-28 Punkte Abzug rückgängig - erste Meldungen aus Wien


gakfan

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Er beziffert dies mit rund 15 Millionen - wobei der GAK dann weitere 3 Millionen (20 % )aufbringen müsste für einen Zwangsausgleich

Lustigerweise in alter Währung zirka 50 Mio Schilling - jene Summe, die der FC Tirol aufbringen hätte müssen um weiterspielen zu dürfen...

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Postinho

Diskussionrunde jetzt im ORF!

http://www.gak.at/index.php?id=4110&tx_ttnews[tt_news]=6014&tx_ttnews[backPid]=656&cHash=950b0da9a6

Statement von der offiziellen Homepage:

Polarisierung, die niemandem nützt

„Der GAK ist Täter, nicht Opfer“, sagt der Bundesliga-Anwalt und ehemalige Präsident der SV Ried Peter Vogl im heutigen Kurier. Einige Anmerkungen, warum es sich bei solchen Anschuldigungen, wie sie sich der GAK zur Zeit häufig gefallen lassen muss, um unzulässige Vereinfachungen handelt, die einer näheren Überprüfung mit kühlem Kopf nicht standhalten und ein zweifelhaftes Licht auf jene werfen, die sie äußern.

Einige Klarstellungen vorweg: 1.) Der GAK beziffert seine Schulden selbst mit 15 Mio. Euro, wovon allerdings 2/3 nicht einem möglichen Zwangsausgleich unterfallen, weil Privatpersonen persönlich für diese Schulden haften. Das bedeutet nichts anderes, als dass der GAK in den letzten Jahren mehr Geld ausgegeben hat, als er über die klassischen Wege Sponsoring, TV und Eintrittsgelder verdienen konnte. Dabei ist man in der österreichischen Bundesliga in guter Gesellschaft, auch mit so genannten „Vorzeigevereinen“. Dass privates Geld nicht direkt in den Verein geflossen ist, sondern über Haftungen, mag den betroffenen Personen die Illusion belassen haben, dieses Geld irgendwann durch einen CL-Einzug oder lukrative Transfers zurück zu bekommen, im Ergebnis ergibt sich daraus kein Unterschied zu anderen Vereinen, deren Budgets zu noch größeren Teilen von Privaten getragen werden.

2.) Seit Konkurseröffnung wird der GAK vom Masseverwalter Norbert Scherbaum geführt, dessen gesetzlich vorgegebene Aufgabe es nicht nur ist, den Betrieb des insolventen Vereines zu führen, sondern vor allem die Interessen der Gläubiger zu vertreten. Diese Gläubiger stehen in keiner Beziehung zur österreichischen Bundesliga. Dem GAK nun einen Vorwurf daraus zu machen, dass der Masseverwalter seinen gesetzlichen Pflichten nachkommt, zeugt von Kurzsichtigkeit und Mangel an grundsätzlichem juristischen Abstraktionsvermögen. Denn 3.) ist es keineswegs juristisches Neuland, dass die Kompetenz von Verbänden zur internen Rechtsprechung dort endet, wo die Interessen Dritter, die nicht im Verbandsverhältnis stehen, berührt werden. Spätestens seit dem Fall Bosman sollte das auch im Fußballgeschäft hinlänglich bekannt sein.

Es geht hier nicht darum, die Verantwortung des GAK für seine eigene wirtschaftliche Situation zu leugnen. Die beinahe schon skurrilen Verzerrungen, mit denen der GAK zum Sündenbock für die im momentane Situation der Bundesliga gemacht wird, verlangen allerdings nach Widerspruch: Wenn etwa dem GAK, der vor einem ordentlichen Gericht Recht bekommen hat, das Chaos um die abgezogenen und wieder zurückgegebenen Punkte vorgeworfen wird, und nicht dem Senat V, der sich offensichtlich nicht aller rechtlichen Implikationen seiner Entscheidung bewusst war, ist dies blanker Populismus, der die Grundgedanken des Konkursrechts, das unter anderem die wirtschaftliche Fortführung des Unternehmens bezweckt und Schuldner sowie Masseverwalter die dazu notwendigen Rechte einräumt, ignoriert. Der Weg über die ordentliche Gerichtsbarkeit musste deshalb gegangen werden, weil die Bundesliga weder die Interessen der Konkursgläubiger entsprechend berücksichtigt, noch ein der Dringlichkeit des Problems entsprechendes Verfahren vorsieht.

Dass eine wirtschaftliche Gesundung durch einen Zwangsausgleich, der der Liquidierung als „zweitschlechteste“ Lösung vorzuziehen ist, noch möglich ist, zeigt die Fortführung des Spielbetriebes durch den Masseverwalter. Vollkommen zu Recht wird von den Profivereinen mehr betriebswirtschaftliche Verantwortung verlangt – eine Anforderung, der auch der GAK in der Vergangenheit offensichtlich nicht gerecht geworden ist. Wenn allerdings von den Vereinen gefordert wird, wie Wirtschaftsbetriebe zu agieren, muss auch die Bundesliga die Trennung von sportlicher Durchführung – die ihr selbstverständlich zusteht – und zivilrechtlichen Verfahren der ordentlichen Gerichte ernst nehmen. Verantwortlichkeiten anzuerkennen und Entscheidungen abzuwarten ist ebenfalls ein Gebot der wirtschaftlichen Vernunft.

Wenn Verantwortliche anderer Vereine in einer solchen Situation Konfrontation und Polarisierung suchen, mag dies verständlich sein. Von Vertretern der Bundesliga, deren „Dienstgeber“ unter anderem auch die beiden Grazer Vereine sind, würde man sich allerdings erwarten, dass sie in einer solchen Situation eine stärker moderierende, vermittelnde Rolle einnehmen. Denn der Gedanke, der GAK würde sich durch die Wahrnehmung des zivilrechtlichen Klagerechts durch den Masseverwalter außerhalb der Gemeinschaft stellen, ist kurzsichtig und von kleinkarierter Vereinsmeier-Mentalität getragen. Nicht der GAK bringt ein funktionierendes Regelwerk zu Fall, sondern anlässlich des GAK-Konkurses wird offensichtlich, auf welch wackeligen Beinen die Österreichische Bundesliga steht. Die gerichtliche Klärung der Befugnisse der Bundesliga-Gremien anhand der bisherigen nationalen und internationalen Rechtsprechung zur Verbandsautonomie bringt ein Mehr an Rechtssicherheit für die Zukunft, an dem alle Vereine Interesse haben sollten.

Doch zum wiederholten Mal wird undurchdachter Aktionismus betrieben statt den Konkurs eines Vereins (auch) als Folge der Strukturen des österreichischen Profifußballs zu begreifen und daraus Lehren zu ziehen. Dem GAK durch Punkteabzüge mitten in der laufenden Saison und vage formulierte, aber beängstigend hoch bewertete Klagen die Chance auf wirtschaftliches Überleben – und damit verbunden die Erhaltung der in den letzten Jahren geschaffenen Infrastruktur – zu nehmen, mag aus einem altmodischen Vergeltungsgedanken heraus befriedigend erscheinen, die offensichtliche Gefahr weiterer Konkurse in wenigen Monaten mindert ein solches Vorgehen nicht. Lernfähigkeit und Selbstkritik der handelnden Personen statt Populismus wären also gefragt – und lernen sollte man endlich von denen, die außerhalb der Strukturen von ÖFB und Bundesliga stehen. Etwas mehr Respekt dem Masseverwalter und unabhängigen Gerichten gegenüber wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Der GAK ist also weder Opfer noch Täter, sondern ein Unternehmen im Konkurs, dessen Masseverwalter für Verein und Gläubiger seine Rechte wahrnimmt. Wer aufgrund der bloßen Tatsache des Konkurses zwischen Gut und Böse, Opfer und Täter zu unterscheiden können glaubt, zeigt nur sein zweifelhaftes Verständnis von Rechtsstaatlichkeit. Das mag am Stammtisch zu akzeptieren sein, aus dem Mund von Bundesliga-Verantwortlichen, Rechtsanwälten und ehemaligen Politikern ist es allerdings höchst bedenklich.

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Konteradmiral a.D.

herrlich Sticher und die politker :D.

der einzige der sich vernünftig gibt, ist Rinner. ist aber fast eine 1:1 kopie von Talk und tore wo auch Rinner und Pangl waren. den hochwasservergleich hat er damals schon gebracht.

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für leiwand, gegen oasch.

Rinner ist für mich der einzig fähige Mann in der Runde. Sticher ist ohnehin sprachbehindert und leidet unter Realitätsverlust. Und wieso sitzt eigentlich Stöger dort, wenn er eh nichts sagt?

Seit wann hat der GAK nur mehr 4,2 Mio. schulden?

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Road to Zion

"Wenn wir schlecht gewirtschaftet hätten." :laugh::laugh: :aaarrrggghhh: :aaarrrggghhh:

Jetzt hörst aber auf, IMG ist ganz alleine schuld an dem Desaster! :hää?deppat?:

Ich wart ja schon auf die Rufschädigungsklage von IMG!

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Rinner ist für mich der einzig fähige Mann in der Runde. Sticher ist ohnehin sprachbehindert und leidet unter Realitätsverlust. Und wieso sitzt eigentlich Stöger dort, wenn er eh nichts sagt?

Rinner :super: - absolut objektiv und fair. Der Jurist ist auch gut. Sticher jenseits von gut und böse (der Voves sollt auch mal seinen Psychiater aufsuchen) - Stöger schaut echt nur zu.

Seit wann hat der GAK nur mehr 4,2 Mio. schulden?

:lol: - nur ein Blödsinn, den der Sticher von sich gibt.

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ASB-Legende

Guter Einwand vom Rechtsexperten:

"Der Masseverwalter mußte so handeln. Der GAK muss es nach dem 19ten nicht mehr."

Interessant, aber is es dann nicht schon zu spät? Wenn es möglich wäre, wäre es schön könnte man dem Ganzen nach dem 19ten außergerichtlich ein Ende setzen.

Und eine kleine Bitte: Den ersten Satz der Aussage bitte zu Herzen nehmen, bevor man zum Rundumschlag in Richtung GAK ansetzt! Deshalb find ich ja auch die Aussagen vom Edlinger und vom Grad zum kotzen!

bearbeitet von pheips

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Wie geil, als erster Verein, der in der Liga geblieben ist und damit anderen Vereinen auf unfaire Art und Weise den Klassenerhalt verwährt hat, fällt dem Peter Stöger Bregenz ein.

DANKE VIELMALS

@Anywish

Ein herzliches :finger2:

bearbeitet von Sturmforever

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Gast
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