Hugo_Maradona ... Beitrag melden Geschrieben 4. September 2013 Hab am Wochenende den aktuellen King gelesen. War ok und unterhaltsam. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 5. September 2013 (bearbeitet) Tabuchis Familienchronik spannt den Handlungsbogen vom Risorgimento bis ins Nachkriegsitalien. In kurzen Episoden schildert er verschiedenste Erlebnisse von drei Generationen einer Familie in der toskanischen Kleinstadt Borgo und verknüpft deren Einzelschicksale mit den historischen Ereignissen. Gemeinsam haben die Hauptprotagonisten, dass sie stets nicht auf der Seite der Mächtigen stehen und bereit sind, für ihre Weltanschauung zu kämpfen. Die oftmals tragischen Lebensszenen werden vom Autor in äußerster Kürze, oftmals auch mit heiterem, amüsanten Unterton geschildert. Auf diese Weise wirkt die Familienchronik oberflächlich und unvollständig, die einzelnen Episoden wirken beinahe willkürlich gewählt. Tabucchi hat auf diese Weise einen an und für sich großartigen Stoff nur bruchstückhaft dargelegt; als Leser hätte man gerne mehr erfahren, nach ein zwei Anekdoten in die nächste Geschichtsperiode zu springen, lässt einen unbefriedigt zurück. Hinzu kommt, dass durch die Namensgleichheit mancher Familienmitglieder, zahlreichen Auslassungen und bloßen Andeutungen sowie dem sprunghaften Erzählstil Verwirrung entsteht, welche der Lesefreude ebenfalls abträglich ist. Diesbezüglich hätte der vorliegenden Ausgabe der Abdruck eines Familienstammbaums gut getan. bearbeitet 5. September 2013 von schmechi 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
manu7 Postinho Beitrag melden Geschrieben 7. September 2013 Hab am Wochenende den aktuellen King gelesen. War ok und unterhaltsam. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich wart immer, bis die bücher als taschenbuch rauskommen, diese ganzen hardcover sind nix für mich ^^ 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rahzel - Beitrag melden Geschrieben 7. September 2013 Ich wart immer, bis die bücher als taschenbuch rauskommen, diese ganzen hardcover sind nix für mich ^^Auf Englisch ist es als Taschenbuch erhältlich. Fand "Juliet, Naked" okay, war aber nicht so stark wie die anderen Bücher von Hornby! Irgendwie waren die Hauptcharaktere nicht so liebenswert wie sonst! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 13. September 2013 Allende erzählt die Geschichte der schwarzen Sklavin Zarité und ihrem Streben nach Freiheit. Allende hat einen wunderbaren Roman geschaffen, der sich neben ihren bekannteren Werken keineswegs zu verstecken braucht. Allende erzählt eine große (Familien-)geschichte mit liebevoll in Szene gesetzten Hauptfiguren, blumigen Situationsbeschreibungen und einem äußerst fesselnden Handlungsstrang. Auch wenn Allende jedes Klischee bedient, driftet der Roman nie ins Kitschige oder Banale ab. Nebenbei bringt Allende den Lesern auch in die überaus spannende Geschichte der Karibik im ausgehenden 18. Jahrhundert und im beginnenden 19. Jahrhundert näher. So erleben die Hauptfiguren die Sklavenaufstände in der französischen Kolonie Saint-Domingue, die haitianische Revolution, den Louisiana-Purchase und die Staatswerdung der Vereinigten Staaten von Amerika. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecki #6 Beitrag melden Geschrieben 13. September 2013 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aficionado Dennis Peck... Beitrag melden Geschrieben 13. September 2013 @ Mecki: hört sich sehr interessant an! Würde um eine kurze Info bitten, wenn Du es fertig gelesen hast. Ich lese derzeit: Prinzipiell ein gutes Buch, nur weiß ich noch nicht ganz, was ich davon halten soll. Habe es fast fertig gelesen, ein wenig fehlt noch. Wenn es bei der Story bleibt, dann hat Dan Wells schon viel zu früh berichtet, wer für was steht und vor allem, war es auch schnell klar, wer hier der Serienmörder ist. Sollte es wirklich zum Showdown zwischen dem alten Crowley und dem jungen Soziopathen kommen, dann war schon am Anfang des Buches eigentlich alles sehr klar. Ich warte quasi noch immer auf den "Turn", der mich baff macht. Was allerdings auffällig ist: die Story lest sich sehr gut und ist nicht mühsam. Wells' Schreibstil gefällt. Ich vermisse allerdings etwas mehr "Tiefgang". 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laskler1 free like a bird Beitrag melden Geschrieben 14. September 2013 Ich wart immer, bis die bücher als taschenbuch rauskommen, diese ganzen hardcover sind nix für mich ^^ detto. und ich bestell auch öfter mal gebrauchte bei medimops.de. ist so quasi der verkaufsladen vom Ankäufer momox.de ist echt eine Empfehlung diese seite, ehemalige Bestseller als Taschenbuch ab 1.- euro. das warten kann oft auch ziemlich zach sein. ich wart jetzt schon ewig dass "winter der welt" als tb. rauskommt. möglich auch dass ich mich wieder in der Bücherei einschreiben lasse. weil ich ein buch sowieso im Normalfall nur einmal lese. derzeitiger Lesestoff "ein sturer Hund" aus der cheng reihe von Michael steinfest. unterhält mich bisher ganz gut. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 möglich auch dass ich mich wieder in der Bücherei einschreiben lasse. weil ich ein buch sowieso im Normalfall nur einmal lese. Wobei es da auch Ewigkeiten dauert, bis du einen Bestseller bekommst, oder? Habe die Bücherei eigentlich eher für Fach- und Reiseliteratur genutzt... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
forvert Postinho Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 aber man MUSS ein buch einfach besitzen.. ausleihen kann da gar nichts! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Orodreth Cremig, der Oro Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 aber man MUSS ein buch einfach besitzen.. ausleihen kann da gar nichts! this! wegräumen (keller etc.) geht ebenfalls nicht, und verkaufen schon gar nicht 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
elend ASB-Nihilist Beitrag melden Geschrieben 18. September 2013 wegschmeissen geht natürlich gar nicht. aber ganz schlechte bücher wandern bei uns unters bett und ersetzen die abgebrochene stütze in der mitte dort. aktuell hat es wieder eines geschafft dorthin. "frau bengtsson geht zum teufel" hat sich den platz dort mehr als verdient. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 20. September 2013 Hintergrund von Ōes Roman bildet eine von Umweltverschmutzung, Ressourcenknappheit und Atomkriegen bedrohte Erde. Um der Auslöschung zu entegehen hat die Menschheit daher einige tausend Auserwählte in Raumschiffen zu einer "Neuen Erde" entsendet, um diese zu kolonisieren, während die Mehrheit der Erdenbewohner auf ihrem zerstörten Planeten zurückbleiben musste. Ōes Roman spielt zum Zeitpunkt der Rückkehr dieser Auserwählten auf die Erde nach dem Scheitern ihrer Mission. Hauptsächlich dreht sich der Roman um die Liebesbeziehung der Ich-Erzählerin Ritchan, einer zum Zeitpunkt des großen Aufbruchs auf der Erde Zurückgebliebenen, und dem Rückkehrer Sakuchan. Daneben beleuchtet Ōe den Herrschaftsanspruch der sich überlegen fühlenden Rückkehrer gegenüber den vermeintlich minderwertigen Zurückgebliebenen und die daraus resultierenden Spannungsfelder. Anhand von Untergrundorganisationen und Rebellen stellt Ōe auch divergierende Gesellschaftsideale vor. Letztlich enttäuscht das Werk jedoch mehrfach: Für eine Dystopie ist das präsentierte Gesellschaftsmodell zu wenig durchdacht, der Plot selbst ist wenig überzeugend, die Charaktere sind sehr eindimensional gezeichnet, einzelne Handlungsstränge bleiben unvollständig und auch die Schience-Fiction-Elemente überzeugen mangels detailierterer Ausgestaltung nicht. Hinzu kommt, dass das Lesen durch nicht nachvollziehbare Hervorhebungen des Autors, eingestreute englische Begriffe und wenig erhellende Literaturdiskussionen der Hauptdarsteller erschwert wird. Der Ausflug des Literaturnobelpreisträgers Ōe in die Welt des Science Fiction ist sohin gründlich schief gegangen, sein mühsam zu lesender Roman ist absolut nicht empfehlenswert. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
elend ASB-Nihilist Beitrag melden Geschrieben 24. September 2013 Hintergrund von Ōes Roman bildet eine von Umweltverschmutzung, Ressourcenknappheit und Atomkriegen bedrohte Erde. Um der Auslöschung zu entegehen hat die Menschheit daher einige tausend Auserwählte in Raumschiffen zu einer "Neuen Erde" entsendet, um diese zu kolonisieren, während die Mehrheit der Erdenbewohner auf ihrem zerstörten Planeten zurückbleiben musste. Ōes Roman spielt zum Zeitpunkt der Rückkehr dieser Auserwählten auf die Erde nach dem Scheitern ihrer Mission. Hauptsächlich dreht sich der Roman um die Liebesbeziehung der Ich-Erzählerin Ritchan, einer zum Zeitpunkt des großen Aufbruchs auf der Erde Zurückgebliebenen, und dem Rückkehrer Sakuchan. Daneben beleuchtet Ōe den Herrschaftsanspruch der sich überlegen fühlenden Rückkehrer gegenüber den vermeintlich minderwertigen Zurückgebliebenen und die daraus resultierenden Spannungsfelder. Anhand von Untergrundorganisationen und Rebellen stellt Ōe auch divergierende Gesellschaftsideale vor. Letztlich enttäuscht das Werk jedoch mehrfach: Für eine Dystopie ist das präsentierte Gesellschaftsmodell zu wenig durchdacht, der Plot selbst ist wenig überzeugend, die Charaktere sind sehr eindimensional gezeichnet, einzelne Handlungsstränge bleiben unvollständig und auch die Schience-Fiction-Elemente überzeugen mangels detailierterer Ausgestaltung nicht. Hinzu kommt, dass das Lesen durch nicht nachvollziehbare Hervorhebungen des Autors, eingestreute englische Begriffe und wenig erhellende Literaturdiskussionen der Hauptdarsteller erschwert wird. Der Ausflug des Literaturnobelpreisträgers Ōe in die Welt des Science Fiction ist sohin gründlich schief gegangen, sein mühsam zu lesender Roman ist absolut nicht empfehlenswert. das kommt an meine eindrücke vom buch ziemlich gut hin. idee interessant - umsetzung wahrlich enttäuschend. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hugo_Maradona ... Beitrag melden Geschrieben 26. September 2013 Seitdem ich den Kindle verwende, lese ich Bücher die ich in Print niemals in die Hand genommen hätte: Die Geschichte unterschiedlicher Frauen die das Schicksal im 2.WK in einem kleinen Ort an der Kanalküste zusammenbringt. Ken Follett für Damen, quasi! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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