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Baltic Cup Champion

Was ich damit sagen will, wenn wir nicht anfangen Kinder mitzunehmen dann verlieren wir die Fans der Zukunft, von selber kommen die fast nicht mehr auf Idee, das ein Fußballspiel live interessant sein könnte.

Natürlich müssen die Väter/Eltern die Kinder ins Stadion mitnehmen. War doch bei uns nicht anders. Ich bin nicht von selbst darauf gekommen nach Niederösterreich in die Südstadt zu fahren weil dort der geilste Klub der Welt spielt. Da hat mich mein Vater von kleinst auf mit hingenommen und so lernte ich diesen Klub zu lieben. Er selbst war halt mit Admira- und Austriakickern beim Bundesheer, schob da Extradienste damit die trainieren konnten und bekam dafür Freikarten. Hängen geblieben ist er halt bei der Admira, die waren damals gleichermaßen erfolgreich und dort hatte er halt noch mehr Freunde. Aber solche Geschichten gibt es heute kaum noch.

Das Problem beginnt ja schon damit, dass die Väter kaum noch ins Stadion gehen. Und ja, die Frage "Austria oder Rapid" in der Schule hat sich eher zur Frage "Barcelona oder Real" gewandelt. Wurde man seinerzeit bei der Antwort "Admira" schief angeschaut, so wird das heute eher öfter bei "Dortmund" vorkommen.

Auch die Engländer bekämpfen seit langem das Problem, dass die Kids eher zu den Big Clubs helfen. Eine offensive "support your local Team" - Kampagne sollte man auch hierzulande andenken.

Und der Fußball muß unbedingt aus den Negativschlagzeilen verschwinden. Das heisst erstens, dass man die Menschen dazu zwingen muß sich im Stadion wie Menschen zu benehmen und zweitens, dass man jenen die dies nicht zustande bringen nicht noch die große mediale Aufmerksamkeit schenken darf.

Man darf dieses Problem nicht einfach negieren oder lächerlich machen. Hier im Thread wird einer gleich mit "dümmstes Posting" angestiegen, wenn er dieses Thema erwähnt. Und währenddessen kann man wieder tagelang in den Medien lesen, dass sich in Linz wieder Fans wie Tiere gebärdet haben und in Wien ein Spieler von den eigenen Fans bedroht wird. Und dann zweifelt man ernsthaft daran, dass Eltern große Bedenken haben ihre Kinder dorthin zu schicken?

bearbeitet von halbe südfront

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

also ich bin ausschließlich mit schulfreunden ins stadion. aber geht halt in ried etwas leichter, 5min mit dem fahrrad. und damals natürlich noch eine andere liga. im stadion dann oft auf der laufbahn gesessen (gab noch keinen zaun) bzw oft genug währenddessen am nebenplatz im käfig selbst gekickt.

anscheinenend mussten wir damals auch keinen eintritt zahlen, keine ahnung, bis zu welchem alter das galt.

bearbeitet von raumplaner

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

übrigens hatte ich dann mal eine zeit lang keine freunde, die sich für fussball interessieren - und schon waren die stadionbesuche kein thema mehr. auch heute ist wohl die soziale komponente immer noch die entscheidende, die mich ins stadion bringt.

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Baltic Cup Champion

also ich bin ausschließlich mit schulfreunden ins stadion. aber geht halt in ried etwas leichter, 5min mit dem fahrrad. und damals natürlich noch eine andere liga. im stadion dann oft auf der laufbahn gesessen (gab noch keinen zaun) bzw oft genug währenddessen am nebenplatz im käfig selbst gekickt.

anscheinenend mussten wir damals auch keinen eintritt zahlen, keine ahnung, bis zu welchem alter das galt.

Das war ja wohl auch eher nicht in der höchsten Liga. ;)

Am Gaswerkplatz oder zur Groß Viktoria, oder im Sommer auch zu Katzelsdorf oder Admira Wr. Neustadt bin ich auch selbst schon im Volksschulalter per Pedes oder per Fahrrad gepilgert um Fußball zu sehen, oder dort selbst zu kicken während die Großen spielen. Einfach so, manchmal mit Freunden, manchmal auch alleine. Aber im Unterhaus war und ist das etwas anderes. Und natürlich kam ich auch erst auf die Idee nachdem mir mein Vater schon seit dem Kleinkindalter gezeigt hatte wie toll Fußball ist. Woher hätte ich es auch sonst wissen sollen?

Ich durfte auch schon sehr jung alleine in die Südstadt, wenn es nicht gerade gegen Rapid ging, auf den Horrplatz, wenn die eine Matinee hatten, oder zu den Europacupdoppeln in das Praterstadion (weil da dann eh alle zu den Österreichern halten). Damals gab es einfach noch keine Bedenken wegen möglicher Faneskapaden, abgesehen von Rapid halt (und das beruhte damals schon auf mediale Berichterstattung).

übrigens hatte ich dann mal eine zeit lang keine freunde, die sich für fussball interessieren - und schon waren die stadionbesuche kein thema mehr. auch heute ist wohl die soziale komponente immer noch die entscheidende, die mich ins stadion bringt.

Das sowieso. Fußball verbindet. Die einzigen Freunde die aus meiner Schulzeit noch über blieben sind Admirafans und die gingen nicht zur selben Schule wie ich.

Und meine Freunde im Stadion zu treffen ist auch für mich nach wie vor der wichtigste Grund hinzugehen, ganz egal wie die Mannschaft gerade drauf ist, oder wie dumm sich der Verein gerade anstellen möge. =)

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Auf die nächsten 100 Jahre!

schau einfach in sein profil, dann erklärt sich viel von selbst .....

Das Alter scheint auch das Einzige zu sein, auf das du dich zu stützen versuchst. Najo wenn man nichts anderes (mehr) hat. Ich kann das halt von einem anderen Blickwinkel besser beurteilen als ihr. Dass der Protektionismus bei euch, die Kinder haben, überwiegt ist auch mehr als verständlich und legitim. Nur rede ich halt nicht von Kleinkindern, sondern von Kindern im Hauptschulalter.

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V.I.P.

Bei meine Freunden sind Stadionbesuche in Österreich jetzt nicht so selten, obwohl es auch welche gibt, die sich für den österreichischen Fußball gar nicht interessieren. Aber man merkt schon, wie sich Kinder mehr und mehr zum internationalem Fußball hinwenden. Stadionbesuche empfinde ich jetzt nicht als gefährlich, mir ist bei mehr als 50 Stadionbesuchen in 12 Jahren absolut gar nix passiert. Die angebliche Gewalt ist halt eine beliebte Ausrede.

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Auf die nächsten 100 Jahre!

Also ich wäre/bin mit meiner Tochter auch nicht nach Maxglan gegangen.

Darf ich dich fragen, wie alt deine Tochter ist bzw. auf welches Alter du dich mit "wäre" beziehst?

bearbeitet von Sektionoberkaernten

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Postinho

Das Alter scheint auch das Einzige zu sein, auf das du dich zu stützen versuchst. Najo wenn man nichts anderes (mehr) hat. Ich kann das halt von einem anderen Blickwinkel besser beurteilen als ihr. Dass der Protektionismus bei euch, die Kinder haben, überwiegt ist auch mehr als verständlich und legitim. Nur rede ich halt nicht von Kleinkindern, sondern von Kindern im Hauptschulalter.

jaja blub ....

wenn du schon mit "argumenten" daher kommst, dass sich eltern selbst hinterfragen sollen, wenn sie zb. einen 11jährigen hauptschüler nicht ins stadion gehen lassen, weil sie es für zu gefährlich halten, dann ist mir dein blickwinkel ziemlich egal, der ja angeblich besser ist als meiner ....

nur mal so ein kleines beispiel:

letzten SA beim spiel svr-sturm war 15-20min nach abpfiff neben dem stadion ein schöner tanz zw. den beiden "fan"-gruppen inkl. kiwarei, also genau dort wo jeder zum auto, fahrrad, moped, etc. geht und unglücklich zum handkuss kommen kann.

und nun frage ich dich, warum sich eltern hinterfragen sollten, wenn sie den 11jährigen nicht alleine ins stadion gehen lassen wollen bei so einem spiel?

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Auf die nächsten 100 Jahre!

Ach Gott.. und wie oft passiert sowas? Da war es früher wahrscheinlicher, dass mir der Nachbar eine auflegt, weil ich über seinen Grund lief um den Weg nach Hause abzuschneiden.

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ASB-Messias

Ich denke, das Problem bei den jüngeren Leuten liegt auch darin, dass sie gar nicht "wissen", dass sie jede (zweite) Woche ins Stadion könnten. In Österreich fehlt fast überall - ich habs bisher nur in St. Pölten gesehen - die Spieltagswerbung, wie es sie zB in Deutschland gibt. Für viele ist es etwas, das nur im Fernsehen stattfindet; begründet auch mit den ganzen beliebten ausländischen Topklubs, die man dann halt wirklich nur im TV sehen kann... Diese Mentalität setzt sich momentan leider durch. So wie durch das Internet die Internetultras und -hools aufgekommen sind, vergessen heute durch die Globalisierung und Eventisierung von CL, EM usw die Leute, dass man Fußball auch im Stadion sehen kann...

Ich kenne leider zu viele Leute, die sich immer als die "ur Rapidfans" ausgeben und meinen, was für harte Fans sie doch seien, nur weil sie ein Trikot haben und die Austria hassen. Im Stadion sind die dann aber fast nie - nur letztens hab ich wirklich viele davon - welch Zufall in der S-Bahn nach der Stadioneröffnung getroffen.

Aus meiner Sicht ist es die Kombination aus globalisiertem und kommerzialisiertem Fußball sowie der Tatsache, dass viele ein Fußballspiel als besonderes Event ansehen - so wie einen Praterbesuch, den man nur bei passendem Wetter, passendem Anlass (Gegner) und Eventumfeld macht.

Für die meisten von uns ist es ganz normal, jede Woche irgendwo im Stadion zu sein, wir denken da gar nicht mehr drüber nach. Uns geht es nicht um den Gegner, uns geht es um das eigene Team bzw das soziale Umfeld.

Ich denke, man müsste den Spieltag nicht wie in Deutschland oder England bei großen Vereinen als Event aufziehen, sondern den Stadionbesuch einfach als ganz normal bis hin zu selbstverständlich etablieren.

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ASB-Halbgott

Ich denke, das Problem bei den jüngeren Leuten liegt auch darin, dass sie gar nicht "wissen", dass sie jede (zweite) Woche ins Stadion könnten. In Österreich fehlt fast überall - ich habs bisher nur in St. Pölten gesehen - die Spieltagswerbung, wie es sie zB in Deutschland gibt. Für viele ist es etwas, das nur im Fernsehen stattfindet; begründet auch mit den ganzen beliebten ausländischen Topklubs, die man dann halt wirklich nur im TV sehen kann... Diese Mentalität setzt sich momentan leider durch. So wie durch das Internet die Internetultras und -hools aufgekommen sind, vergessen heute durch die Globalisierung und Eventisierung von CL, EM usw die Leute, dass man Fußball auch im Stadion sehen kann...

Ich kenne leider zu viele Leute, die sich immer als die "ur Rapidfans" ausgeben und meinen, was für harte Fans sie doch seien, nur weil sie ein Trikot haben und die Austria hassen. Im Stadion sind die dann aber fast nie - nur letztens hab ich wirklich viele davon - welch Zufall in der S-Bahn nach der Stadioneröffnung getroffen.

Aus meiner Sicht ist es die Kombination aus globalisiertem und kommerzialisiertem Fußball sowie der Tatsache, dass viele ein Fußballspiel als besonderes Event ansehen - so wie einen Praterbesuch, den man nur bei passendem Wetter, passendem Anlass (Gegner) und Eventumfeld macht.

Für die meisten von uns ist es ganz normal, jede Woche irgendwo im Stadion zu sein, wir denken da gar nicht mehr drüber nach. Uns geht es nicht um den Gegner, uns geht es um das eigene Team bzw das soziale Umfeld.

Ich denke, man müsste den Spieltag nicht wie in Deutschland oder England bei großen Vereinen als Event aufziehen, sondern den Stadionbesuch einfach als ganz normal bis hin zu selbstverständlich etablieren.

Neustadt detto...

Hab seltens eine Werbung gesehen und wenn nur auf alten klapprigen Holsteher irgendwo an der Strasse... die nach 2min umgefallen sind

Keine Werbungen in Kino, Bahnhof, Restaurants, Hauptplatz usw...

Klar is die Liga klein, aber ich würd da alles zu tapezieren damit ja jeder weiss, dass Salzburg, Rapid oder sonst wer kommt!

Das abo "Österreichs härtestes Abo" war eine grenzgeniale Idee - und wie bekomm ich als Neustädter das mit? Über Laola1... alle Bekannten wussten nichts davon zB

bearbeitet von Gump86

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

also wer in neustadt die werbung nicht mitbekommen hat, der findet das stadion ohnehin nicht.

und gleichzeitig hätte hütteldorf leer sein müssen, denn rapid hat nirgends für die spiele geworben.

die wirkung von werbung für fussballspiele im profibereich wird hier massiv überschätzt.

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ASB-Halbgott

also wer in neustadt die werbung nicht mitbekommen hat, der findet das stadion ohnehin nicht.

und gleichzeitig hätte hütteldorf leer sein müssen, denn rapid hat nirgends für die spiele geworben.

die wirkung von werbung für fussballspiele im profibereich wird hier massiv überschätzt.

Wohnst du in Neustadt um das beurteilen zu können?

Wie gesagt es gibt sie aber nur sehr vereinzelt!

Es gibt ja auch schon immer weniger Vorberichterstattungen... mMn

bearbeitet von Gump86

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Baltic Cup Champion

Ach Gott.. und wie oft passiert sowas? Da war es früher wahrscheinlicher, dass mir der Nachbar eine auflegt, weil ich über seinen Grund lief um den Weg nach Hause abzuschneiden.

Oft genug, bzw. zu oft halt. Und das Problem mit deinem Nachbarn ist eine ganz andere Baustelle.

Wenn ein Vater mit seinem Buben ins Stadion geht, dann sorgt ihn sowas eh nicht. Da kann er das Kind locker heraushalten. Aber bekommt er solche Dinge mit, dann ist ihm halt in der Regel klar, dass er das Kind nicht alleine da hingehen lässt. Somit ist es wichtig den Vater ins Stadion zu bringen.

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