Wettskandal- Auch in der Bundesliga?

[soulbro82]

Angeblich war der Schiri gschmiert auf keinen Fall Elfer zu geben.

Kann ich mir gut vorstellen. Vor allem da man dadurch die Quoten noch stärker beeinflussen kann. Ich hoffe auf drastische Strafen für Taboga und auch für die 4 anderen Grödiger. Die hätten den Vorfall sofort melden müssen.

[OoK_PS]

gegen Kuljic wurde U-haft verhängt.

[Kiwi_Bob]

Die Realität ist entgegen der landsläufigen Meinung halt doch müder als Hollywood. Wer peppt den Plot auf?

Es folgt eine Verfolgungsjagd über einen Highway. Sanel K feuert aus allen Rohren, was schließlich die Polizei auf den Fall aufmerksam werden lässt.

Es folgt ein Psycho-Geisel-Folter-Drama a la Human Centipede.

[Mecki]

Der Schinkels ist vielleicht ein Heisl. Will sich jetzt damit ruehmen, dass er ein Angebot so toll ausgeschlagen hat. Dass er das damals auch meldet, das ist ihm wohl nicht eingefallen.

[falcomitdemkoks]

http://www.youtube.com/watch?v=EIZqKv_Q7sA kommt um 13:55 auf orf !, hört sich ganz interessant an!

[adihuetter]

ab minute 10 mit rapid

[schooontn]

Beim Rinner-Interview in der heutigen Kleinen Zeitung musste ich ein wenig schmunzeln

Warum, glauben Sie, ist Taboga - wenngleich er zuerst Falschaussagen machte - ganz plötzlich zur Polizei gegangen?

Rinner: Das weiß ich nicht. Aber ich denke, dass es mit dem "Verein zur Wahrung der Integrität im Sport" zusammenhängen könnte. Der tritt unter der Marke "Play Fair Code" auf und seine Träger sind die Bundesliga, der ÖFB und das Sportministerium. Ich weiß etwa, dass Taboga noch im September bei einer Schulung mitgemacht hat, die dieser Verein allen Bundesligaklubs angeboten hat. Vielleicht war das für Taboga ein Auslöser, die Karten auf den Tisch zu legen.

Taboga, der SCHEINBAR Ende Oktober versucht hat, ein Spiel zu manipulieren, hat also unter Umständen ausgepackt, weil er im September auf der Schulung vom ÖFB/Bundesliga/Sportministerium war und dort so viel über Integrität im Sport gelernt hat.

[herrgesangsverein]

muaha, tolle reportage. das müssen ja ziemlich idiotische "kriminelle" sein, die geldwäsche dadurch betreiben, dass sie jeweils 10k auf 1, 2 und X setzen. @24:00

[AlexR]

die arte dokumentation darüber habe ich auch ernsthafter gefunden...

[wind]

muaha, tolle reportage. das müssen ja ziemlich idiotische "kriminelle" sein, die geldwäsche dadurch betreiben, dass sie jeweils 10k auf 1, 2 und X setzen. @24:00

Stimmt hab ich mir auch gedacht.

Denke aber sie wollten es für den "neutraler" Zuseher einfacher darstellen,

wie wenn man sagt man sucht sich eine Surebet, bzw eine Wette wo man nur 3% verliert....oder geht zu Betfair etc.

bearbeitet 16. November 2013 von wind

[kaizen]

Beim Rinner-Interview in der heutigen Kleinen Zeitung musste ich ein wenig schmunzeln

Taboga, der SCHEINBAR Ende Oktober versucht hat, ein Spiel zu manipulieren, hat also unter Umständen ausgepackt, weil er im September auf der Schulung vom ÖFB/Bundesliga/Sportministerium war und dort so viel über Integrität im Sport gelernt hat.

Seems legit.

[herrgesangsverein]

Stimmt hab ich mir auch gedacht.

Denke aber sie wollten es für den "neutraler" Zuseher einfacher darstellen,

wie wenn man sagt man sucht sich eine Surebet, bzw eine Wette wo man nur 3% verliert....oder geht zu Betfair etc.

so schwer wärs nicht zu erklären gewesen. oder sie hätten ja auch ein tennismatch hernehmen können, wo beide seiten @1,85 stehn. wär auch schon um einiges weniger verlust gewesen (abgesehen davon, dass das halt auch niemand macht, aber 23% verlust - are you fucking kidding me???)

[raumplaner]

so schwer wärs nicht zu erklären gewesen. oder sie hätten ja auch ein tennismatch hernehmen können, wo beide seiten @1,85 stehn. wär auch schon um einiges weniger verlust gewesen (abgesehen davon, dass das halt auch niemand macht, aber 23% verlust - are you fucking kidding me???)

naja, ein tennismatch ist für eine reportage über das fußballwettgeschäft eine gewisse themenverfehlung

zudem ist eine dreier-wette für jemanden, der geldwäsche betreibt, grundsätzlich attaktiver als ein zweierweg, da man ja mehr dabei umsetzt (und zudem auch der gewinnbetrag höher ist), beides von vorteil.

weiters sind die 23% verlust ja nur ein möglicher ausgang, bei einem auswärtssieg ist der verlust bereits geringer, bei einem X gewinnt man sogar noch zusätzlich. in der realität würde der geldwäscher seine setzbeträge wohl an die quote anpassen. vielleicht würde er auch quoten verschiedener buchmacher vergleichen u.ä.

das sind allerdings dinge, von denen ich keine ahnung habe - und die macher der reportage wohl auch nicht.

ein besonderer depp ist auch jener trainer, der seinem tormann sagt, wenn in HZ2 ein ball ins tor geht, dann ist er seinen posten los. dieser tormann weiß nun, dass er betrugsversuche sicher nicht mehr melden wird, gratulation.

die moralkeule, dass man auf spiele mit minderjährigen nicht wetten sollte, ist auch ziemlich unangebracht. immerhin fällt den reportern außer verbieten nichts ein (und verbote funktionieren selten). würde man hingegen einfach ein einsatzlimit von 100 euro beim beispielanbieter tipico einführen (sinnvoller wäre freilich ein gewinnlimit), dann kann dennoch jeder normalsterbliche ganz normal auf solche spiele wetten, eine für einen betrug relevante summe bekommt man dennoch nicht zusammen.

das ändert freilich nichts daran, was an asiatischen oder illegalen wettbörsen geschieht, das ist klar.

[j.d.]

Liebe User,

Aufgrund außergewöhnlicher Leistungen, dem Hochhalten des Fairplay Gedanken sowie der innigen Freundschaft zum Ex-Teamkicker Sanel Kuljic, mit dem er auch durch schwierige Zeiten geht hat es sich dieser sympathische Routinier der Grödiger Abwehr verdient, von uns bei der Wahl zum Krone-Fußballer des Jahres 2013 unterstützt zu werden.

Bitte helft mit: http://www.austriansoccerboard.at/index.php/topic/97573-das-asb-macht-dominique-taboga-zum-krone-fussballer-des-jahres/

[herrgesangsverein]

weiters sind die 23% verlust ja nur ein möglicher ausgang, bei einem auswärtssieg ist der verlust bereits geringer, bei einem X gewinnt man sogar noch zusätzlich. in der realität würde der geldwäscher seine setzbeträge wohl an die quote anpassen. vielleicht würde er auch quoten verschiedener buchmacher vergleichen u.ä.

das sind allerdings dinge, von denen ich keine ahnung habe - und die macher der reportage wohl auch nicht.

was aber unglaublich peinlich ist, wenn man eine reportage über wettbetrug macht.

wenn ich schnell einen großen betrag umsetzen müsste, würd ich mir ein spiel mit viel umsatz suchen, wo es nicht auffällt. ein länderspiel oder CL zum beispiel. dann such ich mir den buchmacher mit der besten quote und setz beim betfair (oder einer anderen wettbörse) auf das gegenteil.

jetz mal eine 10-sekündige suche gemacht: heute wäre z.b. die partie italien-nigeria interessant. interwetten bietet auf sieg italien 1,65, beim betfair kann man dieselbe wette um 1,60 anbieten.

10k beim interwetten auf italien, 10,3k beim betfair auf italien gewinnt nicht. -> 300 profit, egal wie es ausgeht. (gut, dann muss man noch die betfair-kommission wegrechnen, also im endeffekt steigst wohl pari aus. und ob der interwetten so eine wette annimmt, weiß ich nicht. gibt aber sicher bei größeren bookies auch ähnliche szenarios)

die edith hat kurz nachgerechnet und meint, trotz betfair-kommission steigt man knapp positiv aus. wenn mans noch unauffälliger machen will, verteilt man den umsatz auf mehrere bookies und kleinere beträge, es findet sich wirklich schnell was.

bearbeitet 18. November 2013 von herrgesangsverein