Rapid vs. Bayern 0:1

[black77]

Zur Stimmung:

Erste Hälfte war die Stimmung ganz gut, allerdings waren 2. und 3. immer etwas hinterher, deshalb hat man die Gesänge net verstanden. In der zweiten Hälfte war die Vorstellung unserer Kurve eine einzige Schande. Gründe dafür sind sicherlich der Ausfall der Mikrophonanlage und der Gegentreffer. Ich sag jetzt mal 90% der Leute in Rang 2 und 3 sind eine Schande für Rapid, jeder der im 1. oder 2. Rang sitzt soll gefälligst mitsingen oder sich wo anders hinsetzen.

...

Muss aber sagen ich habs mir net anders erwartet, waren halt doch mehr Glory Hunter im Stadion als wahre Fans.

...

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Ich war im 1. Rang Sektor D, Block F (also a bissl weiter links von der Mitte) und links neben mir 2 Gloryhunter erster Güte.

10 Minuten vor Beginn gekommen, sinds erst bei der Choreo aufgestanden als sie gemerkt haben das keiner sitzt und haben über die gesamten 90 Min. nicht EINMAL den Mund aufgemacht sondern sind nur apathisch dagestanden. Grad bei den Auswechslungen und zu Beginn der Rapidviertelstunde habens a bissl geklatscht...

Die haben echt nicht gecheckt, dass sie da im Fansektor stehen.

Wenigstens haben sie sich nicht aufgeregt das alle stehen.

Zum Match selber ist praktisch eh schon alles mehr als einmal gesagt worden.

[marcello]

Das mit den Glory Hunter stimmt auf jeden Fall

das wär auch ein berechtigter Einwand auch bei Spitzenspielen im Weststadion zu bleiben

doch - wer trennt die Hardcorefans von den Schnullis?

und vor allem wie?

auch ich musste mit einem Platz mitten drin in Familiensektor vorlieb nehmen.

"Wir verlieren sicher", Zitat vor Anpfiff

"Warum bist dann da?"

"Weil des is wie a Ländermatch"

ein anderes Arschloch, drei Reihen vor mir frohlockt nach Abpfiff weil er auf 1:0 getippt hat im Büro.

u.s.w.

ich find des echt zum kotzen

Ich brauch auch keinen Zuspruch von irgendeinen Verteilerkreisler, weil von mir gibts da umgekehrt a nix.Nur sollen die auch net ins Stadion gehen und den vielen, meist jungen Anhängern an Platz wegnehmen bei ihrem Lieblingsverein.

trotzdem - am Publikum hat´s net gelegen

es war fürs Praterstadion a sehr gute Stimmung

marcello

bearbeitet 15. September 2005 von marcello

[Starostyak]

Weiß zwar nicht wie weit der Ball daneben war, aber wenn der Ball per Innenstange oder knapp neben der Stange reingeht, ist Kahn machtlos. Der Elfer z.B. im Derby war unhaltbar, dass is reintheoretisch gar nicht möglich den zu halten wenn der Tormann in der Mitte steht.

818932[/snapback]

Kahn hat sich schon in die Ecke bewegt, das kann man ganz klar sehen, wenn man sich die Wiederholung ansieht. Das hätte Valachovic sehen müssen, ein Schuss in die Mitte hätte gereicht

Sei's drum. Die nächsten Elfmeter wird wohl wieder Hofmann schießen.

[LaDainian]

Weiß zwar nicht wie weit der Ball daneben war, aber wenn der Ball per Innenstange oder knapp neben der Stange reingeht, ist Kahn machtlos. Der Elfer z.B. im Derby war unhaltbar, dass is reintheoretisch gar nicht möglich den zu halten wenn der Tormann in der Mitte steht.

818932[/snapback]

Ging nicht weit daneben, imho war der Elfer nicht so schlecht geschossen, schärfe hatte er (?) mein Gott ein Elfer bedeutet nicht automatisch ein Tor, dank ihm haben wir überhaupt erst die Möglichkeit die CL zu genießen.

[black77]

Das seh ich überhaupt nicht so. Der erste Rang gab Vollgas, wir haben uns wirklich nichts vorzuwerfen! Es fehlte ganz einfach die Unterstützung von anderen Rängen...da kam leider nicht mehr sonderlich viel...

Ich fand's dennoch beeindruckend, es war selbst nach dem 0:1 noch laut (grad im Happel keine Selbstverständlichkeit), und wer feiert die eigene Mannschaft schon so nach einer Niederlage?!

Wir haben schon wesentlich schlimmere Spiele im Happel erlebt...

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Auf der Seite in D1 wars nach dem Ausfall der Tonanlage und vor allem zu Beginn der 2. Hälfte aber leider auch sehr ruhig. Leider zuviele Glory Hunter in der Kurve (seitlich)...

Grad zur Rapidviertelstunde gings dann wieder etwas besser.

[valery]

auf sport1.at

Tops & Flops: Starkes Kollektiv, aber zu grün hinter den Ohren

Rapids Bejbl war seine CL-Erfahrung fast in jeder Phase des Spiels anzusehen 

Wien - Rapid hat seinen ersten Auftritt in der "Königsklasse" gut über die Bühne gebracht. Eine gelungene Premiere nach langen Jahren der Absenz, die die Fans, wenn auch ohne Happy End, zufriedengestellt haben sollte.

Eines wurde aber deutlich: Die Jungs aus Hütteldorf, waren ob ihrer Unerfahrenheit auf diesem für viele unbekannten Parkett, entsprechend ihren Klubfarben, zu grün hinter den Ohren, um die Bayern zu Fall zu bringen.

Mit etwas mehr "Killerinstinkt" vor dem Kahn-Kasten, hätten die Rapidler einen Sieg feiern können, der seinen Stammplatz in den Vereins-Annalen mit Bestimmtheit gefunden hätte.

Sport1 liefert die Tops und Flops beim ersten Champions-League-Abend gegen die Bayern.

TOPS

Das Rapid-Kollektiv

In den ersten Minuten war der Respekt der Rapidler vor den "übermächtigen" Münchnern nahezu zum Greifen. Doch mit Fortdauer des Spiels bemerkten die Hütteldorfer, dass die Bayern ihre Weißwürste auch nur mit Wasser kochen. Von Minute zu Minute steigerte sich jeder einzelne Hütteldorfer, kein einziger leistete sich einen Totalausfall. Vor allem die Defensive um den tschechischen Dauerbrenner Radek Bejbl montierte die millionenschweren Bayern-Stürmer zuweilen gnadenlos ab.

Das dynamische Duo

Das nennt man wohl "Werbung in eigener Sache". Motiviert bis in die Haarspitzen zeigten Steffen Hofmann und Andi Ivanschitz gegen die Deutschen eine Klasse-Leistung. Vor allem der Ex-Bayer ließ keinen Zweikampf aus, rackerte bis zum Umfallen und stellte wie Don Quijote gegen die bayrischen Abwehr-Windmühlen Lucio, Ismael und Lizarazu seinen Mann. Spätestens jetzt wissen Hoeneß und Co. auch wieder, wer Steffen Hofmann war, und wer Andi Ivanschitz ist. Der Team-Kapitän ließ oft Technik und Können aufblitzen.

Die fantastischen Fans

Einmal mehr fand die grün-weiße Begeisterung Einzug ins Ernst Happel-Oval. 48.700 Zuschauer sorgten für eine mordsmäßige Stimmung. Da zeigten sich auch die Bayern überrascht, dass ihre "Ösi-Nachbarn" für eine derartige Kulisse sorgen können. Angefangen von der Choreographie zu Beginn, bis hin zum Einklatschen der Rapid-Viertelstunde ein absolut gelungener Fan-Abend, dessen Begeisterungs-Welle auch auf die verbliebenen zwei CL-Heimspiele überschwappen sollte.

FLOPS

Der fehlende Killerinstinkt

Auch wenn "Titan Kahn" den Kasten der Bayern gehütet hat, das eine oder andere Bummerl hätte im Abschluss einfach sitzen müssen. Aber Ivanschitz' "Brothammer" mit seinem schwächeren Rechten oder Kincls Senkrecht-Starter-Schuss aus wenigen Metern zeugen von diesem Manko. Dass bei Hofmanns und Dobers Lattenschüssen natürlich auch Pech im Spiel war, und beim Valachovic-Elfer wohl Hyper-Nervosität, potenziert das Drama vor dem Kasten noch. Eines ist aber klar: Bleibt die Abschlussschwäche, bleibt auch das CL-Punktekonto auf Null.

Das Dusel der Deutschen

Natürlich hatten auch die Bayern ihre Chancen, aber über die gesamte Spieldauer gerechnet sicher nicht mehr als die Grün-Weißen. Dass Goalie Payer den Makaay-Kopfball mit einer sensationellen Reaktion direkt vor die Füße von Guerrero abwehrt, kann man nur als Pech bezeichnen. Dass der junge Peruaner den Ball aber überhaupt nicht richtig trifft und nur mit viel Glück und der langsamst möglichen Geschwindigkeit über die Linie "eiert", kann man nur unter die Rubrik "Dusel", den die Deutschen aus österreichischer Sicht seit jeher besitzen, einreihen.

Zu "Grün" hinter den Ohren

Augenscheinlich gegen die Bayern war, dass die internationaler Erfahrenheit und Coolness bei den Hütteldorfern in einigen Phasen des Spiels einfach gefehlt hat. Die Bälle, die man sich mit Kampfgeist geholt hat, wurden in vielen Situation leichtfertig wieder verschenkt. Mit mehr Routine und Ruhe hätten die Rapidler der Bayern-Offensive sicherlich mehr Wind aus den Angriffs-Segeln nehmen, und die eigene Hintermannschaft entlasten können. Diese grüne Farbtönung hinter den Spieler-Ohren könnte in der CL noch für böse Überraschungen sorgen

[Neocon]

Geh komm die zweite Halbzeit war einfach nur schwach, klar die Leute in der Mitte im 1. Rang haben durchgesungen, aber das is zu wenig, vor allem in dem Stadion.

Man schaue sich nur mal diese Schalparade an, wobei es lang gedauert hat, bis "so viele" ihren Schal raufgegeben haben.

[Schladi]

also ich bin in B1 gesessen und kann sagen: erste Halbzeit war die Stimmung mörderisch, das war das eine oder andere Mal echtes Gänsehautgefühl. Auch die ersten 15 Minuten nach der Pause waren sehr gut. Dann aber nach dem 0:1 wars aus. Würde das also nicht etwa mit dem Ausfall der Tonanlage in Verbindung bringen, sondern eher mit Schockwirkung. War ja bei mir in der Umgebung auch so, wir waren minutenlang wie weggetreten....

[GreenWhiteMarkus]

also ich bin in B1 gesessen und kann sagen: erste Halbzeit war die Stimmung mörderisch, das war das eine oder andere Mal echtes Gänsehautgefühl. Auch die ersten 15 Minuten nach der Pause waren sehr gut. Dann aber nach dem 0:1 wars aus. Würde das also nicht etwa mit dem Ausfall der Tonanlage in Verbindung bringen, sondern eher mit Schockwirkung. War ja bei mir in der Umgebung auch so, wir waren minutenlang wie weggetreten....

818956[/snapback]

genau so ist es... man war einfach auch scheiss nervös und voller erwartung... die lattenschüsse, der elfer, fassungslos und hoffnungsvoll... da war an dauersupport nicht zu denken...

[FAK-masteR]

Ging nicht weit daneben, imho war der Elfer nicht so schlecht geschossen, schärfe hatte er (?) mein Gott ein Elfer bedeutet nicht automatisch ein Tor, dank ihm haben wir überhaupt erst die Möglichkeit die CL zu genießen.

818939[/snapback]

Also ich find schon das der Elfer sehr schecht geschossen war. Weiß auch net was sich Valachovic dabei gedacht hat. War er sich unsicher? Denn in der Wh sieht man ganz deutlich das Kahn schon in die Ecke tendiert... und auch Hicke sagte dann im ORF-Interview das er sehr schlecht geschossen hat...

Naja was sollst, schade für Rapid schade für Österreich

btw.. hat wer von euch die zusammenfassung von Rapid bayern in sat 1 gesehn?

da gibts zb statt kincl nur ein kind und statt dober einen dopper

[Armeen SoSLeG3nD]

Ich war im 1. Rang Sektor D, Block F (also a bissl weiter links von der Mitte) und links neben mir 2 Gloryhunter erster Güte. 

10 Minuten vor Beginn gekommen, sinds erst bei der Choreo aufgestanden als sie gemerkt haben das keiner sitzt und haben über die gesamten 90 Min. nicht EINMAL den Mund aufgemacht sondern sind nur apathisch dagestanden. Grad bei den Auswechslungen und zu Beginn der Rapidviertelstunde habens a bissl geklatscht...

Die haben echt nicht gecheckt, dass sie da im Fansektor stehen. 

Wenigstens haben sie sich nicht aufgeregt das alle stehen.

Zum Match selber ist praktisch eh schon alles mehr als einmal gesagt worden.

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lol des kenn ich war im rang 2 sekt... D E links von mir also 3 leute haben überhaupt nichts gemacht haben sogar die leute deppat angeschaut und sich ihr teil gedacht... für mich is das dumm wenn die leute ned im fan sekt.. die mannschaft anfeuern wollte schon sagen mann schleichts euch ausm fan sekt...und lass die leute ins stadion die im fan sekt... die mannschaft anfeuern

ich würd mich schämen wenn ich der einzige wär der ned schreit lol

feuer immer meine mannschaft an

edit : naja beim nächsten heimspiel hab ich die deppen wieder neben mir was solls..

bearbeitet 15. September 2005 von Armeen SoSLeG3nD

[valery]

im standart.at

Die Kirche bleibt in Hütteldorf

Rapid-Trainer Hickers­berger beklagt die man­gelnde Effizienz seiner Spieler - Bayern-Bosse mit der Leistung in Wien gar nicht zufrieden

Betretene Gesichter nach Spielende.

  Wien - Trotz der Tatsache, dass Rapid Wien gegen den großen FC Bayern zumindest einem Punkt nahe war - am Ende überwog am Mittwoch der Frust über das 0:1 zum Champions-League-Auftakt gegen den deutschen Champion. "Wir hätten uns schon mehr erhofft als nur ein gutes Spiel, daher sind wir enttäuscht", erklärte Trainer Josef Hickersberger.

Viel mussten sich die Hütteldorfer nicht vorwerfen. Rapid hielt phasenweise mit und hatte einige hochkarätige Chancen, so zum Beispiel den vergebenen Elfer von Valachovic - dem freilich ein Selbstfaller von Akagündüz vorausging - oder den "doppelten Lattentreffer" von Hofmann und Dober. "So wie sich die Spieler taktisch verhalten haben, muss ich ihnen ein Kompliment machen. Was aber fehlt, ist die Effizienz, das zieht sich wie ein roter Faden durch unsere letzten Spiele. An der Chancenauswertung und am letzten Pass 30 Meter vor dem Tor müssen wir noch arbeiten."

"Gegen die Bayern tödlich"

Diese Schwächen dürfe man sich gegen die Münchner eben nicht erlauben, betonte der frühere ÖFB-Teamchef. "Wir haben unsere Chancen nicht genützt, und das ist leider gegen die Bayern tödlich, denn irgendwann machen sie auf Grund ihrer Klasse ein Tor", sagte der 57-Jährige, für den seine Mannschaft jene Leistung geboten hat, "die sie imstande ist zu bringen".

Damit nach der fünften Niederlage im insgesamt siebenten Rapid-Auftritt in der Champions League (hinzu kommen zwei Remis) in Zukunft zählbare Erfolge herausschauen, müsse sich einiges ändern. "Wir müssen uns in allen Belangen verbessern und können uns an den Bayern in vielerlei Hinsicht ein Beispiel nehmen. Sie haben ein Auswärtsspiel in der Champions League dominiert, wir haben unsere Taktik der ihren anpassen müssen, das ist der große Unterschied."

Positive Erkenntnis

Die positive Erkenntnis für Hickersberger war, "dass sich die Mannschaft von der Atmosphäre und dem ganzen Drumherum nicht beeinflussen ließ, cool geblieben ist und den Bayern Paroli geboten hat." Die Niederlage sei zwar bitter, man habe aber auch "gegen einen Klub verloren, der den Anspruch hat, die Champions League zu gewinnen. Wir müssen also im Großen und Ganzen die Kirche in Hütteldorf lassen."

Die schon zuvor ohnehin geringen Chancen auf einen Achtelfinal-Aufstieg sind auch durch den 2:1-Auswärtssieg von Juventus Turin gegen Brügge in der Parallelpartie der Gruppe A weiter gesunken. "Wenn man ein Heimspiel verliert, hat man wenig Möglichkeiten, in die nächste Phase aufzusteigen. Wir waren umgekehrt aber auch nicht so schlecht, dass wir jetzt gleich den Teufel an die Wand malen müssten", betonte der Rapid-Coach.

Payer: "Bayern am Rand einer Niederlage"

So wie Hickersberger trauerten auch seine Spieler einer möglichen Sensation nach. "Wir haben die Bayern an den Rand einer Niederlage gebracht. Deshalb bin ich zwar traurig, andererseits haben wir auch gesehen, dass wir nicht so weit weg sind wie viele vorher glaubten", meinte Goalie Helge Payer, der seine Kollegen mit einigen Glanzparaden bis zum Schluss im Spiel gehalten hatte.

Ähnlicher Ansicht war Kapitän Steffen Hofmann, der am Donnerstag von der "Bild"-Zeitung als "bester Bayer" bezeichnet wurde. "Wir haben uns gegen eine Weltklasse-Mannschaft viele Chancen erspielt, das ist bemerkenswert. Wir haben gesehen, dass wir auf diesem Niveau zumindest teilweise mithalten können", sagte der Mittelfeldspieler, der bereits ab der 3. Minute durch einen Schlag auf den Oberschenkel gehandicapt war. "Aber bei so einem Spiel müsste man mir schon den Fuß abhacken, damit ich nicht mehr weiterspiele."

Gedämpfte Stimmung bei den Bayern

Beim Mitternachts-Bankett der Bayern im Mannschaftshotel in Wien herrschte nach dem Erfolg eine so gedämpfte Stimmung, als ob der deutsche Fußball-Meister einen Fehlstart hingelegt hätte.

Statt Lob gab's Kritik von den Bossen - Karl-Heinz Rummenigge schlug fast schon Alarm. "Wir müssen aufpassen. Ich will bewusst in der Stunde des Erfolges warnen, zu selbstzufrieden und selbstgefällig zu sein", rief der Vorstandsvorsitzende den erstaunten Profis bei seiner Bankett-Rede zu und bemängelte das Missverhältnis zwischen dem Anspruch, ins Finale zu wollen, aber dafür auf dem Platz zu wenig zu tun. "Wir haben seit sechs Monaten kein Spiel mehr verloren, aber wir müssen den Hebel wieder ein bisschen höher schalten, damit wir nicht irgendwann aufwachen und uns über unnötige Niederlagen ärgern."

Hoeneß kritisiert

Auch für Uli Hoeneß war nur das Ergebnis "ein Traumstart". Die Nachlässigkeiten nach dem Abstauber-Tor von Guerrero hätten fast noch zwei wichtige Punkte gekostet, rügte der Manager. "Es wäre fast schief gegangen. Wir werden Probleme bekommen, wenn man selbst glaubt, man wäre eine Übermannschaft", kritisierte Hoeneß.

"Der Erfolg führt zur Bequemlichkeit", stellte Trainer Felix Magath fest, der sich mehr Lucios in seinem Team wünscht. Der brasilianische Weltmeister rannte, rackerte, fluchte und bereitete auch noch das Siegtor vor. "Der ist abartig, der will immer gewinnen, wenn es in den Wettkampf geht", meinte Magath.

Magath wünscht sich stärkere Gegner

Der Trainer würde in der Champions League lieber gleich gegen mJuventus antreten und nicht zuvor gegen Brügge. "Eine Mannschaft wie Juve würde uns gut tun. Das setzt Reize", sagte Magath. Rapid dagegen stellte keine echte Herausforderung dar - nur das Ergebnis zählte. "Wichtig ist der Sieg", sagte Mehmet Scholl und warb um Nachsicht: "Selbst wenn du gegen eine Zweitliga-Mannschaft vor so einer Kulisse spielst - und Rapid ist keine - ist es schwer."

Scholl durfte sich als doppelter Gewinner fühlen. Der 34-Jährige stand nach dem Ausfall von Michael Ballack erstmals nach drei Jahren in der Champions League wieder in Bayerns Startelf und spielte sogar durch. "Wenn man nach so langer Zeit 90 Minuten spielen darf, ist das allein schon ein Grund zufrieden zu sein", sagte Scholl, der Lob von Magath bekam. "Mehmet sollte nicht den Ballack geben. Er hat andere Qualitäten."(APA)

[OoK_PS]

valery, bezahlt dich jemand dafür, dass du in allen möglichen threads zeitungsberichte postest? ist schon ziemlich auffällig...

[Starostyak]

Valachovic hat im Interview gemeint, dass er den Ball eigentlich in die rechte Ecke schießen wollte und keine Ahnung hat, warum er sich umentschieden hat

So kann's manchmal kommen...

Am Ärgsten find ich aber immer noch diejenigen User (nicht unbedingt in diesem Forum), die sich aufregen, weil Hofmann den Elfmeter nicht geschossen hat - "gerade gegen Bayern", "ein Kapitän muss Verantwortung übernehmen" - so eine Scheiße! Valachovic hat zweimal souverän verwandelt, warum sollte man ihm das Vertrauen entziehen?!

[Hugo_Maradona]

eine frage:

der radek hat doch gestern gelb gesehen...und hat auch in moskau gelb bekommen! ist der nicht gesperrt in turin?

weiß das wer?

merci