Leopold Windtner - ÖFB Präsident


Patrax Jesus

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Junior Vizepräsident

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Der Landespräsident aus dem Burgenland, dessen Bundesland keinen einzigen Verein in den beiden höchsten Spielklassen stellt und mit Mattersburg eine untergeordnete Rolle spielte, kandidiert als ÖFB-Präsident. Was hat der bitte geleistet für den burgenländischen Fußball? Und dann noch Verleger bzw. Medien-Unternehmer. Wobei die anderen größtenteils nicht besser sind. Bürgermeister, Direktor der Arbeitskammer, Richter am Landesgericht... Muss ja wirklich eine große Verantwortung sein, wenn man Landespräsident so nebenberuflich machen kann.

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ASB-Süchtige(r)
ImmerWiederRapidWien schrieb vor 11 Stunden:

Grad die 2, die ich nicht so gerne hätte. Pangl hat es ja jetzt leider gar nicht mehr probiert. Von Palme weiß ich nichts. Aber Krammer wäre mir doch lieber gewesen als Milletich, unter dem sich gar nichts ändern wird, und auch Schmid, den ich zwar nicht so einschätzen kann, aber dessen Aussagen bei der Rapid Präsidentschaftswahl fand ich nicht so überzeugend. 

Pangl war vor 1-2 Jahren einmal in einer Diskussionsrunde zum Thema Bundesliga eingeladen und meinte, wenn er noch Bundesligavorstand wäre hätte es weder die Reform auf 12 Clubs noch den VAR gegeben. Dafür wäre er persönlich zu konservativ gewesen. Also ich hab ein bisschen dass vertrauen in seine Person verloren. 

 

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Mondial schrieb vor 52 Minuten:

Pangl war vor 1-2 Jahren einmal in einer Diskussionsrunde zum Thema Bundesliga eingeladen und meinte, wenn er noch Bundesligavorstand wäre hätte es weder die Reform auf 12 Clubs noch den VAR gegeben. Dafür wäre er persönlich zu konservativ gewesen. Also ich hab ein bisschen dass vertrauen in seine Person verloren. 

 

OK danke, so hätte ich ihn nicht eingeschätzt. 

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ASB-Gott

Das Problem ist ja gerade, dass die meisten dieser Figuren irgendwo in der Landespolitik oder in Business-Lobbies unterwegs sind, deren Meinungen zum Fußball erfährt man ja kaum. Verhält sich ja überall so, siehe auch UEFA und FIFA und andere große Verbände, wo irgendwelche "professionellen Manager" und CEOs auf einmal im Vorstand sitzen.

Dass ein progressiver Fussball-Affiner zum Zug kommt, ist eh unmöglich. Da geht es nur darum, obs ein Adabei ist, der zumindest ein offenes Ohr für externe Einflüsterer hätte.

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Prickelnd

https://www.90minuten.at/de/red/meinung/91--minute/2021/oefb--gefangen-im-20--jahrhundert/

Lesenswerter Beitrag, nur ein Auszug:

Zitat

Womit sich abermals die Frage stellt: Aufgrund welcher Informationen wurde etwa Michael Krammer nicht zugelassen? Dieser meint gegenüber 90minuten.at: „Ich wurde vor einigen Tagen gefragt, ob ich mir dieses Amt vorstellen kann. Ich hatte jedoch keine Möglichkeit, meine Vorstellungen oder Ideen zu präsentieren. Gestern Abend bekam ich eine SMS, dass ich nicht mehr dabei bin.“ Auf die Frage von Krammer an den Wahlausschuss, ob es ein Anforderungsprofil für diese Position gebe, „habe ich keine Antwort bekommen“, so der 61-Jährige.

Wolfgang Bartosch, der Vorsitzende des ÖFB-Wahlausschusses, meinte nach der gestrigen Sitzung gegenüber der APA: „Wir haben Alternativen diskutiert. Aber wenn wir jemanden zu einem Hearing einladen, muss er eine realistische Chance haben, zu gewinnen. Wenn eine Mehrheit im Vorhinein auszuschließen ist, brauchen wir ihn nicht einzuladen."

Verstörendes Prozedere: Namedropping statt Wettbewerb der Ideen

Der Fall von Krammer zeigt exemplarisch auf, wie verstörend das Prozedere der Suche nach einem Nachfolger von Leo Windtner ist. Seit Wochen werden ausschließlich Namen gehandelt, um Inhalte geht es so gut wie gar nicht. Die einzigen öffentlichen Diskussionspunkte in diesem Prozess waren, ob es eine Verjüngung geben soll und ob der ÖFB-Präsident künftig aus dem Ehrenamt in eine bezahlte Position gehoben wird: Namedropping statt einem dringend notwendigen Wettbewerb der Ideen. Offensichtlich geht es nur um persönliche Befindlichkeiten sowie Machterhaltung gepaart mit politischem Einfluss.

Dass der ÖFB-Wahlausschuss Kandidaten vor einem Hearing ablehnt, ist eine inhaltliche Bankrotterklärung des größten Sportverbandes Österreichs. Bestes Beispiel: Die kurz aufgeflackerte öffentliche Diskussion, ob der künftige Präsident künftig hauptamtlich angestellt werden soll, wurde abgewürgt. Das Argument: Dafür reicht die Zeit jetzt nicht.

Ist dieses Vorgehen überraschend? Nein, leider war es genauso zu erwarten. Schon die Bestellungen von Franco Foda oder Peter Schöttel haben gezeigt, dass es nicht auf (die relevanten) Inhalte ankommt. „Ich halte es auch für unfair, von Vornherein auf Peter Schöttel einzudreschen und ihm die Qualifikation abzusprechen. Er hat ja viele Länderspiele absolviert“, meinte etwa Niederösterreichs Fußballpräsident Johann Gartner 2017 in einem Interview mit ballverliebt.eu, warum die Vorstellungen von Schöttel eher entsprochen hätten als jene von Willi Ruttensteiner. Im Profil meint ebendieser: „Der Willi hat den ÖFB wie sein Unternehmen geführt, der Schöttel lässt sich auch etwas einreden.“

Und rund vier Jahre nach der Installierung von Franco Foda als ÖFB-Teamchef müssen sich Sportdirektor Peter Schöttel und das ÖFB-Präsidium, dem übrigens auch die Vertreter der Bundesliga angehören, eingestehen, dass man nach den falschen Kriterien entschieden hat. Die Fußballexperten des Landes haben über die Stärken und Schwächen des Deutschen längst Bescheid gewusst. Dass Foda für die aktuelle rot-weiß-rote Spielergeneration bei weitem nicht der beste Kandidat war, lag auf der Hand. Eine tiefgehende, inhaltliche Auseinandersetzung fehlte, stattdessen wurde entschieden, um persönliche Eitelkeiten zu befriedigen und Machtverhältnisse zu zementieren.

Experten ins Präsidium?

Präsident Windtner dachte in Zeiten des Erfolges vor einigen Jahren kurz sogar eine Änderung an. Gerne hätte er den Herren im Präsidium Experten zur Seite gestellt, damit Beschlüsse, so sagte er einst „von Expertise beeinflusst“ würden. Im selben Gespräch mit dem „Profil“ ruderte er aber zurück: „Das Präsidium wird sich nicht das Sagen nehmen lassen. Selbst nicht von Experten.“

Womit das Grundproblem bestens beschrieben ist: Für eine dringende Reform des ÖFB müssten sich die neun Landespräsidenten Einfluss und Macht nehmen lassen. Dies wird nicht passieren.

"Während immer mehr österreichische Fußballer und auch Klubs im Sog von Red Bull Salzburg internationales Niveau erreichen, hechelt der Verband diesen Entwicklungen hinterher und bleibt in den Strukturen des 20. Jahrhundert gefangen. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das Präsidium der durchwegs alten Männer nur sich selbst gegenüber verpflichtet sieht, aber nicht der Öffentlichkeit."- Michael Fiala

 

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Im ASB-Olymp
Devil Jin schrieb vor 18 Stunden:

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Der Landespräsident aus dem Burgenland, dessen Bundesland keinen einzigen Verein in den beiden höchsten Spielklassen stellt und mit Mattersburg eine untergeordnete Rolle spielte, kandidiert als ÖFB-Präsident. Was hat der bitte geleistet für den burgenländischen Fußball? Und dann noch Verleger bzw. Medien-Unternehmer. Wobei die anderen größtenteils nicht besser sind. Bürgermeister, Direktor der Arbeitskammer, Richter am Landesgericht... Muss ja wirklich eine große Verantwortung sein, wenn man Landespräsident so nebenberuflich machen kann.

Wenn es irgendwelche Manager mit wenig Fußballbezug wären wär es ja noch halbwegs OK (die würden sich wenigstens ja noch was sagen lassen), bei uns sind es irgendwelche Provinzler in staatsnahen Betrieben, deren einzige Kompetenz das richtige Parteibuch ist.

bearbeitet von IceChris

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ASB-Legende
IceChris schrieb vor 3 Minuten:

Wenn es irgendwelche Manager mit wenig Fußballbezug wären wär es ja noch halbwegs OK (die würden sich wenigstens ja noch was sagen lassen), bei uns sind es irgendwelche Provinzler in staatsnahen Betrieben, deren einzige Kompetenz das richtige Parteibuch ist.

Österreich wie es leibt und lebt! 

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Im ASB-Olymp
IceChris schrieb vor 13 Minuten:

Wenn es irgendwelche Manager mit wenig Fußballbezug wären wär es ja noch halbwegs OK (die würden sich wenigstens ja noch was sagen lassen), bei uns sind es irgendwelche Provinzler in staatsnahen Betrieben, deren einzige Kompetenz das richtige Parteibuch ist.

Nachtrag: Nachdem der "Putsch", bei dem Ruttensteiner/Koller gestürzt wurden so kläglich gescheitert ist und nun einer der Hauptverantwortlichen dafür nun aber kurz davor steht zum Präsidenten gekürt zu werden sagt eh schon alles über den Sauhaufen ÖFB

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Devil Jin schrieb vor 22 Stunden:

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Der Landespräsident aus dem Burgenland, dessen Bundesland keinen einzigen Verein in den beiden höchsten Spielklassen stellt und mit Mattersburg eine untergeordnete Rolle spielte, kandidiert als ÖFB-Präsident.

Und im Beruf Miteigentümer des Bohmannverlags :kotz:

 

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