Transferthread Sommer 2012


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Alpen-Maradona

Poster über mir hat die Thematik sehr gut erläutert und ich glaube auch der Großteil hier stimmt zu. nur wenn man liest dass es schon wieder heißt man will sich diese Saison nur auf Österreicher beschränken kommt mir halt das kotzen , da es sich einfach um eine unnötige Potenzial beschränkung handelt :davinci:

muss man halt aufpassen woher das kommt ... teilweise versuchen die medien aus dem bisherigen verhalten auf das zukünftige zu schließen. ich hab jetzt noch nirgends gelesen, dass sich der verein selbst geäußert hätte, nur mehr inländische spieler zu verpflichten.

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ASB-Legende

Ich hoffe nicht!

Nur weil die Spieler einen bestimmten Pass haben, sollen sie verpflichtet werden? Das ist doch ganz unfassbarer Blödsinn!

Der österreichische Spieler kann gegen Rapid noch so superdoll motiviert sein, wenn er keinen geraden Pass zusammenbringt, dann weg mit ihm!

Dem Nachwuchs sollte eine Chance gegeben werden aber auf Teufel komm raus Österreicher zu holen nur weils halt aus Österreich sind halte ich für falsch. Man kann das einem Klub auch durchaus als eine Form von Rassismus auslegen (Extrembeispiel: Athletic Bilbao). Sowas will ich nicht! Die Welt hat so viel mehr zu bieten als 10 Pinzgauer, die super motiviert sind, aber sich mit jedem Gegner die Schädel einschlagen.

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Postinho

Damit ich auch noch meinen Senf dazu gebe :aetschbaetsch:

Ich seh das so - wenn man 2 gleichwertige Spieler zur auswahl hat - würde ich den Ösi nehmen.....

in Wirklichkeit ist es aber doch so das man selten gleichwertige Österreicher ums gleiche Geld gibt...... auch schon deshalb weil es wenn RBS bei einen Österr. Verein anklopft ganz schnell vorbei ist mit Antikommerz usw :sehrnervoes:

Was bei Klein ja nicht zutrifft! Das er eine Alternative zu Schwegler ist wage ich aber zu bezweifeln!

mfg

bearbeitet von Torment

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Postinho

Aversion gegen Österreicher? Kann die Meinungen (Wunsch nach Legionären) hier nicht nachvollziehen.

Meiner Meinung nach liegen die Vorteile sich für österr. Spieler als Neuzugänge zu entscheiden klar auf der Hand:

Fakten:

- Keine Sprachprobleme = schnellere Integration in das Team

- Liga inkl. Spielweise ist für den Spieler kein Neuland

- Als Verein weiß man was der Spieler in dieser Liga leisten kann

- Schwächung der Konkurrenz

- Reputation in der Öffentlichkeit verbessert sich

mögliche Vorteile:

- Motivation der Spieler: Für den österr. Spieler (Leitgeb, Jantscher, Ulmer, Hierländer) stellt RB meist der vorläufige Karrierehöhepunkt dar - für Legios aus größeren Ligen eher ein Rückschritt (zB Zuschauerkulisse, Aufmachung der Liga, etc.)

- Eigenmotivation der Spieler: Einem Florian Klein bräuchte man nicht erklären, dass ein Spiel vs. Rapid etwas Besonderes ist - das hat er von "klein" auf mitbekommen ;) In Spielen gegen seine Ex-Klubs, oder gegen "bemerkenswerte" Gegenspieler (zB Naumoski) wird er vermutlich von sich aus besonders motiviert sein. Von der Anwesenheit des Teamchefs ganz zu schweigen...

Im Gegensatz dazu: Ob Leonardo vorher Rapid gekannt hat? Für ihn wird wahrsch. ein Spiel vs. Flamengo Rio de Janeiro verständlicherweise einen höheren Stellenwert einnehmen... Mano Menezes wird er viell. vom TV kennen ;)

- langfristige Bindung von einheimischen Spielern eher möglich als bei Legionären

- Kontinuität in der Kaderpolitik = eingespielte Mannschaft zum Meisterschaftsstart

- Höhere Zuschaueridentifikation = eventl. Steigerung Zuschauerschnitt

- Die Geduld der Zuschauer, glaube ich, ist bei österr. Spielern größer als bei Legionären (Söldner)

- Tendenziell günstiger als Legionäre

- Langfristige Bindung von einheimischen Spielern eher möglich als bei Legionären

Naja über Maierhofer kann man streiten - als BackUp ist er mMn mehr als brauchbar, polarisierend (gibt der Mannschaft ein Gesicht) u. seine Einstellung ist sowieso top. Florian Klein ist für mich der beste RV der Liga - Laufmaschine. braver Arbeiter mit Offensivdrang u. mit 25 in einem Top-Fußball-Alter. Wenn ich Geld in die Mannschaft investieren würde, würde ich auf solche Spieler nicht verzichten!

PS: Ich habe nichts gegen 3 - 4 wirklich sehr starke Legionäre

Bei den meisten Punkten hast du recht, nur hast du die Sache natürlich wieder nur von der einen Seite betrachtet, die andere einfach mal weggelassen.

Wenn wir jetzt in der Transferzeit wieder die ganze Mannschaft umkrempeln, macht man den gleichen Fehler wie all die Jahre zuvor, auch wenn man nur Österreicher holt und Legionäre gehen lässt. Aber man wird zunächst wieder einen uneingespielten Haufen haben, der eine halbe Ewigkeit braucht, sich einmal kennen zu lernen. Da habe ich lieber zurzeit noch ein paar Legionäre mehr im Kader, die auch die Mannschaft schon kennen und sich nicht wieder neu integrieren müssen (Stichwort Schwegler/Klein).

Zum Thema Klein als bester RV der Liga... ich bin kein Experte für RV in dieser Liga, aber zumindest Schwegler mit seiner defensiven Grundsicherheit und seinem in den letzten Spielen schon gezeigten, neuen Offensivspiel, sehe ich da schon stärker.

Außerdem muss einem bewusst sein, dass die spielerische Qualität mit österreichischen Spielern alleine bestimmt nicht steigen wird. Ich war noch nie ein Fan vom österreichischen Spielstil, sondern wollte eher schönen, attraktiven Fußball ala Adriaanse sehen... damals hatten wir nur Ulmer, Gercaliu, Aufhauser, Leitgeb und Janko, die Stammspieler waren, Öbster, Arzberger und Schober spielten kaum bzw. nie, und der Rest waren Legionäre. Damals hatte man noch die Philosophie, in Salzburg "schönen und attraktiven Fußball" zeigen zu wollen, und genau das hat den Fans gefallen... leider ist man davon ja anscheinend wieder weit weg.

Und ich glaube auch nicht, dass man damit das Zuschauerproblem beheben kann. Auch wenn 11 Österreicher am Platz stehen würden, wäre das wohl nur für die wenigsten Fans ein Argument, deswegen ins Stadion gehen zu wollen. Man hat in Salzburg in den letzten Jahren relativ oft schönen Fußball gesehen, und genau das will der Salzburger Fußballfan wieder, und nur so wird man auch die Fans wieder ins Stadion bringen. Denn ist die Erwartungshaltung der Fans mal oben (und das ist sie zurzeit), ist es sehr schwer, diese wieder nach unten zu korrigieren.

bearbeitet von Holzi2211

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Ich hoffe nicht!

Nur weil die Spieler einen bestimmten Pass haben, sollen sie verpflichtet werden? Das ist doch ganz unfassbarer Blödsinn!

Der österreichische Spieler kann gegen Rapid noch so superdoll motiviert sein, wenn er keinen geraden Pass zusammenbringt, dann weg mit ihm!

Nicht nur der Pass, sondern vor allem die fußballerische Qualität sollte das Hauptkriterium sein.

Im Fall von Klein wird augenscheinlich versucht einen Konkurrenten für Schwegler zu verpflichten u. hier bin ich, aus den in meinem vorigen Post angeführten Gründen, dafür einen österr. Spieler zu verpflichten.

Bevor man sich durchschn. Legionäre holt, soll man in meinen Augen in der eigenen Liga "wildern"!

Unterschätze mal nicht den Faktor "Motivation (Ehrgeiz)" im Fußball! Gerade Maierhofer u. Leonardo sind Paradebeispiele in dieser Hinsicht! Der unbedingte Wille entscheidet oft zwischen gut u. durchschnitt (Alaba u. Arnautovic) siehe auch Motivationstheorien (Geld = Hygienefaktor)

Betreffenderweise: Vergleich "Europa-League Leonardo" u. "Liga Leonardo"

bearbeitet von Neutraler Beobachter

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Junior Vizepräsident

Fakten:

- Keine Sprachprobleme = schnellere Integration in das Team

- Liga inkl. Spielweise ist für den Spieler kein Neuland

- Als Verein weiß man was der Spieler in dieser Liga leisten kann

- Schwächung der Konkurrenz

- Reputation in der Öffentlichkeit verbessert sich

mögliche Vorteile:

- Motivation der Spieler: Für den österr. Spieler (Leitgeb, Jantscher, Ulmer, Hierländer) stellt RB meist der vorläufige Karrierehöhepunkt dar - für Legios aus größeren Ligen eher ein Rückschritt (zB Zuschauerkulisse, Aufmachung der Liga, etc.)

- Eigenmotivation der Spieler: Einem Florian Klein bräuchte man nicht erklären, dass ein Spiel vs. Rapid etwas Besonderes ist - das hat er von "klein" auf mitbekommen ;) In Spielen gegen seine Ex-Klubs, oder gegen "bemerkenswerte" Gegenspieler (zB Naumoski) wird er vermutlich von sich aus besonders motiviert sein. Von der Anwesenheit des Teamchefs ganz zu schweigen...

- langfristige Bindung von einheimischen Spielern eher möglich als bei Legionären

- Kontinuität in der Kaderpolitik = eingespielte Mannschaft zum Meisterschaftsstart

- Höhere Zuschaueridentifikation = eventl. Steigerung Zuschauerschnitt

- Die Geduld der Zuschauer, glaube ich, ist bei österr. Spielern größer als bei Legionären (Söldner)

- Tendenziell günstiger als Legionäre

- Langfristige Bindung von einheimischen Spielern eher möglich als bei Legionären

- Inter Mailand hat mit keinem einzigen Italiener die Champions League gewonnen. Ein Özil beherrscht kaum Englisch und hat sich integriert. Alan kann kaum ein Wort Deutsch und ist eine Stütze, um mal ein österreichisches Beispiel zu nennen. Oder Acimovic. Das ist für mich in der heutigen Zeit kein Argument.

- Das hält aber nur für ein paar Spiele an.

- Nein, denn ein Leistungsabfall ist immer möglich.

- Welche Konkurrenz? Die Admira ist kein wirklicher direkter Konkurrent und Klein ist bei der Austria keinesfalls so unverzichtbar, wie Junuzovic oder Baumgartlinger. Außerdem schadet man sich damit nur selber, Stichwort Fünjahreswertung.

- Höchstens bei den Medien. Die gegnerischen Fans werden immer meckern.

- Ein Soriano, Leonardo, Cristiano etc. hat bei einer weitaus kleineren Kulisse gespielt. Man sieht ja bei den anderen Vereinen, wie motiviert Österreicher sein können. Erst unlängst, als Kapfenberg - Austria hieß.

- Wenn es Erster gegen Zweiter, Meister gegen Vizemeister, Meister gegen Cupsieger etc. heißt, dann glaubst du nicht, dass die anderen Spieler nicht die Wichtigkeit realisieren? Auch dieses Argument hält sich nur für ein paar Spiele, denn dann wissen alle Bescheid.

- Wenn ein ausländischer Club aus einer Top 5 Liga in Europa anklopft, dann ist der Österreicher im Normalfall sehr schnell weg. Salzburg ist schließlich nicht das Ende des Fußballweges.

- Das kann man auch mit Legionären haben.

- Mir ist es vollkommen wurscht, wer am Platz steht. Hauptsache die Mannschaft ruft ihre Leistung ab und spielt guten Fußball.

- Ja, sieht man bei den Maierhofer-Witzen. (Auch hier ist es egal, wer am Platz steht.)

- Aber nicht besser.

- Eine längere Bindung bringt nur für die Ablösesumme was.

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Bei den meisten Punkten hast du recht, nur hast du die Sache natürlich wieder nur von der einen Seite betrachtet, die andere einfach mal weggelassen.

Wenn wir jetzt in der Transferzeit wieder die ganze Mannschaft umkrempeln, macht man den gleichen Fehler wie all die Jahre zuvor, auch wenn man nur Österreicher holt und Legionäre gehen lässt. Aber man wird zunächst wieder einen uneingespielten Haufen haben, der eine halbe Ewigkeit braucht, sich einmal kennen zu lernen. Da habe ich lieber zurzeit noch ein paar Legionäre mehr im Kader, die auch die Mannschaft schon kennen und sich nicht wieder neu integrieren müssen (Stichwort Schwegler/Klein).

Zum Thema Klein als bester RV der Liga... ich bin kein Experte für RV in dieser Liga, aber zumindest Schwegler mit seiner defensiven Grundsicherheit und seinem in den letzten Spielen schon gezeigten, neuen Offensivspiel, sehe ich da schon stärker.

Außerdem muss einem bewusst sein, dass die spielerische Qualität mit österreichischen Spielern alleine bestimmt nicht steigen wird. Ich war noch nie ein Fan vom österreichischen Spielstil, sondern wollte eher schönen, attraktiven Fußball ala Adriaanse sehen... damals hatten wir nur Ulmer, Gercaliu, Aufhauser, Leitgeb und Janko, die Stammspieler waren, Öbster, Arzberger und Schober spielten kaum bzw. nie, und der Rest waren Legionäre. Damals hatte man noch die Philosophie, in Salzburg "schönen und attraktiven Fußball" zeigen zu wollen, und genau das hat den Fans gefallen... leider ist man davon ja anscheinend wieder weit weg.

Und ich glaube auch nicht, dass man damit das Zuschauerproblem beheben kann. Auch wenn 11 Österreicher am Platz stehen würden, wäre das wohl nur für die wenigsten Fans ein Argument, deswegen ins Stadion gehen zu wollen. Man hat in Salzburg in den letzten Jahren relativ oft schönen Fußball gesehen, und genau das will der Salzburger Fußballfan wieder, und nur so wird man auch die Fans wieder ins Stadion bringen. Denn ist die Erwartungshaltung der Fans mal oben (und das ist sie zurzeit), ist es sehr schwer, diese wieder nach unten zu korrigieren.

Da hast du mich viell. falsch verstanden, Bin gegen abrupte Kaderkorrekturen u. für Kontinuität! Ich denke, dass man auf dieser Position nur einen etatmäßigen RV mit Schwegler hat u. deshalb Handlungsbedarf für eine Neuverpflichtung sieht. In diesem Zusammenhang finde ich es gut, dass man Interesse an einem österr. Spieler anstelle eines 0815-Legionärs hat.

Persönlich finde ich Florian Klein etwas besser als Schwegler. Der Schweizer ist in der stärksten österr. Mannschaft ein Mitläufer, der "nur" durch seine Einwürfe besticht. Klein finde ich offensiv einfach einen Tick besser. Er bringt über die letzten Jahre konstant gute Leistungen. Vom Potential her, finde ich, Höller, oder auch Schimpelsberger mind. auf dem Niveau von Klein.

Das sich die Zuschauer mit einheimischen Spielern mehr identifizieren, das ist, denke ich, kein Geheimnis. Das so der Zuschauerschnitt unmittelbar steigt, ist wahrsch. nur marginal wahrnehmbar (zB Verwandte, Freunde aus dem Spielerumfeld) ;) Die Reputation, die der Verein durch den Einsatz von vielen österr. Spielern erlangt, ist sicher positiv. Das wiederum wird sich zumindest nicht negativ auf den Zuschauerschnitt auswirken. Deinem Argument: "schöner Fußball = mehr Zuschauer" stimme ich komplett zu u. ist wahrsch. einer der wichtigste Grund für einen Stadionbesuch. Trotzdem denke ich, dass das auch mit einer vorwiegend österr. Mannschaft möglich ist. Daxbacher hat das zB bei der Wiener Austria teilweise ganz gut hinbekommen. So etwas müsste mit den finanz. Mittel in Salzburg sicher auch möglich sein!

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ASB-Gott

Die Idee sich vorerst auf dem österreichischen Markt umzusehen, die besten Österreicher verpflichten zu wollen, ist völlig legitim und meines Erachtens auch lobenswert. Ganz neu ist dieser Philosophiewechsel allerdings nicht. Man wollte schon zu Beginn der RB-Ära die besten Österreicher in seinen Reihen haben, hat beispielsweise auch bei Ivanschitz sehr viel Geld in die Hand genommen. Trotz allem ist man von diesem Weg wieder relativ schnell abgekommen, was auch dieses Mal wieder der Fall sein könnte, wenn Misserfolg eintritt oder unser neuer starker Mann aus Ried wieder das Weite suchen muss.

Die Vorteile bei Österreichern sind augenscheinlich. Man muss sich nur das ein oder andere Training ansehen. Wenn so viele Nationen von heute auf morgen zu einer Mannschaft werden sollen, es Spieler gibt, die gar nicht wirklich den Willen haben die neue Sprache zu erlernen etc. ist es für den Trainer eine noch schwierigere Aufgabe ein kollektives Bollwerk zu entwickeln.

Die Sache mit der Motivation lass ich allerdings nicht ganz gelten. Einsatzmäßig ist unsere Truppe vorbildhaft, bewegt sich in letzter Zeit glänzend und gibt sich auch in schwierigen Situationen kämpferisch.

Die Kommunikation auf dem Feld ist einer der entschiedensten Dinge im Fußball - das spricht Moniz auch immer wieder an. Wenn jeder die selbe Sprache spricht, gut integrierte Legionäre deutlich in der Unterzahl sind, kann auch die Kommunikation verbessert werden, besser auf Gefahrenzonen hingewiesen werden --> Reduzierung der wirklich unnötigen Gegentreffer.

Zudem würd' es nicht mehr so derart viele Gruppen innerhalb der Mannschaft geben, es ist ja augenscheinlich, dass sich die Gruppen meist nach Nationalitäten bei uns aufteilen. Hierli, Leiti, Maierhofer, Jantscher, Teigl, haben beispielsweise sehr viel miteinander zu tun, die Brasilianer inkl. Mendes sind Meist unter sich und der Rest teilt sich halt auch irgendwo auf bzw. ist komplett unglücklich, weil er mit den Leuten nicht wirklich zurecht kommt.

Man muss sich in jene Richtung bewegen, sodass die Legionäre den Teil der Mannschaft ausmachen sollen, der nicht mehr wegzudenken ist, das Grundgerüst der Mannschaft bilden und der Rest um sie mit aufstrebenden jungen Akteuren aufgefüllt werden kann, ohne, dass man mit sofortigem Leistungseinbruch rechnen muss. Das könnte ein längerer Prozess werden, sollte man dem neu eingeschlagenen Weg allerdings treu bleiben, kann das zu einer positiven Entwicklung über Jahre hinweg führen.

Ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird. Die Grundidee gefällt, ob ich mit der Umsetzung auch zufrieden sein werde, wird sich in den nächsten Transferzeiten weisen.

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ASB-Legende

Das sich die Zuschauer mit einheimischen Spielern mehr identifizieren, das ist, denke ich, kein Geheimnis. Das so der Zuschauerschnitt unmittelbar steigt, ist wahrsch. nur marginal wahrnehmbar (zB Verwandte, Freunde aus dem Spielerumfeld) ;) Die Reputation, die der Verein durch den Einsatz von vielen österr. Spielern erlangt, ist sicher positiv. Das wiederum wird sich zumindest nicht negativ auf den Zuschauerschnitt auswirken. Deinem Argument: "schöner Fußball = mehr Zuschauer" stimme ich komplett zu u. ist wahrsch. einer der wichtigste Grund für einen Stadionbesuch. Trotzdem denke ich, dass das auch mit einer vorwiegend österr. Mannschaft möglich ist. Daxbacher hat das zB bei der Wiener Austria teilweise ganz gut hinbekommen. So etwas müsste mit den finanz. Mittel in Salzburg sicher auch möglich sein!

Ich halte diesen Schluss für falsch.

Du gehst davon aus das "Näher dran = mehr Identifikation + mehr Zuschauer"

Warum dann auf Österreicher vertrauen?

Soll man doch gleich mit 15 Salzburgern in die Saison starten, oder besser mit Flachgauern, oder nein, "Wals-Siezenheimern"

Ich halte dem entgegen, dass es relativ egal ist, wo die Leute herkommen, solange die Leistung stimmt.

Mit einem Alex Zickler aus Thüringen konnte sich auch jeder/e anfreunden, Niko Kovac ein Berlin-Kroate hat immer noch große Sympathien bei uns. Einem Lazlo Bodnar aus Ungarn weinte man lange nach, ein Patrik Jezek aus Tschechien war auch ein großer Sympathieträger. Marc Janko, ein Wiener ist jetzt auch noch sehr bliebt in Sbg. Ein Somen Tchoyi aus Kamerun hat durch seine Spielweise Leute ins Stadion gebracht. Ibrahim Sekagya aus Uganda ist eine große Integrationsfigur aus dem jetztigen Kader.

Das kann man doch nicht so einfach mit "Aber wenn mehr Österreicher spielen ist der Verein sympathischer" wegwischen.

Herkunft = egal, es kommt auf das Individuum an.

edit: und was die Motivation der "einheimischen" Kicker angeht:

wo ist der supertolle Ronald Gercaliu heute? aja LKS Lodz und spielt in Polen gegen den Abstieg. Hätte bei uns alle Chancen gehabt... Ein Christoph Kröpfl reiht sich da auch irgendwo ein. Mit Savic steht der nächste vermeintlich "unmotivierte" Kicker im Kader.

bearbeitet von Kiwi_Bob

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- Inter Mailand hat mit keinem einzigen Italiener die Champions League gewonnen. Ein Özil beherrscht kaum Englisch und hat sich integriert. Alan kann kaum ein Wort Deutsch und ist eine Stütze, um mal ein österreichisches Beispiel zu nennen. Oder Acimovic. Das ist für mich in der heutigen Zeit kein Argument.

- Das hält aber nur für ein paar Spiele an.

- Nein, denn ein Leistungsabfall ist immer möglich.

- Welche Konkurrenz? Die Admira ist kein wirklicher direkter Konkurrent und Klein ist bei der Austria keinesfalls so unverzichtbar, wie Junuzovic oder Baumgartlinger. Außerdem schadet man sich damit nur selber, Stichwort Fünjahreswertung.

- Höchstens bei den Medien. Die gegnerischen Fans werden immer meckern.

- Ein Soriano, Leonardo, Cristiano etc. hat bei einer weitaus kleineren Kulisse gespielt. Man sieht ja bei den anderen Vereinen, wie motiviert Österreicher sein können. Erst unlängst, als Kapfenberg - Austria hieß.

- Wenn es Erster gegen Zweiter, Meister gegen Vizemeister, Meister gegen Cupsieger etc. heißt, dann glaubst du nicht, dass die anderen Spieler nicht die Wichtigkeit realisieren? Auch dieses Argument hält sich nur für ein paar Spiele, denn dann wissen alle Bescheid.

- Wenn ein ausländischer Club aus einer Top 5 Liga in Europa anklopft, dann ist der Österreicher im Normalfall sehr schnell weg. Salzburg ist schließlich nicht das Ende des Fußballweges.

- Das kann man auch mit Legionären haben.

- Mir ist es vollkommen wurscht, wer am Platz steht. Hauptsache die Mannschaft ruft ihre Leistung ab und spielt guten Fußball.

- Ja, sieht man bei den Maierhofer-Witzen. (Auch hier ist es egal, wer am Platz steht.)

- Aber nicht besser.

- Eine längere Bindung bringt nur für die Ablösesumme was.

- gibt immer positive Beispiele; Alan brauchte auch fast 1 Jahr (ohne Rauswurf von Stevens hätte er ähnliches Schicksal gehabt wie Bogo). Wenn Sprache, Spielstil der Liga, oder zusätzl. Motivationsgründe nicht wichtig sind bei der Integration von neuen Spielern in eine Mannschaft, dann erklär mir doch bitte warum es sein kann, dass in der RB-Geschichte die "Erfolgsquote" (regelm. Einsätze über längeren Zeitraum) bei Legionären (ohne Deutschkenntnisse) im Vergleich zu den österr. Spieler, bzw. Neuzugängen mit Deutschkenntnissen eklatant niedrig ist?

- wer weiß wie sich die Admira in den nächsten Jahren entwickelt...zudem wäre zB Dibon eventl. zu Rapid gegangen... Konkurrenz genug?

- 1. perfekt wenn man eine positive Reputation sogar über die Medien erhält (positiv fürs Marketing, Zuschauer,...) 2. kann auch bei möglichen inländ. Zugängen ein positiver Aspekt sein.

- hab ich in einem anderen Post schon erläutert: Motivationstheorien! Auch wenn es nur ein kleiner %-Teil ist, der über Sieg oder Niederlage entscheidet, kann es den Unterschied ausmachen!

Ein kleines Beispiel: Angenommen Rapid u. Mattersburg spielen die exakt gleiche Saison u. haben einen exakt gleichen Fananhang u. sind in der Tabelle 5. Nun steht jeweils ein Heimspiel gegen RB an. Du darfst entweder RB - Rapid, oder RB - Mattersburg ansehen. Für welches Spiel entscheidest du dich? Hättest du die Wahl (gleiche Bedingungen wie vorher) zwischen RB - SC Villa oder RB - Express FC? Wie würdest du entscheiden? Beide Klubs lösen bei mir keine Emotionen aus. Bei Sekagya könnte es schon anders aussehen.

- Wenn bei einem Legionär der gleiche Klub fürs gleiche Geld anklopft wie beim Österreicher, dann bin ich davon überzeugt, dass der Legionär schneller weg ist als der Österreicher. ("Grenzkosten" müssten höher sein bei Einheimischen = Aufgabe soziales Umfeld)

- stimmt Kontinuität könnte man auch mit Legionären haben (zahlreiche Integrationsfaktoren sprechen für mich dagegen)

- bei der Geduld mit Spielern ist mir Legionär oder Einheimischer auch egal (kann bei anderen Zuschauern gegenteilig sein)

- habe ich in einem anderen Post geschrieben

- Zuschaueridentifikation: angenommen du bist RB-Manager: Mainz-Manager Heidel schenkt dir 1 Spieler, Gehalt spielt keine Rolle. Du darfst zwischen Eugen Polanski u. Julian Baumgartlinger aussuchen (sind lt. den Aufstellungen von Tuchel gleichwertig). Über Maierhofer werden Witze gemacht - über Leonardo teilweise geflucht... Statistik spricht für Maierhofer... Ansichtssache...

- ja, sie sollten teurer u. besser sein. Teurer sind sie, aber ob besser...

Prinzipiell bin ich dafür sich so weit es geht aus der heimischen Liga zu bedienen u. auf Schlüsselpositionen, bzw. wo der heimische Markt nichts hergibt, kann man den Kader mit sehr starken Legionären abrunden.

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Ich halte diesen Schluss für falsch.

Du gehst davon aus das "Näher dran = mehr Identifikation + mehr Zuschauer"

Warum dann auf Österreicher vertrauen?

Soll man doch gleich mit 15 Salzburgern in die Saison starten, oder besser mit Flachgauern, oder nein, "Wals-Siezenheimern"

Ich halte dem entgegen, dass es relativ egal ist, wo die Leute herkommen, solange die Leistung stimmt.

Mit einem Alex Zickler aus Thüringen konnte sich auch jeder/e anfreunden, Niko Kovac ein Berlin-Kroate hat immer noch große Sympathien bei uns. Einem Lazlo Bodnar aus Ungarn weinte man lange nach, ein Patrik Jezek aus Tschechien war auch ein großer Sympathieträger. Marc Janko, ein Wiener ist jetzt auch noch sehr bliebt in Sbg. Ein Somen Tchoyi aus Kamerun hat durch seine Spielweise Leute ins Stadion gebracht. Ibrahim Sekagya aus Uganda ist eine große Integrationsfigur aus dem jetztigen Kader.

Das kann man doch nicht so einfach mit "Aber wenn mehr Österreicher spielen ist der Verein sympathischer" wegwischen.

Herkunft = egal, es kommt auf das Individuum an.

edit: und was die Motivation der "einheimischen" Kicker angeht:

wo ist der supertolle Ronald Gercaliu heute? aja LKS Lodz und spielt in Polen gegen den Abstieg. Hätte bei uns alle Chancen gehabt... Ein Christoph Kröpfl reiht sich da auch irgendwo ein. Mit Savic steht der nächste vermeintlich "unmotivierte" Kicker im Kader.

Wir weichen etwas vom Klein-Transfer ab... :)

Bitte nicht Äpfel u. Birne miteinander vergleichen!

Angenommen RB Salzburg hat eine perfekt laufende Nachwuchsarbeit u. nach ein paar Jahren sind nur noch Wals-Siezenheimer im Kader - Voraussetzung ist, dass sie die gleichen fußballerischen Fähigkeiten wie die aktuellen Spieler besitzen. Ich bin 100%ig davon überzeugt, dass mehr Zuschauer kommen werden, als das jetzt der Fall ist. Alle aktuellen Zuschauer + soziales Umfeld der Spieler

Da alle aus Wals-Siezenheim stammen wird sich der Zuschauerzuwachs nicht im vierstelligen Bereich bewegen können. Stell dir weiter vor deine RB-Mannschaft aus Wals-Siezenheimern spielt gegen Rapid die im Gegensatz dazu nur aus Legionären besteht u. die gleichen Fähigkeiten aufweist wie die aktuelle Rapid-Mannschaft. Wenn du nun als Nicht-Wals-Siezenheimer halbwegs unvoreingenommen bist, zu welcher Mannschaft hilfst du? Mein Patriotismus ist wenig entwickelt, aber bei dieser Entscheidung würde ich wissen für wen ich sympathisiere.

Ich sehe das Ganze als einen Teil von Corporate Identitiy....u. um einen Bogen zu Florian Klein zu schaffen. Bevor ich als Back up für Schwegler noch einen Legionär verpflichte, ist mir ein Florian Klein "gut" genug. :)

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Postinho

Bevor ich als Back up für Schwegler noch einen Legionär verpflichte, ist mir ein Florian Klein "gut" genug. :)

und ich muss nie wieder hierländer auf dieser position ertragen :yipeee:

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Postinho

Legionär Ibertsberger verlässt Hoffenheim im Sommer

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Andreas Ibertsberger (Foto) muss sich im Sommer nach einem neuen Verein umsehen. Der Rechtsverteidiger, der seit Januar 2008 für die TSG 1899 Hoffenheim am Ball war, erhält beim deutschen Bundesligisten keinen neuen Kontrakt mehr. "Wir werden den Vertrag nicht verlängern. Die sportliche Perspektive war ausschlaggebend", sagte Trainer-ManagerMarkus Babbel (39) gegenüber "Sport1.de". Der gebürtige Salzburger kam zuletzt im November in der Bundesliga zum Einsatz und spielte bei der TSG keine Rolle mehr.

Bereits im Winter war Ibertsberger kurz vor einem Wechsel zu 1860 München gestanden, damals scheiterte der Transfer aber an den ständigen Rückenproblemen des 14-fachen Nationalspielers. Nun muss sich der ehemalige Freiburger nach einem neuen Verein umsehen, Noch-Coach Babbel macht ihm aber Hoffnungen: „Er ist wieder topfit, ich hoffe, dass er es woanders wieder zeigen kann. Bei mir wäre es sehr schwer.“

http://www.transferm...igen_88907.html

Mir würde er viel besser für uns gefallen als Klein... er wäre gebürtiger Salzburger und als Backup bzw. Konkurrent für Schwegler wäre er eine sehr gute Option.

bearbeitet von Holzi2211

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http://www.transfermarkt.at/de/aschauer-zurueck-nach-salzburg/news/anzeigen_89060.html

KO für Aschauer wird nicht gezogen. Er kommt also zurück, kann mir schon vorstellen, dass man mit ihm bei RBS plant, ansonsten muss er halt noch ein bisschen bei den Juniors kicken. Mit 20 Jahren auch noch im besten Alter, in der RLW war er ja vor dem Wechsel zum Vfb einer der besten Kicker.

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