WM 2022 in Katar


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Postinho

Korruptionsvorwürfe: Keine Gesamtveröffentlichung

Chefermittler Michael Garcia, der mit der Untersuchung der WM-Vergaben 2018 an Russland und 2022 an Katar vom Weltverband (FIFA) beauftragt worden war, hat der FIFA-Ethikkommission bereits einen 350-seitigen Bericht vorgelegt. Mehrere Mitglieder der FIFA-Exekutive, darunter auch Platini als FIFA-Vizepräsident, sind für eine Publizierung der Akten. Doch FIFA-Präsident Joseph Blatter ist strikt gegen eine Veröffentlichung des Untersuchungsberichts zu den Korruptionsvorwürfen bei den jüngsten WM-Vergaben.

Der Untersuchungsbericht wird daher auch nicht komplett veröffentlicht. Das teilte die FIFA am Freitagvormittag offiziell mit. „Den Untersuchungsbericht integral zu veröffentlichen, würde die FIFA-Ethikkommission sowie die FIFA insgesamt in eine äußerst schwierige rechtliche Situation bringen“, sagte der deutsche Richter Hans-Joachim Eckert in seiner Funktion als Vorsitzender der rechtsprechenden Kammer der FIFA-Ethikkommission. Zudem müssten die „Persönlichkeitsrechte der im Bericht genannten Personen“ gewahrt werden, erklärte Eckert in einem Interview auf der FIFA-Website.

Trotz Drucks von außen und zahlreicher Forderungen nach Transparenz und einer Veröffentlichung des brisanten Dokuments betonte Blatter immer wieder, der Report solle geheim bleiben. Und wie von vielen Kritikern befürchtet, werden nun zentrale Bestandteile des möglicherweise pikanten Dokuments nie öffentlich. „Spätestens Mitte November“ wolle er eine „Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse, Folgerungen und Empfehlungen des Berichts“ und eine Bewertung fertiggestellt haben, erklärte der Münchner Richter Eckert.

sport.orf.at

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Postaholic

Verstehe das aber trotzdem ned...

Blatter kann ja wollen was er will.

Jede CD, jeden Film unzählige politische Dokumente finden ihren Weg ungekürzt und ungewschwärzt ins Netz wenn es sein soll...

Gibts ja ned, dass keiner der Zugang zu dem "Untersuchungsbericht zu den Korruptionsvorwürfen" hat diesen unasbsichtlich wo uploadet?

Wird schön langsam Zeit...

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  • 4 weeks later...
gegen bierquälerei und religionen jeglicher art

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Chefjugo am Platz
Freispruch für WM-Gastgeber Russland und Katar

Die FIFA-Ethikkommission hat die kommenden WM-Gastgeber Russland und Katar von allen gravierenden Korruptionsvorwürfen freigesprochen.

Das geht aus einem am Donnerstag vom Fußballweltverband veröffentlichten Bericht hervor, in dem auch gegen alle anderen ehemaligen Bewerberländer für die Turniere 2018 und 2022 keinerlei Sanktionen gefordert werden.

http://sport.orf.at/#/stories/2219582/

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RIP Kentaro Miura

Die FIFA-Ethikkommission findet kein Fehlverhalten bezüglich Korruption der FIFA bei WM-Vergaben?

Oh mein Gott, wer hätte das nur gedacht!

So ein Verfahren ist doch völliger Schwachsinn, wenn der Angeklagte gleichzeitig der Richter ist.

bearbeitet von lovehateheRo

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¯\_( ͡° ͜ʖ ͡°)_/¯

http://derstandard.at/2000008079427/FIFA-Ethikhueter-sprechen-Russland-und-Katar-frei

:lol:

Fifa-Präsident Joseph S. Blatter, der im kommenden Jahr in seine fünfte Amtszeit gewählt werden will, wurde von der Ethikkommission ausdrücklich gelobt. Der 78-Jährige verdiene "Anerkennung" für die Kooperation der Fifa mit den Ermittlern, schrieb Eckert.
Das katarische Organisationskomitee sprach in einer relativ zurückhaltenden Reaktion von "einer fairen und angemessenen Bewertung, die die Integrität und Qualität unserer Bewerbung demonstriert".

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Postinho

Weltweiter Druck auf FIFA wächst

Der frühere englische Verbandschef David Bernstein hat die europäischen Nationen zum gemeinsamen Kampf gegen die FIFA aufgerufen und einen Boykott der nächsten WM-Endrunden ins Gespräch gebracht. „Es sind 54 Länder in der UEFA. Es gibt Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und die Niederlande - alle mächtig -, und man kann ohne sie keine ernsthafte WM abhalten. Sie haben die Macht, das zu beeinflussen, wenn sie den Willen dazu haben“, so Bernstein.

In einem BBC-Interview befasste er sich mit dem immer konkreter werdenden Fall, dass der Weltverband weiterhin keine wirkungsvollen Reformen auf den Weg bringen will oder kann. Die Turbulenzen rund um die FIFA werden auch am 1. und 2. Dezember in Frankfurt Thema sein. Es seien Diskussionen über Wettbewerbe der Nationalteams und „allgemeine fußballpolitische Angelegenheiten“ zu erwarten, teilte die Europäische Fußballunion (UEFA) auf Anfrage mit.

Löst sich Europa vom Weltverband?

Es steht das siebente „Top-Executive-Programm-Meeting“ an. Teilnehmen werden die Präsidenten und die Generalsekretäre aus Deutschland, Österreich (Leo Windtner und Alfred Ludwig, Anm.), Ungarn, Israel, Liechtenstein, Luxemburg, Polen und der Schweiz.

Bei dem Treffen dürfte es wohl auch um den umstrittenen Untersuchungsbericht der FIFA-Ethikkommission zur Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 gehen, auch wenn dieses Thema nicht speziell auf der Agenda steht - zumal der deutsche Ligapräsident Reinhard Rauball das Urteil der FIFA-Ethikkommission zu den WM-Vergaben nach Russland 2018 und Katar 2022 scharf kritisiert und angedroht hatte: „Eine Option, über die ernsthaft nachgedacht werden müsste, ist sicher, dass die UEFA sich von der FIFA löst.“

Auch Leo Windtner wird in der UEFA zu WM-Themen Stellung beziehen

Keine Reaktion gibt es nach den turbulenten Tagen, die die FIFA in ihre größte Glaubwürdigkeitskrise gestürzt haben, von Präsident Joseph Blatter. Der Schweizer bekommt jetzt erneut harsche Kritik aus England zu hören. Ein von Bernstein angeregter WM-Boykott hätte die Unterstützung der englischen Öffentlichkeit. Dessen ist sich der frühere Chef des Englischen Fußballverbandes (FA) sicher, der inzwischen aus der Antidiskriminierungskommission der FIFA zurückgetreten ist.

„Lächerlichste Entscheidung der Sportgeschichte“

Dieses Gremium nannte er ineffektiv. Die FIFA bezeichnete Bernstein als „totalitär“ und „lächerlich“. Sie erinnere ihn als das ehemalige Sowjetregime. Die Glaubwürdigkeit des Fußballs habe unter der jetzigen Verbandsführung erheblich gelitten. Die Wahl Katars zum WM-Gastgeber 2022 bezeichnete Bernstein als „die lächerlichste Entscheidung in der Sportgeschichte“. Blatter werde so lange an der Spitze stehen, „bis jemand etwas dagegen“ tue.

„England allein kann das nicht beeinflussen, ein Land allein kann das nicht. Aber innerhalb der UEFA hat England zweifellos die Macht, etwas zu bewirken. Und dafür muss man auch einen Rückzug von der nächsten WM in Betracht ziehen, sollte die FIFA keine richtige Reform durchführen“, führte Bernstein aus. Das schließe auch ein, dass es für Blatter keine fünfte Amtszeit als FIFA-Präsident gebe.

FIFA-Informantin legt Beschwerde ein

Bernstein reagierte mit seinen Äußerungen auf die kritisierten Ermittlungen der FIFA-Ethikkommission zu den WM-Vergaben 2018 und 2022 an Russland und Katar. Darin war beiden Ausrichtern kein gravierendes Fehlverhalten bescheinigt worden. Eine frühere FIFA-Informantin beschwerte sich unterdessen formell über ihre Behandlung. Phaedra Almajid, Ex-Mitarbeiterin von Katars Bewerbungskomitee und Zeugin des FIFA-Sonderermittlers Michael Garcia, beklagte sich über den Verstoß gegen die Vertraulichkeit durch den Bericht von FIFA-Ethikhüter Hans-Joachim Eckert.

Demnach fühlt sich Almajid „in Verruf gebracht“. Damit habe Eckert den unhaltbaren Schluss stützen wollen, dass die Bewerbung im Dezember 2010 komplett akzeptabel gewesen ist. Ihre Aussagen würden durch den Bericht „plump, zynisch und fundamental fehlerhaft“ als unzuverlässig dargestellt, schrieb Almajid in ihrem Brief an Garcia.

Bericht soll vorgelegt werden

Inzwischen haben auch die Fußballverbände der Niederlande und Belgiens die FIFA aufgefordert, den gesamten Bericht zur WM-Vergabe vorzulegen. "Zusammen mit Belgien haben wir zwischenzeitlich in einem Brief an die FIFA darauf gedrungen, den Bericht zur Einsicht zu bekommen", sagte der Vorsitzende des niederländischen Verbandes KNVB, Michael van Praag, nach Angaben der Zeitung „De Telegraaf“. Notfalls könnten die Namen von Betroffenen zunächst geschwärzt sein.

Die FIFA sollte den Korruptionsbericht des von ihr beauftragten US-Ermittlers Michael Garcia „anonymisieren und veröffentlichen“, forderte Van Praag. „Dann erfährt man wenigstens, was geschehen ist.“ Der Münchner Jurist Hans-Joachim Eckert hatte am Donnerstag einen Report auf der Basis des umfangreichen Garcia-Berichts vorgelegt und die Vergabe der WM 2018 und 2022 für zulässig erklärt. Garcia kritisierte das als „unvollständige und fehlerhafte Darstellung von Fakten und Schlussfolgerungen“ und legte Einspruch ein.

orf.at

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