Robert Enke TOT!


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V.I.P.

Nationaltorwart Robert Enke ist tot. Am 10. November um 18.17 Uhr warf sich der 32-Jährige vor einen Zug. Sein Berater Jörg Neblung erklärte als Erster: „Es war Selbstmord.“ Jetzt bestätigt die Polizei: Enke schrieb einen Abschiedsbrief. Damit gebe es keinen Zweifel mehr an einem Selbstmord des Spielers.

Der Ort des Unglücks: Rettungskräfte der Feuerwehr in Eilvese bei Hannover. Vor diesen Zug warf sich Nationaltorwart Robert Enke

Eine Polizeisprecherin: „Wir rechnen damit, im Laufe des Tages die Ermittlungen abschließen zu können.“ Wo der Brief gefunden wurde, gab die Sprecherin noch nicht bekannt.

Beantwortet dieser Brief die Frage, die sich alle stellen – warum scheidet ein erfolgreicher und überall beliebter Fußball-Star freiwillig aus dem Leben? Ein sensibler Mensch, der den Anschein machte, nach drei Jahren den Tod seiner Tochter überwunden zu haben? Der erst im Mai mit seiner Ehefrau ein Mädchen adoptiert hatte? Der hoffte, bei der WM 2010 die Nummer 1 im deutschen Tor zu werden?

WARUM?

Nach BILD-Informationen soll Enke, dessen Vater Psychotherapeut ist, in psychologischer Behandlung gewesen sein. Hannover-Boss Martin Kind: „Ich bin sicher, dass es nichts mit Fußball zu tun hat. Er war labil, er hat das überlagert.“ Weitere Aufklärung sollen heute zwei Pressekonferenzen geben. Nach einer Pressekonferenz um 13 Uhr in Hannover wird anschließend auch der DFB in Bonn Stellung zum Tod von Robert Enke nehmen.

Die letzten Stunden von Robert Enke.

Am Vormittag hat er noch mit Torwarttrainer Jörg Sievers eine Einzel-Einheit absolviert. Er schien den Rückstand nach seiner Krankheit wieder aufgeholt zu haben, auch wenn er von Jogi Löw nicht nominiert worden war.

Vereinsarzt Wego Kregehr: „Wir haben vor ein paar Tagen noch mal intensiv geredet. Ich habe ihm gesagt, dass nach der Campylobacter-Infektion wieder alles in Ordnung ist. Er hat mir gegenüber nie erwähnt, dass er psychische Probleme hat.“

Doch zum vereinbarten Nachmittags-Training erscheint Enke nicht.

Sein besorgter Berater Jörg Neblung versucht vergeblich, ihn zu erreichen. Das Handy ist ausgeschaltet. Neblung: „Wir haben Angst bekommen. Ich habe seine Frau Teresa losgeschickt, ihn zu suchen. Und ich habe die Polizei alarmiert.“

Enke ist zu diesem Zeitpunkt offenbar ganz in der Nähe, in Eilvese, nur 2,5 Kilometer von seinem Wohnhaus in Empede entfernt.

Er muss irgendwann an diesem Nachmittag mit seinem schwarzen Mercedes-Geländewagen (mit Stuttgarter Kennzeichen) in eine Stichstraße an der Bahnstrecke eingebogen sein. Er hatte den Wagen dort abgestellt. Er ist weiter auf den Bahndamm gegangen. Laut Polizeisprecher Stefan Wittke hat Enke sein Portemonnaie auf dem Beifahrersitz seines nicht verschlossenen Wagens liegengelassen.

Dann geschieht das Unfassbare.

Um 18.17 Uhr rollt der Regionalexpress 4427 von Bremen nach Hannover mit 160 km/h an.

Enke wirft sich vor den Zug!

Polizeisprecher Stefan Wittke: „Der Zug war mit etwa 160 km/h unterwegs. Der Zugführer hatte eine Person bemerkt und den Verdacht, diese erfasst zu haben.“

Innerhalb weniger Minuten ist die Feuerwehr vor Ort. Die Polizei alarmiert Enkes Frau Teresa, die kurz danach eintrifft und nach dem Anblick ihres toten Mannes unter Schock steht, daraufhin medizinisch behandelt wird.

Hannover-Präsident Martin Kind wird gegen 19.35 Uhr von der Polizei informiert und erfüllt die traurige Pflicht, Enkes Tod bekannt zu geben.

Um 21.47 Uhr fährt der Leichenwagen mit Robert Enke davon.

bild.de

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Junior Vizepräsident

habe gerade gelesen das er nicht nur eine frau sondern auch eine adoptivtochter hinterlässt sehr traurig das ganze

Seine zweijährige Tochter ist ja leider schon vor drei Jahren verstorben. Das wird auch wohl der Grund für seinen Selbstmord gewesen sein.

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ASB-Legende

wieso er sich umgebracht hat, wird man entweder auf der pressekonferenz oder aus dem abschiedsbrief erfahren. wenn da nix genaues drinnensteht, dann warens vielleicht einfach psychische probleme. ob die nun von dem tod der tochter vor 3 jahren, seiner krankheit oder auf andere dinge zurückzuführen sind, wird man dann wohl nicht mehr erfahren. tragisch ist es so oder so, aber nachdem man in den menschen nicht hineinsehen kann, weiß man auch nicht, ob die angebotene hilfe anspricht oder nicht.

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Postet viiiel zu viel

Schrecklich - ich habs erst heute Morgen gelesen.

ohne dem Abschiedsbrief vorweggreifen zu wollen, aber angeblich soll Enke den Tod seiner geliebten 2jährigen Tochter nicht überwunden haben. Zumindest allen Kummer in sich reingefressen und nach außen hin nicht gezeigt haben.

RIP

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