Sub-Zero Old painless Beitrag melden Geschrieben 7. Mai 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lurker Beruf: ASB-Poster Beitrag melden Geschrieben 7. Mai 2015 (bearbeitet) das wird mich etwas länger beschäftigen, aber wenn es so gut wie der vorgänger ist, darf das gerne so sein. Habe heuer einen wahren Kenn Follett Marathon hinter mir. Sowohl die Jahrhunderttrilogie als auch die "Die Säulen der Erde" und "Die Tore der Welt". In Summe doch fast 6.000 Seiten. Die Jahrhunderttrilogie fand ich besser/interessanter/spannender. In dieser Trilogie war für mich "Winter der Welt" der schwächste Teil, wenngleich noch immer lesenswert. Bin schon gespannt, wie du's findest. Kingofkings92 hat ja gerade diesen Teil als den besten empfunden. Geschmäcker sind halt verschieden. :-) bearbeitet 7. Mai 2015 von Lurker 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lurker Beruf: ASB-Poster Beitrag melden Geschrieben 7. Mai 2015 (bearbeitet) Habe gerade beendet. GENIAL!!!! Bislang habe ich von King nur "Es" gelesen und war begeistert. Prinzipiell mag ich das Horrorgenre aber nicht so sehr, weshalb ich um King auch zumeist einen Bogen gemacht habe, mir nun aber doch auch den "Friedhof der Kuscheltiere" geben werde. "Der Anschlag" ist jedoch kein Horrorroman, sondern eine Geschichte über einen Lehrer, der durch einen Freund auf ein Wurmloch aufmerksam gemacht wird, welches eine Zeitreise in die USA des Jahres 1958 und retour erlaubt. Genaueres will ich darüber nicht schreiben, weil es einen Teil der Spannung nimmt. Wie auch immer: Der Protagonist wird durch seinen Freund auf die Idee gebracht, das Attentat auf John F. Kennedy zu verhindern, da dies nicht nur das Leben des Präsidenten retten würde, sondern auch den Vietnamkrieg verhindern könnte und somit Millionen Menschen nicht dem Tod geweiht wären. Geniale Idee, und noch bessere Umsetzung. Ich muß zugeben, daß ich mich bislang mit dem Attentat auf JFK nicht sonderlich beschäftigt habe. Ich wußte, daß Lee Harvey Oswald der mutmaßliche Täter war und daß dieser wiederum von Jack Ruby erschossen wurde. Ach ja, und daß es tausende Verschwörungstheorien zu diesem Mord gibt. Viel größer war mein Wissensstand aber nicht. "Der Anschlag" gibt eine viel detailliertere Schilderung der Ereignisse wieder, speziell über Oswald erfährt man viele interessante Details. Ebenfalls fand ich die Schilderung des Lebens der 50er/60er aus der Sicht des Menschen aus unserem Jahrtausend sehr interessant. Für mich eine großartiges Buch. Absolut empfehlenswert. Ach ja: Interessant fand ich auch, daß ich zuvor "Kinder der Freiheit" von Ken Follett gelesen hatte. In diesem Roman wird JFK relativ genau dargestellt, und zwar durchaus auch kritisch hinsichtlich seiner Politik der Rassentrennung. Ich finde, daß sich diese beiden Romane recht gut ergänzen. Wobei es egal ist, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest, da JFK zwar in beiden Büchern Thema ist, jedoch vollkommen unterschiedliche Bereiche abgedeckt werden. bearbeitet 7. Mai 2015 von Lurker 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Beitrag melden Geschrieben 9. Mai 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homer_Simpson Vorwärtsler Beitrag melden Geschrieben 11. Mai 2015 12 Kurzgeschichten von Gabriel Garcia Marquez. Einige wirken zwar ein bißchen "unfertig", aber dafür entschädigt die wunderbare Sprache. Garcia Marquez ist für mich einer der wortgewaltigsten Schriftsteller überhaupt. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Beitrag melden Geschrieben 12. Mai 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Glubbberer ASB-Gott Beitrag melden Geschrieben 14. Mai 2015 Kein Tagebuchroman a la Defoe aber auch kein Sachbuch. Das Buch ist irgendetwas dazwischen, auch Zeitzeugenbericht trifft es nicht wirklich, da literarische Elemente stark vorhanden sind. Teilweise sind sogar (vermeintlich) fantastische Elemente eingebaut bzw der alltägliche Glaube an das Übernatürliche der Kaukasusvölker. Es geht um die Kindheit der Halbrussin Polina, die im von den Tschetschenienkriegen heimgesuchten Grosny ihre Kindheit verbringt. Mit 9 fängt sie an, Tagebuch zu schreiben und kann so durch den Blick eines Kindes einen sehr persönlichen, von Ideologien und Vorurteilen freien Blick auf den Konflikt geben. Das Buch zeigt den Überlebenskampf aber auch die Menschlichkeit - positiv wie negativ - in einer Stadt im Krieg, wodurch das darin Erzählte entsprechend auf andere Krisenregionen übertragen werden kann, sei es nun Aleppo in Syrien oder die ein oder andere ostukrainische Stadt. Ich gebe selten Leseempfehlungen aber dieses Buch kann ich mit gutem Gewissen jedem nahe legen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dylan V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 14. Mai 2015 Phantastisch in all seiner spröden Kargheit. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Beitrag melden Geschrieben 14. Mai 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LarsUlrich ASB-Gott Beitrag melden Geschrieben 14. Mai 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 14. Mai 2015 Usama kehrt Anfang der 1970er ins palästinensische Westjordanland zurück, dass er nach der israelischen Besetzung verlassen hatte. Er findet ein zerissenes Volk vor und tut sich schwer, sich im Land seiner Kindheit zu Recht zu finden. Khalifa gelingt es meisterhaft die bedrückte und zutiefst ambivalente Stimmung in den besetzten Gebieten nach dem verlorenen Sechstagekrieg einzufangen und die Entwicklung der palästinensichen Gesellschaft während der Besatzung zu beschreiben. Die Autorin erzählt von palästinensichen Arbeitern, die in Israel schuften und von einer sozialistischen Gesellschaft träumen, radikalen Idealisten und Terroristen aber auch von neureichen Kriegsgewinnlern. Ihr Werk ist eine schillernde Momentaufnahme, die den Weg zur ersten Intifada verstehen lässt. Khalifa zeigt die Menschen und deren Leben in den besetzen Gebieten ohne zu moralisieren und die Besatzer zu verteufeln. Trotzdem ist Khalifas literarischer Beitrag zum Nah-Ost-Konflikt höchst politisch und schon alleine wegen der geschilderten (palästinensischen) Sichtweise nicht unbefangen. Erfreulich ist auch die literarische Umsetzung: Die Hauptprotagonisten werden im Wechsel zwischen innerem Monolog und auktorialer Erzählung lebendig, sodass dem Leser die palästinensische Gesellschaft der 1970er aus zahlreichen Blickwinkeln begreifbar wird. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homer_Simpson Vorwärtsler Beitrag melden Geschrieben 18. Mai 2015 Ein bemerkenswertes Buch ! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Beitrag melden Geschrieben 22. Mai 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hafiz_1970 Postinho Beitrag melden Geschrieben 22. Mai 2015 Was läuft bloß falsch? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Beitrag melden Geschrieben 24. Mai 2015 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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