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Auf die nächsten 100 Jahre!

Ich glaube halt nicht, dass man Fans zwanghaft durch Gratistickets oder irgendwelche Kampagnen für sich gewinnen kann. Dazu braucht es internationale Erfolge (EL-Gruppenphase & gegebenenfalls so weit wie möglich K.O.) im Jahrestakt um für den durchschnitts Fifa-Fanboy wahrnehmbar zu werden. Salzburg hat mAn beispielsweise ein sehr junges Publikum.

bearbeitet von Sektionoberkaernten

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Wir sind als Kinder halt (in Wien) in Rapid oder Austria Trikots herumgelaufen und unsere Idole waren Krankl oder Prohaska. Ja ich weiß, ich bin ein alter Hund.

Heute laufen die Kinder aber mit Barca, Real oder Bayern Trikots herum und haben ihre Idole im internationalen Fußball.

Von selber kommen die kleinen ja fast gar nicht mehr auf den Gedanken ins Stadion gehen zu wollen. Ich habe aber selber immer wieder erlebt, wenn ich ein Kind zu einem Rapid Spiel mitnehme, dann sind die auch begeistert, dann wollen sie wiederkommen. Ich hab einen kleinen Neffen denn ich ein paar mal mitgenommen habe und mittlerweile "zwingt" er seinen Austria Vater schon dazu mit ihm zu Rapid zu gehen.

Was ich damit sagen will, wenn wir nicht anfangen Kinder mitzunehmen dann verlieren wir die Fans der Zukunft, von selber kommen die fast nicht mehr auf Idee, das ein Fußballspiel live interessant sein könnte.

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Fuck Heraldry!

Diese Eltern sollten sich einmal selbst hinterfragen.

Also ich wäre/bin mit meiner Tochter auch nicht nach Maxglan gegangen.

Mir ging es um die Erziehungsmethode ansich. Muss ja nicht zwangsläufig Fußball betreffen. Es geht um die Vertrauensbasis zwischen den Eltern und dem Kind. Wenn du dein Kind fort gehen lässt um in der Stadt in einer Disco zu feiern gehst du auch ein Risiko ein, dass du so nicht verhindern oder berrechnen kannst.

Hast du Kinder?

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ASB-Süchtige(r)

Wir sind als Kinder halt (in Wien) in Rapid oder Austria Trikots herumgelaufen und unsere Idole waren Krankl oder Prohaska. Ja ich weiß, ich bin ein alter Hund.

Heute laufen die Kinder aber mit Barca, Real oder Bayern Trikots herum und haben ihre Idole im internationalen Fußball.

Genau hier liegt unter anderem eines der größten Probleme für den österreichischen Fußball und seine Zuseherzahlen.

Die immerwährende Verfügbarkeit von "Spitzenfußball" in den Medien. Heute kann sich jeder, wenn er möchte, alle Spiele seines internationalen Lieblingsclubs ansehen. Dies ist in Zeiten von Sky, Laola1.tv und diversen illegalen Livestreams im Internet kein Problem.

Es ist für viele einfach sexier mit einem Bayern (würg), Barcelona, Real, Chelsea, Manchester United usw.... Trikot zu zeigen als mit einem Rapid, Austria, Mattersburg, Ried usw... Trikot.

Viele dieser Menschen haben aber viele noch nie ein Spiel ihres Teams live gesehen, haben keine wirkliche Ahnung von der Geschichte des Clubs, von den Traditionen usw...

Es ist einfach die Tatsache, dass der Fußball in Österreich qualitativ unter jenem der Topligen in Europa anzusehen ist. Es macht sich halt für viele gut, auf den österreichischen Fußball zu schimpfen und nicht hinzugehen. Es taugt diesen Menschen halt einfach mehr mit "ihrem" Club die Champions Leauge zu gewinnen, als mit seinem österreichischen Club unter die Top 3 der Liga zu kommen.

Was man aber auch sagen muss, es ist einfach kein Erlebnis mit 2000-3000 Zusehern in einem Stadion zu sitzen, welches zu 10 - 30 % ausgelastet ist. Da geht viel Flair verloren.

Viele Stadien sehen einfach nicht gut aus. Ich persönlich kann hier nur von Mattersburg sprechen. Die Haupttribüne ist meiner Meinung nach Top. Aber der Rest ist halt nicht bundesligatauglich. Die Wiese hat schon einen gewissen Charme, aber hat im Profifußball nix verloren. Die Stahlrohrtribüne ist jetzt auch nicht das Wahre und die VIP-Tribüne geht auch nur bei Schönwetter wenn die Sonne nicht zu tief steht.

Aber es ist halt kein Geld da um dies zu verbessern. Genauso wird es auch in andere Stadien sein. Es fehlt vielen Klubs das Geld für die nötige Infrastruktur.

Aber jetzt bin ich etwas abgeschweift von meinem eigentlich Anliegen. Früher konnte man nicht jedes Spiel aus der dt. Bundesliga, Serie A, La Liga oder Premier Leauge sehen wenn man wollte. Man war einfach weiter weg von den Spitzenteams. Daher konnte man sich mit diesen nicht so identifizieren. Jetzt geht dies sehr leicht.

Ansatzpunkt um dem etwas entgegenzuwirken sind logischerweise die Kinder. Wenn man ihnen von klein auf ein Trikot des regionalen Fußballvereins anzieht werden sie auch dahin gehen. Aber wenn man schon von klein auf im Messi und Ronaldo Trikot herumläuft, dann wird man mit 15-16 (wo man selbstständig ins Stadion gehen kann) niemals zu Rapid oder zur Austria gehen.

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Ich fordere drakonische Strafen.

Genau hier liegt unter anderem eines der größten Probleme für den österreichischen Fußball und seine Zuseherzahlen.

Die immerwährende Verfügbarkeit von "Spitzenfußball" in den Medien. Heute kann sich jeder, wenn er möchte, alle Spiele seines internationalen Lieblingsclubs ansehen. Dies ist in Zeiten von Sky, Laola1.tv und diversen illegalen Livestreams im Internet kein Problem.

Es ist für viele einfach sexier mit einem Bayern (würg), Barcelona, Real, Chelsea, Manchester United usw.... Trikot zu zeigen als mit einem Rapid, Austria, Mattersburg, Ried usw... Trikot.

Viele dieser Menschen haben aber viele noch nie ein Spiel ihres Teams live gesehen, haben keine wirkliche Ahnung von der Geschichte des Clubs, von den Traditionen usw...

Ja solche gibt's leider zu viele ....

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Baltic Cup Champion

Was ich damit sagen will, wenn wir nicht anfangen Kinder mitzunehmen dann verlieren wir die Fans der Zukunft, von selber kommen die fast nicht mehr auf Idee, das ein Fußballspiel live interessant sein könnte.

Natürlich müssen die Väter/Eltern die Kinder ins Stadion mitnehmen. War doch bei uns nicht anders. Ich bin nicht von selbst darauf gekommen nach Niederösterreich in die Südstadt zu fahren weil dort der geilste Klub der Welt spielt. Da hat mich mein Vater von kleinst auf mit hingenommen und so lernte ich diesen Klub zu lieben. Er selbst war halt mit Admira- und Austriakickern beim Bundesheer, schob da Extradienste damit die trainieren konnten und bekam dafür Freikarten. Hängen geblieben ist er halt bei der Admira, die waren damals gleichermaßen erfolgreich und dort hatte er halt noch mehr Freunde. Aber solche Geschichten gibt es heute kaum noch.

Das Problem beginnt ja schon damit, dass die Väter kaum noch ins Stadion gehen. Und ja, die Frage "Austria oder Rapid" in der Schule hat sich eher zur Frage "Barcelona oder Real" gewandelt. Wurde man seinerzeit bei der Antwort "Admira" schief angeschaut, so wird das heute eher öfter bei "Dortmund" vorkommen.

Auch die Engländer bekämpfen seit langem das Problem, dass die Kids eher zu den Big Clubs helfen. Eine offensive "support your local Team" - Kampagne sollte man auch hierzulande andenken.

Und der Fußball muß unbedingt aus den Negativschlagzeilen verschwinden. Das heisst erstens, dass man die Menschen dazu zwingen muß sich im Stadion wie Menschen zu benehmen und zweitens, dass man jenen die dies nicht zustande bringen nicht noch die große mediale Aufmerksamkeit schenken darf.

Man darf dieses Problem nicht einfach negieren oder lächerlich machen. Hier im Thread wird einer gleich mit "dümmstes Posting" angestiegen, wenn er dieses Thema erwähnt. Und währenddessen kann man wieder tagelang in den Medien lesen, dass sich in Linz wieder Fans wie Tiere gebärdet haben und in Wien ein Spieler von den eigenen Fans bedroht wird. Und dann zweifelt man ernsthaft daran, dass Eltern große Bedenken haben ihre Kinder dorthin zu schicken?

bearbeitet von halbe südfront

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

also ich bin ausschließlich mit schulfreunden ins stadion. aber geht halt in ried etwas leichter, 5min mit dem fahrrad. und damals natürlich noch eine andere liga. im stadion dann oft auf der laufbahn gesessen (gab noch keinen zaun) bzw oft genug währenddessen am nebenplatz im käfig selbst gekickt.

anscheinenend mussten wir damals auch keinen eintritt zahlen, keine ahnung, bis zu welchem alter das galt.

bearbeitet von raumplaner

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

übrigens hatte ich dann mal eine zeit lang keine freunde, die sich für fussball interessieren - und schon waren die stadionbesuche kein thema mehr. auch heute ist wohl die soziale komponente immer noch die entscheidende, die mich ins stadion bringt.

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Baltic Cup Champion

also ich bin ausschließlich mit schulfreunden ins stadion. aber geht halt in ried etwas leichter, 5min mit dem fahrrad. und damals natürlich noch eine andere liga. im stadion dann oft auf der laufbahn gesessen (gab noch keinen zaun) bzw oft genug währenddessen am nebenplatz im käfig selbst gekickt.

anscheinenend mussten wir damals auch keinen eintritt zahlen, keine ahnung, bis zu welchem alter das galt.

Das war ja wohl auch eher nicht in der höchsten Liga. ;)

Am Gaswerkplatz oder zur Groß Viktoria, oder im Sommer auch zu Katzelsdorf oder Admira Wr. Neustadt bin ich auch selbst schon im Volksschulalter per Pedes oder per Fahrrad gepilgert um Fußball zu sehen, oder dort selbst zu kicken während die Großen spielen. Einfach so, manchmal mit Freunden, manchmal auch alleine. Aber im Unterhaus war und ist das etwas anderes. Und natürlich kam ich auch erst auf die Idee nachdem mir mein Vater schon seit dem Kleinkindalter gezeigt hatte wie toll Fußball ist. Woher hätte ich es auch sonst wissen sollen?

Ich durfte auch schon sehr jung alleine in die Südstadt, wenn es nicht gerade gegen Rapid ging, auf den Horrplatz, wenn die eine Matinee hatten, oder zu den Europacupdoppeln in das Praterstadion (weil da dann eh alle zu den Österreichern halten). Damals gab es einfach noch keine Bedenken wegen möglicher Faneskapaden, abgesehen von Rapid halt (und das beruhte damals schon auf mediale Berichterstattung).

übrigens hatte ich dann mal eine zeit lang keine freunde, die sich für fussball interessieren - und schon waren die stadionbesuche kein thema mehr. auch heute ist wohl die soziale komponente immer noch die entscheidende, die mich ins stadion bringt.

Das sowieso. Fußball verbindet. Die einzigen Freunde die aus meiner Schulzeit noch über blieben sind Admirafans und die gingen nicht zur selben Schule wie ich.

Und meine Freunde im Stadion zu treffen ist auch für mich nach wie vor der wichtigste Grund hinzugehen, ganz egal wie die Mannschaft gerade drauf ist, oder wie dumm sich der Verein gerade anstellen möge. =)

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Auf die nächsten 100 Jahre!

schau einfach in sein profil, dann erklärt sich viel von selbst .....

Das Alter scheint auch das Einzige zu sein, auf das du dich zu stützen versuchst. Najo wenn man nichts anderes (mehr) hat. Ich kann das halt von einem anderen Blickwinkel besser beurteilen als ihr. Dass der Protektionismus bei euch, die Kinder haben, überwiegt ist auch mehr als verständlich und legitim. Nur rede ich halt nicht von Kleinkindern, sondern von Kindern im Hauptschulalter.

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V.I.P.

Bei meine Freunden sind Stadionbesuche in Österreich jetzt nicht so selten, obwohl es auch welche gibt, die sich für den österreichischen Fußball gar nicht interessieren. Aber man merkt schon, wie sich Kinder mehr und mehr zum internationalem Fußball hinwenden. Stadionbesuche empfinde ich jetzt nicht als gefährlich, mir ist bei mehr als 50 Stadionbesuchen in 12 Jahren absolut gar nix passiert. Die angebliche Gewalt ist halt eine beliebte Ausrede.

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