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Pat Patriot

Für mich stellt sich hier in dieser Causa eine Frage: Wieso fällt es manchen Usern schwer das eine zu bekennen, das andere hingegen nicht? Insbesondere deshalb, weil das eine oder andere unweigerlich und zwingend miteinschließt? Ich kann nicht auf der einen Seite gegen den Faschismus sein, auf der anderen Seite jedoch meinen, kein Antifaschist zu sein?! Da stimmt irgendetwas im Denkprozess nicht, aber gut. Jeder wie er es für richtig hält.

Prinzipiell sollte jeder in Österreich lebende Staatsbürger eine gewisse Ahnung der jüngeren Geschichte haben und sich ein Bild davon machen können, ob man diese gut oder schlecht findet. Den Grundkonsens der Zweiten Republik allerdings in Frage stellen zu wollen ist hingegen sehr interessant und zeugt von Kreativität.

Für mich ist die Definition klar und unmissverständlich:

Gegen den Faschismus sein = Antifaschist

Antifaschist =/= links-linker Gewaltanarchist

Und auch wenn die Politik (und wir alle wissen, welche Art der Politik hier gemeint ist) im Fußball prinzipiell nichts verloren hat, so sollte man sich in dieser Sache durchaus bekennen wenn man hier mitreden möchte. Mitreden, aber keine Meinung dazu zu haben erachte ich als äußerst schwach.

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Dauer-ASB-Surfer

Die ganze Diskussion erzeugt bei mir nur extremes Kopfschütteln...

Persönlich bin ich links der MItte zu finden, in politischen Fragen. Aber ganz ehrlich - ich habe in knapp 20 Jahren viele Spiele auf diversen Tribünen bei der Austria erlebt, manche Jahre mehr manche weniger. Aber eines weis ich, ich wurde noch nie genötigt von Linksradikalen Parolen/Banner/Songs etc...

Doch seit Jahren werde ich regelmässig mit rechten Parolen/Aussagen/Handlungen/Banner etc... konfrontiert im Stadion. Also was soll das "warme Gerede" von keiner Politik im Stadion? Es gibt nur eine Fraktion/Extremisten die sich im Stadion politisch äussert und das ist nun mal die Rechte Szene und das nicht erst seit gestern. Den Ruf nach keiner Politik im Stadion höre/lese ich immer nur im Zusammenhang, wenn gegen Rechts vorgegangen wird. Das finde ich genauso zum Kotzen...

Ein klares Statement der Fantribüne zu der politischen Mitte um sich eben von Links/Rechts abzugrenzen fehlt bis heute, deshalb werden wir immer mit einem Rechtsruck der Tribüne leben ob es uns passt od. nicht. Hauptsache keine Politik im Stadion, dass man sich nicht nur in der Aussendarstellung schon längst nach Rechts bewegt hat und eine politische Botschaft in die ganze Welt verbreitet hat (der Rechtsruck wurde ja nicht nur in Österreich registriert), wollen so manche wohl nicht wahr haben.

Aber hoch lebe der Slogan "Keine Politik im Stadion" Austria Wien ist ja weltweit bekannt für ihre politische Mitte...

Ich kann mich dem nur anschließen. ich bin übrigens nur "Nebenerwerbsaustrianer" und war

zuletzt im Dezember gegen Sturm im Stadion, und bin weit öfters auf der Hohen Warte zu

finden, wo einem Typen wie jene von Unsterblich erspart bleiben.

Man kann nur froh sein, dass Unsterblich schon offiziell verbannt wurde. Aber dieser trauriger

Vorfall muss dazu genutzt werden, um weiter auf der Ost aufzuräumen.

Der Slogan Antifaschismus ist der neue Faschismus hat meiner Meinung nach in manchen Fällen

durchaus seine Berechtigung, und den Linksextremen vom EKH kann man gar keine größere

Freude machen, als durch einen Angriff Rechtsextremer. Auch Linke Medien, greifen mit

großer Freude diesen Vorfall auf.

Aber dies ändert nichts daran, dass rechtsextreme Meinungsäußerungen im Stadion bei

der liberal - jüdischen Austria NICHTS VERLOREN HABEN. Ich würde ja einen rechtsextremen

antisemitischen Autriaanhänger mit einem homophoben Regenbogenparade vergleichen.

Und es ist mir vollkommen

unverständlich, warum hier und wohl auch in der Realität so viele, teilweise mit den

abstrusesten Argumenten Unsterblich und Co weiterhin die Stange halten.

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Surft nur im ASB

Für mich stellt sich hier in dieser Causa eine Frage: Wieso fällt es manchen Usern schwer das eine zu bekennen, das andere hingegen nicht? Insbesondere deshalb, weil das eine oder andere unweigerlich und zwingend miteinschließt? Ich kann nicht auf der einen Seite gegen den Faschismus sein, auf der anderen Seite jedoch meinen, kein Antifaschist zu sein?! Da stimmt irgendetwas im Denkprozess nicht, aber gut. Jeder wie er es für richtig hält.

Prinzipiell sollte jeder in Österreich lebende Staatsbürger eine gewisse Ahnung der jüngeren Geschichte haben und sich ein Bild davon machen können, ob man diese gut oder schlecht findet. Den Grundkonsens der Zweiten Republik allerdings in Frage stellen zu wollen ist hingegen sehr interessant und zeugt von Kreativität.

Für mich ist die Definition klar und unmissverständlich:

Gegen den Faschismus sein = Antifaschist

Antifaschist =/= links-linker Gewaltanarchist

Und auch wenn die Politik (und wir alle wissen, welche Art der Politik hier gemeint ist) im Fußball prinzipiell nichts verloren hat, so sollte man sich in dieser Sache durchaus bekennen wenn man hier mitreden möchte. Mitreden, aber keine Meinung dazu zu haben erachte ich als äußerst schwach.

Der Grund ist wohl dieser: Unter einem Antifaschisten stellen sich manche die Leute vor, die bei den Strache-Aufmärschen am Viktor Adler Platz oder am Stephansplatz demonstrieren, Mitglieder der "Antifa" oder andere deklariert "Linke". Das sind die Menschen, die von den FPÖlern gern als linkslinke Chaoten, Nestbeschmutzer usw bezeichnet werden.

Das ein eher unpolitischer Mensch hier nicht klar differenzieren kann, versteh ich schon. Für solche Leute hat der Ausdruck antifaschistisch oft gleich eine anrüchige Bedeutung, was totaler Blödsinn ist. Antifaschismus ist einfach die Norm in Europa und bedeutet nichts anderes als eine Staatsordnung, die ihren Bürgern Freiheit und Selbstbestimmung überlässt im Gegensatz zum Faschismus, wo Diktatur, Unterdrückung und Bespitzelung aller oder gewisser Minderheiten herrscht.

Wie man da als Europäer im 21. Jahrhundert noch sagen kann, man wäre kein Antifaschist, bleibt mir ein Rätsel!

Und nochmals: Antifaschismus hat an sich nichts mit der linken ANTIFA-Bewegung zu tun, falls man mit denen ein Problem haben sollte.

Der Slogan Antifaschismus ist der neue Faschismus hat meiner Meinung nach in manchen Fällen

durchaus seine Berechtigung, und den Linksextremen vom EKH kann man gar keine größere

Freude machen, als durch einen Angriff Rechtsextremer. Auch Linke Medien, greifen mit

großer Freude diesen Vorfall auf.

Das ist ein fester Blödsinn!

Ich würde ja einen rechtsextremen

antisemitischen Autriaanhänger mit einem homophoben Regenbogenparadenteilnehmer vergleichen.

Und es ist mir vollkommen

unverständlich, warum hier und wohl auch in der Realität so viele, teilweise mit den

abstrusesten Argumenten Unsterblich und Co weiterhin die Stange halten.

Aber da hast du recht!

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Austr(al)ia!

Und jetzt erklär mir bitte wo Du das hier rausliest!

Also, ich les da, dass ich Extremisten, egal in welchem Zusammenhang, nicht ok finde!

Wieso aus dem Zusammenhang gerissen?

Es wurde ja begonnen rechte und/oder linke Aktivitäten gut/schlecht zu reden!

Nein. Das wurde es eben nicht. Es ging um Faschisten und Antifaschisten. Und wenn du darauf antwortest "mir gehen alle Extremisten am Arsch", dann lese ich daraus mit gutem Recht heraus, dass für dich Antifaschismus eine Extremposition ist.

bearbeitet von aragorn

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Pat Patriot

Der Grund ist wohl dieser: Unter einem Antifaschisten stellen sich manche die Leute vor, die bei den Strache-Aufmärschen am Viktor Adler Platz oder am Stephansplatz demonstrieren, Mitglieder der "Antifa" oder andere deklariert "Linke". Das sind die Menschen, die von den FPÖlern gern als linkslinke Chaoten, Nestbeschmutzer usw bezeichnet werden.

Das ein eher unpolitischer Mensch hier nicht klar differenzieren kann, versteh ich schon. Für solche Leute hat der Ausdruck antifaschistisch oft gleich eine anrüchige Bedeutung, was totaler Blödsinn ist. Antifaschismus ist einfach die Norm in Europa und bedeutet nichts anderes als eine Staatsordnung, die ihren Bürgern Freiheit und Selbstbestimmung überlässt im Gegensatz zum Faschismus, wo Diktatur, Unterdrückung und Bespitzelung aller oder gewisser Minderheiten herrscht.

Wie man da als Europäer im 21. Jahrhundert noch sagen kann, man wäre kein Antifaschist, bleibt mir ein Rätsel!

Und nochmals: Antifaschismus hat an sich nichts mit der linken ANTIFA-Bewegung zu tun, falls man mit denen ein Problem haben sollte.

Nun, ein paar Tage vor der NR-Wahl war ich auch kurz am Stephansplatz bei der Schlusskundgebung vom HC (Nein, nicht aufseiten der HC-Fanmeute). Klar gab es aufseiten der Gegendemonstranten ein paar fragwürdige Gestalten denen eine Dusche mehr als gut getan hätte :D aber diese sind bei Weitem nicht in der Mehrheit.

Es ist heutzutage halt so, dass man unter dem Begriff "Antifaschismus" folgendes subsumiert: linksextreme, anarchische Chaoten, die den Schauplatz der politischen Kundgebung für ihre stumpfsinnigen Auftritte nützen. Dass dem natürlich nicht so ist, wissen nur wenige und der Rest der überwiegenden Mehrheit hat dann ein falsches Bild vor Augen.

Beim Rest kann ich dir nur zustimmen.

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I should be screaming out: 'Baby I'm alive'

Per se ist jeder Demokrat ein Antifaschist.

Aber nur die Linken. Sie heißen ja auch Sozialdemokraten, wohingegen die Rechten, die damaligen Christdemokraten das mit der Demokratie an einem gewissen Punkt nicht mehr ganz so ernst genommen haben.

Und jetzt viel Spaß...

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Nord C

Nein. Das wurde es eben nicht. Es ging um Faschisten und Antifaschisten. Und wenn du darauf antwortest "mir gehen alle Extremisten am Arsch", dann lese ich daraus mit gutem Recht heraus, dass für die Antifaschismus eine Extremposition ist.

Doch, wurde es schon!

Wenn Du mein ganzes Posting liest, dann siehst Du, dass mir Linke und Rechte Extremisten gleich viel am Arsch gehen!

Dass ich damit Antifaschisten meine ist Deine Interpretation!

Aber nicht meine, da es für mich schon einen Unterschied zwischen Linken und Antifaschisten gibt!

Man muss nur das lesen was ich geschrieben hab, nicht irgendwas dazu erfinden..., ist eigentlich ganz einfach!

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Austr(al)ia!

Doch, wurde es schon!

Wenn Du mein ganzes Posting liest, dann siehst Du, dass mir Linke und Rechte Extremisten gleich viel am Arsch gehen!

Dass ich damit Antifaschisten meine ist Deine Interpretation!

Nein, wurde es nicht. Um Linke ging es überhaupt nicht. Wie dir schon einige andere User versucht haben klar zu machen: Wozu der Hinweis auf linke Extremisten, wenn es um Antifaschismus ging? Und egal wie oft du das Gegenteil behauptest, es ging hier in der Diskussion nicht um linke Extremisten, sondern um Antifaschisten.

Mir gehen alle diese Gruppierungen am Arsch!

Egal ob Links oder Rechts, oder egal ob für irgendeine Religion oder gar einen Sportverein; Extremisten sind meiner Meinung nach immer abzulehnen!

Und das wars wieder für mich zum Thema Politik!

diese kann im Zusammenhang des Threads nur Antifaschisten beinhalten, weil es genau um diese ging. Wenn du es anders gemeint hast (was ich allerdings bezweifle, so wie du dich windest ein Bekenntnis zum Antifaschismus abzulegen), hättest du halt den Thread lesen müssen und worum es gerade geht bevor du antwortest.

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V.I.P.

könnt ihr das im beisl austragen? ust sind kein teil der fanszene (mehr) im stadion. sollten einige irgendwelche krusen gedanken haben und keinen daran teilhaben lassen, soll es uns auch recht sein. wichtiger wäre, wenn alle fans an einem strang ziehen und die mannschaft unterstützen

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Nord C

diese kann im Zusammenhang des Threads nur Antifaschisten beinhalten, weil es genau um diese ging. Wenn du es anders gemeint hast (was ich allerdings bezweifle, so wie du dich windest ein Bekenntnis zum Antifaschismus abzulegen), hättest du halt den Thread lesen müssen und worum es gerade geht bevor du antwortest.

Ok, jetzt wird es mir bald zu mühsam!

Lies einen Satz weiter, dann weißt Du, wer mit "diese" gemeint ist!!

Willst Du mir erklären, was ich meine???

Ich winde mich ein Bekenntnis zum Antifaschismus abzulegen???

Sag mal saufst Du???

Was meine ich wohl, wenn sie mir am Arsch gehen??? Überleg mal, was könnte ich damit meinen???

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V.I.P.

Man kann allerdings auch faschist und gegner des nationalsozialismus sein.

Korrekt. Faschismus bedeutet die Zentrierung der politischen Macht auf eine Partei (oder einen "Führer")

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Gast
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