Ligareform

[Silva]

oggy4tw schrieb vor 5 Minuten:

Was meinst wie schnell sich im Fall der Fälle wieder ein Verein bückt... 

Muss sich ja kein Verein bücken, wenn Red Bull eine Amateurmannschaft aufbauen will, dann kann der Verband je nach erwarteter Spielstärke den Verein in den Ligabetrieb einordnen. Also zumindest in der Salzburger Liga würde man starten, eventuell sogar in der Regionalliga (da müssten halt die anderen beiden Verbände auch zustimmen). Wenn man will, wäre man spätestems also bereits im Jahr 2019/20 wieder in Liga 2.

[Hutz]

Die MÜSSEN doch eine Amateurmannschaft haben  

[Silva]

Hutz schrieb vor 2 Minuten:

Die MÜSSEN doch eine Amateurmannschaft haben  

Nein, man kann auch einfach nur Strafe zahlen. Wird wohl ein Betrag sein, der für Salzburg leistbar ist.

Edit: Zumindest hab ich das so im Kopf.

bearbeitet 4. Dezember 2016 von Silva

[Hutz]

Silva schrieb Gerade eben:

Nein, man kann auch einfach nur Strafe zahlen. Wird wohl ein Betrag sein, der für Salzburg leistbar ist.

Aha, hätte eher gedacht, eine Amateurmannschaft sei für die Lizenzerteilung zwingend notwendig. Man lernt wohl auch mit 42 nicht aus  

[Gast Lemmy K]

Silva schrieb vor 5 Minuten:

Nein, man kann auch einfach nur Strafe zahlen. Wird wohl ein Betrag sein, der für Salzburg leistbar ist.

Edit: Zumindest hab ich das so im Kopf.

Genau so ist es.Die Strafe ist €300.000...glaube ich zumindest.

[Silva]

Lemmy K schrieb vor 7 Minuten:

Genau so ist es.Die Strafe ist €300.000...glaube ich zumindest.

Wow, das ist eigentlich doch ein heftigerer Betrag, als ich erwartet habe. Kein Wunder, warum die Austria und Rapid bislang kein eigenes Liefering aufgebaut haben.

[OoK_PS]

Der Kurier hat noch einmal die Pros und Cons zusammengefasst:

https://kurier.at/sport/bundesliga/bundesliga-reform-mutig-in-die-neuen-zeiten/234.173.725

Interessant, dass es in Belgien in acht Jahren nur ein Verein aus dem unteren Playoff in den Europacup geschafft hat, und das war Genk.

[schimli]

raumplaner schrieb am Samstag, 03. Dezember 2016 um 11:29 :

es gibt halt folgende kritikpunkte:

- der cut findet irgendwann nach der winterpause statt

- man weiß zudem erst nach ende von runde 22, gegen wen man 1-2 wochen später antritt

- die punktehalbierung erhöht zwar die spannung, aber sie geht natürlich damit einher, dass die ersten 22 spiele am ende weniger gewicht haben, was ich nicht gut finde. zudem war die fehlende spannung bislang definitiv kein problem der österreichischen liga, wer nicht um die europacupplätze mitspielt, spielt meist gegen den abstieg, dazwischen war selten etwas. man hätte diese reform auch ohne punktehalbierung durchführen können.

1) Gerade dabei könnte ich mir vorstellen, dass man dann in den letzten Runden des Grunddurchgangs im Frühjahr mehr Leute ins Stadion bekommt, weil es da schon ein bisschen um die Wurscht und die letzten Startplätze im Meisterplayoff geht.

Ich denke die Thematik mit dem Spieler wegkaufen in der Winterpause ist auch eher rein theoretischer Natur, da sich das eigentlich kein Verein leisten kann/will und ein potentiell abgebender Verein dann auch entsprechend hohe Forderungen haben wird. Und der einzige Verein für den Geld keine Rolle spielt, wird wohl nie in die Situation kommen, dass er zur Winterpause noch auf der Kippe zwischen den beiden Gruppen steht.

Ansonsten könnte man diesen Kritikpunkt auch im aktuellen System einbringen, dass es überhaupt eine Wintertransferzeit gibt. Und wie oft hat ein Verein in der Liga jetzt einem direkten Konkurrenten in der Winterpause einen wichtigen Spieler weggekauft in den vergangenen Jahren?

 

2) Empfinde ich jetzt nicht so tragisch. In Zeiten von Ticketverkauf über Webshops kann das jetzt nicht das große Problem.sein.

3) Darüber kann man jetzt sicherlich philosophieren, aber ich sehe es so, dass die Punkte eigentlich erst im Nachhinein weniger wert sind, da sie davor voll zählen und sicherlich keiner mit der Punkteteilung spekulieren wird. Das ist mMn nur unnötig übertriebenes Kritisieren (nicht der Punkteteilung an sich), aber die Panikmache vor den theoretischen Auswirkungen, dass Teams auf das untere Playoff spekulieren oder sich im Herbst hängen lassen.

Jetzt ist es natürlich Auslegungssache ab welchem Punkteabstand man etwas als "spannenden Kampf um Plätze" bezeichnet, aber ich habe jetzt mal die Tabellen bis 2008/09 zurückgeblättert und da waren wenige Jahre dabei wo wirklich viele knappe Konstellationen am Ende dabei waren. Im Abstiegskampf vielleicht die Saison 12/13 als die 4 letzten innerhalb von 2 Punkten lagen am Ende.

Als eher spannungsarme Saison könnte man exemplarisch die Saiison 14/15 aufzeigen. Ich nehme jetzt die 30. Runde her, da sind nicht mehr viele Spiele zu absolvieren, aber immer noch ausreichend um etwas zu drehen.

- 2 Manschaften punktegleich (am Ende 5 Pkt. Differenz) im Kampf gegen den Abstieg, aber beide 7 Punkte hinter Platz 8
- Der 6.-8. waren mind. 9 Punkte (am Ende 8 ) hinter dem 5. EC-Platz (der Kampf um die EC-Plätze nahezu entschieden, nur noch die Frage wer welchen bekommt)
- Der 2. 8 Punkte hinter dem 1. (am Ende 6 )
- Lediglich der Kampf um die Platzierungen 2-4 war hier noch wirklich spannend. (Wobei es für mich persönlich weniger spannend ist, wenn es nur darum geht, "wieviel" man von etwas bekommt, als wenn es um die Frage geht "ob" man etwas bekommt)

Der Absteiger stand häufig mit recht deutlichem Abstand fest, außer in der angeführten Saison. (Abstand zum Letzten chronologisch zurückgehend: 4, 5, 8, 0, 10, 12, 18, etc.)

 

Mehr Zeit bleibt mir gerade nicht.

[Silva]

OoK_PS schrieb vor 3 Stunden:

Interessant, dass es in Belgien in acht Jahren nur ein Verein aus dem unteren Playoff in den Europacup geschafft hat, und das war Genk.

Es wäre interessant, ob in Belgien dieses "jeder kann jeden schlagen" auch so wie in Österreich vorhanden war. Gefühlt ist das in Österreich schon extrem, wenn einer der Großen in der einen Runde einen einen anderen Großen paniert und die darauffolgende gegen einen Tabellennachzügler nicht komplett unverdient verliert. 

[Guardiola16]

OoK_PS schrieb vor 5 Stunden:

Der Kurier hat noch einmal die Pros und Cons zusammengefasst:

https://kurier.at/sport/bundesliga/bundesliga-reform-mutig-in-die-neuen-zeiten/234.173.725

Interessant, dass es in Belgien in acht Jahren nur ein Verein aus dem unteren Playoff in den Europacup geschafft hat, und das war Genk.

nicht ganz das proklamierte eine prozent, aber wer schert sich schon um solche details.

[Ivanov1985]

TV Gelder fuer die erste Liga wird halbiert und von prozentuell auf einen fixbetrag gesetzt,  langsam versteht man lustenau und kapfenberg

[*KichertBeimKacken*]

Ivanov1985 schrieb vor 25 Minuten:

TV Gelder fuer die erste Liga wird halbiert und von prozentuell auf einen fixbetrag gesetzt,  langsam versteht man lustenau und kapfenberg

Als Trostpflaster dürfen sie die TV-Rechte selber vermarkten.

Da bin ich schon gespannt wie das aussehen wird. Denn der Markt in Österreich ist sehr klein und im Ausland wird die Erste Liga wohl keinen Sender interessieren.

Aber vielleicht kann man einem Streamingportal wie DAZN oder Laola1 das ein oder andere Spiel für ein bisschen Kleingeld verkaufen - die Millionen die durch die Reform verloren gehen wird man aber nicht mal Ansatzweise reinholen können.

[Da_Wösa]

Ivanov1985 schrieb vor 35 Minuten:

TV Gelder fuer die erste Liga wird halbiert und von prozentuell auf einen fixbetrag gesetzt,  langsam versteht man lustenau und kapfenberg

Tut mir leid, aber jeden Heisl Verein braucht man auch nicht unterstützen. Vor allem von Vereinen wie Kapfenberg muss auch mal mehr kommen, falls sie mehr Mitnaschen wollen. Mal ehrlich, wer sieht sich bitte freiwillig Kapfenberg im TV am Freitag Abend auf SKY an? Kaum wer. 

Solche Vereine haben in Zukunft in der BuLi eh nichts mehr verloren. 

Und wenn Kapfenberg erwägt in die BuLi aufsteigen zu wollen, werden sie eh zusätzlich unterstützt. Aber selbst dann hat man mit diesem Stadion kaum eine Chance auf den Aufstieg, und das komplett zurecht

 

bearbeitet 5. Dezember 2016 von Da_Wösa

[Der Athletiker]

Überall wird geschimpft wenn Steuergeld vernichtet wird aber wenn TV-Gelder in der Höhe von 4,6 Millionen auf einige mehr oder weniger verzichtbare Vereine aufgeteilt wird, ist das wieder ok.

[Atonal]

ASKsince1908 schrieb vor 12 Minuten:

Überall wird geschimpft wenn Steuergeld vernichtet wird aber wenn TV-Gelder in der Höhe von 4,6 Millionen auf einige mehr oder weniger verzichtbare Vereine aufgeteilt wird, ist das wieder ok.