Die Konkurrenz im Fokus


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Kombiniere...
plieschn schrieb vor 21 Minuten:

Natürlich wäre das auch bei uns so handzuhaben. Ich wäre sehr enttäuscht, wenn so etwas geschieht. Wenn der Verein nichts wusste UND wenn die Spieler die Einnahme der Medikamente trotz Nachfrage verschwiegen haben und der Verein das nachweisen kann (Unterschrift der Spieler), dann unter Umständen ja. Wenn ein Verein mit einer entsprechenden medizinischen Abteilung der Medikation der Spieler nicht nachgeht, hat er die Situation billigend in Kauf genommen und sich mitschuldig gemacht. Dann muss es Konsequenzen geben, wenn man nicht will, dass sich in Zukunft einfach jeder abputzen geht, wenn so etwas passiert. Den Imageschaden für den Sport kann man sich ausrechnen.

Ein anderes Beispiel: Wenn vor 10 Jahren ein Adrian Mutu bei Sturm spielt, sich kiloweise Koks reinzieht, nach einem Länderspiel positiv getestet wird und mit Sturm dann innerhalb einiger Wochen acht Spiele gewinnt bevor der Verein davon erfährt... gehört der Spieler oder der Verein bestraft? Deiner Ansicht nach sollte man sämtliche Spiele strafverifizieren? Da gehören die Vereine geschützt. Bzw. sind es zum Glück. Und es kann auch nicht angehen, dass man als Verein alle Spieler wöchentlich auf sämtliche Dopingmittel und Drogen testet. Das wäre finanzieller Irrsinn.

Abgesehen davon wird im Fußball natürlich zu wenig getestet. Ist aber glaube ich besser so :ssst:

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Konteradmiral a.D.
Suni schrieb Gerade eben:

Waren alle Spieler aus Mali positiv oder nur die 2 aus Sbg?

Es wurden nicht alle Spieler aus Mali getestet. Das war reiner Zufall, dass die beiden bei einer Stichprobe der UEFA drankamen.

Es ist sogar ziemlich unwahrscheinlich, dass überhaupt andere Mali-Spieler getestet wurden. Die meisten spielen bei kleineren französischen Vereinen und ich könnte mir vorstellen, dass sich die UEFA auf Vereine konzentriert, die im Europacup spielen. Und selbst wenn, werden ja nicht die ganzen Kader getestet, sondern offenbar nur zehn Spieler.

Man kann sich also grob ausrechnen, wie wahrscheinlich weitere getestete Mali-Spieler nach dieser Länderspielpause sind, 

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Engine Junkie
plieschn schrieb vor 31 Minuten:

1.) Natürlich wäre das auch bei uns so handzuhaben. Ich wäre sehr enttäuscht, wenn so etwas geschieht. Wenn der Verein nichts wusste UND wenn die Spieler die Einnahme der Medikamente trotz Nachfrage verschwiegen haben und der Verein das nachweisen kann (Unterschrift der Spieler), dann unter Umständen ja.

 

2.) Wenn ein Verein mit einer entsprechenden medizinischen Abteilung der Medikation der Spieler nicht nachgeht, hat er die Situation billigend in Kauf genommen und sich mitschuldig gemacht. Dann muss es Konsequenzen geben, wenn man nicht will, dass sich in Zukunft einfach jeder abputzen geht, wenn so etwas passiert. Den Imageschaden für den Sport kann man sich ausrechnen.

1.) Unbedingt Ja. Soll der Verein auch Strafe bekommen wenn der Spieler besoffen fährt, oder eine 14 jährige bumst?.

2.) Ich habe jetzt keine Ahnung wie das gehandhabt wird, aber ich hätte bei Sturm noch nie was von Doping Tests intern vom Verein gehört. Gibt es sowas, ist das Regel, oder Ausnahme, oder wie funktioniert das. Doping ist ja im Fußball seltsamerweise ja eher kein oder kaum Thema.

Da gehe ich mit dir überhaupt nicht Dacor. 
Verein weiß nachweislich nichts=keine Strafe
Verein weiß es, tut was dagegen=Ermessenssache
Verein weiß es, vertuscht es=volle Härte

So würde ich das sehen.

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ASB-Gott
loewinger schrieb vor 1 Minute:

Ein anderes Beispiel: Wenn vor 10 Jahren ein Adrian Mutu bei Sturm spielt, sich kiloweise Koks reinzieht, nach einem Länderspiel positiv getestet wird und mit Sturm dann innerhalb einiger Wochen acht Spiele gewinnt bevor der Verein davon erfährt... gehört der Spieler oder der Verein bestraft? Deiner Ansicht nach sollte man sämtliche Spiele strafverifizieren? Da gehören die Vereine geschützt. Bzw. sind es zum Glück. Und es kann auch nicht angehen, dass man als Verein alle Spieler wöchentlich auf sämtliche Dopingmittel und Drogen testet. Das wäre finanzieller Irrsinn.

Abgesehen davon wird im Fußball natürlich zu wenig getestet. Ist aber glaube ich besser so :ssst:

Wenn Koks gegen auf der Liste der illegalen Substanzen bzgl. Doping steht und Sturm das nie hinterfragt, natürlich. Wie gesagt, es muss einen Prozess geben, wo Spieler ihre Medikamente angeben, wenn einer wissentlich etwas unterschlägt KANN das den Verein entlasten, aus dem Schneider ist er deshalb automatisch aber noch lange nicht. Jeder weiß, wie empfindlich dieses Thema ist, jeder weiß, dass Medikamente, wo man nicht auf die Idee kommen würde Substanzen beinhalten können, die auf der Doping-Liste stehen, aber bei einer monströsen Medizinabteilung eines Vereins, der sogar einschlägiges Personal beschäftigt hat, da will man eine gespielte Naivität durchgehen lassen, dass die ja nichts wissen haben können.

Sorry nein, da gehören die Vereine nicht geschützt, ganz im Gegenteil, sie haben dafür Sorge zu tragen, dass der Sport sauber bleibt und ihre Spieler in die Pflicht zu nehmen, alles, was ihnen verschrieben wird, mit dem Vereinsarzt abzuklären. Das kann nicht zuviel verlangt sein, Sportler müssen auch skeptisch sein, wenn ihnen gesagt wird, sie sollen irgendwas wegen der Höhe einnehmen. Das sind Profis, die Summen in einem Jahr verdienen, die kein Normalsterblicher in seinem Leben kriegt. Der Umgang mit Medikamenten gehört zu diesem Beruf einfach dazu, wie auch die Verpflichtung des Vereins, hier Sorgfalt zu tragen. Sonst geht das muntere Spielchen los, welcher Spieler nicht bedauerlicherweise irgendwo irgendein Medikament bekommen hätte, das ungünstigerweise zum verschleiern von Dopingmitteln eingesetzt wird, ich brauche keine Zustände wie im Radsport.

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Konteradmiral a.D.
plieschn schrieb vor 1 Minute:

Wenn Koks gegen auf der Liste der illegalen Substanzen bzgl. Doping steht und Sturm das nie hinterfragt, natürlich. Wie gesagt, es muss einen Prozess geben, wo Spieler ihre Medikamente angeben, wenn einer wissentlich etwas unterschlägt KANN das den Verein entlasten, aus dem Schneider ist er deshalb automatisch aber noch lange nicht. Jeder weiß, wie empfindlich dieses Thema ist, jeder weiß, dass Medikamente, wo man nicht auf die Idee kommen würde Substanzen beinhalten können, die auf der Doping-Liste stehen, aber bei einer monströsen Medizinabteilung eines Vereins, der sogar einschlägiges Personal beschäftigt hat, da will man eine gespielte Naivität durchgehen lassen, dass die ja nichts wissen haben können.

Sorry nein, da gehören die Vereine nicht geschützt, ganz im Gegenteil, sie haben dafür Sorge zu tragen, dass der Sport sauber bleibt und ihre Spieler in die Pflicht zu nehmen, alles, was ihnen verschrieben wird, mit dem Vereinsarzt abzuklären. Das kann nicht zuviel verlangt sein, Sportler müssen auch skeptisch sein, wenn ihnen gesagt wird, sie sollen irgendwas wegen der Höhe einnehmen. Das sind Profis, die Summen in einem Jahr verdienen, die kein Normalsterblicher in seinem Leben kriegt. Der Umgang mit Medikamenten gehört zu diesem Beruf einfach dazu, wie auch die Verpflichtung des Vereins, hier Sorgfalt zu tragen. Sonst geht das muntere Spielchen los, welcher Spieler nicht bedauerlicherweise irgendwo irgendein Medikament bekommen hätte, das ungünstigerweise zum verschleiern von Dopingmitteln eingesetzt wird, ich brauche keine Zustände wie im Radsport.

So ein Vorgehen (regelmäßige Tests, Beglaubigung der Spieler, etc.) müsste von der UEFA vorgeschrieben werden. Solange es das nicht ist, ist keinem Verein etwas vorzuwerfen. Nur um deiner Argumentation zu folgen, wirfst du jedem Verein, der nicht so handelt, vor, fahrlässig zu sein.

Gratulation, dann haben wir in Europa 100% fahrlässige Vereine, Sturm natürlich inklusive. 

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ASB-Gott
SteirAIR schrieb vor 49 Minuten:

1.) Unbedingt Ja. Soll der Verein auch Strafe bekommen wenn der Spieler besoffen fährt, oder eine 14 jährige bumst?.

Komm bitte…

SteirAIR schrieb vor 49 Minuten:

2.) Ich habe jetzt keine Ahnung wie das gehandhabt wird, aber ich hätte bei Sturm noch nie was von Doping Tests intern vom Verein gehört. Gibt es sowas, ist das Regel, oder Ausnahme, oder wie funktioniert das. Doping ist ja im Fußball seltsamerweise ja eher kein oder kaum Thema.

Wie schon mehrmals gesagt, der Verein muss keinen Doping-Test machen, er muss allerdings von den Spielern die Medikamente hinterfragen, die diese einnehmen. Der Verein stellt die Spieler auf, diese sind beim Verein angestellt, letzterer trägt die Verantwortung, dass die Spieler einsatzfähig sind und da gehört eben auch dazu, dass keine verbotenen Substanzen genommen wurden. Alles andere wäre Augenauswischerei und würde den sportlichen Wert des Wettbewerbes mehr als nur in Frage stellen.

SteirAIR schrieb vor 49 Minuten:

Da gehe ich mit dir überhaupt nicht Dacor. 
Verein weiß nachweislich nichts=keine Strafe
Verein weiß es, tut was dagegen=Ermessenssache
Verein weiß es, vertuscht es=volle Härte

So würde ich das sehen.

Wenn der Verein davon etwas weiß, sind wir ohnehin in einer ganz anderen Dimension unterwegs. Nichtwissen schützt vor Strafe nicht und wegschauen darf nicht belohnt werden, wie gesagt, den Spielern regelmäßig einen Wisch geben, wo die Medikamente einzutragen sind, die genommen werden, sie dazu verpflichten, dass neue Medikamente zuerst intern bewilligt werden müssen und die ganze Sache ist kein Stress mehr. Dreht dann ein Spieler selbstständig etwas, um seine Chancen zu erhöhen, ist es ein anderer Fall.

OoK_PS schrieb vor 42 Minuten:

Nur um deiner Argumentation zu folgen, wirfst du jedem Verein, der nicht so handelt, vor, fahrlässig zu sein.

Gratulation, dann haben wir in Europa 100% fahrlässige Vereine, Sturm natürlich inklusive. 

Also ich erwarte mir schon, dass ein Vereinsarzt mit seinen Spielern abklärt, welche Krankheiten vorliegen und welche Medikamente genommen werden. Das ist Standard bei jeder Gesundenuntersuchung und sogar wenn man Blut spenden geht. Es würde mich sehr überraschen, eigentlich mehr schockieren, wenn kein Verein in Europa, wie du behauptest, auf das Thema Medikamente der Spieler eingeht und sich einfach so jeder drauf verlässt, dass schon alles passen wird. Da aber positive Dopingfälle doch eher selten sind, nehme ich an, das Thema hat doch ein wenig mehr Stellenwert, als von dir hier dargestellt. Zumindest mündlich und informell, wenn schon nicht so wie ich es als selbstverständlich ansehen würde.

Tja und wenn das für Red Bull keine Konsequenzen gibt, dann wird dieses Verhalten sogar noch belohnt. Spieler laufen mit verbotenen Substanzen in Liga und Cup auf, der Verein stellt sich dumm und alles ist sauber. Ich hoffe dennoch, dass das bei Sturm anders läuft, alles andere wäre einfach nur enttäuschend.

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Weltklassekicker
plieschn schrieb vor 2 Minuten:

Also ich erwarte mir schon, dass ein Vereinsarzt mit seinen Spielern abklärt, welche Krankheiten vorliegen und welche Medikamente genommen werden. Das ist Standard bei jeder Gesundenuntersuchung und sogar wenn man Blut spenden geht. Es würde mich sehr überraschen, eigentlich mehr schockieren, wenn kein Verein in Europa, wie du behauptest, auf das Thema Medikamente der Spieler eingeht und sich einfach so jeder drauf verlässt, dass schon alles passen wird. Da aber positive Dopingfälle doch eher selten sind, nehme ich an, das Thema hat doch ein wenig mehr Stellenwert, als von dir hier dargestellt. Zumindest mündlich und informell, wenn schon nicht so wie ich es als selbstverständlich ansehen würde.

Tja und wenn das für Red Bull keine Konsequenzen gibt, dann wird dieses Verhalten sogar noch belohnt. Spieler laufen mit verbotenen Substanzen in Liga und Cup auf, der Verein stellt sich dumm und alles ist sauber. Ich hoffe dennoch, dass das bei Sturm anders läuft, alles andere wäre einfach nur enttäuschend.

Diese Sichtweise ist halt hochproblematisch.

Spieler sind eigenständige Rechtssubjekte und damit auch selbst verantwortlich und das ist gut so. Stell dir vor, es läge in der Hand eines jeden einzelnen Spielers, zu definieren, ob ein Spiel mit 0 Punkten gewertet wird, jeglicher Manipulation wäre Tür und Tor geöffnet und du könnest den Sport gleich eingraben.

Im konkreten Fall oben wären zusätzlich zu den Spielern noch der Verband von Mali in die Pflicht zu nehmen, denn dort geben sie Medikamente, die auf der Liste stehen. RB hier zur Verantwortung zu ziehen wäre komplett daneben, bei aller Antipathie.

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ASB-Gott
Johnnie Gunther schrieb vor 12 Minuten:

Diese Sichtweise ist halt hochproblematisch.

Spieler sind eigenständige Rechtssubjekte und damit auch selbst verantwortlich und das ist gut so. Stell dir vor, es läge in der Hand eines jeden einzelnen Spielers, zu definieren, ob ein Spiel mit 0 Punkten gewertet wird, jeglicher Manipulation wäre Tür und Tor geöffnet und du könnest den Sport gleich eingraben.

Im konkreten Fall oben wären zusätzlich zu den Spielern noch der Verband von Mali in die Pflicht zu nehmen, denn dort geben sie Medikamente, die auf der Liste stehen. RB hier zur Verantwortung zu ziehen wäre komplett daneben, bei aller Antipathie.

Spieler sind in erster Linie Angestellte des Vereins. Sie sich nicht selbstständig tätig. Wenn ich einen Blödsinn mache und einen Kunden meines Arbeitgebers schädige, haftet meine Firma dafür. Wenn ich fahrlässig handle, kann selbige sich bei mir evtl. schadlos halten. Ändert nichts an der primären Verantwortung des Arbeitgebers. Dein Szenario ist Realität, jeder Spieler kann im Strafraum einen Ball fangen oder sonst irgendwie seinen eigenen Verein absichtlich schädigen. Kam alles schon vor. Dagegen hilft es nicht, die Vereine in Schutz zu nehmen, indem man Spiele beglaubigt, in denen Spieler aufgelaufen sind, die verbotene Substanzen intus hatten, sondern indem man genau das Gegenteil macht, nämlich für einen sauberen Sport zu sorgen, in dem jeder Beteiligter, ob Verein, Arzt oder Spieler seine Eigenverantwortung wahrnimmt. Ob es um Wettsummen oder leistungsfördernde Substanzen geht.

Natürlich ist der Verband ebenfalls in die Pflicht zu nehmen. Ändert am Versäumnis des Vereins aber nichts, wenn sich das alles so erhärtet, wie es jetzt dargestellt wird. Passieren wird leider so oder so nichts.

bearbeitet von plieschn

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ASB-Legende
plieschn schrieb vor 20 Minuten:

Spieler sind in erster Linie Angestellte des Vereins. Sie sich nicht selbstständig tätig. Wenn ich einen Blödsinn mache und einen Kunden meines Arbeitgebers schädige, haftet meine Firma dafür. Wenn ich fahrlässig handle, kann selbige sich bei mir evtl. schadlos halten. Ändert nichts an der primären Verantwortung des Arbeitgebers. Dein Szenario ist Realität, jeder Spieler kann im Strafraum einen Ball fangen oder sonst irgendwie seinen eigenen Verein absichtlich schädigen. Kam alles schon vor. Dagegen hilft es nicht, die Vereine in Schutz zu nehmen, indem man Spiele beglaubigt, in denen Spieler aufgelaufen sind, die verbotene Substanzen intus hatten, sondern indem man genau das Gegenteil macht, nämlich für einen sauberen Sport zu sorgen, in dem jeder Beteiligter, ob Verein, Arzt oder Spieler seine Eigenverantwortung wahrnimmt. Ob es um Wettsummen oder leistungsfördernde Substanzen geht.

Natürlich ist der Verband ebenfalls in die Pflicht zu nehmen. Ändert am Versäumnis des Vereins aber nichts.

Gutes Posting. Anmerkung: Kicker sind Arbeite und keine Angestellten. Tool King Ende

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Weltklassekicker
plieschn schrieb vor 20 Minuten:

Spieler sind in erster Linie Angestellte des Vereins. Sie sich nicht selbstständig tätig. Wenn ich einen Blödsinn mache und einen Kunden meines Arbeitgebers schädige, haftet meine Firma dafür. Wenn ich fahrlässig handle, kann selbige sich bei mir evtl. schadlos halten. Ändert nichts an der primären Verantwortung des Arbeitgebers. Dein Szenario ist Realität, jeder Spieler kann im Strafraum einen Ball fangen oder sonst irgendwie seinen eigenen Verein absichtlich schädigen. Kam alles schon vor. Dagegen hilft es nicht, die Vereine in Schutz zu nehmen, indem man Spiele beglaubigt, in denen Spieler aufgelaufen sind, die verbotene Substanzen intus hatten, sondern indem man genau das Gegenteil macht, nämlich für einen sauberen Sport zu sorgen, in dem jeder Beteiligter, ob Verein, Arzt oder Spieler seine Eigenverantwortung wahrnimmt. Ob es um Wettsummen oder leistungsfördernde Substanzen geht.

Natürlich ist der Verband ebenfalls in die Pflicht zu nehmen. Ändert am Versäumnis des Vereins aber nichts, wenn sich das alles so erhärtet, wie es jetzt dargestellt wird. Passieren wird leider so oder so nichts.

Aber die Spieler waren zu der Zeit ja nicht für Salzburg tätig. Das ist so wie wenn Dein Arbeitgeber dafür haftet, wenn Du jemandem im Rahmen von deiner selbstständigen Nebentätigkeit schädigst oder im Urlaub einen Rapid Ultra abwatscht. Das Argument geht für mich an der Realität vorbei.

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ASB-Gott
Johnnie Gunther schrieb vor 3 Minuten:

Aber die Spieler waren zu der Zeit ja nicht für Salzburg tätig. Das ist so wie wenn Dein Arbeitgeber dafür haftet, wenn Du jemandem im Rahmen von deiner selbstständigen Nebentätigkeit schädigst oder im Urlaub einen Rapid Ultra abwatscht. Das Argument geht für mich an der Realität vorbei.

Falls es sich bestätigt, dass sie unter dem Einfluss der Substanzen in Liga und/oder Cup auftraten, dann sind sie für ihren Verein eingelaufen. Natürlich ist Red Bull nicht für das Länderspiel verantwortlich, das ist schon klar, daher ist dein Vergleich auch nicht anwendbar. Und natürlich würde ich so oder so nie einen Rapid Ultra abwatschen, mal ganz unabhängig von der restlichen Diskussion :ratlos::winke:.

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