P.M.Reichel

[aficionado]

das interview mit reichel finde ich ziemlich spannend. vor allem glaube ich ihm die punkte mit dem ÖFB und windtner. jeder der 1 + 1 zusammenzählen kann, weiß, dass es sicherlich nicht nur an formalfehlern gescheitert werde. diesbezüglich muss ja auch gesagt werden, dass lustenau angeblich eine doppelte buchführung hatte. die bundesliga entgegener glaube ich diese woche irgendwo gelesen zu haben, dass nur das geprüft werden könne, was vorgelegt würde. bezieht man das wieder auf den LASK, so hätte anscheinend dieser wohl absichtlich falsche unterlagen abgegeben, welche die bundesliga überprüfen konnte. das wäre ein knieschuss par excellence.

!!!

Das denke ich mir schon die längste Zeit, dass der Lizenzentzug nicht nur eine Frage der übermittelten Unterlagen war, sondern dass hier persönliche Animositäten (möglicherweise) im Spiel waren. Die "breite" Basis, die sich Reichel wünscht, mag vom Wunschdenken her betrachtet sicherlich vorhanden gewesen sein, nur halt zu Windtner's Konditionen. Auch wurde gerade von der Politik viel "angedacht" aber nichts umgesetzt. So denke ich, dass man mit dem Verweigern der Lizenz die Hoffnung hegte, dass sich Reichel vertschüssen würde und die Leute im Hintergrund dann die großen Retter spielen hätten können. Die Rechnung ging nicht auf, ob's einem paßt oder nicht.

Ich bin wahrlich kein Fan vom Reichel, aber dass nur er alleine die Schuld an allem Übel hat, wäre mir mittlerweile zu billig. Ich glaube ihm auch, dass er viel an Privatvermögen in den Verein gesteckt hat. Wäre ich Präsident, dann würde ich bei einer Hofübergabe auch darauf schauen, dass ich wieder was zurückbekomme, was ich das reingepulvert habe. Alles andere wäre wirtschaftlicher Schwachsinn.

[Steve McManaman]

Wäre ich die Kronen Zeitung, dann würde ich an Reichel herantreten und sagen: Lieber Peter-Michael, nachdem wir ja an dem Ganzen schuld sein sollen, machen wir Dir folgenden Vorschlag: Wir werden für ein Jahr der Hauptsponsor des LASK. In diesem Jahr werden Dir viele Wünsche erfüllt. Wir werden Dir aber dieses Jahr auch ganz genau auf die Finger schauen und alles veröffentlichen. Nach einem Jahr sind wir wieder weg, und dann schauen wir mal, wer der Böse ist.

[Mark Aber]

Persönliche Animositäten.Foramlfehler. Böser Windnter etc. Lustig. Er hat ja sogar in dem Interview zugegeben dass die jahrelangen(!) offenen Forderungen

Hier entsteht ein missbilligendes Verhältnis zum Fußballverband?

Dessen Forderung von 112.000 Euro und die Anzeige bei der Bundesliga haben ja letztlich zum Lizenzentzug geführt.

an den OÖFV der Grund für die Nichterteilung waren. Irgendwann lässt man sich halt nicht mehr auf den Kopf scheißen. Hätte er gezahlt so wie jeder andere auch, wär genau nix passiert. Aber klar er ist das Opfer.

bearbeitet 17. März 2013 von Mark Aber

[Mokai]

man braucht such nur mal mit den ganzen Leuten unterhalten die mal für MGH gearbeitet haben...die können allesamt nichts gutes über ihn berichten. mit vielen (ob gemeines Fußvolk oder große Geldgeber) hat er es sich total versaut und auch wenn zum streiten immer zwei dazu gehören, die frage "wer" den Stein ins Rollen gebraucht hat stellt sich schon lange nicht mehr.

[Eldoret]

!!!

Das denke ich mir schon die längste Zeit, dass der Lizenzentzug nicht nur eine Frage der übermittelten Unterlagen war, sondern dass hier persönliche Animositäten (möglicherweise) im Spiel waren. Die "breite" Basis, die sich Reichel wünscht, mag vom Wunschdenken her betrachtet sicherlich vorhanden gewesen sein, nur halt zu Windtner's Konditionen. Auch wurde gerade von der Politik viel "angedacht" aber nichts umgesetzt. So denke ich, dass man mit dem Verweigern der Lizenz die Hoffnung hegte, dass sich Reichel vertschüssen würde und die Leute im Hintergrund dann die großen Retter spielen hätten können. Die Rechnung ging nicht auf, ob's einem paßt oder nicht.

Ich bin wahrlich kein Fan vom Reichel, aber dass nur er alleine die Schuld an allem Übel hat, wäre mir mittlerweile zu billig. Ich glaube ihm auch, dass er viel an Privatvermögen in den Verein gesteckt hat. Wäre ich Präsident, dann würde ich bei einer Hofübergabe auch darauf schauen, dass ich wieder was zurückbekomme, was ich das reingepulvert habe. Alles andere wäre wirtschaftlicher Schwachsinn.

Das er Privatvermögen reingesteckt hat glaube ich auf keinen Fall. Dazu ist er zu viel Geschäftsmann. Und wenn doch, dann hat er das vielfache davon wieder herausgeholt. Warum wurde wohl jedes halbes Jahr der halbe Kader ausgetauscht? Da hat er sicher jede Menge Provisionen von den Hagmayrs und Co. abkassiert. Wo ist das Geld von den Transfers von z.B. Wallner, Saurer oder früher Pavlovic gelandet ? Warum hat es beim LASK immer so pompöse Feiern gegeben (LASKball, 100 Jahre Feier....)? Weil er mit seiner Firma Matchmaker das alles organisiert und natürlich von der LASK Ges.m.b.H. abkassiert hat.

Darum glaube ich ihm vom reingesteckte Privatvermögen kein Wort.

[aficionado]

Mit den paar Pimpifax-Transfers kannst aber auf lange Sicht gesehen keinen Verein führen. Ist ja nicht so, dass die genannten Deals quasi den LASK von allen Geldsorgen befreien könnten. Die pompösen Feiern hätte ich auch nicht gebraucht, hatten aber Werbewert. Ich gehe davon aus, dass von Reichel und Oberndorfer einiges an Privatvermögen in den Club gewandert sind. Wenn dem nicht so wäre und es bei Reichel neben seinem schwierigen Charakter ganz andere (relevante) Dinge gäbe, warum hört man von den Herren Windtner, Gasselsberger, Zauner und Konsorten nichts davon? Ich meine, die Sache mit der "Übernahme" ist ja quasi gescheitert, da könnte man ja durchaus mal reinen Tisch machen. Dann hätte auch der Leblhuber wieder was zu schreiben.

Ich bin kein Fan von Reichel, nur denke ich, dass man es sich oft zu einfach macht. Auf der einen Seite haben wir einen Mann, der offensichtlich nicht besonders gut mit einflussreichen Herrschaften umgehen kann. Auf der anderen Seite beschleicht mich das Gefühl zusehends, dass ebendiese Herrschaften geglaubt haben, den LASK stauben wir im Vorbeigehen ab. Ich würde das als verantwortlicher Geschäftsführer auch nicht goutieren. Wo waren diese Leute, als Reichel eingestiegen ist? Man hatte Jahre Zeit, hier für geordnete Verhältnisse zu sorgen, war aber gerade zu Beginn der Übernahme sehr schweigsam bis nicht vorhanden. Außer Blabla, vor allem seitens der Politik war rein gar nichts.

[Eldoret]

Natürlich kann man von den paar Transfers keinen Spielbetrieb aufrecht erhalten. Da gebe ich dir schon recht.

Aber bis vor ein paar Jahren haben das die Oberbank, die AVE, Herr Obernorfer, all die anderen Kleinsponsoren und wahrscheinlich auch der Herr Stahemberg gemacht.

Reichel hat mit dem LASK sich und seine Familie ernährt. Seine Tochter und eine Zeit lang sein Sohn standen und stehen noch immer auf der Gehaltsliste beim LASK. Sowas ist einmalig, dass ein Vizepräsident(in) auf der Lohnliste eines Clubs steht.

Was die verweigerte Lizenz und die von dir beschriebenen Herren betrifft ist natürlich auch zu hinterfragen. Tut aber nichts zur Sache, dass ich mir sicher bin das Reichel himself keinen Cent Verlust in den jetzt 12 oder 13 Jahren LASK gemacht hat. Im Gegenteil........

[aficionado]

Gut, warum nimmt man ihm dann nicht mal den Wind aus den Segeln und redet Klartext? Nichts leichter als das! Das würde ich mir nämlich schon seit langer Zeit wünschen, dass man nicht nur von Reichel's Mitleidsmasche lesen darf, sondern auch mal jene Herren zu Wort kommen, die dem LASK finanziell mehr als nur auf die Beine geholfen haben. Das wäre mal eine Ansage. Und das vermisse ich, sofern es tatsächlich so war.

Mich wundert zusehends, dass Reichel mit seinen Gschichtln hausieren gehen darf, die beleidigten Fast-Retter aber weiter im Schmollwinkerl stehen. Wenn es was zu sagen gibt, dann raus damit. Wäre ein probates Mittel, um den Märchen (so sie denn welche sind) vom Reichel ein Ende zu setzen. Ich vermisse auch weiterhin den großen Aufschrei von Finanz und GKK. Wäre auch einmal interessant zu wissen, was nun wirklich an Rückständen noch alles ansteht.

Dass Reichel und seine Entourage am LASK auch was verdient haben, stelle ich nicht in Frage. Im Gegenteil! Nur bin ich überzeugt davon, dass man so einen Verein nicht so ohne weiteres ohne Eigeninvestition führen kann. Auch wenn der Name Reichel draufsteht.

[Eldoret]

Ja warum spricht keiner Klartext? Das ist eine gute Frage. Möglicherweise können sie gar nicht, weil niemand Einblick in die LASK Sportveranstaltungs G-m.b.H. und das darüber gesponnene Firmengeflecht hat. Und Reichel wird schon seine Gründe haben warum er da keinen reinschauen lässt.

bearbeitet 17. März 2013 von Eldoret

[aficionado]

Für die notwendigen Einblicke könnten wie gesagt die GKK und die Finanz sorgen. Und halt die Gläubiger. Nur hört man davon nichts. So entsteht halt der (gewollte oder ungewollte) Eindruck, dass Reichel richtig liegt. Ich denke halt, dass es ein Mix aus allen möglichen Szenarien ist. Zum Leidwesen der Fans.

[blwhask]

http://www.nachrichten.at/sport/lask/Der-LASK-ist-in-ruhigen-Gewaessern;art100,1096045

Nach 6 Stunden wurde der Lizenz-Fall auf 13.Mai vertagt, bei der Jahreshauptversammlung versprühte Peter Michael Reichel Optimismus.

Dort wurde Oberndorfer aus seiner Haftung entlassen. Er verlässt wie angekündigt das Präsidium, das jetzt nur noch aus PM & Sandra Reichel besteht.

[Fezza]

http://www.nachricht...;art100,1096045

Nach 6 Stunden wurde der Lizenz-Fall auf 13.Mai vertagt, bei der Jahreshauptversammlung versprühte Peter Michael Reichel Optimismus.

Dort wurde Oberndorfer aus seiner Haftung entlassen. Er verlässt wie angekündigt das Präsidium, das jetzt nur noch aus PM & Sandra Reichel besteht.

witzig. in der krone steht irgendwie das komplette gegenteil.

nicht der lask, sondern die kanzlei hat den vergleich abgelehnt.

aus den unterlagen soll hervorgehen, dass die lizenz wohl auch ohne formalfehler nicht erteilt worden wäre

1,7 mio des veranschlagten budgets waren nicht gedeckt usw....

nachdem davon in den oön jetzt genau garnix steht, liegt die vermutung nahe, dass letzten endes bei der ersten sitzung genau garnix rausgekommen ist und jeder halt so schreibt, wie ers gerne hätte..

[laskler89]

witzig. in der krone steht irgendwie das komplette gegenteil.

nicht der lask, sondern die kanzlei hat den vergleich abgelehnt.

aus den unterlagen soll hervorgehen, dass die lizenz wohl auch ohne formalfehler nicht erteilt worden wäre

1,7 mio des veranschlagten budgets waren nicht gedeckt usw....

nachdem davon in den oön jetzt genau garnix steht, liegt die vermutung nahe, dass letzten endes bei der ersten sitzung genau garnix rausgekommen ist und jeder halt so schreibt, wie ers gerne hätte..

wollte gerade dasselbe wie du schreiben. sehr erstaunlich, wie zwei medien zu ein und demselben thema so unterschiedlicher ansicht sein können.

[Mokai]

hab mir gerade den krone artikel durchgelesen und was dieser "reporter" aufführt ist ja lächerlich. zitiert die frage der richterin, geht nicht mal auf die antwort ein und stellt es dann so hin das es so aussieht als hätte der LASK fix die lizenz nicht bekommen (was ja gut sein mag...nur wissen tut es ja keiner)

ich bekomme so selten die Krone zwischen die finger, doch sollte ich mal einen bericht von ihm lesen (egal über den LASK oder BWL) muss ich mich wundern wie es in Linz neben PMR noch einem menschen geben kann der die wahrheit so dermaßen und ungehindert verdrehen kann wie es ihm passt.

bearbeitet 4. April 2013 von Mokai

[chess*]

Allerdings schreibt auch das Volksblatt, dass CPW einen Vergleich sofort abgelehnt hat, weil sie keinen Fehler gemacht haben. Andererseits steht dort, dass auch CPW sehr überrascht waren, dass dem Lask die Lizenz verweigert wurde.