Welche Bücher lest Ihr?


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Urlaubslektüre:

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Auch dieses von Irving war einfach toll :love: Hab sogar fast noch mehr lachen müssen als bei den anderen büchern die ich von ihm gelesen habe, sein Schreibstil ist sehr eigen aber auch unglaublich unterhaltsam, so dass die >1000 Seiten wie im Flug vergehen. Weiters noch im Urlaub gelesen:

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Mal schauen was als nächstes drankommt, vom Genre aber eher was in die Gerritsen Richtung, hat mir grad Laune darauf gemacht, außerdem verging mir das Buch durch seine Spannung und einem längeren Flug etwas zu schnell :D

bearbeitet von Mecki

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Wahnsinniger Poster

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In seinem Frühwerk beschreibt Hemingway die Erlebnisse amerikanischer Emigranten im Europa der Zwischenkriegszeit. Der Roman ist stark autobiographisch und handelt von der "Lost Generation", jener Generation amerikanischer Schriftsteller, die im ersten Weltkrieg nach Europa kamen und dort psychisch und physisch beeinträchtigt zurückblieben, um sich einem dekadenten Leben zu widmen. So verwundert es auch kaum, dass die beziehungsscheuen Protagonisten des Werks dem Alkoholismus und der Promiskuität frönen, dass sich Spannungen innerhalb der Gruppe aufbauen und dass das buchstäbliche In-den-Tag-Hinein-Leben letztlich lediglich zu innerer Vereinsamung und Desillusionierung führt.

Doch Hemingways Buch ist mehr als eine Milieustudie der "Lost Generation", es ist in erster Linie auch ein Reisebericht, die Hauptdarsteller leben im Paris der 1920er, sie reisen nach Okzitanien, Pamplona, ins Baskenland und nach Madrid. Titelgebend und zentrales Topos ist die Schilderung der Fiesta San Fermin in Pamplona, eine einzige Huldigung des Aficionados Hemingway an den Stierkampf.

Negativ zu erwähnen ist die zu wörtliche und daher holprige Übersetzung von Annemarie Horschitz-Horst, zum Glück ist nach Ablauf der Schutzfrist nunmehr eine Neuübersetzung durch den Rowohlt-Verlag geplant. Nicht überzeugen können auch die Dialoge, sie wirken stakkatohaft, gekünstelt und nicht lebensecht.

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Surft nur im ASB

im urlaub:

-den letzten teil der david hunter reihe von simon beckett gelesen - niveau wurde von teil zu teil zusehends niedriger

- der große gatsby - ein tolles stück amerikanischer literatur. dieser schreibstil - einfach wunderschön.

- thomas glavinic - der kameramörder: alter falter, nach dem gatsby war das schon eine ziemlich deftige kost. musste während dem buch ab und zu eine pause einlegen weil es mich deart aufgwühlt hat. war für mich das erste von ihm, aber sicherlich nicht das letzte.

jetzt:

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bearbeitet von anthü

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Cremig, der Oro

- thomas glavinic - der kameramörder:

war ewig auf meiner to-read-liste, habs aber nie gelesen. nach deiner beschreibung les ichs jetzt wohl.

gestern beendet: war zwischendurch ein bissl verstörend, zeitweise hab ich überlegt, was es für ein genre is. psychothriller mit phantasie-einflüssen hab ich zwischendurch gedacht - wobei es letzten endes ein thriller is, den man nicht gelesen haben muss.

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alternder Rock´n´Roller

Momentan von Glenn Meade "Operation Schneewolf".

Agentengeschichte, die in den Wirren des Kalten Krieges zum Ende der Stalinära spielt.

Bis jetzt (bin knapp bei Seite 100) liest sich das sehr, sehr flüssig und spannend.

Freu mich schon darauf, weiterzulesen.

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Wahnsinniger Poster

Ich bin grad bei dem:

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Jetzt reichts mir dann auch mit dem Zweig (ist mein 5. hintereinander).

Jetzt muss irgendein Trash her, wahrscheinlich der neue King.

Obwohl Zweig zu meinen Lieblingsschriftstellern zählt, war ich von dieser Biographie ein wenig enttäuscht. War irgendwie trocken... Was hast du sonst von ihm gelesen?

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Obwohl Zweig zu meinen Lieblingsschriftstellern zählt, war ich von dieser Biographie ein wenig enttäuscht. War irgendwie trocken... Was hast du sonst von ihm gelesen?

Auf die schnelle fallen mir ein:

Die Welt von Gestern

Sternstunden der Menschheit

Maria Stuart

Marie Antoinette

Ungeduld des Herzens

Schachnovelle

Amerigo

Die Welt von gestern ist wohl mein absolutes Lieblingsbuch. Da steckt einfach soviel Weisheit drin, wie ich sie selten in einem Buch gelesen hab. Die Schachnovelle ist ebenfalls für mich eines der besten Bücher aller Zeiten. Aber ich hab auch alle anderen sehr sehr gerne gelesen.

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Am Wochenende hat sich meine Frau das Buch auf den Kindle geladen, weil es bei Amazon 4,8 von 5 Sternen (bei 1400 Rezensionen) hat:

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Ich hab es auch gelesen und war begeistert! Richtig bewegendes Buch über ein sensibles Thema (Sterbehilfe), aber auch eine große Liebesgeschichte. Am Anfang dachte ich noch das könnte ein billiger Abklatsch von "Ziemlich beste Freunde" sein, aber weit gefehlt.

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Wahnsinniger Poster

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In Ishiguros Roman werden Klone, sogenannte "Kollegiaten", in einer Art Elite-Schule herangezogen und auf ihre spätere Aufgabe als Organspender vorbereitet. Geschildert ist die Geschichte aus Sicht von Kathy, deren Heranwachsen und Reifeprozess die Rahmenhandlung des Romans bildet.

Ishiguros hochgelobter Roman könnte eine beklemmende Dystopie sein, doch letztlich enttäuscht gerade dieser Ansatz: Kritik an medizinischer Ethik bleibt oberflächlich, die überragende Frage nach dem "Menschsein" wird nur unzulänglich behandelt. Hinzu kommt, dass die Kollegiaten in ihrer Gleichgültigkeit und Schicksalsergebenheit lebensfremd (und sohin auch nicht wirklich menschlich) wirken. Ishiguro deutet vieles nur an und lässt Dinge bewusst aus, weshalb seine Gesellschaftsfiktion lediglich fragmentarisch bleibt. Hinzu kommt, dass das Grundkonzept nicht wirklich neu ist (zB "Geklont" von Michael Marshall Smith beziehungsweise dessen Verfilmung "Die Insel").

Voll überzeugen kann das Werk hingegen was die literarische Gestaltung einer Dreiecksbeziehung zwischen der Hauptprotagonistin Kathy und den beiden Mitkollegiaten Tommy und Ruth betrifft.

bearbeitet von schmechi

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