll ist es sicherlich nicht.

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no one expects the spanish inquisition!

Ein Stadion dieser Art kann und muss nicht rentabel sein. Ein vernünftiges Stadion in einem Land, das auch mehr Nutzung zulässt als Fußball, gehört heutzutage zur staatlichen Infrastruktur. Und daran kann man keine Renditeerwartungen knüpfen. Das ist nicht anders als beim kunsthistorischen Museum und Schloss Schönbrunn.

Heißt das, das Geld mit beiden Händen rausschmeißen zu sollen? Nein. Aber wenn das Stadion durch seine Nutzung die laufenden Kosten samt Instandhaltung einbringt, muss man zufrieden sein. Die Errichtungskosten refinanzieren sich direkt sicher nie. Dafür kommt ein großer Teil über positive volkswirtschaftliche Effekte wieder zurück. Und bevor diese Diskussion wieder losgeht. Nein, man kann das vorweg seriös nicht zahlenmäßig angeben.

Aber bei einer rein unternehmerischen Betrachtungsweise wird man nicht zu dem Entschluss kommen, so ein Stadion zu bauen...

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Postinho
Inquisitor schrieb vor 23 Stunden:

Ein Stadion dieser Art kann und muss nicht rentabel sein. Ein vernünftiges Stadion in einem Land, das auch mehr Nutzung zulässt als Fußball, gehört heutzutage zur staatlichen Infrastruktur. Und daran kann man keine Renditeerwartungen knüpfen. Das ist nicht anders als beim kunsthistorischen Museum und Schloss Schönbrunn.

Heißt das, das Geld mit beiden Händen rausschmeißen zu sollen? Nein. Aber wenn das Stadion durch seine Nutzung die laufenden Kosten samt Instandhaltung einbringt, muss man zufrieden sein. Die Errichtungskosten refinanzieren sich direkt sicher nie. Dafür kommt ein großer Teil über positive volkswirtschaftliche Effekte wieder zurück. Und bevor diese Diskussion wieder losgeht. Nein, man kann das vorweg seriös nicht zahlenmäßig angeben.

Aber bei einer rein unternehmerischen Betrachtungsweise wird man nicht zu dem Entschluss kommen, so ein Stadion zu bauen...

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+1.

Außerdem sollte man versuchen nicht nur den Staat und ÖFB zur Finanzierung heranziehen, sondern versuchen so viel als mögliche Vereine /Gruppen ins Boot zu holen die ebenfalls ein interesse an der Nutzung haben.

Denke z.b. an Kultur und Wirtschaft die einerseits dann dort Konzerte veranstalten und andererseits WirtschaftsKongresse/ usw abhalten.

Und es sollte auch ein Touristisches Highlight werden siehe z.b. Croke Park mit Stadiondachtour und Blick über die ganze Stadt. (incl Museum)

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Oasch
Inquisitor schrieb am 27.8.2016 um 13:48 :

Ein Stadion dieser Art kann und muss nicht rentabel sein. Ein vernünftiges Stadion in einem Land, das auch mehr Nutzung zulässt als Fußball, gehört heutzutage zur staatlichen Infrastruktur. Und daran kann man keine Renditeerwartungen knüpfen. Das ist nicht anders als beim kunsthistorischen Museum und Schloss Schönbrunn.

Heißt das, das Geld mit beiden Händen rausschmeißen zu sollen? Nein. Aber wenn das Stadion durch seine Nutzung die laufenden Kosten samt Instandhaltung einbringt, muss man zufrieden sein. Die Errichtungskosten refinanzieren sich direkt sicher nie. Dafür kommt ein großer Teil über positive volkswirtschaftliche Effekte wieder zurück. Und bevor diese Diskussion wieder losgeht. Nein, man kann das vorweg seriös nicht zahlenmäßig angeben.

Aber bei einer rein unternehmerischen Betrachtungsweise wird man nicht zu dem Entschluss kommen, so ein Stadion zu bauen...

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Naja, Gewinn sollte das Stadion schon abwerfen, denn 300 Millionen Euro nur in den Bausektor zu investieren ist alles andere als gerechtfertigt. 

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ASB-Legende
robocop_de_hiro schrieb vor 15 Minuten:

Das hat er letztens auch schon gesagt, da gibts aber genug Gegenwind im Rathaus, da ist der Tenor eher in Richtung "wenn dann Neubau". Der ÖFB hat sich da scheinbar in den ersten Gesprächen auch dafür ausgesprochen und steht einer weiteren Renovierung skeptisch gegenüber. Das der Sportstadtrat da den günstigen Weg gehen will ist aber, leider, auch keine Überraschung. 

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no one expects the spanish inquisition!
Naja, Gewinn sollte das Stadion schon abwerfen, denn 300 Millionen Euro nur in den Bausektor zu investieren ist alles andere als gerechtfertigt. 



Ist nur die Frage wieviel. Fix ist meiner Meinung nach, dass die Sache durch direkte Einnahmen niemals kostenneutral wird, also insbesondere auch die kompletten Errichtungskosten wieder hereinspielt. Da hat es keinen Sinn sich in den Sack zu lügen.

Neben direkten Einnahmen durch Vermietung an den ÖFB, Konzertveranstalter etc. ergeben sich aber auch positive Effekte für die Region und damit für die Staatskasse. Das fängt bei der Auslastung von Hotels durch Auswärtsfans, geht über den Werbewert (etwa bei Finalspielen) bis hin zum generellen Image der Stadt Wien als Veranstaltungsort. Seriös beziffferbar ist das aber wohl nicht.

Wichtig wäre halt, gleich eine Multifunktionsarena zu bauen, wo ich vom Fußballspiel übers Rockkonzert zur Fachmesse alles ausrichten kann. Womöglich auch im Winter... FIS Cityevents, Biathlon usw. Je höher die Auslastung, umso höher die Rendite logischerweise.

Aber am Ende wird für den Errichtet wohl zunächst mal ein Minus stehen. Denn die positiven Nebeneffekte kann man nur seeehr bedingt berechnen.





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Oasch
Inquisitor schrieb vor 28 Minuten:

 


Ist nur die Frage wieviel. Fix ist meiner Meinung nach, dass die Sache durch direkte Einnahmen niemals kostenneutral wird, also insbesondere auch die kompletten Errichtungskosten wieder hereinspielt. Da hat es keinen Sinn sich in den Sack zu lügen.

Neben direkten Einnahmen durch Vermietung an den ÖFB, Konzertveranstalter etc. ergeben sich aber auch positive Effekte für die Region und damit für die Staatskasse. Das fängt bei der Auslastung von Hotels durch Auswärtsfans, geht über den Werbewert (etwa bei Finalspielen) bis hin zum generellen Image der Stadt Wien als Veranstaltungsort. Seriös beziffferbar ist das aber wohl nicht.

Wichtig wäre halt, gleich eine Multifunktionsarena zu bauen, wo ich vom Fußballspiel übers Rockkonzert zur Fachmesse alles ausrichten kann. Womöglich auch im Winter... FIS Cityevents, Biathlon usw. Je höher die Auslastung, umso höher die Rendite logischerweise.

Aber am Ende wird für den Errichtet wohl zunächst mal ein Minus stehen. Denn die positiven Nebeneffekte kann man nur seeehr bedingt berechnen.


 

 

Natürlich ist das Geld über das Stadion so gut wie nicht reinzuholen, aber zwischen nie Geld abwerfen oder höchstens ausgewogen zu wirtschaften und zumindest einen kleinen Gewinn zu erwirtschaften ist ja doch noch ein Unterschied. Wenn das Stadion 300 Millionen kostet, dann sollte man schon anpeilen über 30 Jahre dann auch dementsprechend direkt Gewinn zu erwirtschaften, damit es am Ende nicht bei dem Minus von 300 Millionen bleibt. Da darf man sonst schon die Frage stellen, ob man nicht besser 25 andere Sportstätten um das Geld errichtet. 

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