Der ÖBB-Thread


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Heikki schrieb vor 1 Stunde:

Da sind aber nicht alle so. Ich hab schon genug Zugführer erlebt, die nach einer kurzen Bitte, dass man den Anschlusszug noch erwischen muss, dies mit dem Fahrdienstleiter abgeklärt und uns danach verständigt haben, dass der Zug warten wird. Am Ende entscheiden aber die Zuglenker, und wenn die nein sagen, kann der Schaffner auch nicht viel machen...

Ich hoff, dass du einen der wenigen negativen Einzelfälle erwischt hast.

wie ist das eigentlich generell geregelt? oft wird ja sogar extra dazugesagt, dass der zug x erst später wegfährt, weil der zug von hausnummer prag schon verspätung hat.
und wenn der zugführer dagegen ist käme es nicht zu so einer durchsage?

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wie ist das eigentlich generell geregelt? oft wird ja sogar extra dazugesagt, dass der zug x erst später wegfährt, weil der zug von hausnummer prag schon verspätung hat.

und wenn der zugführer dagegen ist käme es nicht zu so einer durchsage?

Der Zugführer entscheidet ob er wegen einem Anschluss anfragt. Verpflichtet dazu wäre er, aber nachprüfen kannst es realistisch gesehen kaum.

Sofern ein Fahrgast jedoch die Bitte äußert, setzt er sich mit seiner Leitstelle in Verbindung. Hätte es noch kaum anders erlebt.

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groundhopper schrieb vor 23 Stunden:

Allgemein bei allen Waggons/Zügen. U.a. Daten über das Gewicht, die Länge des Waggons usw., damit man im Falle eines Umsturzes weiß, wie man den Waggon wieder aufrichten kann etc.

Inwiefern rettet das leben :ratlos:

außerdem wird der einsatzleiter der öbb im fall der fälle das auch wissen?

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Der weiß nicht welcher zug da gerade am weg war??? 


Ich möchte hier nicht zu weit ausschweifen, aber ein Einsatzleiter hat nicht nur seinen Bahnhof als Einsatzgebiet, also kann er im ersten Moment nicht über alle wichtigen Informationen des Zuges Bescheid wissen. Die werden ihm bei der Ankunft übermittelt.
Genau deswegen muss er die Nummern der Waggons einwandfrei erkennen und identifizieren können (inklusive RID-Kennzeichnung).

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Baltic Cup Champion

Najo. Ganz so ist das nicht. Kommt schon sehr auf die Art des außergewöhnlichen Ereignisses und die Art des Einsatzes an, welchen dieser Einsatzleiter zu leiten hat. In der Regel wissen wir schon alle Daten, wenn wir mit dem Hilfszug anfahren (es gibt aber natürlich Ausnahmen von dieser Regel).

RID-Gut hat natürlich eine Sonderstellung, da müssen im Fall der Fälle ja mehr Leute Bescheid wissen (Feuerwehr, etc.) und das eventuell bevor der Einsatzleiter der ÖBB eintrifft. Weshalb Gefahrguttransporte auch nur mit vollständigen Frachtpapieren am Triebfahrzeug stattfinden dürfen, während ansonsten eine Wagenliste reicht. Das Thema RID-Gut hat aber mit Grafitty auf Personenzügen gar nichts zu tun.

Die Zugdaten lassen sich selbstredend auch ohne der Wagenanschrift eruieren. Diese erleichtert aber natürlich die Arbeit an Ort und Stelle.

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DIE Firma für Ihr Posting!
raumplaner schrieb vor 6 Stunden:

pendler haben auf einer kurzen strecke nichts im fernverkehrszug verloren. da müsste die öbb ohnehin tarifliche barrieren überlegen, ist ja auf der weststrecke auch so, dass manchmal ein zug, der ins ausland fährt, bereits nach 20 minuten bis zu 50% seiner passagiere verliert, das kann ja nicht sinn der sache sein.

Das ist aus subventionstechnsichen Gründen leider nicht möglich. Würden sie in den Schnellzügen Aufschläge verrechnen, dann könnten sie für diese Strecken keinerlei staatliche Unterstützung beantragen. Kenne mich mit der Materie aber zu wenig aus, aber wir haben das Thema in einer Vorlesung sehr ausführlich besprochen.

Heikki schrieb vor 5 Stunden:

in den fernzügen ist wien-pölten und wien-neustadt ohnehin von 50%+ pendlern okkupiert. danach ist der zug meist halbleer

Leider. Musste selbst schon oft genug bis St.Pölten stehen und auf einen Sitzplatz warten. 

_Wurzelsepp_ schrieb vor 3 Stunden:

Der Zugführer entscheidet ob er wegen einem Anschluss anfragt. Verpflichtet dazu wäre er, aber nachprüfen kannst es realistisch gesehen kaum.

Sofern ein Fahrgast jedoch die Bitte äußert, setzt er sich mit seiner Leitstelle in Verbindung. Hätte es noch kaum anders erlebt.

Du kannst sogar um einen außerplanmäßigen Halt anfragen, wenn ein Zug nicht in allen Stationen hält und du genau zwischen 2 Stationen aussteigen musst.
Aufgrund der Verspätung des Railjet und des damit verpassten Anschlusses wurde mir Sonderhalt sogar vom Fahrdienstleiter genehmigt.

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Du kannst sogar um einen außerplanmäßigen Halt anfragen, wenn ein Zug nicht in allen Stationen hält und du genau zwischen 2 Stationen aussteigen musst.
Aufgrund der Verspätung des Railjet und des damit verpassten Anschlusses wurde mir Sonderhalt sogar vom Fahrdienstleiter genehmigt.


Sonderhalte kannst du als Fahrgast auch bei pünktlich verkehrenden Zügen beim Zugbegleiter beantragen. Zahlen musst ihn halt und das ist nicht ganz so billig.

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Beruf: ASB-Poster
@Lurker

Blos, dass das halt so nicht stimmt.

Der 7114 fährt um 7:43 nach Meidling, ja, aber der 2212 um 7:33 und der 2314 um 7:46 fahren sehr wohl weiter. Mit denen kann man sowohl zum Hauptbahnhof als auch nach Floridsdorf fahren.




Der 7:43 ist ein REX, der um 7:46 ein Regionalzug. Fahrzeit Neustadt-Meidling:

RJ 25 Minuten
REX 32 Minuten
Regionalzug 40 Minuten

Den nimmt quasi niemand, der von Neustadt nach Wien muß.

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DIE Firma für Ihr Posting!
_Wurzelsepp_ schrieb vor 6 Minuten:

Sonderhalte kannst du als Fahrgast auch bei pünktlich verkehrenden Zügen beim Zugbegleiter beantragen. Zahlen musst ihn halt und das ist nicht ganz so billig.

Und was "kostet" ein Sonderhalt? Gibts eine Preistabelle, was eine Minute Verspätung kostet? :ratlos:

Mein Sonderhalt war kostenlos und vom Fahrdienstleiter abgesegnet, daher die Frage.

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Baltic Cup Champion
PostingGmbH schrieb vor einer Stunde:

Das ist aus subventionstechnsichen Gründen leider nicht möglich. Würden sie in den Schnellzügen Aufschläge verrechnen, dann könnten sie für diese Strecken keinerlei staatliche Unterstützung beantragen. Kenne mich mit der Materie aber zu wenig aus, aber wir haben das Thema in einer Vorlesung sehr ausführlich besprochen.

Leider. Musste selbst schon oft genug bis St.Pölten stehen und auf einen Sitzplatz warten. 

Du kannst sogar um einen außerplanmäßigen Halt anfragen, wenn ein Zug nicht in allen Stationen hält und du genau zwischen 2 Stationen aussteigen musst.
Aufgrund der Verspätung des Railjet und des damit verpassten Anschlusses wurde mir Sonderhalt sogar vom Fahrdienstleiter genehmigt.

Zwischen 2 planmäßigen Halten, nicht zwischen zwei Stationen. ;)

Ohne Bahnsteig gibts kein Aussteigen. =)

So einen außerplanmäßigen Halt nehm ich als Lokführer auch schon mal auf meine Kappe, wenn die Umstände dementsprechend sind. Man muss nicht immer nur überbürokratisch agieren.

bearbeitet von halbe südfront

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Und was "kostet" ein Sonderhalt? Gibts eine Preistabelle, was eine Minute Verspätung kostet? :ratlos:

Mein Sonderhalt war kostenlos und vom Fahrdienstleiter abgesegnet, daher die Frage.


Der genaue Betrag der dafür derzeit eingehoben wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Frag das nächste Mal einen Zugbegleiter der müsste das wissen.
Da dein Sonderhalt aufgrund einer, vermutlich massiven, Verspätung beantragt wurde, war es ein Ersatzhalt. Die Regel ist dies aber nicht.

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Baltic Cup Champion
Lurker schrieb vor 46 Minuten:

 

 


Der 7:43 ist ein REX, der um 7:46 ein Regionalzug. Fahrzeit Neustadt-Meidling:

RJ 25 Minuten
REX 32 Minuten
Regionalzug 40 Minuten

Den nimmt quasi niemand, der von Neustadt nach Wien muß.

 

 

Warum kommunizierst du jetzt die Fahrzeit nach Meidling. :ratlos:

Mit dem RJ um 7:30 bist du um 8:02 am Hauptbahnhof. Mit dem 2212 um 7:33 kommst du um 8:20 am Hbf an, nimmst du 7114 um 7:43 brauchst du bis 8:26 (inklusive umsteigen in Meidling), mit dem 2314 bist du um 8:32 dort. Fahrzeit hin oder her, für wen der RJ um 7:30 UND der 7114 um 7:43 relevant sind, für den ist auch der 2212 um 7:33 geeignet.

Nebenbei bemerkt - mit den durchgebundenen Zügen bist du 3 - 5 Minuten näher an der U1 als mit dem RJ.

bearbeitet von halbe südfront

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