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ASB-Legende
Fuxxl schrieb vor 32 Minuten:

Warum will man ausgerechnet Aktien österreichischer unternehmen? Wegen der jahrelangen underperformance?

Ich habe nicht nur Österreicher. Bei -45% in der Coronakrise ist das Erholungspotential an der Wiener Börse halt auch größer als an so manchen anderen Börsen. Ich finde an österreichischen Titeln nix schlechtes 

bearbeitet von DonFetzo

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no one expects the spanish inquisition!
Fox Mulder schrieb vor einer Stunde:

Wenn man ohnehin darüber nachdenkt sich österreichische Einzelaktien zu kaufen weil man am Aufwärtspotenzial interessiert ist, die dann tlw. sogar im ATX enthalten sind, ist der Index EFT eine Alternative. Wenn einen die Finanztitel abschrecken, dann wohl eher nicht.

Edit: Mir ist aber auch nicht ganz klar, warum die Aktien der Banken (Erste, Bawag) so dermaßen abgestürzt sind und plötzlich nur noch die Hälfte wert sein sollen.

ETFs auf einen sehr kleinen Index und "passives Investieren" widersprechen sich mMn. Das ist irgendwie aktiv gemanagtes Nichtmanagement. Das fehlende Management des ETF und die daraus resultierenden geringen Kosten sollen dadurch ausgeglichen werden, dass man ein gigantisch breites Spektrum hat, sodass einen einzelne Ausfälle nicht tangieren. Bei einem so schmalen Index hast ja erst wieder riesige Klumpen. Also ich halte davon wenig...

 

Da schon eher, wenn ich auf eine ganze Volkswirtschaft setzen will, also zB Indien. Dann kauf ich mir so einen ETF.

 

Aber am Ende sind ETFs eine Glaubensfrage. Ich fühle mich mit Stockpicking besser (und fahre auch besser)...

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V.I.P.
DonFetzo schrieb vor 1 Stunde:

Ich habe nicht nur Österreicher. Bei -45% in der Coronakrise ist das Erholungspotential an der Wiener Börse halt auch größer als an so manchen anderen Börsen. Ich finde an österreichischen Titeln nix schlechtes 

Wenn du 2007 investiert hast, hast du heute noch über 50% Verlust. Es gibt einfach keinen rationalen Grund in den ATX zu investieren wenn man ganz einfach den MSCI world besparen kann und das sogar zu günstigeren Kosten.

bearbeitet von Derni

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V.I.P.
Inquisitor schrieb vor 35 Minuten:

Aber am Ende sind ETFs eine Glaubensfrage. Ich fühle mich mit Stockpicking besser (und fahre auch besser)...

Denkst du halt. Was viele Leute beim Stockpicking vergessen ist die Opportunitätskosten mit einzuberechnen. Das Geld das am Girokonto liegt während man auf den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg wartet oder wenn man zu früh ausbezahlt und auf den nächsten Einstieg wartet das berechnen die wenigsten. Über 40-50 Jahre fährst du mit deiner Variante sicher nicht besser(zumindest nicht bei vergleichbaren Risiko)trau ich mich wetten, aber das ist halt dann der Unterschied wenn man es wissenschaftlich angeht oder mit Traderbroscience.

bearbeitet von Derni

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no one expects the spanish inquisition!
jojoba schrieb vor 17 Minuten:

Wie trackst du denn deine Performance? 

Arbeitet jemand mit wikifolio?

Ganz steinzeitartig. :D Ich rechne gegen Ende des Jahres den Gewinn aus. Da ich nicht immer voll investiert bin, hats natürlich eine Schwankungsbreite. Aber unter 8% netto lag ich nie, stärkstes Jahr war ba ca. 25% netto...

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no one expects the spanish inquisition!
Derni schrieb vor 5 Minuten:

Denkst du halt. Was viele Leute beim Stockpicking vergessen ist die Opportunitätskosten mit einzuberechnen. Das Geld das am Girokonto liegt während man auf den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg wartet oder wenn man zu früh ausbezahlt und auf den nächsten Einstieg wartet das berechnen die wenigsten. Über 40-50 Jahre fährst du mit deiner Variante sicher nicht besser(zumindest nicht bei vergleichbaren Risiko)trau ich mich wetten, aber das ist halt dann der Unterschied wenn man es wissenschaftlich angeht oder mit Traderbroscience.

Na eh... den besten Zeitpunkt wirst nie erwischen. ob ich nach 30-40 Jahren viel besser bin, weiß ich nicht. Aber zB durch short Strategien, bin ich aus dem spontanen -20% Crash Ende 2018 mit Gewinn durch. Derzeit bin ich zwar auch noch ganz zart unter Wasser, hab aber deutlich weniger Federn gelassen.

Was mir an ETFs net taugt, ist dass sie halt nur auf dem Trend reiten. Aber OK; wenns einer auf den MSCI World ist (und der klumpt schon bei den USA) lass ich ihn mir einreden; aber die "gezielten" Theme-ETF ("Wasser", Alternativenergie"), die sich ein Thema rausgreifen und dann blind in die einmal gewählten investieren und kritiklos festhalten. Wenn ETF, dann so breit wie möglich.

Und: Ein Grund für meine Aktieninvestments ist, dass ich bewusst Sachwerte suche. Das bedeutet, dass sehr, sehr viele ETFs aus meiner ZIelgruppe rausfallen. Wenn es knallt, dann will ich keinen Anspruch gegen irgendwen haben, der demnächst flach ist.

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Gast

@Hammerwerfer

Vielen Dank für deine Ausführungen! Könnte theoretisch nicht ein Vorteil eines aktiv gemanagten Fonds sein, dass in Krisenzeiten Menschen Entscheidungen treffen? War zumindest ein Argument des Bankberaters. 

Eine Frage hätte ich noch. Macht der MSCI World Sinn, wenn man jetzt von den Horrorprognosen der amerikanischen Wirtschaft liest? Dieser Fond ist ja schon ziemlich stark in den US Markt investiert. 

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John_Marston schrieb vor 1 Minute:

@Hammerwerfer

Vielen Dank für deine Ausführungen! Könnte theoretisch nicht ein Vorteil eines aktiv gemanagten Fonds sein, dass in Krisenzeiten Menschen Entscheidungen treffen? War zumindest ein Argument des Bankberaters. 

Eine Frage hätte ich noch. Macht der MSCI World Sinn, wenn man jetzt von den Horrorprognosen der amerikanischen Wirtschaft liest? Dieser Fond ist ja schon ziemlich stark in den US Markt investiert. 

Der Fondsmanager muss aber auch den optimalen Zeitpunkt erwischen, dass er noch früh genug gewisse Aktien verkauft und ebenso wieder bald genug einsteigen, um auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Langfristig ist man besser unterwegs, wenn man bei Krisen durchtaucht und die Zeit nützt um billig nachzukaufen.

Hier mal ein Zitat aus einem Blog von biallo.de

Zitat

Aktiv verwaltete Fonds versuchen durch geschickte Steuerung ihrer Anlagen einen Mehrertrag gegenüber einer Benchmark oder einem Index zu erzielen. Dazu reduzieren die Fondsmanager in schlechten Marktphasen durch gezielte Anlageentscheidungen Risiken oder erhöhen in Boom-Phasen durch Übergewichtung aussichtsreicher Papiere die Renditechancen des Fonds.

Studien zeigen immer wieder, dass es nur wenigen aktiven Fondsmanagern gelingt, dauerhaft besser abzuschneiden als ihre Benchmark. Denn erstens haben Sie mit höheren Kosten zu kämpfen und zweitens bremsen falsche oder ineffiziente Anlageentscheidungen immer wieder die Wertentwicklung. ETFs performen dagegen oft besser, weil die Kostenbelastung geringer ist und sie den Markt eins zu eins abbilden. 

Andererseits haben Anleger mit ETFs keine Chancen auf Überrenditen. Der starre Indexbezug verhindert, dass die passiven Fonds besser laufen als der Index. Im Gegensatz zu aktiv verwalteten Fonds ist also keine Outperformance gegenüber der Benchmark möglich. Was wie ein Nachteil klingt, kann aber auch ein Vorteil sein. Denn Indexfonds schneiden andererseits nur selten schlechter ab als der Markt.

 

Zum MSCI World: bei einem Anlagehorizont von +10-15 Jahren macht er definitiv Sinn. Die Welt-Wirtschaft hat sich noch immer erholt und wird es auch wieder tun.

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ASB-Legende
Derni schrieb vor 7 Stunden:

Wenn du 2007 investiert hast, hast du heute noch über 50% Verlust. Es gibt einfach keinen rationalen Grund in den ATX zu investieren wenn man ganz einfach den MSCI world besparen kann und das sogar zu günstigeren Kosten.

Bin aber gerade erst eingestiegen, daher tangiert mich 2007 nur peripher.

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legende
John_Marston schrieb vor 8 Stunden:

Vielen Dank für deine Ausführungen! Könnte theoretisch nicht ein Vorteil eines aktiv gemanagten Fonds sein, dass in Krisenzeiten Menschen Entscheidungen treffen? War zumindest ein Argument des Bankberaters.

:lol: ernsthaft?

öhm, nein - in krisenzeiten treffen menschen eben keine rationalen (guten) entscheidungen.

bearbeitet von Relii

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